Trost durch Essen & Aufklärung

Vielleicht werde ich damit anfangen, Aufrufe zu gewissen Dingen anders zu kommunizieren, statt mit Worten, weiss doch der Kunsthistoriker, dass man es auch in Fabeln verpacken kann, in Sinnsprüche, oder in Stilleben. Wie sagte nicht Voltaires Lieblingsschüler Jean-Pierre Claris de Florian so schön?

Pour vivre heureux, vivons cachés.



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Florian hätte das selbst beherzigen sollen, dann wäre er vielleicht nicht 1794 an den Folgen der während des Staatsterrors erlittenen Haftbedingungen gestorben. Man sollte daraus lernen - wenn sich schon die Überwachungstotalitaristen bei gewissen Methoden von Gestapo und Stasi Anleihen suchen.

Samstag, 10. November 2007, 01:54, von donalphons | |comment

 
Ahh, Foodporn-Wallpaper, vielen Dank! Und morgen geht's auf den Markt, feine Sachen einkaufen, juhuuuu!

Kackbratzen in der Politik und sonstwo sollen nicht die Genugtung bekommen, dass man weinend und greinend die Schlechtigkeit der Welt beklagt.

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Um glücklich zu leben, leben wir verborgen
Das ist auch meine Devise. Hier die kleine Fabel, aus der das Zitat stammt.

http://www.chez.com/lyres/Florian/FlorianFablesL2.HTM

Was hat man denn ausser seiner Privatheit? Ich kann deshalb auch keinen verstehen, der sich unnötig exhibitioniert.

Kurz: es geht um eine Grille, die den schönen Schmetterling um seine Attribute beneidet. Als dieser von Kindern getötet wird, ist die unscheinbare Grille wieder ganz zufriedenen mit ihrem Schicksal.

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Was hat man denn ausser seiner Privatheit? Ich kann deshalb auch keinen verstehen, der sich unnötig exhibitioniert.

Ich bin da inzwischen desillusioniert.
Das Niveau und die Fähigkeiten zur Reflexion sind derart abgesunken bzw. nicht mehr vorhanden, es ist wirklich traurig.

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Es hat schon was, diese Frage mit Bloggern ausgerechnet in diesem Blog zu diskutieren... Privatheit extrem heisst Vereinsamung. Ich denke, es geht um eine kontrollierte Nichtprivatheit, die einladend für Freunde und hart genug gegen Feinde ist, die Schutz für das Private bietet und es dennoch erweitert. Man lernt beim Bloggen und in der Öffentlichkeit unglaublich viele Idioten kennen, aber das muss man in Kauf nehmen, für all die anderen.

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In der Altersgruppe des Don Alphonso mag es nicht so zugehen, aber die Web-ZwoNull-Nutzung samt intellektueller Verwahrlosung hat bei U30-jährigen inzwischen ziemlich desaströse Ausmaße angenommen.

Ich hatte erst unlängst wieder eine Begegnung der dritten Art in einem Café.
Keine BWL-Elendszuchtl, sondern was mit Staatsexamen.
Bisher war ich der Meinung, dass man damit so bildungsfern nicht sein kann und ein Mindestmaß an geistigem Drehmoment haben sollte. Bisher...

Gehhilfe: Seat Ibiza
Bevorzugte Urlaubsdestination: Ibiza (Malle is aber auch voll toll!)
Bevorzugte Beschallung: Ibiza Party Hits 69 Haus + gecovertes 80er-Liedgut
Freizeitbeschäftigung: Fitness-Studio und danach Pr*7 oder K*bel1 gucken

Sie: Bist Du auch im St*d*VZ?
Ich: Zahlen bitte. Nein.
Sie: Und in Kwick? Oder Jappy?
Ich: ZAHLEN! Was bitte?
Sie: Na, das sind so Komjunidies, echt lustig, hihi, da sind auch meine ganzen Freunde und Bekannten drin...

Das war der Punkt, an dem ich mich ernsthaft fragte, wieso so Dinge wie Abitur oder universitäre Abschlüsse bei erwiesener Unreife eigentlich nachträglich nicht wieder entzogen werden können. Beim Führerschein gehts doch auch...

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pretzl_logic. soso. die altersgruppe von don alphonso sitzt aber geschlossen im bundestag - darf man da auch was ENTZIEHEN?

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Moooment. Das Durchschnittsalter* im 16. Deutschen Bundestag beträgt 49,28 Jahre. So alt ist Don nun auch wieder nicht.

* siehe Seite 260

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Ich bezog das da oben eher auf die geistige Fitness der Generation der, hmm, sagen wir mal 20 bis 30 jährigen. Vor 20 Jahren ist diese noch (erfolgreich) gegen die Volkszählung auf die Barrikaden gegangen. Wen juckt sowas heute noch? Man hat Payback, sieht Privatfernsehen und hat generell nix zu verbergen.

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naja - es ging ja so umdierum, davon hat ja pretzel logic gesprochen.

ich will nur mal betonen, dass ich solche leute, wie sie pretzel logic beschreibt, nicht kenne, auch wenn ich leute kenne die auf mallorca wohnen, so tun sie das aus beruflichen gründen.

und ins fitnessstudio gehen frauen seit jahren.

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allerdings kenne ich auch menschen, die sich schon mal im bundestag bei der spd verirrt haben (20-30 jährige). da werde ich heute mal ein ordentliches wörtchen reden müssen.

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@sunny5:
Du kennst Studis, Praktis und Trainees, die aus beruflichen Gründen auf Malle wohnen? :)

und ins fitnessstudio gehen frauen seit jahren.

Is eh gloar, nur ich persönliche finde halt Bewegung an der frischen Luft wesentlich schöner. Zugschwoasselte Geräte in affiger Atmosphäre sagen mir nicht zu.

Aber wir kommen schon wieder vom eigentlichen Thema ab...

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Ich meinte den übertriebenen Exhibitionismus im Internet. Den halte ich für fatal.

Dass man was riskieren muss, wenn es um menschliche Beziehungen geht, steht ausser Frage.

Die Fabel ist wahrscheinlich etwas sehr moralisch. Wer nicht im Lampenlicht steht, der lebt sicherer und vielleicht sogar besser. Kann man sicher darüber streiten.

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sie sind jung und arbeiten in der filmbranche auf malle... :-)

oh, privatheit. privatheit bedeutet mir sehr viel. dazu gehören ganz simple sachen, wie dass meine telefonnummer in keinem telefonbuch steht, sowie, dass niemand über das internet meine adresse erfahren könnte.

da ich schon sehr lange schreibe (angeberinich: seit 17) erschien mir das bloggen als neue möglichkeit, um neue stile auszuprobieren, neue themen anzufassen, feedback etc. manchmal rutscht es auch ins private, aber dann bis genau dorthin, was ich auch einem fremden auf der straße erzählen würde - nie weiter.

manchmal lösche ich sachen, weil das geschriebene nicht mehr ins gesamtkonzept passt.

privatheit ist, dass mir niemand auf die pelle rückt, wenn ich es nicht wünsche, im internet, sowie im realen leben.

mein telefon gehört mir.

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die zeichnung
oder ritzung,geht da ein zoom?

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Das ist ein Kupferstich von Hertel, eine ärmliche Küchenszene, so um 1780.

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bedankt

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Die entlarvende Welt der asozialen Netze
@loreley:
Ich meinte den übertriebenen Exhibitionismus im Internet. Den halte ich für fatal.

Das war ja der eigentliche Clou an meiner Begegnung da oben.
Ich hab mir den von ihr genannten Nicknamen gemerkt und mir dann mal die Profile auf den erwähnten Webseiten angeschaut. Es gibt einfach Dinge, die möchte man gar nicht über andere Leute erfahren, Dinge, die man selbst in einem 4-Augen-Gespräch niemand unbekanntem erzählen würde, im Internet binden sie es aber jedem ungefragt auf die Nase.
Und fehlende Medienkompetenz ist ja bei weitem nicht auf Frauen beschränkt, ich kenne auch genügend Fälle bei Männern - oder solchen, die sich dafür halten...

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