: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 3. Januar 2006

Enemies at the Gate

Der erste Stosstrupp ist da. Früh, um den wilden Süssigkeitssammlern keine Chance zu lassen. Es sind die Echten, die von den Verfassungsfeinden, die nur die Kohle wollen, und dafür auch breit sind, ihre Weihrauch-Chemokeule in geschlossenen Räumen einzusetzen. Mit dabei ist auch immer ein Kommandant, der aufpasst, dass die Fusstruppen das Geld nicht veruntreuen.



Allein schon, weil die anderen kriminalisiert werden, kommen die hier nicht rein. Ich bin oben. Ich habe sie im Visier. Hier müssen sie draussen bleiben. Sollen sie woanders plündern für den Ratzinger, den Oberkommandierenden.

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7 Wahrheiten über Österreich

1. Die Machthaber in Wien sind eine Koalition aus zwei Parteien, die im demokratischen Spektrum hierzulande einen Arschtritt von allen Seiten bekämen; die einen Nachfolger eines katholischen Faschismus und die anderen Sammelbecken der alten Nazis, inzwischen in Orange und gescheitert. Die innere Verkommenheit spiegelt sich in der Verrottung der dortigen ministerialen Vorzimmer wieder.

2. Nur hier Zugereiste glauben, dass Bayern Österreicher mögen. Das stimmt nicht. Der Österreicher gilt hierzulande als degenrierter Südostpreusse und wird deshalb auch gern mit dem gemeinen Schlawack - schliesslich war der Schlawack lange Österreicher - in einen Topf geworfen. Selbst aus bayerischer Sicht handelt es sich beim Österreicher um einen retardierten Schluchtenbewohner, was sich im übrigen problemlos archäologisch - siehe Laugen-Melaun-"Kultur" - beweisen lässt.

3. Österreich als solches ist lediglich ein geographischer Unfall auf dem Weg zwischen Bayern und Italien. Kein Mensch sagt schliesslich, dass München die südlichste Stadt Österreichs sei. Dass der Österreicher nun für seine geteerten Trampelpfade mit Tempolimit auch noch Maut verlangt, ist nur ein weiterer Grund, sich diese zentraleuropäische Knautschzone wegzuwünschen.

4. Österreich hat Deutschland und der Welt zum Ausgleich für den Adolf nicht den Mozart und den Strauss geschenkt. Ersterer kam aus dem Bistum Salzburg, zweiterer hatte beste Gründe, seine jüdische Herkunft zu verschweigen. Abgesehen davon war das erste Mal, dass ich mit dem dort ganz normalen, exterminatorischen Cafehausantisemitismus konfrontiert wurde, in Wien - und angesichts der Stadt, aus der ich komme, heisst das was.

5. Wer glaubt, dass Berlin ein verkommener, dreckiger Slum mit fertigen, bildlesenden Bewohnern ist, hat noch nie in Wien gelebt und in einer dortige Eckkneipe (Beisl) geschaut, wo echte Manfred-Deix-Gestalten billige verseuchte Innereien (Hirn, Lunge) fressen und die Krone lesen.

6. Antiquitäten sind in Wien schweineteuer und meistens gefälscht - Wiener Barock und zweites Biedermeier. Bugholzmöbel von Jakob und Joseph Kohn (jüdisch) werden als Thonet verscherbelt. Dann doch lieber Berlin.

7. Dank gesteigertem Aufkommen von Muren und Lawinen durch die naturversauende Neigung des Österreichers als solchem besteht allerdings Hoffnung, dass der Österreicher mittelfristig selbst die Weltgeschichte ohne seine Anwesenheit gestaltet. In Sachen Torten hat der Bayer längst alle Geheimnisse übernommen, wenn sie nicht früher ohnehin vom Österreicher gestohlen wurden.

meine Vorfahren kommen teilweise aus wien. die wussten schon, warum sie weg sind und wären über so einen schmarrn wie das hier ganz sicher nicht begeistert gewesen.

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