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Montag, 27. September 2010
Alabaster zum Nachtisch
Man soll ja wirklich niemandem etwas Schlechtes wünschen, aber neben der Versagerin aus dem Familienministerium, die sich nun um das Ausgrenzen von Armen verdient macht, würde ich jenen Figuren aus dem Mediensumpf dringend mal all die Not wünschen, die jetzt folgendermassen argumentieren: Dass die lumpigen 5 Euro besser in den "Kampf gegen Arbeitsolsigkeit", zu deutsch: Subventionsschmierstoff für Arschkriecherei der politischen Kaste bei den Unternehmen gesteckt wird. Demnächst dann auch wieder Aufweichung des Kündigungsschutzes, niedrigere Steuern, das kann man ja alles genauso locker finanzieren, wie all die Milliarden für die Banken. Aber wenn das mit den Problemen der Medien so weiter geht, werden wenigstens ein paar Stiefellecker im Laufe ihres Lebens sicher nochmal erleben, wie das ist, wenn man mit 5 lumpigen Euro mehr abgespeist wird, weil man im Gegensatz zu Pharma und Finanzinstituten keine Lobby und kein kostenloses Fressen hat. Dieses Pack sollte man ein paar Wochen bei bestem Obst aus Alabaster einsperren, und dazu ein paar ordentliche Weinflaschen voll mit Gülle - damit sie merken, wie es ist, wenn man der gnadenlosen Härte und dem bitteren Geschmack des Elends nicht entgehen kann.
Nachdem ich aber nicht immer einen Anfall kriegen kann, und auch gerne mal etwas anderes schreibe, geht es bei der FAZ statt dessen um die Mittlebenskrise, von der ich nicht mit übergrossem Bedauern wissen wollte, dass sie rein rechnerisch bei den Verantwortlichen genau in der Mitte zwischen Geburt und Gegenwart aufzufinden ist.
Ich bin noch am falschen Fuss der Berge, aber morgen geht es über Eis und Schnee nach Italien, und am Abend werde ich in Mantua sein, und dort einen Tag verweilen. Überall habe ich Internet, auch in Siena - nur wenig Zeit, mich darum zu kümmern. Wenn das Wetter denn so schön wird, wie es die Vorhersage behauptet.
Nachdem ich aber nicht immer einen Anfall kriegen kann, und auch gerne mal etwas anderes schreibe, geht es bei der FAZ statt dessen um die Mittlebenskrise, von der ich nicht mit übergrossem Bedauern wissen wollte, dass sie rein rechnerisch bei den Verantwortlichen genau in der Mitte zwischen Geburt und Gegenwart aufzufinden ist.
Ich bin noch am falschen Fuss der Berge, aber morgen geht es über Eis und Schnee nach Italien, und am Abend werde ich in Mantua sein, und dort einen Tag verweilen. Überall habe ich Internet, auch in Siena - nur wenig Zeit, mich darum zu kümmern. Wenn das Wetter denn so schön wird, wie es die Vorhersage behauptet.
donalphons, 23:22h
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