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Freitag, 23. Dezember 2011
Ab jetzt wird es besser
Mitunter frage ich mich ja beim Betrachten alter Gemälde, wie das war, in einer Zet, als man keinen Strom hatte, und Kerzen unbezahlbar waren. Damals muss man wirklich Wochen und Monate in Finsternis gewesen sein. Vielleicht kamen die Menschen ganz gut damit zurecht, weil sie es nicht anders kannten. Vielleicht aber kommt auch daher all die Streiterei zu dieser Zeit. Immerhin kann man mit der Klimaerwärmung inzwischen auch am Abend das Haus verlassen, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt.
Vor 100 Jahren war es hier noch so kalt, dass um diese Zeit herum die Bäche und manchmal auch Teile des grossen Flusses zugefroren waren. Und meine Grosstanten, die mir die diversen Kartenspiele beibrachten, kamen auch noch aus der Epoche der Kälte und der Finsternis. Das Aufregende, das Intensive des Spiels, das so anders ist als das Nebenbei der Ablenkungsroutinen unserer Zeit, das alles ist vielleicht auch aus der Kälte heraus geboren.
Ganz sicher ist es so bei der Bettwäsche. Letzthin fragte mich eine Bekannte, wer und warum eigentlich all das alte Leinen so bestickt hat, wo man es doch gar nicht merkt. Das kann man nur so sehen, wenn man zum Schlafen ins Bett geht und es nach dem Erwachen verlässt. Früher waren Decken im Winter auch Tagesbegleitung. Oder Wasvomtageübrigwarbegleitung. Es sind seltsame Geschichten, die einem in dieser Zeit einfallen: Die riesigen Wandschränke, in denen ich das Werkzeug aufbewahre, und in denen heute die Boiler versteckt sind, waren früher voll mit dicken Decken für den Winter. Es war nicht anders möglich. Es war mitunter so kalt, dass sich das Eis an den Innenwänden bildete. Bei allen.
Man könnte bei mir manchmal zweifeln, ob ich denn die Moderne gut und richtig finde, und es sieht bei mir auch nicht aus, wie in einer modernen Wohnung: Wichtig ist aber nur, dass es, wenn nötig, hell und warm wird. Dafür muss man der Moderne dankbar sein. Solange sie das noch beherrscht.
Und sollte die Energiewende doch kommen, und scheitern: Die Räume sind nicht so gross, und einen Kamin mit Holzfeuer könnte ich wieder einbauen. Kerzen habe ich schon lange gehortet. Und ausserdem werden die Täge schon wieder länger.
Vor 100 Jahren war es hier noch so kalt, dass um diese Zeit herum die Bäche und manchmal auch Teile des grossen Flusses zugefroren waren. Und meine Grosstanten, die mir die diversen Kartenspiele beibrachten, kamen auch noch aus der Epoche der Kälte und der Finsternis. Das Aufregende, das Intensive des Spiels, das so anders ist als das Nebenbei der Ablenkungsroutinen unserer Zeit, das alles ist vielleicht auch aus der Kälte heraus geboren.
Ganz sicher ist es so bei der Bettwäsche. Letzthin fragte mich eine Bekannte, wer und warum eigentlich all das alte Leinen so bestickt hat, wo man es doch gar nicht merkt. Das kann man nur so sehen, wenn man zum Schlafen ins Bett geht und es nach dem Erwachen verlässt. Früher waren Decken im Winter auch Tagesbegleitung. Oder Wasvomtageübrigwarbegleitung. Es sind seltsame Geschichten, die einem in dieser Zeit einfallen: Die riesigen Wandschränke, in denen ich das Werkzeug aufbewahre, und in denen heute die Boiler versteckt sind, waren früher voll mit dicken Decken für den Winter. Es war nicht anders möglich. Es war mitunter so kalt, dass sich das Eis an den Innenwänden bildete. Bei allen.
Man könnte bei mir manchmal zweifeln, ob ich denn die Moderne gut und richtig finde, und es sieht bei mir auch nicht aus, wie in einer modernen Wohnung: Wichtig ist aber nur, dass es, wenn nötig, hell und warm wird. Dafür muss man der Moderne dankbar sein. Solange sie das noch beherrscht.
Und sollte die Energiewende doch kommen, und scheitern: Die Räume sind nicht so gross, und einen Kamin mit Holzfeuer könnte ich wieder einbauen. Kerzen habe ich schon lange gehortet. Und ausserdem werden die Täge schon wieder länger.
donalphons, 00:39h
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Widerspruch
Wie kann eigentlich so etwas Glitschiges wie Wulff so fest an einem Stuhl kleben?
donalphons, 17:03h
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