: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 26. Dezember 2011

Versucht zu sagen

Dann nerv niemanden mit dem Gefasel und such Dir einen anderen Job, Du Kulthurthröte, hätte ich beinahe kommentiert, aber das war bei Opera, und da war ich nicht eingeloggt und das Passwort ist mir auch nicht auf die Schnelle eingefallen, um dem Gewinsel einer herrenrasselnden Kunstüberlägenhoitsdrecksnazesse den Entzieg übers Jauchenmaul zu pflügen. Ich weiss nicht, ob das manche nachvollziehen können, aber mitunter ergreift mich ein weissglühender Hass auf eine gewisse Sorte der Dünkelschmierer aus dem Bereich der Kunstberichterstattung, namentlich von Gattungen, die ohnehin schon Akzeptanzprobleme haben, und dann von "Spezialistinnen" repräsentiert werden, die man gern öffentlich hermannitschen würde, damit mal etwas Stimmung in die Hüpfdohlerei kommt.



Auch nicht besser, aber dadurch irgendwo verständlich; das Plakatärgernis auf dem Weg zum Bäcker, in etwa der 1-Euro-Shop oder die Backfabrik unter dem Medienversuchen. Einerseits, weil mehr und mehr davon die Papiertonne überfüllt. Andererseits, weil es sinnlos ist: Auch die Lokalzeitung wird mitunter verschenkt, und auch die landet ungelesen im Müll. Aber angesichts der fehlenden Bereitschaft, überhaupt eine Zeitung zu lesen, stimmt es natürlich: Inhaltsloses Werbebegleittexten reicht auch, wenn es keiner anschaut. Noch nicht mal, wenn es sonst eher wenig zu tun gibt. Ich dsgegen schlage das natürlich schon auf:



Als Unterlage. Weil das vorletzte Teil für das nächste Bastel - und Aufräumprojekt da ist, um Kisten zu leeren und Alugerüste in Ermangelung eines Christbaumes mit blinendem Silber zu behängen. Es gibt viele ultimative Maschinen, und das hier könnte eine davon werden. Noch so ein Jugendtraum.



Manchmal bleibt so etwas monatelang liegen, und dann fügt sich trotzdem alles, und zwar genau so weit, dass man merkt: Der Rahmen ist zu gross. Kein Beinbruch, dafür findet sich immer ein Kunde, Aber ich habe so lange danach gesucht, Zuerst nach dem Rahmen, dann nach den Komponenten, dann nach blauen Aussenhüllen und den richtigen Rädern - und jetzt das. Fast fertig, aber nichts für mich.



Darüber geht die Sonne unter, darüber verschwinden die kurzen Tage, und dann räume ich etwas auf und sehe auch die Karten, die hier noch liegen. Lese sie. Und denke so: Eigentlich muss ich hier nicht sein. Eigentlich wohne ich nur halb hier, und halb woanders.



Und eigentlich habe ich auch noch etwas anderes bekommen, das ich schon letzten Jahr haben wollte: Eine wirklich dicke Lampe für Nachttouren in den Bergen. Es ist so viel Nacht, die Pest für einen Spätaufsteher wie mich, gerne würde ich auch etwas später los, aber dann geht es im Dunkel durch den Bergwald, und das ist nur so mittelgesund. Beim Wandern im November habe ich ein Lämpchen erworben, und diesmal ist es die fette Lösung für den Rodel, mit Akku und Dioden von den Blaubergen bis zur Finsternis von Wildbad Kreuth.



Alle Aufgaben erledigt, eine Tüte voll mit Einkäufen gepackt, so aufgeräumt, dass man es vorzeigen kann, falls jemand die Wohnung betreten sollte, und dann ab an den See. Es werden Zilliarden dort sein. Aber wenn ich losgehe, sind die alle schon wieder bei Tisch, und die Piste und der Berg gehören hoffentlich mir allein.

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