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Mittwoch, 13. Februar 2008
Und dann sagte die Höllenkreisverwaltungsassistentin:
"Ein bayerisches Huhn kämpft bis zum Grill"
Es war aufmunternd gemeint. Noch neun Tage.
Edit: 1,9 Milliarden Verlust und Abschreibung bei der BayernLB. Mindestens. (Immerhin - ich habe mit 2 Milliarden gerechnet, da blieben sie drunter) Aber hätten sie nicht noch diese neun Tage warten können? Panik in Bayern ist das letzte, was ich am 22. brauchen kann.
Es war aufmunternd gemeint. Noch neun Tage.
Edit: 1,9 Milliarden Verlust und Abschreibung bei der BayernLB. Mindestens. (Immerhin - ich habe mit 2 Milliarden gerechnet, da blieben sie drunter) Aber hätten sie nicht noch diese neun Tage warten können? Panik in Bayern ist das letzte, was ich am 22. brauchen kann.
donalphons, 17:37h
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DSL Probleme
Ich habe einen tollen regionalen DSL-Anbieter, der ab und zu die Geschwindigkeit erhöht und sehr servicefreundlich ist.
Blöderweise muss ich jetzt jemandem in einer Region, in der dieser Anbieter nicht tätig ist, ebenfalls DSL und Telefon einrichten. Besagte Leute nutzen es eher selten, und wollen so wenig wie möglich dafür ausgeben. Und bevor ich irgendwelchen Gurgelabschneidern auf dem Leim gehe, frage ich lieber hier:
Welchen Anbieter kann man bedenkenlos nehmen?
Blöderweise muss ich jetzt jemandem in einer Region, in der dieser Anbieter nicht tätig ist, ebenfalls DSL und Telefon einrichten. Besagte Leute nutzen es eher selten, und wollen so wenig wie möglich dafür ausgeben. Und bevor ich irgendwelchen Gurgelabschneidern auf dem Leim gehe, frage ich lieber hier:
Welchen Anbieter kann man bedenkenlos nehmen?
donalphons, 17:12h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 12. Februar 2008
Empfehlung heute - Noch 10 Tage
Ich möchte keine Bank retten. Weder die IKB, noch die WestLB, oder die BayernLB, oder die Hyporeal oder gar die SachsenLB. Und auch keine amerikanischen Monoliner oder unsere Stadtsparkasse mit ihrem obszönen, umgekippten Hochhaus auf dem Rathausplatz. Eigentum verpflichtet, aber nicht zu jedem Blödsinn.
Wie kann man ausserdem gerade zum Frühlingsanfang eine Bankenkrise machen? Muss das sein? Können die nicht wann anders die Kreditlinien kappen? Geht es noch geschmackloser? Und warum soll man sparen, wenn es nur denen hilft, die damit ihre Profite machen?
Und dann gibt es immer noch sowas, das anders ist, ganz anders:
http://www.eine-der-guten.de/minisprech/
Das ist toll, toll, ganz toll, eine Internetillustrierte, wie es noch keine gibt, hach, prima. Solche Nachrichten schaut man sich gern an. Das hier dagegen ist sinnlos, gar unnütz, genauer, der vordere Unnütz mit 2078 Meter.

Und das ist der Blick von 1000 Meter hinunter in den Frühling.

Der mir gehört, und keiner wird ihn mir versauen. Keiner.
Wie kann man ausserdem gerade zum Frühlingsanfang eine Bankenkrise machen? Muss das sein? Können die nicht wann anders die Kreditlinien kappen? Geht es noch geschmackloser? Und warum soll man sparen, wenn es nur denen hilft, die damit ihre Profite machen?
Und dann gibt es immer noch sowas, das anders ist, ganz anders:
http://www.eine-der-guten.de/minisprech/
Das ist toll, toll, ganz toll, eine Internetillustrierte, wie es noch keine gibt, hach, prima. Solche Nachrichten schaut man sich gern an. Das hier dagegen ist sinnlos, gar unnütz, genauer, der vordere Unnütz mit 2078 Meter.

Und das ist der Blick von 1000 Meter hinunter in den Frühling.

Der mir gehört, und keiner wird ihn mir versauen. Keiner.
donalphons, 20:46h
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Wo man bleiben kann - Platz 9: Berlin, Gleimstrasse
Berlin taucht in meiner Negativliste ziemlich weit vorne als Stadt auf, wo man keineswegs sein will, und schon gar nicht sein Geld versenken sollte. Geld fliesst immer zusammen, es ist sinnlos, mit Geld an Orte zu gehen, wo keines ist, und Berlin ist wirtschaftlich nur die deutsche Hauptstadt der Immobilienkreditbetrüger, der Copycat-Betreiber, der Klingeltonabzocker und der kommerziellen Blogosphäre - mit fallender Lukrativität. Da will man nicht hin, da will man nicht sein, die Strassen sind dreckig und die Alternativszene ist amoralisch wie die Kreditvollstrecker einer deutschen Grossbank. Kurz, man bekommt in Berlin den exakt gleichen kapitalistischen Dreck wie überall, nur ohne Geld, und dafür mit der Erwartungshaltung, das man die kreative, antikommerzielle Verkleidung als toll, anders und avantgardistisch erachtet. Und man kann nie wissen, ob der Typ mit Iro, der einem am Supermarkt anschnorrt, nun ein Punk ist oder ein gescheiterter Werber, der schon zwei Firmen in den Sand am Spreeufer gesetzt hat.
Berlin ist das, was zu oft auf seinen Gehwegen liegt. Nun hat es die Vorsehung mit einem makraben Scherz aber so eingerichtet, dass inmitten des Zerfalls doch noch ein paar Arbeitsplätze existieren; auf niedrigem Niveau zwar und stets von Kündigung bedroht, weil es so viele Praktis gibt; aber doch, es gibt ein paar begrenzte Chancen. Ungefähr so viele, wie in einem bayerischen 10.000-Einwohner-Kaff. Und vielleicht hat man auch nicht die in der Positivliste angegebenen 200.000 Euro, sondern nur 60.000. Und will diese Summe sicher investieren, und sich gleichzeitig am Elend erfreuen. Gibt es ja auch. In gewissen Bereichen ist Berlin wirklich billig, und deshalb hier für Liebhaber solcher Ruinenorte ein Rat, wo man noch kaufen kann, ohne zu verlieren.
Und da hätte ich einen Vorschlag, der, wie eigentlich alle meine Vorschläge, finanziell und ideell eine Randlage ausnützt: Der im Wedding liegende Gleimstrassenkiez. In den Zeiten, da uns die Mauer noch antikapitalistisch schützte, war hier der Westen zuende: Direkt östlich lag der Prenzlauer Berg, und südlich, über der Bernauer Strasse und einen der bekanntesten Teile der Mauer, lag Mitte. Heute ist dieser Bereich auf zwei Seiten eingeschlossen von den sog. Szenebezirken, auf halber Strecke zwischen dem 103 in der Castingallee und und Anna Blume, nur etwas nördlich. Man ist etwas ausserhalb, was sich sofort im Nachlassen von Schmiererei und Müll zeigt. Und doch so innerhalb, dass man überall in fünf Minuten auf dem Rad sein kann. Die Bewohner hier sind noch nicht so komplett verprenzelt, wohnen hier schon etwas länger, und geben schon etwas acht auf ihre Umgebung, in der sie auch bleiben wollen. Die Häuser sind mitunter sehr, sehr schön, es ist ruhig, und wenn es zu ruhig wird, ist man sofort "drüben".
Gleichzeitig ist dieses Viertel noch nicht durchsaniert und von Investoren erobert. Zwangsversteigerungen basieren nicht auf den Crashs der Immobilienfonds, sondern auf Tod und unerfreuliche private Umstände. Aber nicht mehr lang. Denn in gut zehn Jahren, wenn der Prenzlauer Berg eine komplette Spiesserhölle ist, wird man in den Randlagen nach Alternativen suchen. Und dann dieses bislang erschonte Eckerl bis runter zur Brunnenstrasse entdecken, aufwerten und dort nach Wohnraum suchen. Wie alle Städte ohne Aussichten wird Berlin an den Rändern eingehen, man wird sich um Mitte scharen, wo die Preise dann fallen werden - aber in den Randlagen, wo man sein möchte, werden sie, beginnend auf unserem niedrigen Niveau, eher steigen.
Wie schon erwähnt: ich würde in Berlin sowieso nichts kaufen. Null. Nada. Viel zu riskant. Aber für diese eine Ecke, die zwar Wedding ist, aber topographisch zum Wohnzimmer der Stadt gehört, für diese Strassenzüge zwischen West und Ost, nirgendwo drinnen und doch dabei, mit vielen Bäumen und günstigen Preisen - da sehe ich Hoffnung. Und Chancen für die, die dort sein müssen.
(Und nachdem Banken gewissermassen das Mahrzan des Geldanlegens sind, wird es an der Gleimstrasse schon nicht so schlimm sein.)
Berlin ist das, was zu oft auf seinen Gehwegen liegt. Nun hat es die Vorsehung mit einem makraben Scherz aber so eingerichtet, dass inmitten des Zerfalls doch noch ein paar Arbeitsplätze existieren; auf niedrigem Niveau zwar und stets von Kündigung bedroht, weil es so viele Praktis gibt; aber doch, es gibt ein paar begrenzte Chancen. Ungefähr so viele, wie in einem bayerischen 10.000-Einwohner-Kaff. Und vielleicht hat man auch nicht die in der Positivliste angegebenen 200.000 Euro, sondern nur 60.000. Und will diese Summe sicher investieren, und sich gleichzeitig am Elend erfreuen. Gibt es ja auch. In gewissen Bereichen ist Berlin wirklich billig, und deshalb hier für Liebhaber solcher Ruinenorte ein Rat, wo man noch kaufen kann, ohne zu verlieren.
Und da hätte ich einen Vorschlag, der, wie eigentlich alle meine Vorschläge, finanziell und ideell eine Randlage ausnützt: Der im Wedding liegende Gleimstrassenkiez. In den Zeiten, da uns die Mauer noch antikapitalistisch schützte, war hier der Westen zuende: Direkt östlich lag der Prenzlauer Berg, und südlich, über der Bernauer Strasse und einen der bekanntesten Teile der Mauer, lag Mitte. Heute ist dieser Bereich auf zwei Seiten eingeschlossen von den sog. Szenebezirken, auf halber Strecke zwischen dem 103 in der Castingallee und und Anna Blume, nur etwas nördlich. Man ist etwas ausserhalb, was sich sofort im Nachlassen von Schmiererei und Müll zeigt. Und doch so innerhalb, dass man überall in fünf Minuten auf dem Rad sein kann. Die Bewohner hier sind noch nicht so komplett verprenzelt, wohnen hier schon etwas länger, und geben schon etwas acht auf ihre Umgebung, in der sie auch bleiben wollen. Die Häuser sind mitunter sehr, sehr schön, es ist ruhig, und wenn es zu ruhig wird, ist man sofort "drüben".
Gleichzeitig ist dieses Viertel noch nicht durchsaniert und von Investoren erobert. Zwangsversteigerungen basieren nicht auf den Crashs der Immobilienfonds, sondern auf Tod und unerfreuliche private Umstände. Aber nicht mehr lang. Denn in gut zehn Jahren, wenn der Prenzlauer Berg eine komplette Spiesserhölle ist, wird man in den Randlagen nach Alternativen suchen. Und dann dieses bislang erschonte Eckerl bis runter zur Brunnenstrasse entdecken, aufwerten und dort nach Wohnraum suchen. Wie alle Städte ohne Aussichten wird Berlin an den Rändern eingehen, man wird sich um Mitte scharen, wo die Preise dann fallen werden - aber in den Randlagen, wo man sein möchte, werden sie, beginnend auf unserem niedrigen Niveau, eher steigen.
Wie schon erwähnt: ich würde in Berlin sowieso nichts kaufen. Null. Nada. Viel zu riskant. Aber für diese eine Ecke, die zwar Wedding ist, aber topographisch zum Wohnzimmer der Stadt gehört, für diese Strassenzüge zwischen West und Ost, nirgendwo drinnen und doch dabei, mit vielen Bäumen und günstigen Preisen - da sehe ich Hoffnung. Und Chancen für die, die dort sein müssen.
(Und nachdem Banken gewissermassen das Mahrzan des Geldanlegens sind, wird es an der Gleimstrasse schon nicht so schlimm sein.)
donalphons, 13:35h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 12. Februar 2008
Empfehlung heute - Ein Jugendtraum
geht für Matt Wagner in Erfüllung - und er kann auch darüber schreiben. Die Vorstellung, dass in dreissig Jahren irgendwelche Prolls über die späte Begegnung mit der noch späteren Posch Schbeis schreiben, ist weniger schön.
donalphons, 00:56h
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Wenn ich nicht daheim bin,
und ein paar Tage nichts von dem Zeug im netz mitbekomme, und dann nur mal kurz wieder reinlese, kommt mir vieles sehr, sehr fremd vor. Bei diesen kümmerlichen Lachnummern da draussen, von den stalanuistischen Säuberern bis zu den PR-Firmen mit Spreeblick.
donalphons, 18:15h
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Krise? Welche Krise?
Ach so, die Krise da wegen der Banken und den Steuerausfällen. Stimmt, da habe ich auch etwas davon gehört. Und, gefällt´s?

Nachad is scho recht.
aus der serie: regionen, die das wort krise erst mal bei wikipedia nachschlagen müssten, wenn sie so etwas wie internet hätten und bräuchten

Nachad is scho recht.
aus der serie: regionen, die das wort krise erst mal bei wikipedia nachschlagen müssten, wenn sie so etwas wie internet hätten und bräuchten
donalphons, 14:43h
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Breitbild
Sylvensteinspeicher

Achensee

Klicken macht gross.
Mit Taucher ganz rechts. Es gibt Leute, die sich bei 4 Grad Aussentemperatur und strahlendem Sonnenschein ganz runter in bitterkaltes, dunkles Wasser setzen. Ts. Jeder wie er mag.

Achensee

Klicken macht gross.
Mit Taucher ganz rechts. Es gibt Leute, die sich bei 4 Grad Aussentemperatur und strahlendem Sonnenschein ganz runter in bitterkaltes, dunkles Wasser setzen. Ts. Jeder wie er mag.
donalphons, 02:08h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 11. Februar 2008
1490 Meter über N.n.
Doing all you can to be one of the only good ones to die young.

Andererseits ist die Luft hier oben auf dem Gerlospass fast schon in der Zauberbergkategorie, kalt, aber sauber, unfassbar sauber und gut.
Was dagegen wirklich hart ist: Auf dem Rückweg war es schon etwas kälter und schattiger, und als am Achensee ein gutes Cafe einlud, war die Frage: Drinnen oder draussen?
Nun wird in Deutschland seit sechs Wochen in den Cafes nicht mehr geraucht, und es kommt einem völlig normal vor, ohne erbärmlichen Gestank Palatschinken und Kaiserschmarrn zu essen. Man wundert sich nicht mehr über reine Luft. Es ist prima, aber auch normal. Bis man in ein verräuchertes Lokal in Österreich kommt, das, typisch Balkan der Säufer und Stinker, kein Rauchverbot kennt. Nach den sechs Wochen Rauchverbot in Deutschland ist es unfassbar, wie man in sich in so einer stickigen, verqualmten Bude freiwillig aufhalten kann. Dann eben doch die Terasse mit Seeblick, gesunden 0 Grad, Schatten und seidiger Luft.

Mit Dampf von den Süssspeisen. Rezept hier.

Andererseits ist die Luft hier oben auf dem Gerlospass fast schon in der Zauberbergkategorie, kalt, aber sauber, unfassbar sauber und gut.
Was dagegen wirklich hart ist: Auf dem Rückweg war es schon etwas kälter und schattiger, und als am Achensee ein gutes Cafe einlud, war die Frage: Drinnen oder draussen?
Nun wird in Deutschland seit sechs Wochen in den Cafes nicht mehr geraucht, und es kommt einem völlig normal vor, ohne erbärmlichen Gestank Palatschinken und Kaiserschmarrn zu essen. Man wundert sich nicht mehr über reine Luft. Es ist prima, aber auch normal. Bis man in ein verräuchertes Lokal in Österreich kommt, das, typisch Balkan der Säufer und Stinker, kein Rauchverbot kennt. Nach den sechs Wochen Rauchverbot in Deutschland ist es unfassbar, wie man in sich in so einer stickigen, verqualmten Bude freiwillig aufhalten kann. Dann eben doch die Terasse mit Seeblick, gesunden 0 Grad, Schatten und seidiger Luft.

Mit Dampf von den Süssspeisen. Rezept hier.
donalphons, 00:50h
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Sonntag, 10. Februar 2008
Empfehlung heute - Von der Fastenzeit
merkt man bei uns auf dem Wochenmarkt nichts, gar nichts. Aber hallo. Da ging es zu, als gäbe es bald nichts mehr zu kaufen. ich mag das ja, aber ich bin auch kein Christ. All den rausgfressnen Heaschafdn sei deshalb die famose Fastenregel des Fresssacks empfohlen. Wohl bekomms.
donalphons, 00:53h
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Weitgehend rostfrei.
Es war nicht gelogen. Also, nicht komplett gelogen. Schweller und Radläufe, die nicht mehr da sind, können nicht rosten. Ein Getriebe ohne Öl ist nicht zufällig trocken. Nach dem gefühlt 238. englischen Klassiker aus dem Hause Triumph komme ich zur Überzeugung, dass Grossbritanniens Autoindustrie vielleicht überteuert, aber sicher nicht umsonst an Entwicklungsländer wie China und Indien verkauft wird.
Die damit ihren technologischen Rückstand auf Dekaden zementieren dürften.
Die damit ihren technologischen Rückstand auf Dekaden zementieren dürften.
donalphons, 14:45h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 9. Februar 2008
Es spricht sehr für die politische Kultur
dieses Landes, dass keiner der 18 Millionen Einwohner des grössten deutschen Bundeslandes dazu übergeht, die in seinem Namen schätzungsweise verdaddelten 500 Euro - was ja eine Menge Geld ist, mit dem Bleirohr aus den Verursachern in Landesbank und Politik herauszuknüppeln. Und auch der umstand, dass es auf dem Treffen, dessen Nachbericht ich mir heute anschauen durfte und der mein Gebiet für faktisch tot erklärt, keinerlei gewalttätige Zwischenfälle durch um ihr Vermögen gebrachte Anleger gab, legt Zeugnis ab vom gesitteten Verhalten, dessen wir uns hier bemüssigen.

Wir sind sehr höflich. Aber ich frage mich, ob diese konsequente Höflichkeit nicht... wie soll ich sagen - als man versuchte, mich mit dem Bild über die Ohren zu hauen, blieb ich freundlich, und bat mir etwas Zeit aus. Heute morgen kam schon der erste drängelnde Anruf, den ich immer noch höflich, leicht bedauernd absagend, aufschob. Heute Abend dann der nächste Anruf, ob ich es jetzt wisse, es gäbe auch noch andere, die man wegen mir verprellen würde - und als ich dann bedauerte, dass es momentan doch meine finanziellen Mittel doch etwas überstrapaziere, meinte man behaupten zu müssen, wir wären uns doch eigentlich schon einig gewesen.
Wie so viele andere in diesem Land, hat mir meine Erziehung keine deutliche Lösung für solche Probleme mitgegeben; Haltung zu bewahren und höflich zu bleiben, ist das oberste Gebot. Vermutlich wird morgen wieder das telefon klingeln, und jemand diese Konfliktunfähigkeit auszunutzen versuchen, wie auch ein Landesbanker längst schon wieder von neuen, scharfen Instrumenten und einer staatlichen Absicherung träumt, wie in Berlin oder NRW.
Wir sind alle sehr, sehr höflich gegenüber solchen Personen. Und manchmal, selbst wenn mir die sinnstiftende Kraft dazu fehlt, würde ich mir doch wünschen, dass solche Figuren weniger Anlässe zu Träumen, als vielmehr realen Grund zu Alpträumen hätten.

Wir sind sehr höflich. Aber ich frage mich, ob diese konsequente Höflichkeit nicht... wie soll ich sagen - als man versuchte, mich mit dem Bild über die Ohren zu hauen, blieb ich freundlich, und bat mir etwas Zeit aus. Heute morgen kam schon der erste drängelnde Anruf, den ich immer noch höflich, leicht bedauernd absagend, aufschob. Heute Abend dann der nächste Anruf, ob ich es jetzt wisse, es gäbe auch noch andere, die man wegen mir verprellen würde - und als ich dann bedauerte, dass es momentan doch meine finanziellen Mittel doch etwas überstrapaziere, meinte man behaupten zu müssen, wir wären uns doch eigentlich schon einig gewesen.
Wie so viele andere in diesem Land, hat mir meine Erziehung keine deutliche Lösung für solche Probleme mitgegeben; Haltung zu bewahren und höflich zu bleiben, ist das oberste Gebot. Vermutlich wird morgen wieder das telefon klingeln, und jemand diese Konfliktunfähigkeit auszunutzen versuchen, wie auch ein Landesbanker längst schon wieder von neuen, scharfen Instrumenten und einer staatlichen Absicherung träumt, wie in Berlin oder NRW.
Wir sind alle sehr, sehr höflich gegenüber solchen Personen. Und manchmal, selbst wenn mir die sinnstiftende Kraft dazu fehlt, würde ich mir doch wünschen, dass solche Figuren weniger Anlässe zu Träumen, als vielmehr realen Grund zu Alpträumen hätten.
donalphons, 00:56h
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Ratespiel
In welcher Branche wollen Spammer reüssieren, die als Startup dergleichen Wortmüll an mich versenden?
Wir möchten Sie herzlich zu der *****- Pressekonferenz in Peugeot Avenue Berlin, am 21 Februar um 16.00 einladen. Hierbei finden Sie einen Link zu unsere Pressemitteilung:
Wir möchten Sie herzlich zu der *****- Pressekonferenz in Peugeot Avenue Berlin, am 21 Februar um 16.00 einladen. Hierbei finden Sie einen Link zu unsere Pressemitteilung:
donalphons, 13:15h
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23 Kilometer bis Bad Endorf
Selbstbildnis in oberländischem Lack vor Alpenkulisse als Roadsterfahrer. Die Landschaft und das Wetter sind famos, aber man muss sich die Strasse mit Angstmaschinen und ihren Gewehrhaltern hinter den Sitzen teilen.

Vermutlich sind das alles, sobald sie aussteigen und einem die Hand schütteln, mit bärenartiger Kraft und Blick direkt in die Augen, wahnsinnig freundliche, aufgeschlossene Menschen, der falsche Lustknabe ist nur ein Ausrutscher gewesen, die Krisen sind hier weltenfern und die Luft ist rein, und dennoch, das gestern war etwas zu viel Blau zwischen Irschenberg und Chiemsee. Ein wenig ehrlicher Metropolendreck wäre jetzt nicht schlecht, what you pay is what you get*, und die Aufkleber zeigen auch nicht die umliegende, wunderschöne Natur, die mit den als Unterlage dienenden PS-Monstern gerade in die Klimakatastrophe gebombt wird.
* ok ok, die rollenden Steine, die im Slum Berlin die Riege drittklassiger Filme eröffnen, die für Cannes, Venedig, München, die Grenzlandfilmtage und das Rohrdorfer Sommerkino zu schlecht waren, sind jetzt auch nicht gerade der Beweis für die Nichtexistenz realhäutlicher Photoshoppereien, wie 99% der sonstigen dort verkehrenden D-Promis.

Vermutlich sind das alles, sobald sie aussteigen und einem die Hand schütteln, mit bärenartiger Kraft und Blick direkt in die Augen, wahnsinnig freundliche, aufgeschlossene Menschen, der falsche Lustknabe ist nur ein Ausrutscher gewesen, die Krisen sind hier weltenfern und die Luft ist rein, und dennoch, das gestern war etwas zu viel Blau zwischen Irschenberg und Chiemsee. Ein wenig ehrlicher Metropolendreck wäre jetzt nicht schlecht, what you pay is what you get*, und die Aufkleber zeigen auch nicht die umliegende, wunderschöne Natur, die mit den als Unterlage dienenden PS-Monstern gerade in die Klimakatastrophe gebombt wird.
* ok ok, die rollenden Steine, die im Slum Berlin die Riege drittklassiger Filme eröffnen, die für Cannes, Venedig, München, die Grenzlandfilmtage und das Rohrdorfer Sommerkino zu schlecht waren, sind jetzt auch nicht gerade der Beweis für die Nichtexistenz realhäutlicher Photoshoppereien, wie 99% der sonstigen dort verkehrenden D-Promis.
donalphons, 12:38h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 7. Februar 2008
Meisterhaft
Die Geste.
Das Lächeln.
Die Haltung.
Die böse List im Gesicht des Amor
Dazu das Wissen um denjenigen, der es gemalt hat.

Es hätte das Geschäft meines Lebens werden können. Sowas sieht man nicht einfach in einer Werkstatt, und sagt, ach ne - vor allem nicht, wenn man es kennt.
Dummerweise hängt Schedonis Amor in St. Petersburg, und das hier ist meisterhaft - aber leider nicht echt.
Ich habe tagein tagaus mit Betrügern zu tun, mit Leuten, die meines Erachtens kriminell sind, aber eben legal kriminell, und nachdem sie andere Betrüger betrügen, denen es um Betrug am Staate geht, begegne ich der Sache inzwischen weitgehend leidenschaftslos. Es gibt da keine Guten, ich tue, was ich tun muss, am Ende sieht keiner von denen gut aus, und der Oberschurke in diesem Spiel geht körperlich dabei vor die Hunde. Seinem Rivalen geht es auch nicht viel besser. Ich liefere nur die Zutaten zum Gift, das sie jeden Tag schlürfen, ich fahre sie auf die juristischen Schlachtfelder, und es ist mir egal, auch wenn es dabei um Irrsinnssummen geht.
Hier - nun, es wäre zu verschmerzen gewesen. Es wäre nicht mal teuer, als eine meisterhafte Kopie, die das Bild de facto ist. So etwas anzubieten, ist legitim, eben so legitim ist es, über die Sache nachzudenken, nachzuschlagen und dann abzusagen. Bartolomeo Schedoni, der ein Krimineller, ein Hochstapler, Betrüger und Spielsüchtiger war, der sich am Ende wegen seiner Taten das Leben nahm, hätte über diese heutige Burleske schallend gelacht, besonders über meine Gier, die von seiner Komposition zielgenau angesprochen wurde, wider mein besseres, über Jahre trainiertes Wissen . Ihm hätte die Folge seines Werkes gefallen, und ich hatte trotz allem eine wunderbare Reise in den Süden. Ja, am Ende bin ich sogar in München gelandet, und fand in einem Antiquariat eine wirklich nette Radierung mit drei Putten aus der Asamschule. Echt natürlich.
Aber der Kunstgeschichtler in mir brennt vor Wut, und alle Leidenschaft, die von der kalten Apathie des Giftzuträgers so lang verdrängt wurde, ficht einen erbitterten Kampf gegen meine Habgier, die mit all dem besseren Wissen dennoch nicht vom Gedanken lassen möchte, dass es vielleicht doch sein könnte. Werkstatt. Nachfolger. Irgendwas.
Was es höchstwahrscheinlich nicht ist.
Das Lächeln.
Die Haltung.
Die böse List im Gesicht des Amor
Dazu das Wissen um denjenigen, der es gemalt hat.

Es hätte das Geschäft meines Lebens werden können. Sowas sieht man nicht einfach in einer Werkstatt, und sagt, ach ne - vor allem nicht, wenn man es kennt.
Dummerweise hängt Schedonis Amor in St. Petersburg, und das hier ist meisterhaft - aber leider nicht echt.
Ich habe tagein tagaus mit Betrügern zu tun, mit Leuten, die meines Erachtens kriminell sind, aber eben legal kriminell, und nachdem sie andere Betrüger betrügen, denen es um Betrug am Staate geht, begegne ich der Sache inzwischen weitgehend leidenschaftslos. Es gibt da keine Guten, ich tue, was ich tun muss, am Ende sieht keiner von denen gut aus, und der Oberschurke in diesem Spiel geht körperlich dabei vor die Hunde. Seinem Rivalen geht es auch nicht viel besser. Ich liefere nur die Zutaten zum Gift, das sie jeden Tag schlürfen, ich fahre sie auf die juristischen Schlachtfelder, und es ist mir egal, auch wenn es dabei um Irrsinnssummen geht.
Hier - nun, es wäre zu verschmerzen gewesen. Es wäre nicht mal teuer, als eine meisterhafte Kopie, die das Bild de facto ist. So etwas anzubieten, ist legitim, eben so legitim ist es, über die Sache nachzudenken, nachzuschlagen und dann abzusagen. Bartolomeo Schedoni, der ein Krimineller, ein Hochstapler, Betrüger und Spielsüchtiger war, der sich am Ende wegen seiner Taten das Leben nahm, hätte über diese heutige Burleske schallend gelacht, besonders über meine Gier, die von seiner Komposition zielgenau angesprochen wurde, wider mein besseres, über Jahre trainiertes Wissen . Ihm hätte die Folge seines Werkes gefallen, und ich hatte trotz allem eine wunderbare Reise in den Süden. Ja, am Ende bin ich sogar in München gelandet, und fand in einem Antiquariat eine wirklich nette Radierung mit drei Putten aus der Asamschule. Echt natürlich.
Aber der Kunstgeschichtler in mir brennt vor Wut, und alle Leidenschaft, die von der kalten Apathie des Giftzuträgers so lang verdrängt wurde, ficht einen erbitterten Kampf gegen meine Habgier, die mit all dem besseren Wissen dennoch nicht vom Gedanken lassen möchte, dass es vielleicht doch sein könnte. Werkstatt. Nachfolger. Irgendwas.
Was es höchstwahrscheinlich nicht ist.
donalphons, 23:32h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 7. Februar 2008
Empfehlung heute - Hohe Kunst
gibt es bei More Intelligent Life nachzulesen. Das passt hoffentlich gut zum kommenden Tag, der mich hoffentlich weit weg von Krise und akulturellen Bankheinis führt, abgesehen von einem Gang zum Geldautomaten, vielleicht.
donalphons, 00:36h
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Wo man bleiben kann - Platz 10: Baden-Baden
Hier ist die Negativliste der 10 Orte, in denen ich angesichts der kommenden Unsicherheiten keinesfalls leben - oder, was dann gar nicht so unwahrscheinlich ist, sterben - wollte. Aber jetzt mal andersrum. Nehmen wir an, man ist ungebunden, will die schwarzen Tage in angenehmer Umgebung verbringen, hat 150.000 bis 200.000 Euro, die man dafür ausgeben kann, und möchte das deshalb in einer feinen Wohnung anlegen, die ihren Wert hält oder auch steigert. In dieser Wohung dann verbringt man, abgeschieden von den tückischen Untiefen unserer Tage den Sommer der Rezession, kümmert sich nicht, freut sich über die Stadt und ihre Umgebung, und sorgt sich nicht um Geld und Bankenkrise, denn das eigene Geld ist gut und sicher angelegt.
Baden-Baden hat ein Asset, das keine Wirtschaftskrise der Welt zerstören kann: Den Ruf, den Klang, die Geschichte, das, was man mit dem Namen verbindet. Baden-Baden ist trotz seiner geringen Einwohnerzahl als mondän in der Erinnerung der Welt verankert, in einer Liga mit Karlsbad und Badgastein. Es hat einen grossartigen Baubestand des 19. Jahrhunderts, es ist - für den Namen - extrem günstig, und hat dank des Kurbetriebs ein nachgerade irrwitiges kulturelles Angebot. Vom globalen Elend Baden-Württembergs ist es durch den Schwarzwald weitgehend getrennt, statt dessen kann man in weniger als einer Stunde nach Frankreich radeln.
Nachdem dort auch der Staatsfunk des Landes beheimatet ist, kann man davon ausgehen, dass der Staat die Stadt auch weiterhin üppig dafür belohnen wird, die Bewohner des Landes rundumzuverblöden. Sprich, man wird dauerhaft von stabilen Beschäftigungszahlen ausgehen dürfen. Die Stadt hat ein tolles Klima, ausgezeichnetes, mildes Wetter, ist schön anzuschauen, und - ganz wichtig in diesem Land - der Baden-Badenser ist den Umgang mit Nichthalbaffen seit Jahrhunderten gewohnt, man kann also hoffen, dort mit den Leuten auch Worte - und nicht Grunzen - wechseln zu können.
Ich glaube nicht, dass Baden-Baden jemals eine shrinking city wird. Baden-Baden wird mittelfristig stabil bleiben und langfristig ein Gewinner der Überalterung unserer Gesellschaft sein. Man kann also dort kaufen, einen äusserst angenehmen Sommer verbringen, das gesamte Essen sogar in Frankreich kaufen, sich in Strassburg vergügen, in Baden-Baden gründlich kuren, und in Karlsruhe das ZKM besuchen, während um uns alles in Trümmer fällt - ich garantiere, man wird dort kaum etwas mitbekommen. Wer klug ist, erwirbt eine unrestaurierte Altbauwohnung mit Stuck und Parkett, macht das über den Sommer selbt, und wenn sich die Lage im März 2009 beruhigt hat, vermietet man die Wohnung an ein älteres Ehepaar. Zwei, drei Mieterwechsel später ist man ohnehin selbst reif für Baden-Baden. Das dann sicher nicht billiger wurde, und schon gar nicht bei den Altbauten mit Stuck und Parkett.
Nachteile? Nun, es ist in Baden. Es ist zwar mondän, aber nur bedingt etwas für junge Leute. Man ist auf eine gewisse Kultur festgelegt, und die Stadt wird vermutlich seit dem Paläolithikum als Grundbesitz der CDU vererbt. Schlecht, wenn man in diese gesichter beim Weg zum Bäcker blicken muss, aber gut für die Sicherheit des angelegten Geldes, das bei den Banken wenig Freude hätte.
Baden-Baden hat ein Asset, das keine Wirtschaftskrise der Welt zerstören kann: Den Ruf, den Klang, die Geschichte, das, was man mit dem Namen verbindet. Baden-Baden ist trotz seiner geringen Einwohnerzahl als mondän in der Erinnerung der Welt verankert, in einer Liga mit Karlsbad und Badgastein. Es hat einen grossartigen Baubestand des 19. Jahrhunderts, es ist - für den Namen - extrem günstig, und hat dank des Kurbetriebs ein nachgerade irrwitiges kulturelles Angebot. Vom globalen Elend Baden-Württembergs ist es durch den Schwarzwald weitgehend getrennt, statt dessen kann man in weniger als einer Stunde nach Frankreich radeln.
Nachdem dort auch der Staatsfunk des Landes beheimatet ist, kann man davon ausgehen, dass der Staat die Stadt auch weiterhin üppig dafür belohnen wird, die Bewohner des Landes rundumzuverblöden. Sprich, man wird dauerhaft von stabilen Beschäftigungszahlen ausgehen dürfen. Die Stadt hat ein tolles Klima, ausgezeichnetes, mildes Wetter, ist schön anzuschauen, und - ganz wichtig in diesem Land - der Baden-Badenser ist den Umgang mit Nichthalbaffen seit Jahrhunderten gewohnt, man kann also hoffen, dort mit den Leuten auch Worte - und nicht Grunzen - wechseln zu können.
Ich glaube nicht, dass Baden-Baden jemals eine shrinking city wird. Baden-Baden wird mittelfristig stabil bleiben und langfristig ein Gewinner der Überalterung unserer Gesellschaft sein. Man kann also dort kaufen, einen äusserst angenehmen Sommer verbringen, das gesamte Essen sogar in Frankreich kaufen, sich in Strassburg vergügen, in Baden-Baden gründlich kuren, und in Karlsruhe das ZKM besuchen, während um uns alles in Trümmer fällt - ich garantiere, man wird dort kaum etwas mitbekommen. Wer klug ist, erwirbt eine unrestaurierte Altbauwohnung mit Stuck und Parkett, macht das über den Sommer selbt, und wenn sich die Lage im März 2009 beruhigt hat, vermietet man die Wohnung an ein älteres Ehepaar. Zwei, drei Mieterwechsel später ist man ohnehin selbst reif für Baden-Baden. Das dann sicher nicht billiger wurde, und schon gar nicht bei den Altbauten mit Stuck und Parkett.
Nachteile? Nun, es ist in Baden. Es ist zwar mondän, aber nur bedingt etwas für junge Leute. Man ist auf eine gewisse Kultur festgelegt, und die Stadt wird vermutlich seit dem Paläolithikum als Grundbesitz der CDU vererbt. Schlecht, wenn man in diese gesichter beim Weg zum Bäcker blicken muss, aber gut für die Sicherheit des angelegten Geldes, das bei den Banken wenig Freude hätte.
donalphons, 14:04h
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