Wo man bleiben kann - Platz 10: Baden-Baden

Hier ist die Negativliste der 10 Orte, in denen ich angesichts der kommenden Unsicherheiten keinesfalls leben - oder, was dann gar nicht so unwahrscheinlich ist, sterben - wollte. Aber jetzt mal andersrum. Nehmen wir an, man ist ungebunden, will die schwarzen Tage in angenehmer Umgebung verbringen, hat 150.000 bis 200.000 Euro, die man dafür ausgeben kann, und möchte das deshalb in einer feinen Wohnung anlegen, die ihren Wert hält oder auch steigert. In dieser Wohung dann verbringt man, abgeschieden von den tückischen Untiefen unserer Tage den Sommer der Rezession, kümmert sich nicht, freut sich über die Stadt und ihre Umgebung, und sorgt sich nicht um Geld und Bankenkrise, denn das eigene Geld ist gut und sicher angelegt.

Baden-Baden hat ein Asset, das keine Wirtschaftskrise der Welt zerstören kann: Den Ruf, den Klang, die Geschichte, das, was man mit dem Namen verbindet. Baden-Baden ist trotz seiner geringen Einwohnerzahl als mondän in der Erinnerung der Welt verankert, in einer Liga mit Karlsbad und Badgastein. Es hat einen grossartigen Baubestand des 19. Jahrhunderts, es ist - für den Namen - extrem günstig, und hat dank des Kurbetriebs ein nachgerade irrwitiges kulturelles Angebot. Vom globalen Elend Baden-Württembergs ist es durch den Schwarzwald weitgehend getrennt, statt dessen kann man in weniger als einer Stunde nach Frankreich radeln.

Nachdem dort auch der Staatsfunk des Landes beheimatet ist, kann man davon ausgehen, dass der Staat die Stadt auch weiterhin üppig dafür belohnen wird, die Bewohner des Landes rundumzuverblöden. Sprich, man wird dauerhaft von stabilen Beschäftigungszahlen ausgehen dürfen. Die Stadt hat ein tolles Klima, ausgezeichnetes, mildes Wetter, ist schön anzuschauen, und - ganz wichtig in diesem Land - der Baden-Badenser ist den Umgang mit Nichthalbaffen seit Jahrhunderten gewohnt, man kann also hoffen, dort mit den Leuten auch Worte - und nicht Grunzen - wechseln zu können.

Ich glaube nicht, dass Baden-Baden jemals eine shrinking city wird. Baden-Baden wird mittelfristig stabil bleiben und langfristig ein Gewinner der Überalterung unserer Gesellschaft sein. Man kann also dort kaufen, einen äusserst angenehmen Sommer verbringen, das gesamte Essen sogar in Frankreich kaufen, sich in Strassburg vergügen, in Baden-Baden gründlich kuren, und in Karlsruhe das ZKM besuchen, während um uns alles in Trümmer fällt - ich garantiere, man wird dort kaum etwas mitbekommen. Wer klug ist, erwirbt eine unrestaurierte Altbauwohnung mit Stuck und Parkett, macht das über den Sommer selbt, und wenn sich die Lage im März 2009 beruhigt hat, vermietet man die Wohnung an ein älteres Ehepaar. Zwei, drei Mieterwechsel später ist man ohnehin selbst reif für Baden-Baden. Das dann sicher nicht billiger wurde, und schon gar nicht bei den Altbauten mit Stuck und Parkett.

Nachteile? Nun, es ist in Baden. Es ist zwar mondän, aber nur bedingt etwas für junge Leute. Man ist auf eine gewisse Kultur festgelegt, und die Stadt wird vermutlich seit dem Paläolithikum als Grundbesitz der CDU vererbt. Schlecht, wenn man in diese gesichter beim Weg zum Bäcker blicken muss, aber gut für die Sicherheit des angelegten Geldes, das bei den Banken wenig Freude hätte.

Mittwoch, 6. Februar 2008, 14:04, von donalphons | |comment

 
150-200.000 Euro nur? In Faden-Baden?

Du beliebest zu scherzen - oder ist eine Wellblechhütte am Rande der Wohstandsfavelas das Begehr?

Man sollte auch noch ein wenig Geld für Gesundheitsschuhe, Stüzstrümpfe oder ein schickes Gehgestell zurücklegen, damit man im Strassenbild nicht negativ auffällt. Immerhin wird man da bis Mitte 60 mit "junger Mann" angesprochen.

Ansonsten - empfohlenes Berufsbild: Heiratsschwindler.

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Hängt davon ab, was man will. Gemessen an München oder auch nur die bayerische Provinz, ist Baden-Baden billig, und für 1500/m² geht hier einiges, auch in den besseren Lagen. Ich würde keinem zu einem 8-Zimmer-Stockwerk raten, aber 3 Zimmer, Küche, Bad sollten auf jeden Fall drin sein.

Wer mehr für weniger will - auch hinter Leipzig soll es nette Ecken geben. Sagt man.

Und wenn wir davon ausgehen, dass nur der Tod sicher ist, dann sind alte Leute ganz sicher kein schlechtes Geschäftsmodell. Als Vermieter lernt man den jungen Rabauken, der man selbst vielleicht mal war, schnell hassen.

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JUnge Rabauken
Meine Oma selig pflegte über junge rote Rabauken zu bemerken:

"Im Alter dunkeln die alle nach"

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Kommt darauf an.
Ich plädiere seit jeher für eine strikte Trennung zwischen schwarzen Zahlen und roter Seele. Denn nur, wer im Wohlstand revoltiert, revoltiert angenehm.

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Im Wohlstand revoltieren wir nicht, das ist lediglich eine Legende die wir dem prekarisierten Pöbel erzählen, auf das er nicht anfängt zu denken und uns nicht plündert, sondern den Klängen unserer Pfeife folgt, zu unserem materiellen Wohl und dem unseres Egos.

Nur an der Spitze einer Herde von Schafen wird einem auch gefolgt und ausserdem ist dort die Sicht gut und der Weg nicht so zuge*ackt wie mitten in der "Bewegung". Insofern full ack, nur wer im Wohlstand revoltiert, revoltiert angenehm. And devil take the hindmost.

Es muss sich alles ändern damit es bleibt wie es ist. Oder so.

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Abgesehen, dass es in Baden generell nett sein kann, z.B.selbst in Stockach vorm Bodensee, dessen Sparkasse durch ein halbversenktes UBoot im Park mit einer gußeisernen Scharping-Statue mit erigiertem Penis verziert wird, abgesehen davon würde ich mir eher eine Bleibe in Hamburg zulegen, oder sogar in einem der Landvillen-Käffer in der Nähe von Soltau-Fallingbostel, wo man einerseits mitten in der Heide sitzt, andererseits es nach Hamburg, Bremen und Hannover gleich weit hat und auf der Aller ein Boot liegen. Mit schwarzroter Fahne.

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selbst in stockach
wobei stockach weniger durch landschaftliche und städtebauliche schönheit, als durch die klugheit seines grössten sohnes, eben jenen hans kuony von stockach bekannt ist. dieser war etatmäßiger hofnarr bei leopold I. herzog leopold I. wiederum wollte in die schweiz einmarschieren, man schrieb das jahr 1315, und hielt zu diesem zweck kriegsrat. auch hans kuony von stockach wurde um seine meinung befragt.

so sprach er, was noch heute unvergessen:
ihr ratet alle, wie ihr hineinkommt. keiner von euch hat geraten, wie ihr wieder hinauskommt.

abgesehen davon gibt es in der tat am see einige schöne ecken. überlingen sucht als rentnerstadt seinesgleichen, obwohl ich für meinen teil konstanz vorziehen würde.

gegen baden-baden spricht, vielleicht täusche ich mich da, dass man dort richtig geld haben muss, wenn man dort gut leben will. am see langt es schon, etwas geld zu haben.

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Asset ?
Baden-Baden hat ein Asset, das keine Wirtschaftskrise der Welt zerstören kann: Den Ruf, den Klang, die Geschichte, das, was man mit dem Namen verbindet.

Naja, wenn man russisch sprechen kann wirds nich langweilig... schoen ists aber wirklich: wenn man den Gelandewagen ausweichen kann, die schon mal den Eingang zur Spielbank zerstoeren. Ein echtes Problem: Karten fuers Festspielhaus bekommen ist wirklich schwierig.

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ich finde reiche Russen immer noch besser als russischen Schwarzmarkt, und der Geländewagen ist auch nicht schlimmer als der marode Sattelschlepper in Berlin - wo ich übrigens gestern von Beschaffungsproblemen beim Filmfest lesen musste. So schlimm geht es nicht mal bei der Staatsoper in München zu, insofern... ach so, und wenn man einen Hauptwohnsitz woanders behält und versucht, von dort aus karten zu bekommen, am besten über drei Wochen verteilt, sind solche Häuser meistens zuvorkommend. Hört man.

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Es ist noch gar nicht so lange her, da bestand ein enger Zusammenhang zwischen reichen Russen und russischem Schwarzmarkt.

Wie man hört, sollen sich schon einige reiche Russen in Baden-Baden die ein oder andere Bleibe gekauft haben - und auf den ersten kurzen Blick auf die Immobilienangebote online, gibt es dort für 100.000 Euro eher nur Zwei-Zimmer-Wohnungen, die auch nicht viel Platz bieten, falls man noch ein paar Möbel und Silber auf dem Antikmarkt kaufen möchte.

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An der Volkshochschule Baden-Baden gibt es 7 Russisch-Kurse. An der Sprache sollte es nicht liegen.

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Nun, was die russischen Wohnungskäufer angeht, so gibt es derlei Gerüchte in allen halbwegs guten Lagen: Ich höre das über Hotels am Gardasee, Wohnungen in Rottach (da kenne ich auch ein derartiges Geschäft), Paris, Berlin-Torstrasse - der immobilienkaufen Russe ist ein wenig wie der Drache in China, eine hübsche, erfolgversprechende Legende für den lokalen Immobilienmarkt. Ich nehme an, man könnte geradezu ein Geschäft aufziehen, indem man einen russischen Schauspieler als russischen Interessenten an die lokalen Makler vermietet, damit die sagen, oh, also gestern war Herr Guldensonovtschik hier, und der hätte Interesse...

Ich würde es dort dennoch erst mal mit französisch versuchen, historisch betrachtet nähert sich Frankreich alle paar Dekaden dem deutschen Reich, wer weiss, wann sie Baden bis zum Schwarzwaldhauptkamm annektieren, um von den Bettgeschichten des Franzosen-Benito abzulenken.

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Das habe ich in Montenegro mitbekommen: Reiche Russen, die alte jugoslawische Hotelblöcke aufkaufen, nicht über den Preis verhandeln, das Geld in Bündeln auf den Tisch zählen und nach Geschäftsabschluss das Glas Slivowitz oder Raki abweisen und sich eine komplette Flasche Courvoisier kommen lassen.

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Wo der Don recht hat ...
hat er mal recht. Leben - gut und günstig, kleinstädtisch mit großem Angebot. Immobilienpreise - sinnvoll (DHH @M Stil der 1920er mit 10 Ar zum Leben und etwa 2,5 Ar zum Wohnen rund 300.000 - mit Empfangshalle und Dienstbotenzimmern unterm Dach), Russen - nun ja, vermeidbar. Einzig: Silber und Möbel sind zu teuer.

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Baden Baden. Ich bin schon gespannt, was als nächstes kommt. Vielleicht Garmisch-Partenkirchen oder Lindau ;)

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Bodensee ist stark. Konstanz wäre konsequent. Schnell in der neutralen Schweiz oder Lichtenstein. Mildes Klima, gutes Esssen, wenig Russen.

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Willkommen zurück!
An Garmisch ist meines Erachtens gar nichts dran, das hat noch nicht mal einen See und taugt nur als Vorsalon zum Altersheim. Und die Lindauerin, für die ich jederzeit freiwillig zu den Schwaben fahren würde, ist glücklicherweise in München.

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Baden Baden ist viel zu abgelegen. Das ist nur ein Argument von vielen gegen den Ort.

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Nicht wirklich. Gut, von Deutschland aus schon, aber doch nicht von Frankreich aus. Strassburg ist den allermeisten deutschen Städten eindeutig vorzuziehen.

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@Garmisch: Wenn ich in die Alpen will, fahre ich nach Zermatt, Saas Fee, Kals, Söhlden, Gröden oder Suhlden, da gibt es wirkliche Berge, die Deutschland ja kaum hat.

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Gut, das gebe ich auch zu: Wenn man in den Bergen wandern will, ist man mit Garmisch als Ausgangspunkt schnell durch.

Auf der anderen Seite finde ich den Ort und die Umgebung sehr schön - gerade so Mitte September. Und wenn man ein Auto dabei hat, kann man ja zum Ausgangspunkt einer Wanderung auch fahren oder zur Not noch mal weiter ziehen.

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Ja, aber gerade so Mitte September ist in Meran, Lienz oder Aosta das Wetter noch schöner. Nichts gegen Garmisch, aber es gibt interessantere Alternativen. Ach, Briancon fällt mir ein, das ist wirklich toff.

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Hmm... also wenn ich mal so nach Bildern suche: Stimmt, das sieht wirklich schön da aus. Das ist natürlich ein innerer Konflikt. Bedingt dadurch, dass ich als Kind sehr oft in Garmisch war, ist mir der Ort persönlich sehr stark ans Herz gewachsen - auch das macht bei der Bewertung sicherlich eine Menge aus.

Auf der anderen Seite soll man ja auch nicht immer das Selbe machen. Und wenn man Zeit und ein Auto hat, schließt das eine das andere nicht aus ;) Erst ein paar Tage an der einen Stelle und dann weiter - vielleicht mache ich das nächstes Mal wirklich so.

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1a Torten und Kuchen...
gibt es auch in Baden-Baden. Ist ein zusätzliches Argument.

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ich empfehle lindau (bodensee). meine heimat, auch nicht billig, aber wasser und berge sind für mich immer noch die ideale kombi. arbeitslosenquote aktuell: 4 %. 2001 nach dem grossen crash war es "ganz schlimm" dort , wie meine mutter meinte. die quote lag bei 4,6%!

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Das mit den Torten ist wahrlich wichtig - und schmerzhaft bei der Auswanderung nach Italien.

Das Problem an Lindau ist in meinen Augen das, was andere gut finden: Eingesperrt zwischen Schwaben und Schweizern, sprich zwei kriminelle Ausländergruppen. Keine schöne Vorstellung für jemanden, der beide kennt.

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hm, da ist was dran. nicht umsonst, wird in LI an allen Ecken und Enden immer die Rautenfahne gehisst. Die Schweizer hält man sich auf Distanz, schlimmer finde ich die unmittelbaren Nachbarn, die Vorarlberger. Ganz böses Volk.

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Ha!
Du hast noch diesen Zipfel da vergessen. Den Östereicher Teil, der zwischen Lindau und "krimineller Schweiz" kommt. Bregenz. Auch nicht so schön da.

Der Bodensee... pff. Überbewertet, würde ich sagen. Lindau kommt mir vor wie eine Faller-Modelleisenbahn-Stadt. Bitte nicht setzen, der Kleber hält noch nicht. (haha)

Dann doch eher der andere Zipfel, Konstanz. Hat zwar auch was von dem 70erJahre-Rentner-Charme, dafür aber den offenherzigeren Bildhauer/Künstler (Brunnen, Statue im See etc.) und wenigstens einen eigenen Tatort...

Und, soo nah ist es nach .LI dann auch wieder nicht. Erst mal ca. 40min durch das kriminelle Thurgau (Mostindien!) auf der Landstraße, und dann noch mal fast eine Stunde auf der verminten Autobahn durchs Rheintal :-)

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Baden Baden?

... interessanter Rückzugsraum! Genau das ging mir letztes Wochenende auch durch den Kopf, als wir in Baden Baden die Richter Retrospektive besuchten. Meine Frau sieht es auch so. Karlsruhe ist aber momentan auch eine gute Operationsbasis und sowieso nur einen Katzensprung entfernt.

Grüße, Jo

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Die vorgeschlagenen Orte klingen alle nach einem in Aussicht stehenden Lebendbegraebnis. Strasbourg mit Fronkreisch in der Hinterhand geht durch, aber die Doerfer am Bodensee?

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Ganz ehrlich
Heute ist einer der Tage, wo ich mir so ein Lebendbegräbnis mit Vorgarten, täglichem Spaziergang und Bankberater, den ich seit 30 Jahren kenne, wünsche. Das ist gar nicht mal so schlecht, wenn man es mit dem Manager eines Automobilkonzerns aus Südbayern vergleicht, der seit heute weiss, dass er gefeuert wird, und gleichzeitig eine Bank die Pföndung in die Wege leitet, obwohl sie was anderes vertraglich vereinbahrt hatten - aber die Bank will das anders bilanzieren, also überrumpeln sie ihn und sagen, er solle doch klagen, Hauptsache, ihre Bücher sehen jetzt sofort besser aus.

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Meine bisher zwei Baden-Baden-Erfahrungen sind geprägt vom Eindruck, den das Hotel Steigenberger gegenüber dem Kurhaus hinterlassen hat – und das ist wahrlich exzellent. Ich meine: Alle Säfte des Frühstücksbuffets wurden frisch gepresst, sogar jener der Grapefruit!

Auch die Therme wärmte meine Seele aufs Vortrefflichste. Und in der Tat muss man die Katzensprungentfernung nach Straßburg ebenfalls der taktisch-geografischen Klugheit Baden-Badens zurechnen. Zudem verjüngt das New-Pop-Festival die Kulturszene kolossal, wenn auch nur für drei Tage jährlich.

Kurz: Sie bringen mich auf Ideen mit Ihrem Umzugsvorschlag …

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Ja. Gell? Und das ist nur Platz 10!

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New-Pop Festival - ist das auch Kultur?

Drei Tage woanders hinzufahren wäre aber kein Problem. So halten wir es auch in Karlsruhe, wenn sich die Massen zum 'Fest in der Glotze' zusammenrotten und riesige PA-Lautsprecher die Stadt zu nachtschlafener Zeit mit Infraschall überziehen.

Grüße. Jo

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New-Pop Festival - ist das auch Kultur?
Die Frage lag mir auch auf den Fingerkuppen.

Ansonsten kann ich aber zustimmen, in Baden-Baden kann man es schon aushalten. Having said this: ich werde alt...

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keiner hier bleibt jünger

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Ob wir in Baden-Baden gebadet werden werden?
(Max Goldt)

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An Straßburg ist doch nichts. Ein Freund von mir lebte dort ein Jahr, er hat sich zu Tode gelangweilt.

Lindau ist reizend. Nur der viele Nebel nervt.

Wenn man jung ist, will man von diesen kleinen Orten nur weg. Ich habe letztes Jahr eine Schulfreundin in meinem Heimatort wiedergetroffen. Sie war nie weg. Sie meinte ein wenig entschuldigend, es sei halt wegen der Kinder, dass sie in dem "Scheisskaff" geblieben sei. Dabei hatte ich mich gerade wieder ein wenig an meine Heimatstadt angenähert und ihre positiven Seiten gesehen.

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Da wundern sich zwei Sachsen über den ihnen fremden Dialekt eines Wessis. "Frach den Herrn dochma, wo ergommt!" Sagt der Eine zum Anderen. "Gönnsefleisch ma sachn, wo se hergomm?" "Baden - Baden." "Un, wo gommta her?" "Geine Ahnung, der stottert!"

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Wichtig ist nicht wo man ist
sondern wo man schnell hinkann

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Was in manchen Fällen das Gleiche ist

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Oh nö, der Horror.
Für einen Südbayern mag das ja seltsam klingen, trotzdem... norddeutsche Heidelandschaften im Mai haben was...

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Man wird sehen, dass ich fast immer Randlagen bevorzuge. Irgendwas anderes ist immer in der Nähe.

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