Empfehlung der Woche: Ironie der Woche

Dass ich das noch erleben darf: Nicht wegen glatten Lügen oder Urheberrechtsverletzungen, nicht wegen schlampiger Berichterstattung oder Gefälligkeitsinterviews mit zahlenden Werbepartnern, nicht wegen einer Abmahnung, nein, ausgerechnet mutmasslich wegen einer mutmasslichen Ehrlichkeit (!) trennt sich Werben & Verkaufen vom Linklistenhersteller Peter Turi und letzteren damit von einem Kunden, dem er grosse Teile der von ihm behaupteten Reichweite zuschrieb.

Und weil wir schon bei der Kategorie "hart, aber gerecht" sind: Hier ist Credit Crunch Christmas feat. die Erwähnung eben jener Visakarte, für deren dummdreiste Verschwendungs- und Hochzinsenmasche ein paar pseudolinke Blogger gerade den Werbebüttel machen.

Montag, 22. Dezember 2008, 23:19, von donalphons | |comment

 
Ich mag das ja, wenn Leute ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Gerade Weihnachten passt das doch gut auf´s Auge.

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In diesem Fall hoffe ich natürlich, dass die Anwälte als eigentliche Gewinner vom Platz gehen und Dariani wie Holtzbrinck beide Anlass haben, einander jemals begegnet zu sein.

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Vermaktungs-Insider bemängeln schon lange, dass sich mit wenigen Korrekturen die Vermarktungserlöse und damit auch die Umätze der Plattform schnell steigern ließen.

Ja, ne, is klar, und morgen kommt der Weihnachtsmann das Christkind...

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Wenn man böse wäre, könnte man spekulieren, dass das Geld der Gründer aus dem Verkauf alle ist - was bei der Finanzkrise nicht verwundern würde.

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Wenn ich schon lese "mündliche Absprachen"...

Man muss vielleicht beide Seiten sehen: Aus Sicht der Gründer wäre 2007 durchaus mehr gegangen, 120 Millionen von Springer, ein signifikanter Anteil an Facebook, der im ungünstigsten Fall aktuell bei 200 Millionen Euro läge. Natürlich will man da mehr bekommen, wenn sich Möglichkeiten bieten. Obwohl die 85 Millionen nicht wenig waren, wäre da noch was gegangen.

Umgekehrt dürfte Holtzbrinck für 07/08 einen kombinierten Verlust um die 20 Millionen eingefahren haben, weil die unter Dariani angedachte und ausprobierte Werbung über Gruppen nicht gelaufen ist, wie man sich das gewünscht hätte. Rechnet man noch die Kosten der hauseigenen Werbung bei StudiVZ dazu, sieht es noch übler aus. Zusammen mit Darianis Ausrutschern kann ich auch Holtzbrinck verstehen, dass sie jetzt nicht nochmal ein paar Millionen ausgeben wollen, für etwas, das so offensichtlich nicht läuft.

Es ist natürlich delikat, wenn ausgerechnet Dariani dem Management Fehler vorwirft. Insgesamt eine Ansammlung von Ungerechtigkeiten und Unzufriedenheiten, aber insgesamt gerecht für beide unter dem Gesichtspunkt "Strafe".

Wer Anfang 207 sein mit Hype verdientes geld in einen Hypemarkt hinein investiert hat und nicht auf Cash geblieben ist - mei. Auch das ist irgendwo gerecht.

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Ist mir völlig schleierhaft, wie diese Bude über 13 Mio. "Betriebskosten" verursachen will.

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Was macht eigentlich
adical?

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Immer noch an einem Prozess nagen, was man so hört.

Irgendwann im Herbst wollten die auch einen Partner vorzeigen, aber da sieht man noch nichts.

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