Transfer
Es ist nur ein Gefühl, aber es sagt mir, dass nächste Woche etwas sehr Dickes passieren wird; eines dieser Ereignisse, von dem man nicht zwingend in einer hektischen Stadt hören möchte, die voll ist von Geschnatter und käuflicher Meinung. Der Knall möchte bittschön gedämpft ankommen und sich ausgetobt haben, bevor er als Grummeln dort aufläuft, auf der ersten Anhöhe der Alpen über dem See und vor dem Berg, den es dann vielleicht zu überwinden gilt, sei es nur nach Österreich, oder doch gleich wieder in die Schweiz.
Der Aufbruch kommt eher als gedacht, und dennoch später als beansichtigt, Familiengeschichten, Termine, Arbeit, ausserdem Einpacken, denn manches geht, versteckt im Convoi wintersportfreudiger Münchner, an den See und macht Platz für Neues. Ich warte noch auf ein Jugendstilservice aus Limoges, das vielleicht ganz fein wäre, mit seinen das Kommende nicht ahnen lassenden, verspielten Formen, weiss und unschuldig und den Goldmalereien, die kaum unpassender sein könnten als in diesen bleiernen Tagen des Wartens.
Der Aufbruch kommt eher als gedacht, und dennoch später als beansichtigt, Familiengeschichten, Termine, Arbeit, ausserdem Einpacken, denn manches geht, versteckt im Convoi wintersportfreudiger Münchner, an den See und macht Platz für Neues. Ich warte noch auf ein Jugendstilservice aus Limoges, das vielleicht ganz fein wäre, mit seinen das Kommende nicht ahnen lassenden, verspielten Formen, weiss und unschuldig und den Goldmalereien, die kaum unpassender sein könnten als in diesen bleiernen Tagen des Wartens.
donalphons, 03:19h
Sonntag, 11. Januar 2009, 03:19, von donalphons |
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gelegentlich,
Sonntag, 11. Januar 2009, 09:44
...ist schon passiert
Wenn Mathias Döpfner schreibt, nur eine Woche vor der Hessenwahl übrigens,
,,Es kostet mich einige Überwindung, diesen Satz zu schreiben, aber: Die Linkspartei hat recht."
http://www.we
lt.de/wirtschaft/article3004599/So-werden-mit-Steuergeld-Arbeitsplaetze-vernichtet.html
- dann ist wohl etwas passiert.
Gruß,
gelegentlich
,,Es kostet mich einige Überwindung, diesen Satz zu schreiben, aber: Die Linkspartei hat recht."
http://www.we
lt.de/wirtschaft/article3004599/So-werden-mit-Steuergeld-Arbeitsplaetze-vernichtet.html
- dann ist wohl etwas passiert.
Gruß,
gelegentlich
... link
gelegentlich,
Sonntag, 11. Januar 2009, 09:53
nachzutragen: weissgarnix war Erster
In der Eile hatte ich vergessen zu erwähnen wie ich drauf kam:
http://www.weissgarnix.de/?p=828#comments
Ich habe nicht die Zeiten laufend die relevanten Medien durchzuforsten. Hier sehe ich eine wesentliche und wichtige Funktion wirklich guter Blogs. Die Nachdenkseiten, weissgarnix und auch dieser Blog leisten das und bringen damit oft Diskussionen auf, die die Mainstream-Medien nicht zustande bringen und wollen. Solche (!) Blogs sind immer die Zeit wert.
Das möchte ich persönlich für die meisten Blogs, welche ich in Deutschland kenne, erst recht für die bekannten, nicht sagen. Das ist mir zu viel Belangloses und Verschwätztes, kein erkennbares Ziel - anders als bei den Foren der OpenSource-Gemeinschaften.
http://www.weissgarnix.de/?p=828#comments
Ich habe nicht die Zeiten laufend die relevanten Medien durchzuforsten. Hier sehe ich eine wesentliche und wichtige Funktion wirklich guter Blogs. Die Nachdenkseiten, weissgarnix und auch dieser Blog leisten das und bringen damit oft Diskussionen auf, die die Mainstream-Medien nicht zustande bringen und wollen. Solche (!) Blogs sind immer die Zeit wert.
Das möchte ich persönlich für die meisten Blogs, welche ich in Deutschland kenne, erst recht für die bekannten, nicht sagen. Das ist mir zu viel Belangloses und Verschwätztes, kein erkennbares Ziel - anders als bei den Foren der OpenSource-Gemeinschaften.
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donalphons,
Sonntag, 11. Januar 2009, 10:42
Ich tippe eher auf sowas wie grossen Knatsch zwischen Deutscher Bank und Postbank (Nobrainer), oder ein grosserVersicherer mit hohen Rücklagen, oder nochmal eine Schieflage bei AIG.
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donalphons,
Montag, 12. Januar 2009, 04:36
Ah, der Nobrainer kommt in Fahrt: Bloomberg hat ein paar saftige Details über ein gewisses Finanzproblem. Da macht der viel mal überteuerte Kauf der Postbank sicher nicht mehr so arg viel Spass.
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donalphons,
Dienstag, 13. Januar 2009, 12:04
Nobrainer gefunden
Ich tippe eher auf sowas wie grossen Knatsch zwischen Deutscher Bank und Postbank (Nobrainer),
wie vorhergesagt
wie vorhergesagt
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muenchnerfreiheit,
Dienstag, 13. Januar 2009, 21:52
Kein Knatsch...
..sondern Einstieg: die Post verkauft ihre Anteile an der Deutschen Bank und steigt dafür mit 10% bei der Deutschen Bank ein..
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601115,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601115,00.html
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exurbia,
Sonntag, 11. Januar 2009, 10:35
Dröhnend still ist es um die Herkunft der anderthalbdutzend Quartale mit madoffmathematischer Stetigkeit um 12-18% wachsenden Unternehmensgewinne. Mancher wird sich schon gedacht haben, dass die bankähnlich ausgebauten Finanzabteilungen nicht wenig dazu beigetragen haben dürften. Vielleicht stellt sich nun heraus, dass das nicht etwa Spekulationsgewinne, sondern schlicht und einfach aus ständig steigenden Krediten stammende und zu Gewinnen umgebuchte Geldpositionen waren. Kredite, von denen wir gebetsmühlenartig hören, sie fehlten jetzt.
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donalphons,
Sonntag, 11. Januar 2009, 21:03
Es könnte auch eine HRE-mässige, üüüberraschende Refinanzierungskiste sein; vielleicht geht ja Opel so kurz vor der Hessenwahl nochmal auf Raubzug. Oder wir hören wieder was von einer Landesbank.
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mellou,
Sonntag, 11. Januar 2009, 20:55
http://www.spieg el.de/wirtschaft/0,1518,600653,00.htmlDie Russen setzen das Abkommen mit der Ukraine außer Kraft. Könnte es das gewesen sei? Dann kam es leider etwas zu früh ;-)
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avantgarde,
Montag, 12. Januar 2009, 05:13
Auch über den Ölpreis
sollte man sich Gedanken machen.
Denn die Spekulationsblase ist längst vollständig geplatzt. Wenn der Preis TROTZ der Förderungskappung immer noch sinkt, und das mitten im strengen Winter, dann muss die Industrieproduktion wirklich übel eingebrochen sein, am meisten wohl in China.
Andererseits ist das mit Peak Oil schon seltsam. Bei diesen niedrigen Preisen (und den gewaltigen Dollarreserven) sollte die chinesische Führung doch jeden Tropfen Öl einkaufen und horten. Und nicht nur die.
Denn die Spekulationsblase ist längst vollständig geplatzt. Wenn der Preis TROTZ der Förderungskappung immer noch sinkt, und das mitten im strengen Winter, dann muss die Industrieproduktion wirklich übel eingebrochen sein, am meisten wohl in China.
Andererseits ist das mit Peak Oil schon seltsam. Bei diesen niedrigen Preisen (und den gewaltigen Dollarreserven) sollte die chinesische Führung doch jeden Tropfen Öl einkaufen und horten. Und nicht nur die.
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