Bei den Stützen der Gesellschaft

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Montag, 19. Januar 2009, 17:28, von donalphons | |comment

 
off topic
Du hattest Dich damals auf Deutsche Bank, Postbank und Ackermann eingeschossen, aber ich denke, da wird es einen Mehrfrontenkrieg geben.

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Bei der CoBa/DreBa-Problematik spielt der Wunsch r Politik mit rein, dass die DreBa in Deutschland bleibt. Auch darf man nicht übersehen, dass die Allianz für die DreBa enorm geblutet hat, richtig schön ist das für keinen der Beteiligten. Insofern ist es schon ok, wenn der Staat da drin mitspielt. Ausserdem ist es einfacher, eine grosse bank zu retten, als zwei mittelgrosse Banken. Es gibt zu viele Banken in Deutschland, und wenn man jetzt die Landschaft ordentlich ausjätet, hat man später bessere Chancen. Insofern, bei allen Problemen, die das aufwirft, ist die Lösung gar nicht so schlecht, meines Erachtens.

Ich denke, am Ende wird man die Raibas und andere fragen, ob sie die Lebensunfähigen haben wollen, so man nicht ohnehin gezwungen ist, sie a la England oder irland zu verstaatlichen.

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"Ich denke, am Ende wird man die Raibas und andere fragen, ob sie die Lebensunfähigen haben wollen, so man nicht ohnehin gezwungen ist, sie a la England oder irland zu verstaatlichen."

die sparkassen, bei denen sich auch die zusammenschlüsse mehren, haben wohl nicht so recht die lust, weiter für die landesbanken einzustehen. oder anders, die eigentlich überflüssigen gehören doch schon dem staat, genauer, einigen bundesländern, die sich das noch leisten können.

die raibas und vobas, spielen die nicht, ähnlich wie die sparbüchsen aufgrund gewisser genossenschaftlicher eigenheiten, in einer anderen liga? (das ist nicht abschätzig gemeint, die aus der selbsthilfe kommenden genossenschaftsbanken, die jetzt und in zukunft so wie schon früher unbeirrt weiter das privatkundengeschäft treiben, die sind noch da, wenn andere, vordem grössere, schon lange nicht mehr da sind) aber haben die genossen nicht auch noch so ein spitzeninstitut an der backe, das denen wie ein klotz am bein hängt?

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Vielleicht nicht die Banken als solche, aber in etwa ihr Geschäft. Es ist gerade einfach die zeit für lächerliche Heiraten ohne Neidung, das Geschäft muss weiterlaufen, und die Raibas könnten zumindest weite Teile des normalen Geschäfts abwickeln. Das wäre schon was.

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Ein jeder landet eben irgendwann dort, wo er hingehört und sei es die Fatz. Das mit dem Establishment wenigstens haben die 68er seinerzeit ziemlich richtig prognostiziert. Ich würde mal gerne die Töne an der Blogbar hören, wenn don alphonso don alphonso in die Pfanne haut, weil don alphonso sich nun den Konservativen andient.

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jaykay, ohne dass es absehbar gewesen wäre: Ich habe niemanden in die Pfanne gehauen, der was für die FAZ macht. Nicht den Niggemeier, nicht den Jochen Reinecke. Auch nicht den Lobo für die Zeit. Oder den Sixtus für derwesten. Oder wen auch immer. Journalisten angreifen, weil sie journalistisch tätig sind, wäre dumm. Was ich durchaus angreife, ist der Versuch von Medien, billig ein paar Blogger abzugreifen oder die Löhne zu drücken - Zoomer, Suite101, derwesten, ja. Ich verrate hier aber kein Geheimnis, dass die Bezahlung in einem für Journalismus sauberen Rahmen ist. Es ist zwar weniger als das, was die Schweizer zahlen, und sehr viel weniger als das, was ich im Bereich des grauen Kapitalmarkts verdienen könnte, und auch Hafenreinigung als Profitaucher ist sehr, sehr viel besser bezahlt. Es ist für mich keine Frage des Geldes. Hat man eigentlich was bei Dotcomtod gemerkt, als ich 2003 auch beim Rheinischen Merkur über Literatur geschrieben habe? Es ist etwas, das ich schon lange tun wollte: Über wohlhabende Schichten schreiben. Und zwar nicht auf die schleimige Tour, sondern schonungslos. Nicht leicht, sondern anspruchsvoll. So, dass banales Bildungsbürgertum kaum mitkommt. Und ich will, dass sich manche denken: Das kann dort nicht stehen. Das kann einfach nicht.

Magst Du vielleicht einfach lesen, was da noch so kommt? Vielleicht fliegt das alles in ein paar Wochen mit Riesenknall in die Luft, aber ich verspreche Dir, dass es nichts sein wird, was man andächtig nickend im Rotary Club Düsseldorf lesen kann und wird.

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