Ende des Bergwinters

Zuerst dachte ich, nach einem Jahr würde ich mich zwingen müssen, an den Tegernsee zu fahren.



Inzwischen muss ich mich zwingen beim Gedanken, ihn in den kommenden Wochen so oft Richtung Norden verlassen zu müssen. Das geht. Das schafft man. Nur etwas Überwindung. Na komm. Du bist ja bald zurück, es bringt dich um, andere müssen ihr Leben woanders verbringen, da kannst du doch mal ein paar Tage nach Norddeutschland. Es geht auch ganz schnell. Dann bist du wieder da.

Dienstag, 10. März 2009, 00:20, von donalphons | |comment

 
Eisenbahn
Ich liebe es, mich nur im lokalen Umfeld zu bewegen. Am besten nur zu Fuß.
Im 19. Jahrhundert wurde zur Erfindung der Eisenbahn die Befürchtung geäußert, 40 km/h würden die Menschen auf Dauer verrückt machen. Die Befürchtung war berechtigt: Es hat nur noch niemand bemerkt.
In ein Auto oder einen Zug zu steigen und Stunden später ganz woanders wieder auszusteigen, bei anderem Wetter, in anderer Luft, das hat etwas zutiefst Wirklichkeitsverzerrendes. ganz zu schweigen vom Flugzeug.

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu faul zum Packen.

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Mit dem Auto
empfinde ich das nicht ganz so krass wie mit dem Zug oder gar dem Flugzeug, da man am Steuer die Strecke ja selber aktiv er-fährt. Das Gefühl für Strecke und Entfernung geht im ICE und mehr noch im Flieger fast völlig verloren, deswegen nutze ich diese Verkehrsmittel auch nur, wenn ich muss.

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Zu faul zu packen. Kenne ich.

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also so empfinde ich das eigentlich nur im flugzeug und (abgeschwächt) im ice. ansonsten kann man im zug rausgucken und man sieht mehr oder weniger gemütlich die landschaften an sich vorbeiziehn...

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...und wenn man pech hat, sitzt man mit verbal inkontinenten menschen in einem abteil...wenn man aber dann im norden angekommen ist, machen das die spracharmen Norddeutschen wieder wett...

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