The revolution will be overtagged

In normalen Städten ist der Farbbeutel eine ziemlich effektive Waffe: Billig und maximaler Schaden. Für den Klecks muss ein Maler kommen, drüberpinseln und hoffen, dass es dann farblich passt. Nicht schlecht für so eine 30-Cent-Investition. Sehr ökonomisch.



Solange sich wirklich jemand drum kümmert. In manchen Regionen gibt es aber zuviel davon, und jährlich neue Farbbeutel. Ausserdem ist es den Besitzern egal, weil die Häuser ohnehin nicht mehr besonders aussehen. Dann wird das nächste Ladenschild einfach drübergenietet. So etwa in Kreuzberg. Mit goldenen "Eure-Armut-kotzt-mich-an"-Lettern.

Und die kapitalistische Karawane zieht weiter über die Knochen der linken Hunde, die sich beim bellen tödlich verschluckt haben.

Dienstag, 17. August 2004, 20:35, von donalphons | |comment

 
Farbbeutel
Kann mich noch an meine Kindheit erinnern. Meine Eltern und ich waren oft, eigentlich jedes Wochende, im Hirschgarten, dem Besten Biergarten in der ganzen Welt bzw. der Munich Area. Irgendwo, glaube unmittelbar beim Deutschen Museum steht so ein seltsames Denkmal, Kunstwerk, wie auch immer, jedenfalls war das mit Farbbeuteln beschmissen. UND DAS IN 85 ! That´s real man !

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Ich glaub, ds fing 68 an. In München gibt es noch 1 Klecks an der Salvatorstrasse, genauer, am Kultusministerium.

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