Tag der Polierarbeit

Der Grill ist makellos.



Der Lack dagegen braucht vier Behandlungsschritte: Waschen, Kratzer auspolieren, Farbe auffrischen und polieren.



Der Art-Deco-Blinkerhebel. Das Plastik des Lenkrades war heute morgen noch graubrau. Säubern, Grobschliff, Feinschliff, Politur. So, dass die Patina noch sichtbar ist.



Knöpfe. Und die Schrauben hinter den Knopfen, und den Lack, und die Rückseite der Knöpfe. P ist die Beleuchtung des Tachos, C ist der Choke, der rote Knopf steht für die Zündungund S ist der Startknopf. Drücken, Gentlemen start your engines. Um den Schlüssel wird das Licht eingeschaltet.



Leder und vieles andere ist auch schon fertig. Morgen dann auch etwas Kultur und nicht nur Auto. Hoffentlich.

Samstag, 2. Mai 2009, 01:57, von donalphons | |comment

 
Tag der Arbeit ...
Wahrlich! :) Weiterhin gutes Gelingen.

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Ich bin seit drei Tagen nicht dazu gekommen, die neue World of Interior zu lesen. Das heisst was bei mir.

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Ich habe gestern auch einen Wagen auf Hochglanz gebracht. Ist aber erst 18 Jahre alt. "Tag der Arbeit am Wochenend-Sommerauto".

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Vielleicht kommt ja noch was noch älteres als das Erdbeerkörbchen.

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Das Leder braucht folglich keine Sattlerarbeiten? Das ist ja schon mehr als die halbe Miete.

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Doch, der Fahrersitz ist gerissen, da muss was gemacht werden. Aber alles andere ist ausgesprochen gut.

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Scheinwerfer- & Blinkergläser...
...auch von Innen säubern. Gläser sind meistens offen sichtbar irgendwie geschraubt. Da macht die innere Reinigung einen großen Unterschied.
Wenn man dahinter gekommen ist, wie es geht, kann man nach mehreren Jahrzehnten auch mal die Instrumentengläser von Innen säubern. Da aber keine Experimente, die sind bei Oldtimern irgendwie versteckt geschraubt oder gebördelt oder was auch immer.
Instrumente erst öffnen, wenn man jemand anderen dabei über die Schulter geschaut hat.
Ziffernblätter und Reflektoren nicht berühren...

Hast Du schon eine Fettpresse?
Und die Fettpresse auch eingesetzt?
Wie alt sind die Reifen (DOT-Nummer)?

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Da ist unten eine Schraube zum öffnen. Ausserdem habe ich das Werkstatthandbuch. Sowie das Servicebuch mit allen, wirklich allen Arbeiten am Wagen von 1955 an.

Die Gläser sind innen ok, und das ist auch gut so, ansonsten müsste ich das halbe Lenksystem auseinander nehmen. Wir sind jetzt so verblieben, dass ich den Wagen bis morgen optisch auf guten Zustand bringe und der Schrauber dann damit zum TÜV fährt, wo man eine Liste macht, was sie für die H-Zulassung haben wollen. Das macht der TÜV-könnende Schrauber dann, lässt es zu, und ab geht die Sause.

Auf der Liste stehen: Tachowelle, ein Masseproblem beim rechten Blinker, durchgerostete Türen und ein paar kleine Probleme an der Wagenunterseite, aber der Rahmen ist voll ok. Morgen werde ich mich unter den Wagen legen und die natürlich original vorhandene Fettpresse entsprechend dem Schmierplan einsetzen. Alle 2000 Meilen sollte das ja gemacht werden. Wie auch immer: Substanz ist prima, und der Lack kommt auch wieder erstaunlich gut.

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Ausgezeichnet! Das hört sich ja alles nach lösbaren Problemen an.

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Bis auf die Türen... die Türen sind schlimm. Ganz schlimm. Dafür sind die Schweller und die Radläufe vom Feinsten. Ich würde nicht darauf wetten, dass ich wirklich damit in einer Woche zur Mille Miglia fahre, das hängt alles von den Schraubern ab, aber die sind schon recht gut, aber leider bröselt wirklich viel von den Türen ab. Aber es gibt auch Gutes zu vermelden: Die Gummis sind dicht und sehen fantastisch aus, Motor, Getriebe und Lager sind einwandfrei (ok, Standgas muss hochgestellt werden). Und der Wagen ist eben in der Art Originalzustand, dass er schön wirkt, ohne gleich "Neu" zu sein.

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Wenn es nur der untere Bereich der Türhaut ist, kann man die befallenen Bereiche schnell rausflexen, den Rest abkanten und dann ein neues, selbst abgekantetes Blech einschweißen. Vorher von der Tür eine Pappschblone nehmen mit etwas Überstand.

In Pebble Beach brauchst Du dich dann aber nicht blicken lassen.

Aber für den TÜV reichts erstmal.

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Die Anforderung ist erst einmal nur, mit einem zeitgenössischen Gefährt über die Mille Miglia zu berichten, und zwar von Lond0n bis zurück an den Tegernsee mit Auto und allen gebühren für weniger als die 5,775.00 Euro, die die Teilnahme an der Mille Miglia kostet. Ich sage: Ja, das geht. Und zwar locker. Andere glauben nicht daran, es ist also so eine Art Wette. Wenn das erst mal geschafft ist, ist alles andere nur noch Kür: Um den See fahren, zum Baden fahren, an die Cote fahren, zum Antiquariat fahren: Alles ganz locker. Bis zur nächsten sportlichen Woche 2010. Ei8n Rennen pro Jahr reicht.

Pebble Beach? Bloss nicht. Ich möchte ein Auto, dem man ansieht, dass es 54 Jahre alt ist.

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Ich vermute mal, dass es so etwas praktisches wie Reparaturbleche exakt für diesen Wagen (bzw. dessen Türen) nicht gibt? Wie ist denn überhaupt die Ersatzteilversorgung?

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Ganz gut, eigentlich. Der Club ist da sehr rührig, aber gerade merke ich eh, wie viel man da noch ohne Ersatzteil machen kann.

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