Grossereignisse
Zwei Dinge sind heute geschehen, die erstaunlich wenig - oder die falsche - Resonanz fanden. Das eine Ding ist der Versuch von Porsche, sich über einen Kredit von der kfw 1,75 Milliarden Euro zu beschaffen. Den meisten erscheint das nur als ungezogenes Verhalten, wenn der Millionärsclan nach Jahren der Gewinne jetzt den Staat anpumpt, um seine Übernahmeabenteuer zu finanzieren. Als ob das eine grosse Sache wäre.
Der eigentliche Punkt ist die Botschaft dieses Antrags: Porsche ist bei anderen Banken mutmasslich nicht mehr gern gesehen, aus welchen Gründen auch immer. Die Banken haben mit Porsche, das nicht müde wird, vom weiterverhandeln zu sprechen, abgeschlossen, sei es nun, weil sie keine Lust haben, sich auf neue Spekulationsabenteuer einzulassen, sei es wegen der Kreditklemme oder einfach nur aus politischen Gründen, weil es mit Porsche unter dem VW-Dach bessere Aussichten gibt. Es geht hier nicht um 1,75 Milliarden, sondern um die Frage, wo noch der grosse Unterschied zwischen Porsche und Opel ist. Man hätte sich in Zuffenhausen nicht dermassen entblösst, stünde man nicht direkt am Abgrund. Trotzdem wird weiter gezockt, als gäbe es kein Morgen. Das ist die eigentlich schlimme Botschaft: da sind Leute an den Schaltstellen der Wirtschaftspolitik, die auf volles Risiko zugunsten ihrer Privatinteressen gehen. Ich hoffe, der Staat belohnt das nicht auch noch.
Das andere Ding ist Lettland. Dort wollte der Staat heute lumpige 100 Millioen Dollar Kredite aufnehmen. Eine kleine Summe für ein kleines Land in der Wirtschaftskrise, aber wohl immer noch zu gross: Keiner wollte lettische Staatsanleihen. Lettland konnte nichts, Null, nada an die Investoren bringen. Ein echtes Porscheproblem. Anders gesagt: Lettland gilt nicht mehr als kreditwürdig. Man könnte auch sagen: Es ist gerade dabei, das neue Island zu werden. Mit bösen Folgen für schwedische, britische und österreichische Banken.
Es muss nicht viel heissen, ein Dominoeffekt aus den baltischen Staaten ist deshalb noch lange nicht sicher. Aber es gibt einen Vorgeschmack auf jenen Tag, da Investoren anderen Staaten das Vertrauen ebtziehen. Amerika ist da ein zentraler Kandidat. Vielleicht davor noch England. Gold und Silber sind wieder begehrt, der Franken steigt, der Dollar fällt. Lettland ist klein, aber es könnte eine Fallstudio für grössere Komplexe werden. Früher gab es nichts langweiligeres als den Verkauf von Staatsanleihen. In Zukunft muss man genau schauen, was auf diesem Sektor passiert.
Der eigentliche Punkt ist die Botschaft dieses Antrags: Porsche ist bei anderen Banken mutmasslich nicht mehr gern gesehen, aus welchen Gründen auch immer. Die Banken haben mit Porsche, das nicht müde wird, vom weiterverhandeln zu sprechen, abgeschlossen, sei es nun, weil sie keine Lust haben, sich auf neue Spekulationsabenteuer einzulassen, sei es wegen der Kreditklemme oder einfach nur aus politischen Gründen, weil es mit Porsche unter dem VW-Dach bessere Aussichten gibt. Es geht hier nicht um 1,75 Milliarden, sondern um die Frage, wo noch der grosse Unterschied zwischen Porsche und Opel ist. Man hätte sich in Zuffenhausen nicht dermassen entblösst, stünde man nicht direkt am Abgrund. Trotzdem wird weiter gezockt, als gäbe es kein Morgen. Das ist die eigentlich schlimme Botschaft: da sind Leute an den Schaltstellen der Wirtschaftspolitik, die auf volles Risiko zugunsten ihrer Privatinteressen gehen. Ich hoffe, der Staat belohnt das nicht auch noch.
Das andere Ding ist Lettland. Dort wollte der Staat heute lumpige 100 Millioen Dollar Kredite aufnehmen. Eine kleine Summe für ein kleines Land in der Wirtschaftskrise, aber wohl immer noch zu gross: Keiner wollte lettische Staatsanleihen. Lettland konnte nichts, Null, nada an die Investoren bringen. Ein echtes Porscheproblem. Anders gesagt: Lettland gilt nicht mehr als kreditwürdig. Man könnte auch sagen: Es ist gerade dabei, das neue Island zu werden. Mit bösen Folgen für schwedische, britische und österreichische Banken.
Es muss nicht viel heissen, ein Dominoeffekt aus den baltischen Staaten ist deshalb noch lange nicht sicher. Aber es gibt einen Vorgeschmack auf jenen Tag, da Investoren anderen Staaten das Vertrauen ebtziehen. Amerika ist da ein zentraler Kandidat. Vielleicht davor noch England. Gold und Silber sind wieder begehrt, der Franken steigt, der Dollar fällt. Lettland ist klein, aber es könnte eine Fallstudio für grössere Komplexe werden. Früher gab es nichts langweiligeres als den Verkauf von Staatsanleihen. In Zukunft muss man genau schauen, was auf diesem Sektor passiert.
donalphons, 01:47h
Donnerstag, 4. Juni 2009, 01:47, von donalphons |
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avantgarde,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 03:53
Im Prinzip müssten die Letten (und vermutliche alle Balten) die Eurobindung aufgeben und heftig abwerten.
Die Fesselung an den Dollar war ja auch Argentiniens Problem
Das ist auch recht "lustig":
Latvian Hookers Signal No Recovery for Economy
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601039&sid=aSRh7Cf2DTrU
Die Fesselung an den Dollar war ja auch Argentiniens Problem
Das ist auch recht "lustig":
Latvian Hookers Signal No Recovery for Economy
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601039&sid=aSRh7Cf2DTrU
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donalphons,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 12:05
Gerade die Bindung können sie aber nicht aufgeben, weil alle Privatkredite in Schweizer Franken sind - werte die Währung um die Hälfte ab, und die Leute haben 100% mehr Schulden. Das ist der sichere Staatsbankrott.
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donalphons,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 21:52
Aha, jetzt wachen die Kollegen auch auf:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/lettland-kaempft-gegen-abwertung-seiner-waehrung;2326018
http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/lettland-kaempft-gegen-abwertung-seiner-waehrung;2326018
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donalphons,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 21:59
Und, wie immer besser und informativer: Die Götter von FT Alphaville:
http://ftalphaville.ft.com/blog/2009/06/04/56635/make-no-mistake-the-baltic-three-are-in-the-dock/
http://ftalphaville.ft.com/blog/2009/06/04/56635/make-no-mistake-the-baltic-three-are-in-the-dock/
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donalphons,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 22:02
Und - ich komme grad erst heim und sehe es nach und nach - Egghat mit einer feinen Anlayse, vergesst einfach den Handelsblattlink:
http://egghat.blogspot.com/2009/06/zahl-des-tages-040609-320.html
http://egghat.blogspot.com/2009/06/zahl-des-tages-040609-320.html
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avantgarde,
Freitag, 5. Juni 2009, 02:12
"Gerade die Bindung können sie aber nicht aufgeben, weil alle Privatkredite in Schweizer Franken sind - werte die Währung um die Hälfte ab, und die Leute haben 100% mehr Schulden. Das ist der sichere Staatsbankrott."
Don, keine Frage, völlig klar. Nur tun sie es nicht, findet die Devaluierung eben über die Preise statt... mit dem gleichen Ergebnis.
Ich glaube, dass die Schweden mit der Abwertung rechnen. Das setzt allerdings vermutlich einen Dominoeffekt in ganz Osteuropa in Gang und dann ist Matthäi am Letzten.
Das wird ein ganz ganz schmutziger Herbst und wer da glaubt, die Krise wäre schon überstanden: You ain't seen nothing yet.
Don, keine Frage, völlig klar. Nur tun sie es nicht, findet die Devaluierung eben über die Preise statt... mit dem gleichen Ergebnis.
Ich glaube, dass die Schweden mit der Abwertung rechnen. Das setzt allerdings vermutlich einen Dominoeffekt in ganz Osteuropa in Gang und dann ist Matthäi am Letzten.
Das wird ein ganz ganz schmutziger Herbst und wer da glaubt, die Krise wäre schon überstanden: You ain't seen nothing yet.
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donalphons,
Freitag, 5. Juni 2009, 02:17
In Ungarn hat man ja vor der Abwertung den Banken das Messer auf die Brust gesetzt und gesagt: Entweder ihr rechnet jetzt die Schulden in unsere Währung um, oder wir schmeissen Euch raus. Das wäre auch eine Lösung. Vermutlich wird es alle treffen, die eine Hälfte für die Letten und die andere die Banken.
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anderl,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 10:47
Auf eine solche Meldung habe ich gewartet. Die ganze Zeit über habe ich mich als Laie gefragt, woher das ganze benötigte Geld kommen soll. Banken sind pleite, die Staaten überschuldet, müssen gleichwohl die Pleitebanken stützen oder kurzerhand übernehmen und enorme weitere Schulden machen. Wer soll dafür das Geld geben?
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latifundius,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 11:17
Geld kommt nur über die Druckerpresse rein, aber das geht in Europa halt nicht mehr so einfach wie in den Nationalstaaten früher (vor allem die Verteilung des geschöpften EZB-Gewinns ist ein schwieriges Thema).
Ich seh da auch keine große Anlegergruppe, die jetzt ganz dringend EM-Anleihen kaufen will (Süd-Afrika hat da ja auch ein paar Themen und die haben wenigstens noch ihre Goldminen).
Und was Porsche betrifft - die Jungs haben halt den Banken in den letzten 10 Jahren ein paar Mal zu oft gezeigt, für wie schlau sie sich und für wie dämlich sie die Banken halten und irgendwann kommt das halt zurück.
Ich seh da auch keine große Anlegergruppe, die jetzt ganz dringend EM-Anleihen kaufen will (Süd-Afrika hat da ja auch ein paar Themen und die haben wenigstens noch ihre Goldminen).
Und was Porsche betrifft - die Jungs haben halt den Banken in den letzten 10 Jahren ein paar Mal zu oft gezeigt, für wie schlau sie sich und für wie dämlich sie die Banken halten und irgendwann kommt das halt zurück.
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donalphons,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 11:52
Ach, das Geld ist schon da, schliesslich wird es in einigen Ländern woe blöd gedruckt - aber nicht jedes Land hat gute Angebote. Es wird spannend sein zu sehen, was die Letten jetzt machen. Kredit bei der EU? IWF? Geld drucken? Sparen? Gar nicht so leicht, als neoliberales Musterland.
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avantgarde,
Freitag, 5. Juni 2009, 02:14
Nicht mehr weit her mit den "amerikanischen Freunden".
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strappato,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 12:23
In Estland, dem feuchten Traum neoliberaler Vordenker und digital Bohemiens sieht es auch nicht gut aus.
ftd.de/politik/europa/:Krise-nach-Boom-Wie-Estland-leidet/518284.html
Viel Wert legt man in der Regierung auch auf die Feststellung, dass es dem Nachbarland Lettland deutlich schlechter geht.
ftd.de/politik/europa/:Krise-nach-Boom-Wie-Estland-leidet/518284.html
Viel Wert legt man in der Regierung auch auf die Feststellung, dass es dem Nachbarland Lettland deutlich schlechter geht.
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donalphons,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 12:37
Im Gegensatz zur Asienkrise von 98 ist diesmal halt keiner da, der sich hinstellt und die Musterkinder frisch päppelt. Diesmal sind es auch zu viele Problemkandidaten. Das wird noch übel.
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latifundius,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 13:34
Hier noch ein guter Artikel zu Lettland. Interessant ist vor allem dass Lettland 40% (!) der staatlichen Ausgaben einsparen soll, um die Vorgaben des IWF zu erfüllen.
Wie das im täglichen Leben gehen soll, ist mir schleierhaft.
http://www.lettische-presseschau.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=294&Itemid=2
Wie das im täglichen Leben gehen soll, ist mir schleierhaft.
http://www.lettische-presseschau.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=294&Itemid=2
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tagedieb,
Donnerstag, 4. Juni 2009, 14:13
Vorzeigestaaten Lettland und Estland
Ich kann ein bißchen Schadenfreude nicht verhehlen ob der Ereignisse um Lettland (ich frage mich, wann kommen entsprechende Meldungen aus Estland?). Haben doch diese beiden Staaten von Anfang an auf reine Marktwirtschaft und niedrige Steuern gesetzt, sich als Musterschüler der aktuellen Wirtschaftlehre aufgeführt. Zwei Länder, in denen zwei große Probleme einfach nicht angegangen wurden (und werden):
1. es existiert keinerlei reale wirtschaftliche Basis (Ölschiefer in Estland zählt nicht - noch nicht mal im Handel/Transithandel sind diese Länder von Bedeutung);
2. etwa die Hälfte der Bevölkerung wird nicht mitgezählt und nicht beachtet (in Estland deutlicher als in Lettland; wen es interessiert, kann ja mal nach Narva reisen, er sollte russisch können, ansonsten bekommt er dort nicht mal eine Flasche Wasser. In Riga ist die Muttersprache der meisten Prostituierten russisch, lettisch ist unterrepräsentiert; der Sextourismus nach Estland stützt sich ebenfalls auf russisch sprechende Dienstleisterinnen).
Die wirtschaftliche Deregulierung zeigt sich auch daran, dass nicht mal klassische regulierende Tätigkeiten im Wirtschaftsbereich wahrgenommen, von den zuständigen Behörden gar als niedere Tätigkeit gesehen werden (eine ganz persönliche Wahrnehmung).
Wie soll ein Staat langfristig finanziell funktionieren, wenn er keine Schwungmasse hat, um auf finanzielle Notsituationen zu reagieren? Ganz abgesehen davon, dass z.B. in Lettland das Bankenwesen sehr davon abhängig ist, dass Gelder aus Russland über diese laufen/gelaufen sind. Da der Geldstrom von dieser Seite nachlässt, sieht es für Lettland sehr mau aus.
Die Reaktion in Lettland sieht seit Oktober (war's glaube ich) so aus: In der öffentlichen Verwaltung (einschließlich Ministerien und nachgeordneten Behörden) sind 10% der Stellen einzusparen, die Kosten um 15% zu senken. Dieses Programm wird durchgezogen! Das geht schon deshalb, weil es in Lettland so gut wie keinen Kündigungsschutz gibt.
Wenn, wie Laitfundius schreibt, der IWF verlangt, dass 40% der staatlichen Ausgaben eingespart werden sollen, dann frage ich mich, wie das Land dann aussehen soll? Dann kann der lettische Staat gleich einpacken und sich meistbietend verkaufen.
Mal sehen, was weiter passiert.
1. es existiert keinerlei reale wirtschaftliche Basis (Ölschiefer in Estland zählt nicht - noch nicht mal im Handel/Transithandel sind diese Länder von Bedeutung);
2. etwa die Hälfte der Bevölkerung wird nicht mitgezählt und nicht beachtet (in Estland deutlicher als in Lettland; wen es interessiert, kann ja mal nach Narva reisen, er sollte russisch können, ansonsten bekommt er dort nicht mal eine Flasche Wasser. In Riga ist die Muttersprache der meisten Prostituierten russisch, lettisch ist unterrepräsentiert; der Sextourismus nach Estland stützt sich ebenfalls auf russisch sprechende Dienstleisterinnen).
Die wirtschaftliche Deregulierung zeigt sich auch daran, dass nicht mal klassische regulierende Tätigkeiten im Wirtschaftsbereich wahrgenommen, von den zuständigen Behörden gar als niedere Tätigkeit gesehen werden (eine ganz persönliche Wahrnehmung).
Wie soll ein Staat langfristig finanziell funktionieren, wenn er keine Schwungmasse hat, um auf finanzielle Notsituationen zu reagieren? Ganz abgesehen davon, dass z.B. in Lettland das Bankenwesen sehr davon abhängig ist, dass Gelder aus Russland über diese laufen/gelaufen sind. Da der Geldstrom von dieser Seite nachlässt, sieht es für Lettland sehr mau aus.
Die Reaktion in Lettland sieht seit Oktober (war's glaube ich) so aus: In der öffentlichen Verwaltung (einschließlich Ministerien und nachgeordneten Behörden) sind 10% der Stellen einzusparen, die Kosten um 15% zu senken. Dieses Programm wird durchgezogen! Das geht schon deshalb, weil es in Lettland so gut wie keinen Kündigungsschutz gibt.
Wenn, wie Laitfundius schreibt, der IWF verlangt, dass 40% der staatlichen Ausgaben eingespart werden sollen, dann frage ich mich, wie das Land dann aussehen soll? Dann kann der lettische Staat gleich einpacken und sich meistbietend verkaufen.
Mal sehen, was weiter passiert.
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jens-olaf,
Freitag, 5. Juni 2009, 10:08
Lettland und Estland
BBN berichtet:
"The decision to devalue lat is more painful than cutting budget, Latvian PM Valdis Dombrovskis told Diena, aripaev.ee cites rus.db.lv.
“If we conventionally cut everything 10 pct, which is not planned, it would be unimaginable decrease for budget. At the same time, if we’re talking of devaluation, it definitely won’t be less than 15 pct. It’ll most likely be 30 pct. That means that people’s real income shrinks very fast much more than the government does by cutting expenditures,” Dombrovskis said."
In Estland ist das noch nicht akut, hängt wohl von der weiteren Dauer der Krise ab.
"The EIB explained to The Baltic Times that it offers very competitive lending terms due to its affiliation with the EU and ability to borrow from capital markets at favorable interest rates.
Minister of Agriculture Helir-Valdor Seeder said that this loan will most likely not be the last for Estonia, but that Estonia’s loan burden is low compared to those of most EU nations. This in turn, he said, makes lenders more willing to lend money to Estonia. "
Wir werden sehen.
"The decision to devalue lat is more painful than cutting budget, Latvian PM Valdis Dombrovskis told Diena, aripaev.ee cites rus.db.lv.
“If we conventionally cut everything 10 pct, which is not planned, it would be unimaginable decrease for budget. At the same time, if we’re talking of devaluation, it definitely won’t be less than 15 pct. It’ll most likely be 30 pct. That means that people’s real income shrinks very fast much more than the government does by cutting expenditures,” Dombrovskis said."
In Estland ist das noch nicht akut, hängt wohl von der weiteren Dauer der Krise ab.
"The EIB explained to The Baltic Times that it offers very competitive lending terms due to its affiliation with the EU and ability to borrow from capital markets at favorable interest rates.
Minister of Agriculture Helir-Valdor Seeder said that this loan will most likely not be the last for Estonia, but that Estonia’s loan burden is low compared to those of most EU nations. This in turn, he said, makes lenders more willing to lend money to Estonia. "
Wir werden sehen.
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