Ich bin der faulste Mensch der Welt
Ich könnte mich ohne jede Langeweile den Rest meines Lebens an den See setzten und den Booten zuschauen, unterbrochen von Mahlzeiten, Gesprächen und dem Lesevergnügen in den vielen Desideraten, die meine Bildung davon abhalten, auch nur ansatzweise umfassend zu sein. Ich wäre gern ein dicker, fauler Privatgelehrter. Und der Himmel sei mein Zeuge: Ich habe alles versucht.
Dummerweise bin ich zwar faul, aber auch manchmal ganz ekelhaft ehrgeizig. Das passt bei Steckenpferden wie Kochen oder Literatur ganz wunderbar zusammen, und manchmal schaffe ich es sogar, einen modernen deutschen Autor auszulesen oder gar nachzuschauen, was dieser Daniel Kelman eigentlich ist (Eine Art wie heisst dieser korrektor der sonderschulenspongosse nochmal für Menschen mit Realschulabschluss). Weniger passt es bei technischen Dingen.
Mein erstes Rennrad kaufte ich mit von erspartem Geld, radelte los, fand es gut und schnell, fuhr noch ein paar Kilometer durch das reizende Oberbayern, probierte die Schaltung an der ersten Erhebung des Jura, genannt Reisberg aus, und dachte mir, es könnte ein Spass werden, nun auch noch durch Böhmfeld die abschüssige Strasse hinunterzusausen. Diese Strasse wurde gerade aufgerissen, ich beschäftigte mich dazu noch mit dem Umwerfer, und so raste ich ungebremst in eine Schotterfläche hinein, wo letztlich ein Kieshügel sehr zum Gaudium der umstehendenNazi Dorfjugend meinen Bewegungsdrang nachhaltig beendete: Reifen platt, Räder verbogen und noch ein paar Kleinigkeiten. Ich musste meine Eltern anrufen, die mich einsammelten, und die Rechnung des Radhändlers war ebenso gnädig wie trotzdem saftig.
Ich bin nicht nur faul, sondern auch lernfähig. Und nachdem es in meiner Region viele Käffer gibt, vor deren brauner Jugend man nicht liegen bleiben möchte, kaufte ich mir ein Buch, das alles erklärte. Zentrieren, Schaltungen, Steuersätze, Kettennieten. Anderthalb Jahre später hatte ich Lust auf ein besseres Rad. Ich kaufte es nicht. Ich kaufte einen Berg Teile und baute es von der ersten bis zur letzten Schraube selbst zusammen.
Ich lernte den Unterschied zwischen Kugellagerfett und echtem weissem Campafett, ich lernte das Improvisieren und die Tricks, wie man auch mit drei gebrochenen Speichen noch nach Hause kommt. Das erste eigene Rad war ein elender Kampf gegen Passungenauigkeiten und Gewinde, danach war alles kein Problem mehr. Ich konnte Gewinde schneiden und Drehbänke bedienen, ich hatte geschweisst und gelötet. Es gibt kein Rad, das ich nicht wieder zum laufen bringe. Und als vor ein paar Wochen ein Grieheimer Kid vor meinem Sunbeam mit defekter Schaltung liegen blieb, habe ich das ganze System in ein paar Minuten wieder eingestellt.
Auf der Heimfahrt mit dem Sunbeam gab es ein Keilriemenproblem. Ich werde keines mehr haben, Ein- und Ausbau geht in ein paar Minuten. Ich weiss inzwischen, worauf ich im Verteiler achten muss, ich kann Benzinleitungen montieren und 50 Jahre alte Wischer wieder funktionsfähig machen. Ich weiss, wie ich den Choke einstelle und den Leerlauf. Ich habe den Wasserrschlauch gegen ein Exemplar eines Jaguar erseztzt, und aus dem Müll eines Golfes einen ansonsten nicht mehr beziehbaren Luftschlauch für den Weg vom Einlass zum Luftfilter gebaut. Ich habe kein Buch, aber das Internet ist voll von Seiten mit Klagen über Strombergvergaser und SU-Pumpen. Ich habe gestern geschraubt und bin wieder liegen geblieben. Ich werde weiter schrauben, bis ich nicht mehr liegen bleibe. Ich werde heute den Luftfilter zerlegen und lernen, was es mit diesem verfluchten Ölbad auf sich hat.
Ich bin der faulste Mensch der Welt, aber das bin ich den braunen Dorfjugenden dieser Welt schuldig: Dass sie in ihren verfluchten Käffern in meinen Abgasen zurückbleiben.
Trotzdem: Falls jemand weiss, warum ein Wagen erst 800 Kilometer läuft und nach drei Wochen mit sporadischen Fahrten nach einem Ölwechsel liegen bleibt, weil der Motor ausgeht, sobald er warm ist, darf sich gerne mit Diagnosen melden.
Dummerweise bin ich zwar faul, aber auch manchmal ganz ekelhaft ehrgeizig. Das passt bei Steckenpferden wie Kochen oder Literatur ganz wunderbar zusammen, und manchmal schaffe ich es sogar, einen modernen deutschen Autor auszulesen oder gar nachzuschauen, was dieser Daniel Kelman eigentlich ist (Eine Art wie heisst dieser korrektor der sonderschulenspongosse nochmal für Menschen mit Realschulabschluss). Weniger passt es bei technischen Dingen.
Mein erstes Rennrad kaufte ich mit von erspartem Geld, radelte los, fand es gut und schnell, fuhr noch ein paar Kilometer durch das reizende Oberbayern, probierte die Schaltung an der ersten Erhebung des Jura, genannt Reisberg aus, und dachte mir, es könnte ein Spass werden, nun auch noch durch Böhmfeld die abschüssige Strasse hinunterzusausen. Diese Strasse wurde gerade aufgerissen, ich beschäftigte mich dazu noch mit dem Umwerfer, und so raste ich ungebremst in eine Schotterfläche hinein, wo letztlich ein Kieshügel sehr zum Gaudium der umstehenden
Ich bin nicht nur faul, sondern auch lernfähig. Und nachdem es in meiner Region viele Käffer gibt, vor deren brauner Jugend man nicht liegen bleiben möchte, kaufte ich mir ein Buch, das alles erklärte. Zentrieren, Schaltungen, Steuersätze, Kettennieten. Anderthalb Jahre später hatte ich Lust auf ein besseres Rad. Ich kaufte es nicht. Ich kaufte einen Berg Teile und baute es von der ersten bis zur letzten Schraube selbst zusammen.
Ich lernte den Unterschied zwischen Kugellagerfett und echtem weissem Campafett, ich lernte das Improvisieren und die Tricks, wie man auch mit drei gebrochenen Speichen noch nach Hause kommt. Das erste eigene Rad war ein elender Kampf gegen Passungenauigkeiten und Gewinde, danach war alles kein Problem mehr. Ich konnte Gewinde schneiden und Drehbänke bedienen, ich hatte geschweisst und gelötet. Es gibt kein Rad, das ich nicht wieder zum laufen bringe. Und als vor ein paar Wochen ein Grieheimer Kid vor meinem Sunbeam mit defekter Schaltung liegen blieb, habe ich das ganze System in ein paar Minuten wieder eingestellt.
Auf der Heimfahrt mit dem Sunbeam gab es ein Keilriemenproblem. Ich werde keines mehr haben, Ein- und Ausbau geht in ein paar Minuten. Ich weiss inzwischen, worauf ich im Verteiler achten muss, ich kann Benzinleitungen montieren und 50 Jahre alte Wischer wieder funktionsfähig machen. Ich weiss, wie ich den Choke einstelle und den Leerlauf. Ich habe den Wasserrschlauch gegen ein Exemplar eines Jaguar erseztzt, und aus dem Müll eines Golfes einen ansonsten nicht mehr beziehbaren Luftschlauch für den Weg vom Einlass zum Luftfilter gebaut. Ich habe kein Buch, aber das Internet ist voll von Seiten mit Klagen über Strombergvergaser und SU-Pumpen. Ich habe gestern geschraubt und bin wieder liegen geblieben. Ich werde weiter schrauben, bis ich nicht mehr liegen bleibe. Ich werde heute den Luftfilter zerlegen und lernen, was es mit diesem verfluchten Ölbad auf sich hat.
Ich bin der faulste Mensch der Welt, aber das bin ich den braunen Dorfjugenden dieser Welt schuldig: Dass sie in ihren verfluchten Käffern in meinen Abgasen zurückbleiben.
Trotzdem: Falls jemand weiss, warum ein Wagen erst 800 Kilometer läuft und nach drei Wochen mit sporadischen Fahrten nach einem Ölwechsel liegen bleibt, weil der Motor ausgeht, sobald er warm ist, darf sich gerne mit Diagnosen melden.
donalphons, 01:31h
Sonntag, 21. Juni 2009, 01:31, von donalphons |
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axeage,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:03
Ein Satz für die Geschichtsbücher:
Ich bin der faulste Mensch der Welt, aber das bin ich den braunen Dorfjugenden dieser Welt schuldig: Dass sie in ihren verfluchten Käffern in meinen Abgasen zurückbleiben.
Ich bin der faulste Mensch der Welt, aber das bin ich den braunen Dorfjugenden dieser Welt schuldig: Dass sie in ihren verfluchten Käffern in meinen Abgasen zurückbleiben.
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colloredo,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:17
So ein Problem hatte ich mal an einem Van den Plas, den ich überführt habe. Mal nachschauen ob im Ansaugtrakt - vor allem am Übergang Vergaser zum Motorblock - alles wirklich dicht ist.
Damals war es ein nicht bemerkter Haarriss in der Vergaserbrücke. Der "erwachte" nach einer Reparatur am Vergaser zum Leben. Der Vergaserflansch dehnte sich beim Erwärmen und dann zog das Ganze falsch Luft. Resultat: Boxenstop
Ferner: alle Massekontakte gecheckt? Beim Sunbeam kenne ich mich praktisch nicht aus. Aber vielleicht trotzdem mal bei einer Tasse Tee nachdenken, wo sich beim Erwärmen des Motorblocks etwas bewegen könnte, was sich vielleicht nicht bewegen soll.
Damals war es ein nicht bemerkter Haarriss in der Vergaserbrücke. Der "erwachte" nach einer Reparatur am Vergaser zum Leben. Der Vergaserflansch dehnte sich beim Erwärmen und dann zog das Ganze falsch Luft. Resultat: Boxenstop
Ferner: alle Massekontakte gecheckt? Beim Sunbeam kenne ich mich praktisch nicht aus. Aber vielleicht trotzdem mal bei einer Tasse Tee nachdenken, wo sich beim Erwärmen des Motorblocks etwas bewegen könnte, was sich vielleicht nicht bewegen soll.
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donalphons,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:28
Ich habe tatsächlich auch einen kleinen Verdacht bei der Dichtung im Ansaugtrakt, aber im Moment ist hier ohnehin Wolkenbruch. Naja. Mich wundert, dass wir dann damit so vollkommen problemlos nach FFM gekommen sind.
Masse sollte nicht das Problem sein, da haben wir uns schon durchgearbeitet.
Masse sollte nicht das Problem sein, da haben wir uns schon durchgearbeitet.
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colloredo,
Sonntag, 21. Juni 2009, 15:28
Die Strombergs (doppel oder einfach?) können es meiner Einschätzung nach eher nicht sein. Dann würde der Motor eher extrem unrund und unsauber laufen, auch in kaltem Zustand. Oder der Motor würde schon in der Aufwärmphase absaufen.
Dass das Problem erst jetzt virulent wird ist eigentlich nicht so sehr verwunderlich. Überführt wurde im "Originalzustand" mit allen Fehlerquellen. Durch das Schrauben wird wohl ein latent vorhandenes Problem massiv geworden sein. So etwas kommt bei diesen Schätzchen immer wieder vor.
Dass das Problem erst jetzt virulent wird ist eigentlich nicht so sehr verwunderlich. Überführt wurde im "Originalzustand" mit allen Fehlerquellen. Durch das Schrauben wird wohl ein latent vorhandenes Problem massiv geworden sein. So etwas kommt bei diesen Schätzchen immer wieder vor.
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donalphons,
Sonntag, 21. Juni 2009, 20:46
Hm, da ist so eine eher fragwürdige Reparatur zwischen Ansaugtrakt und Krümmer, unter dem Vergaser, irgendein bewegliches Teil, das mal geklebt (?) wurde.
Fühlt sich an wie eine Klappe. Hm. Man sieht schlecht hin, ich mach da mal ein Bild von der Angelegenheit - mit der Kamera kommt man da rein.
Fühlt sich an wie eine Klappe. Hm. Man sieht schlecht hin, ich mach da mal ein Bild von der Angelegenheit - mit der Kamera kommt man da rein.
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miner,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:18
ich wünsche Dir viel Kraft & Ausdauer !
es hilft Dir zwar nicht weiter, aber ich habe mir in meinen jungen Jahren mal ein wunderbares Auto aus den 60igern gekauft. ( ein Modell eines Autobauers, der hoffentlich aktuell kein Geld vom Staat bekommen wird...obwohl er doch so gerne welches hätte) .
Nach einer problemlosen Fahrt von Bremen nach FFM, stellte ich es vor unserem Haus ab und trommelte meine ganze Familie zusammen um es vorzuführen: Und genau als alle auf mich und das Auto starrten, tat sich nichts, null und nichts.
Es sollte sich auch die nächsten 2 Wochen nichts mehr tun (Lichtmaschine adé /Einspritzdüsen verstopft etc. ).
Und da mir das in meinem jugendlichen Leichtsinn als eine riesige Herrausforderung erschien, habe ich mir in der folgenden Zeit noch 2 weitere dieser alten Fahrzeuge angeschafft. Habe wirklich alles über die alten 911er und 912er gelernt, mir jahrelang meine Hände blutig geschraubt, "Freundschaften" zu Ersatzteilhändler aufgebaut, Frauen mit Autogeschichten gelangweilt....um herauszufinden:
-dass diese alten Fahrzeuge wohl so etwas wie eine Seele und ein Herz haben
-dass einem problemlose Fahrten mit diesen Fahrzeugen, aufgrund der Seltenheit, immer in guter & unvergesslicher Erinnerung bleiben.
...und dass man sich Jahre später gerne mit einem Lächeln auf den Lippen an all diese wunderschönen, vergangenen Fahrzeuge erinnert....solange man weiss, dass der Deckel dieser Pandora-Büchse nun wirklich fest verschlossen bleiben wird.
Nach einer problemlosen Fahrt von Bremen nach FFM, stellte ich es vor unserem Haus ab und trommelte meine ganze Familie zusammen um es vorzuführen: Und genau als alle auf mich und das Auto starrten, tat sich nichts, null und nichts.
Es sollte sich auch die nächsten 2 Wochen nichts mehr tun (Lichtmaschine adé /Einspritzdüsen verstopft etc. ).
Und da mir das in meinem jugendlichen Leichtsinn als eine riesige Herrausforderung erschien, habe ich mir in der folgenden Zeit noch 2 weitere dieser alten Fahrzeuge angeschafft. Habe wirklich alles über die alten 911er und 912er gelernt, mir jahrelang meine Hände blutig geschraubt, "Freundschaften" zu Ersatzteilhändler aufgebaut, Frauen mit Autogeschichten gelangweilt....um herauszufinden:
-dass diese alten Fahrzeuge wohl so etwas wie eine Seele und ein Herz haben
-dass einem problemlose Fahrten mit diesen Fahrzeugen, aufgrund der Seltenheit, immer in guter & unvergesslicher Erinnerung bleiben.
...und dass man sich Jahre später gerne mit einem Lächeln auf den Lippen an all diese wunderschönen, vergangenen Fahrzeuge erinnert....solange man weiss, dass der Deckel dieser Pandora-Büchse nun wirklich fest verschlossen bleiben wird.
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donalphons,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:37
Nujn, der Händler in Idstein duzt mich auch schon.
Es ging 800 Kilometer. Es wird, es muss auch wieder gehen. Das ist nur mechanik. Komplizierter als ein Rad, aber am Ende nur Mechanik. Ich werde das können. Es kann nicht so schwer sein.
Es ging 800 Kilometer. Es wird, es muss auch wieder gehen. Das ist nur mechanik. Komplizierter als ein Rad, aber am Ende nur Mechanik. Ich werde das können. Es kann nicht so schwer sein.
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miner,
Sonntag, 21. Juni 2009, 15:11
klar wirst Du das können. irgendwie lohnt es sich ja auch.
Man wird auch schneller und geübter beim Schrauben.
Während ich am Anfang noch einen halben Tag mit Samthandeschuhen an einer verstopften Einspritzdüse herumgedoktort habe, habe ich die gleiche Düse 1-2 Jahre später einfach innerhalb von 10 min rausgezogen, durchgepustet und wieder eingesetzt.
Ähnlich einer Beziehung, so lernen Fahrer und Fahrzeug einander kennen und stellen sich auf ihre jeweiligen Ecken und Kanten ein.
und es werden auch die entspannenden Wochen kommen, in denen solch ein edles Mobil einfach nur fährt. 100%ig
Man wird auch schneller und geübter beim Schrauben.
Während ich am Anfang noch einen halben Tag mit Samthandeschuhen an einer verstopften Einspritzdüse herumgedoktort habe, habe ich die gleiche Düse 1-2 Jahre später einfach innerhalb von 10 min rausgezogen, durchgepustet und wieder eingesetzt.
Ähnlich einer Beziehung, so lernen Fahrer und Fahrzeug einander kennen und stellen sich auf ihre jeweiligen Ecken und Kanten ein.
und es werden auch die entspannenden Wochen kommen, in denen solch ein edles Mobil einfach nur fährt. 100%ig
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donalphons,
Sonntag, 21. Juni 2009, 21:35
ich habe gerade noch eine ideale Picknickkanne erstanden. ich lasse mich nicht unterkriegen.
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sabine365,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:30
tippversuch der (ex-)schrauberin
1. versuch: überprüfe das ventilspiel bei warmem motor.
2. versuch: vergaser zerlegen, auch wenn es schon gemacht wurde, weil sich da immer gern noch ein rostkrümel ins ventil setzt. sitzt hoffentlich ein filter zwischen benzinleitung und vergaser?
ansonsten: ein mantra aus feinstem bunten sand auf die kühlerhaube und das chakra mit viel torte am laufen halten...;-))
2. versuch: vergaser zerlegen, auch wenn es schon gemacht wurde, weil sich da immer gern noch ein rostkrümel ins ventil setzt. sitzt hoffentlich ein filter zwischen benzinleitung und vergaser?
ansonsten: ein mantra aus feinstem bunten sand auf die kühlerhaube und das chakra mit viel torte am laufen halten...;-))
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donalphons,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:35
Danke.
Der Benzinfilter ist nagelneu, und ein Ticken von den Ventilen höre ich auch nicht. Aber da werde ich mich auch noch reinarbeiten.
Vergaser ist leider von Zenith-Stromberg und damit von der unerfreulichen Sorte, da brauche ich etwas Zeit und wirklich jemanden, der daneben sitzt und mir das erklärt, und das habe ich nicht vor Montag.
Vergaser ist leider von Zenith-Stromberg und damit von der unerfreulichen Sorte, da brauche ich etwas Zeit und wirklich jemanden, der daneben sitzt und mir das erklärt, und das habe ich nicht vor Montag.
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anderl,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:54
Gut, dass ich kein US-Modell erworben habe, die US-Spitfire haben nämlich auch die Stromberg-Vergaser bekommen. Ich hätte aber auch auf Verschmuitzung im Vergaser getippt, eine von einem kleinsten Partikel zugesetzte Düse. Das war die Ursache bei einem von mir im vergangenen Jahr neu aufgebauten alten DDR-Motorrad. Das fuhr und fuhr zunächst problemlos und nach ein paar Hundert km ging es dann aus. Mehrfach, wenn der Motor warm war. In der Schwimmerkammer fand sich feiner Schmutz, der -nach jahrelanger vorheriger Stillegung- nach Wiederinbetriebnahme vom Tank Richtung Vergaser gelangt war. Der Benzinfilter alleine ist keine Gewähr gewesen, hat nur das Gröbste aussortiert.
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damenwahl,
Sonntag, 21. Juni 2009, 14:55
Ich habe gar keine Ahnung von Schrauben und würde mir mit einem Schraubenschlüssel vermutlich die Finger brechen - statt dessen mache ich mich nützlich und drücke die Daumen, daß das Schätzchen bald wieder läuft wie eine Nähmaschine!
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sterngucker,
Sonntag, 21. Juni 2009, 15:32
Hier mal gucken, wo überall Dichtungen sind, die bei zunehmender Erwärmung Luft reinlassen könnten (ist übrigens eine Top-Seite).
http://www.oldengine.org/members/diesel/Carburettors/ZenithDI-42Red.jpg
Kleiner Tip: Wenn er nicht mehr anspringt, kann man wie beim Kaltstart, sich mal mit ner Büchse Startpilot helfen und zumindest probieren, ob er mit einem besser angereicherten Gemisch mal ein paar Sekunden läuft.
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http://www.oldengine.org/members/diesel/Carburettors/ZenithDI-42Red.jpg
Kleiner Tip: Wenn er nicht mehr anspringt, kann man wie beim Kaltstart, sich mal mit ner Büchse Startpilot helfen und zumindest probieren, ob er mit einem besser angereicherten Gemisch mal ein paar Sekunden läuft.
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donalphons,
Sonntag, 21. Juni 2009, 20:42
Danke - auch wenn es dann mit dem Abschleppen nicht mehr funktionieren wird. Gestern, mitten auf der Strasse vor dem kommenden Bus war es weniger lustig als sonst.
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avantgarde,
Sonntag, 21. Juni 2009, 23:05
Zumindest weißt du jetzt, warum eine glückliche Fügung eine Mille Miglia mit dem Wagen verhindert hat.
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