Was noch zu tun ist
Ich finde es unerträglich, wie jene, die ansonsten dauernd bevorzugt werden, in den Weihnachts- und Neujahrsansprachen mit allen anderen in einen Topf geworfen werden, als lebten wir nicht in einer Klassengesellschaft. Deshalb habe ich das, wozu andere zu feige sind, obwohl ihnen unsereins die Backsteinbude finanziert und den Dienstwagen bezahlt, bei der FAZ aufgeschrieben.
Und dann habe ich noch eine Frage an die graphisch Versierten: Kann mir jemand sagen, wie die Schrift auf diesem Rad ("Neri") heisst, und wer solche Buchstaben als Aufkleber machen könnte?
Und dann habe ich noch eine Frage an die graphisch Versierten: Kann mir jemand sagen, wie die Schrift auf diesem Rad ("Neri") heisst, und wer solche Buchstaben als Aufkleber machen könnte?
donalphons, 00:22h
Montag, 2. Januar 2012, 00:22, von donalphons |
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rollproll,
Montag, 2. Januar 2012, 10:25
die üblichen tools wollten die schriftart leider nicht identifizieren. im Zweifel ein hochauflösendes Foto machen und schrift neu vektorisieren. drucken kanns dann jeder auf decalfolie
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kalleblomquist,
Montag, 2. Januar 2012, 11:39
Werter Don…
…natürlich die Clarendon, hier in einer modifizierten Version. Ich würde Ihnen die angepasste Vorlage in digitaler Form zukommen lassen. Ein anständiger Kaffee und ein Stück Kuchen wären eine adäquate Gegenleistung. (Ich bin in KW 7 im Leeberghof)
http://www.linotype.com/de/44390/ClarendonStdBold-product.html
(Sie können NERI bei Textvorlage eingeben.)
http://www.linotype.com/de/44390/ClarendonStdBold-product.html
(Sie können NERI bei Textvorlage eingeben.)
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kalleblomquist,
Dienstag, 3. Januar 2012, 12:39
Jo mei…
…so sanns holt, de groskupfattn! vargöllt's goad
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kalleblomquist,
Montag, 2. Januar 2012, 10:37
Ein graphisch Versierter…
…kann einem Kunsthistoriker folgende Hinweise geben:
Die Schrift wurde erstmals 1845 durch Robert Besley, Partner von William Thorowgood gemeinsam mit dem Stempelschneider Benjamin Fox in der Fann Street Foundry herausgebracht. Sie war als schmalfette, auszeichnende Textschrift speziell für den lexikalischen Gebrauch in Verbindung mit den üblichen klassizistischen Buchschriften konzipert worden.. Johann Schristian Bauer verlegte in den Jahren 1839 bis 1847 die Bauer'sche Gießerei von Frankfurt nach Edinburgh und führte 1850 diese Schrift auf dem Kontinent ein. Es war die erste Schrift die Copyrightschutz genoß – drei Jahre lang. Nach Ablauf der Schutzfrist verbreitete sie sich in aller Welt und verdrängte die Kursive als Auszeichnungsschrift. Ob die Presse der Oxford University nach ihr benannt ist, ist nicht nachgewiesen. In der neuen Sachlichkeit der 50er und 60er Jahre wurde sie wiederentdeckt. Für den Offset- und Tiefdruck war sie wie geschaffen. Nach etwa hundert Jahren weckten die englischen Gießereien Stevens Shanks & Sons sowie Miller & Richard 1951 die Schrift aus ihrem Dornröschenschlaf wieder auf. Gleichzeitig schuf Hermann EIdenbenz 1951 bis 53 für die Haas'sche Gießerei eine kräftige Variante dieser Schrift gleichen Namens als Auszeichnungsschrift. Sie wurde in verschiedenen Schriftschnitten ausgebaut und war ein großer Erfolg.
Das dürfte erstmal reichen. Vielleicht noch ein kleiner Tipp: Sie war lange Zeit die Hausschrift einer ziemlich spießigen deutschen Genossenschaftsbank.
Die Schrift wurde erstmals 1845 durch Robert Besley, Partner von William Thorowgood gemeinsam mit dem Stempelschneider Benjamin Fox in der Fann Street Foundry herausgebracht. Sie war als schmalfette, auszeichnende Textschrift speziell für den lexikalischen Gebrauch in Verbindung mit den üblichen klassizistischen Buchschriften konzipert worden.. Johann Schristian Bauer verlegte in den Jahren 1839 bis 1847 die Bauer'sche Gießerei von Frankfurt nach Edinburgh und führte 1850 diese Schrift auf dem Kontinent ein. Es war die erste Schrift die Copyrightschutz genoß – drei Jahre lang. Nach Ablauf der Schutzfrist verbreitete sie sich in aller Welt und verdrängte die Kursive als Auszeichnungsschrift. Ob die Presse der Oxford University nach ihr benannt ist, ist nicht nachgewiesen. In der neuen Sachlichkeit der 50er und 60er Jahre wurde sie wiederentdeckt. Für den Offset- und Tiefdruck war sie wie geschaffen. Nach etwa hundert Jahren weckten die englischen Gießereien Stevens Shanks & Sons sowie Miller & Richard 1951 die Schrift aus ihrem Dornröschenschlaf wieder auf. Gleichzeitig schuf Hermann EIdenbenz 1951 bis 53 für die Haas'sche Gießerei eine kräftige Variante dieser Schrift gleichen Namens als Auszeichnungsschrift. Sie wurde in verschiedenen Schriftschnitten ausgebaut und war ein großer Erfolg.
Das dürfte erstmal reichen. Vielleicht noch ein kleiner Tipp: Sie war lange Zeit die Hausschrift einer ziemlich spießigen deutschen Genossenschaftsbank.
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voelligbaff,
Montag, 2. Januar 2012, 11:08
Als Leser des Druckerey-Blogs sag ich: Toll.
Aber wurde bei der Fülle an historischem Material womöglich vergessen, auch den NAMEN der Schrift mitzuteilen?
Aber wurde bei der Fülle an historischem Material womöglich vergessen, auch den NAMEN der Schrift mitzuteilen?
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wittenbergerin,
Montag, 2. Januar 2012, 11:17
Clarendon passt nicht ganz. Der Mittelstrich des E ist kürzer, der Ausfall des R ist schwungvoller.
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rollproll,
Montag, 2. Januar 2012, 11:26
von der Clarendon gibts inzwischen so viele Schnitte ... das könnte durchaus eine "Extended" oder "wide" sein.
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donfranko,
Montag, 2. Januar 2012, 23:03
Der Link zum FAZ-Blog ist derzeit tod.
Wahrscheinlich bringt starker Traffic zu Nil Minkmars Beitrag den FAZ-Server in Verlegenheit. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wulffs-drohung-der-anruf-des-bundespraesidenten-11588714.html
Wahrscheinlich bringt starker Traffic zu Nil Minkmars Beitrag den FAZ-Server in Verlegenheit. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wulffs-drohung-der-anruf-des-bundespraesidenten-11588714.html
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tom1501,
Dienstag, 3. Januar 2012, 13:50
Buchstaben
Hallo Don Alonso,
ich kann ihnen diese Schrift als Aufkleber erstellen. Bei Interesse einfach melden...
Grüße Thomas
ich kann ihnen diese Schrift als Aufkleber erstellen. Bei Interesse einfach melden...
Grüße Thomas
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