Schlingen, die sich zuziehen

Soso, dann war also der Wulff schon lange mit dem Schmidt bekannt. Und so hat der Glaeseker mit dem Hagebölling beim Flughafen auch gern interveniert. Tjaja. So ist das mit der privaten Veranstaltung. Und keiner ausser den Betreffenden hat etwas gewusst, die anderen in Niedersachsen sind natürlich voll-kommen entgeistert, Ja, dieser Partymacher, der hat jetzt die halbe Berliner Republik am Saque, alles Freunde, nicht wahr.

Die wirklich spannende Geschichte steht aber hier: Wenn es stimmt, dass Wulff schon früh um die Porschemachenschaften wusste und sie für illegal gehalten hat, sich aber anders äusserte - dann sind die Schadensersatzklagen gegen ihn vielleicht nicht so haltlos, wie ich dachte. Aber vielleicht ist bei Geerkens in der Schweiz noch ein Zimmer frei, wenn es hart auf hart kommt.

Sonntag, 29. Januar 2012, 00:58, von donalphons | |comment

 
Altes Sprichwort
Wer den Esel vor sich hertreibt, muss auch seinen Furz ertragen, denken sich bestimmt einige in Hannover und andernorts.

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Wer hat´s behauptet?
"Trotzdem behauptete der damalige Leiter der niedersächsischen Staatskanzlei und heutige Präsidialamtschef Lothar Hagebölling in einem Brief am 5. Juni 2009 an die Finanzaufsicht Bafin, zu jener Zeit sei der Staatskanzlei die Übernahmeabsicht von Porsche nicht bekannt gewesen. "

Lieber Don, zunächst einmal vielen Dank für den informativen Link. Man (ich) nimmt das hier immer so selbstverständlich entgegen, ohne sich klarzumachen, wieviel Zeit Sie sicherlich für die Eindampfung aufwenden.

Zum Reisser aus der WiWo: wer hat die Bafin falsch oder gar nicht informiert? Genau. Irgendein Staatsekretär und nicht das Wullf. Das reicht wieder nicht für eine Strafbarkeit, denn es hat ja seinen Staatssekretär mit sogar deutlichen Worten über seinen Verdacht informiert. Ist es da für einen MP strafbar, nicht erneut zu prüfen, ob die StA auch angebissen hat? Wohl nicht.
Ich fürchte, es bleibt dabei: eine formale Entfernung aus dem Amt wird nicht stattfinden. Wir zahlen also weiterhin ebenso für den philisterhaften Hurenbock, dessen Familie sich seit Jahrhunderten mit den jew. Mächtigen arrangiert hat, für den überforderten Fatzke und schließlich auch für diese Heidschnucken.

Muttiiii!

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@ sylter77

"Irgendein Staatsekretär und nicht das Wullf"

Das dürfte in diesem Fall nicht so einfach funktionieren. Wulff war damals im VW-Aufsichtsrat. Da sind die Spielregeln etwas schärfer.

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@usedomer:

Ack. Die Regeln für Aufsichtsräte sind eigentlich relativ streng. Aber darauf wetten würde ich nicht. Dazu sind in anderen Firmen schon viel zu schlimme Dinge passiert, ohne dass da irgendjemand für bestraft worden wäre (und wenn doch dann nur so hoch, wie die AR-Haftpflicht das auch abdeckte ...)

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@ usedomer:

Betrifft das nicht eher den Porsche - AR?
Wie auch immer, z.Zt. wühlt die Polizei ja erstmal ein bisschen im Präsidialamt. Auch hübsch.

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In der Tat: Dass ihm die VW/Audi-Nummer nochmal um die Ohren fliegt, hätte ich auch eher nicht gedacht. Aber da habe ich die Hartnäckigkeit der Hedgefonds unterschätzt ...

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Vielleicht schaffen es die Hedgefunds dann letzten Endes, dass Wulffi doch aus Bellevue ausziehen muss. Die ganze Wulff-Sache ist derart peinlich. Und dass Merkel ihn dann auch noch so deckt. Deutschland wird immer mehr zur DDR. Wer aufmuckt wird mundtot gemacht und die Lieblinge bleiben im Amt. Egal was die so tun. Korrupter als Wulff geht es ja kaum mehr. Der hat ja von allen Seiten genommen und sich die Taschen fuellen lassen. Und er bleibt am Stuhl kleben. Der scheint gar nicht zu wissen, was das ist, "Schamgefuehl". Also kann man nur noch auf einen unvorhergesehenen Retter der deutschen Ehre hoffen, und vielleicht kommt der ja in Gestalt der unehrenhaften Hedgefunds.

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