Es war gut, etwas zu warten

Auch wenn ich am Anfang geglaubt habe, in die Wolken, in den Regen, in das Grau zu fahren. Es löst sich immer irgendwie, und der Berg hat mir nach all den Monaten ein Fest bereitet. Ein kühles Fest, da oben ist es immer noch kalt, und in den Blaubergen liegt in den Rinnen der Schnee, aber doch: Ein Fest. Bergsteigen, während die meisten vor den TV-Geräten sind, ist noch etwas einsamer und schöner als radeln. Und dann diese klare, silbrige Luft. Man schnauft beim Aufstieg, aber das Atmen fällt so leicht.



































Und danach der Schlaf der Gerechten und gut Gefüllten.

Donnerstag, 28. Juni 2012, 01:43, von donalphons | |comment

 
großartige bildstrecke. respekt

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Es ist dieses Land, man muss nur die Kamera hinhalten.

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Grandiose Lichtblicke, vielen Dank dafür.

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Gern geschehen. Am Ende hatte ich das Gefühl, der Berg hätte mich kühl und feucht geküsst, wie eine Frau, die aus der Kälte kommt und Wärme sucht.

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Der Mond ist wirklich gelungen - wie geht das mit so einer kleinen Kamera?
Klar, die Abendstimmungs-Photos sind schon auch toll.
Grüße,
Karl

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Die Kamera hat ein Schneider-Kreuznach-18fach-Zoom, da geht das mit etwas Glück. Ausserdem ist da oben der Mond optisch sehr viel näher.

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Die eine Kuh steht auf der falschen Seite vom Zaun. Aber da schmeckt das Gras ja bekanntlich immer besser.

Ich hatte letztens einen ausgewachsenen Stier mitten auf dem Weg, der wollte wohl zu den Mädels auf der anderen Seite des Zauns....

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Die Kuh rechts hat einen Schleichweg gefunden. Da hat der Kuhhirte klar die Intelligenz der Bestie unterschätzt.

Rehböcke können angeblich 4 Meter hohe Hindernisse überwinden, wenn sie das Reh suchen. Aber hier geht es einfach darum, wer die besten Kräuter bekommt. Kühe sind nämlich sehr gnaschig, wenn man sie lässt.

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Unser Bayernlandl ist wunderschön.
Aber heute abend heißt das Motto "Forza Italia!"

Hier draußen vor München höre ich gerade den Autokorso der italienischen Gemeinde.

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Italien ist ja auch sehr schön. Hier bei uns ist es totenstill, nur ein paar weinende Mangelintelligente auf den Strassen.

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Demnach wohnen in der kleinen dummen Stadt an der Donau keine Italiener.

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Doch, aber die benehmen sich.

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Wunderschöne Bilder. Ein Beweis für meine ewige Behauptung, daß nicht die Kamera entscheidend ist, sondern der Kopf dahinter. Was man nicht sieht, kann man nicht fotografieren. Chapeau!

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Ja, noch ist das Land schön. Das wird sich leider ändern, denn Schland hat beschlossen, per Energiewende sowohl die Landschaft als auch die Versorgungssituation und damit die Wirtschaft zu zerstören.

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@stimmviech.
Die Wirtschaft wär' mir egal.
Aber es beginnt jetzt schon die Verschandelung mit Sonnenfarmen und Windrädern.
Rein optisch stört so ein einzelnes AKW wie in Ohu natürlich weniger.
Wenn Deutschland noch Kolonien hätte, wäre die Endlagerung ja kein Problem. Aber das ist eben der ungelöste Punkt bei der Kernernergie.

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Als Photograph finde ich die Stromtrassen viel schlimmer.

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spätestens jetzt ist ein Vertrag mit der bayerischen Tourismuszentrale fällig. Ihr Blog sollte in FJS als Dauerschleife laufen. Die ganzen Reihen Tourismusprospekte verblassen neben diesen Bildern.

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Kein Unterleib, aber Phantomschmerzen.

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@da 08:21
Stimmt, die hatte ich bei meiner Aufzählung ganz vergessen!

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Neue Stromtrassen gibt es ja demnächst zur Genüge, 3800 km, denn die vier großen Anbieter müssen Strom ja bundesweit leiten und verkaufen, eine dezentrale Versorgung ist nicht gewünscht.

Aber es nützt nichts, das alles isoliert betrachten, ob das eine schlimmer als das andere ist. Im Gesamtpaket wird's richtig unschön. Hier hat es mich neulich fast vom Sattel gehauen, der Radweg fährt an einem Fluss vorbei, links und rechts des Gewässers Auenlandschaften. Besser gesagt, da waren mal Flussauen, denn auf der einen Seite sieht es jetzt plötzlich so aus:

http://guterbubi.blogger.de/static/antville/guterbubi/images/stromaue.jpg

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Das ist natürlich unschön. Es gibt bei uns testweise Solaranlagen entlang von Autobahnen,, das ist wirklich sinnvoll und stört dann auch nicht mehr. man muss aber sagen: So eine SSolarfarm ist eine kurze Sache, danach geht es normal weiter. Aber so eine Stromtrasse verschandelt alles auf hundert Kilometer.

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Es sind ja nicht nur die Solarfarmen, die dort stehen, wo vor zei jahren noch die gerste im Wind die Ähren wiegte.
Auch unsere schönen Dörfer haben ja alle keine roten Ziegeldächer mehr und auch die Stadel sind zugepflastert mit Panelen.

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Kann nicht alles so schön sein wie der Oberkörper von Bolatelli.
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Schade, dass das Merkel nicht dabei war. Offenbar versteht das mehr vom Fußball als die Sportöffentlichkeit.

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Lieber ein Solardach als eine Fukuishimaregion. Irgendwoher muss der Strom kommen, und an ein Solardach gewöhnt man sich eher als an Plutonium. Alles nicht erfreulich, aber ich denke, bei Solar wird es noch Entwicklungen geben.

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Unbestritten!
Aber hunderte verschandelter Dörfer fallen eben unangenehmer ins Auge als eine strahlende Grube Asse!

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Gar keine Frage. Für mich allerdings eine Frage (der Lebensweise), ob man dauernd mehr Strom benötigt. Wie wäre es mit 100 Windkraftanlagen rund um den Tegernsee? Ob man sich dort daran gewöhnen würde?

http://www.ruhl-online.de/05-Gegenwind/Holstein_1820.jpg

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OMG.
Ist das Photoshop oder real life?

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OMG? Soso.
Die Auen des Arno wären also ohne Florenz auch schöner, meinen Sie?

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Werte(r) yuuudid,
nein, das meine ich ganz und gar nicht.

Aber: de gustibus non est diputandum!

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Zu Heintjes Zeiten fuhren Touristen nach Holland und bewunderten die Windmühlen als interessante Landschaftsdekoration, da kann es doch nicht so schlimm sein, wenn der Strom für die macs und hackmacs der Werber in Hamburg ortsnah produziert wird.

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Ich war mal in der Uckermark, welch ein Anblick! Windradexzess. Don Quijote wäre von seinem treuen Pferd gefallen, hätte er das sehen können.

Mein Beifahrer behauptete im Nachhinein, er habe in dreißig Minuten Autofahrt 400 Windräder gezählt. Kaum zu fassen.

Bei Strom aus Wind scheint es noch reichlich Möglichkeiten zu geben, von Steuersparmodellen und Subventionen zu profitieren.
Das kommt dabei heraus, wenn man bei seinem Stromlieferanten Öko ankreuzt, pfui über euch! :-)

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ick mach mene kreuze ochnoch janz woannert ;)

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Ortsnaher Strom für Hamburger? Von wegen. Die Schneise für die große Stromautobahn führt von der Nordsee über Düsseldorf und Köln Richtung Stuttgart, eine andere via Hannover und Hessen, usw.:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/ausbau-der-stromtrassen-in-deutschland-fotostrecke-83019.html

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Die Trasse rechts, Kickelhahn gegen Audi:
Warte nur balde, über allen Wipfeln ist Strom...

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