: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 11. Juni 2012

Einmal um Mirandola herum

Noch einmal wollen wir nach Süden fahren. Dorthin, wo nicht nur ein paar Häuser, sondern eine ganze Stadt gesperrt ist.



Mirandola liegt auf dieser Karte hier genau dort, wo die drei Sterne so nah zusammen sind. Entsprechend wird man schon am Ortseingang begrüsst.



Und machen wir es wie die ehemaligen Bewohner, die hier in den Camps sind. Gehen wir einmal um die gesperrte Altstadt herum und schauen.



Hier geht es zum Corso, der guten Stube der Stadt, wo man sieht und gesehen wird. Das geht jetzt natürlich nicht, aber es sind wenigstens Stühle da, damit man betrachten kann, wie sich der Katastrophenschutz durch die Zona Rossa bewegt.



Daneben steht das Pestkirchlein, zum Dank für die Verschonung von der Seuche errichtet. Noch. Ich glaube nicht, dass man es wird retten können.



Und jetzt - es kommen noch viele Bilder - bitte weiter in den Kommentaren.

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Diese Stützen tragen noch

Nach 8 Tagen Auszeit wegen Terremoto Neues bei der FAZ vom Klassenkampf von Oben: Heute mit Riestersparern, die keine Heuschrecken sein wollen, und Banken, die ihnen für die Transfersteuerverhinderung die Pistole an den Kopf drücken, und Journalisten, die sich auf Kommendo entsetzt geben und die Regierung bitten, solch einträgliche Mafiamethoden doch nicht zu schädigen.

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Assolutamente

Halt! Stehenbleiben! Sind Sie wahnsinnig? Da sind Risse im Torbogen, dahinter sind zwei Türme und eine ganze Kirche schwer beschädigt!



Absolut kein Zutritt für niemanden! Assolutamente! Auch auf Englisch! Keine Ausnahmen, nichts da.



Und damit auch jeder weiss, wie ernst uns das ist, haben wir schwere Barrieren aus Eisen aufgebaut, die für jeden Vierjährigen fast unüberwindlich sind, wenn er gefesselt ist, und rotweisse Bänder daran geknotet. Doppelt!



Auf der einen Seite. Auf der anderen sind die Angestellten raus, von 12 bis 4 ist Mittagspause, und das Neuverknoten ist zu viel Arbeit, wo es doch assolutamente verboten ist, das hier zu betreten.



Ja, so ist das hier bei uns im Weltkulturerbe. Wir kümmern uns, wir nehmen das ernst. Und vielleicht in vier oder fünf Jahren, wer weiss



ist der Taubendreckhaufen auch so gross geworden, dass er von selbst vom Eingang zu einem der schönsten Innenhöfe Italiens assolutamente herunterfällt. Wozu sich jetzt schon damit abtun?

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