Von See zu See zu See zu See über gute Ratschläge
Wie oft durfte ich mir huer anhören, irgendwann würde es mich bös derbröseln, wenn ich weiter Bilder während der Fahrt mache, ohne abzusteigen. Und wie lange habe ich mich nicht daran gehalten. Nun aber stand die 4-Seen-Runde an, ich war nicht allein, der Begleiter fuhr schon mal den Spitzingseesattel hoch, und ich dachte mir: Kein Mobiltelefon dabei, wenn jetzt etwas passiert, erreiche ich ihn nicht, also besser vorsichtig sein. Vom Tegernsee aus waren es bis zum Schliersee und Neuhaus nur 12 Kilometer, da soll man es nicht übertreiben.
Für das Bild zurück zum Schliersee bin ich dann auch wirklich abgestiegen, habe mir Zeit gelassen, bin dann aufgestiegen, habe nicht richtig angetreten, es ging bergauf, das Rad blieb, als ich noch den anderen Füss einklinken wollte, stehen, und so kippte ich dann auf die andere Seite und es wurde blutig.
ALSO LASST IN ZUKUNFT DIESE GUTGEMEINTEN RATSCHLÄGE UND MICH ES SO MACHEN WIE ICH ES GEWOHNT BIN!!!!
hatte ich gern gebrüllt, in Bergeshöhen.
Denn es wäre ja wirklich schade um diese Tour hoch zum Kaiserschmarrn am Spitzingseesattel.
DEN ICH GERADE BOCH BLUTEND ERREICHT HABE!!!!
Der ist zwar nicht ganz billig, der Schmarrn, aber nicht so schmerzhaft wie das Runterfallen und wirklich österreichisch, da wir nahe der Grenze sind, und sättigend. Wer hier oben am zweiten See angekommen ist, hat schon das Schlimmste hinter sich. Den Sattel, die Steigung und
DIE LEKTION, DASS MAN SICH NICHTS EINREDEN LASSEN SOLL.
Von hier aus geht es hinunter zur Valepp und dann wieder hoch zur Wasserscheide zwischen Mangfall und Inn.
Auf der Mangfallseite ist - nach den wilden Zuflüssen zum tief eingeschnittenen Bergbach weiter östlich - erst mal kein Gesprudel mehr, sondern ein Hochmoor mit einem flachen und relativ warmen Weiher, und weiter hinten dann die Monialm, wo mam schon wieder einkehren könnte. Aber statt dessen geht es gleich wieder hinunter über enge Kurven ins Tegernseer Tal und als ich, in der engen Kurve ganz schräg über einen Stein knalle
PASSIERT NATÜRLICH GAR NICHTS
wie immer, wenn man halt unterwegs ist und nicht wie ein Opa fast stehend herumwackelt, weil Tempo 70 die Sache schon deutlich stabiler macht.
Und dann sitzt man am Tegernsee und vollendet damit die Runde zu vier unterschiedlichen Seen, und über vier Wasserscheiden, und das alles auf 50 Kilometern. Am Anfang sah es nach Gewitter aus, und am Ende nach Hochsommer.
Schön ist es gewesen. NUR DAS ANHALTEN FÜR BILDER IST DUMM UND GEFÄHRLICH!!!!
Für das Bild zurück zum Schliersee bin ich dann auch wirklich abgestiegen, habe mir Zeit gelassen, bin dann aufgestiegen, habe nicht richtig angetreten, es ging bergauf, das Rad blieb, als ich noch den anderen Füss einklinken wollte, stehen, und so kippte ich dann auf die andere Seite und es wurde blutig.
ALSO LASST IN ZUKUNFT DIESE GUTGEMEINTEN RATSCHLÄGE UND MICH ES SO MACHEN WIE ICH ES GEWOHNT BIN!!!!
hatte ich gern gebrüllt, in Bergeshöhen.
Denn es wäre ja wirklich schade um diese Tour hoch zum Kaiserschmarrn am Spitzingseesattel.
DEN ICH GERADE BOCH BLUTEND ERREICHT HABE!!!!
Der ist zwar nicht ganz billig, der Schmarrn, aber nicht so schmerzhaft wie das Runterfallen und wirklich österreichisch, da wir nahe der Grenze sind, und sättigend. Wer hier oben am zweiten See angekommen ist, hat schon das Schlimmste hinter sich. Den Sattel, die Steigung und
DIE LEKTION, DASS MAN SICH NICHTS EINREDEN LASSEN SOLL.
Von hier aus geht es hinunter zur Valepp und dann wieder hoch zur Wasserscheide zwischen Mangfall und Inn.
Auf der Mangfallseite ist - nach den wilden Zuflüssen zum tief eingeschnittenen Bergbach weiter östlich - erst mal kein Gesprudel mehr, sondern ein Hochmoor mit einem flachen und relativ warmen Weiher, und weiter hinten dann die Monialm, wo mam schon wieder einkehren könnte. Aber statt dessen geht es gleich wieder hinunter über enge Kurven ins Tegernseer Tal und als ich, in der engen Kurve ganz schräg über einen Stein knalle
PASSIERT NATÜRLICH GAR NICHTS
wie immer, wenn man halt unterwegs ist und nicht wie ein Opa fast stehend herumwackelt, weil Tempo 70 die Sache schon deutlich stabiler macht.
Und dann sitzt man am Tegernsee und vollendet damit die Runde zu vier unterschiedlichen Seen, und über vier Wasserscheiden, und das alles auf 50 Kilometern. Am Anfang sah es nach Gewitter aus, und am Ende nach Hochsommer.
Schön ist es gewesen. NUR DAS ANHALTEN FÜR BILDER IST DUMM UND GEFÄHRLICH!!!!
donalphons, 23:16h
Samstag, 6. Juli 2013, 23:16, von donalphons |
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10km_vom_autor_entfernt,
Montag, 15. Juli 2013, 09:31
der vierte See?
Tegernsee - Schliersee - Spitzingsee - Tegernsee?
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mark793,
Montag, 15. Juli 2013, 11:19
Anhalten ist auch bei Hitze schlecht, denn ohne den kühlenden Fahrtwind kommt man doch recht schnell ins Schwitzen. Ansonsten hätte es mich dieser Tage beinahe in die Brennesseln gelegt, ähnliche Situation, angehalten an einer Schautafel mit der Waldweg-Karte und beim Anfahren im weichen Reitweg festgesteckt, aber diesmal habe ich den Fuß noch im Umkippen im letzten Moment aus dem Pedal gekriegt, puh. Den Slapstick des langsamen Umkippens im eingeklickten Zustand habe ich der Umwelt schon oft genug dargeboten. Zuletzt als ein Straßenbegrenzungspfosten wegsackte, auf den ich mich an der Baustellenampel wartend aufgestützt hatte. Das Feixen der Leute in der Autos tat mehr weh als die kleine Schürfwunde.
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10km_vom_autor_entfernt,
Montag, 15. Juli 2013, 12:31
Ich bin schon im Stand - ohne Klickpedale - umgefallen: Finger gebrochen.
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donalphons,
Montag, 15. Juli 2013, 13:06
Halt immer dann, wenn man es nicht erwartet und alles völlig harmlos ist.
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melursus,
Montag, 15. Juli 2013, 12:02
oida ouden eidos
ich weiß nicht, wann ich wessen Rat befolgen soll.
Ihnen zum Photographieren oder Radeln zu raten ist vermessen (those who can, do ......)
Zwei Sachen könnten Sie probieren: Die Kamera zum händischen Richten und Auslösen auf Dauerfeuer stellen und gleich fünf, sechs Bilder machen. Eine Kamera mit Schallauslöser in Richtung Zwölf fest montieren und bei Tempo 70 mit beiden Händen Am Lenker mit Ruf auslösen.
ich weiß nicht, wann ich wessen Rat befolgen soll.
Ihnen zum Photographieren oder Radeln zu raten ist vermessen (those who can, do ......)
Zwei Sachen könnten Sie probieren: Die Kamera zum händischen Richten und Auslösen auf Dauerfeuer stellen und gleich fünf, sechs Bilder machen. Eine Kamera mit Schallauslöser in Richtung Zwölf fest montieren und bei Tempo 70 mit beiden Händen Am Lenker mit Ruf auslösen.
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donalphons,
Montag, 15. Juli 2013, 13:20
Rausziehen,einschalten, draufhalten, abdrücken, ausschalten, wegpacken. Das geht meistens gut.
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cut,
Montag, 15. Juli 2013, 13:35
Ich nehme auf dem RR ja nie eine Kamera mit. Und ich glaube, ich bleib dabei. Naja. Hauptsache, nichts Schlimmes passiert!
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donalphons,
Montag, 15. Juli 2013, 14:20
Müsste ja auch nicht sein, Aber ich mag halt Radlbilder. Gerade im Sommer.
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pade,
Montag, 15. Juli 2013, 14:55
Ich mag Ihre Bilder, wenn man sieht, dass Sie in Bewegung sind. Ob nun aus der Barchetta, vom Rodel oder vom Radel, egal. Es hat Charme.
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donalphons,
Montag, 15. Juli 2013, 15:02
Lebe jung, wild und gefährlich! Irgendwo muss die ganze Leidenschaft ja hin, wenn man keinen Unterleib hat.
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pade,
Montag, 15. Juli 2013, 15:04
Ist das Ihr neues Lebensmotto? Uebernehmen Sie sich bitte nicht! ;o)
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donalphons,
Montag, 15. Juli 2013, 15:14
Ich habe jemanden am Ufer dabei und wenn ich mich blöd anstelle, stehen hier dann Bilder von Natur und Rädern.
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