Der Preis des Analogen
Früher oder später wird man für analoge Freiräume Mehrkosten in Kauf nehmen müssen. Das war zwar früher nicht so, aber jetzt zahlt man eben böse für die Vorteile des Digitalen, mit Ausforschung, Daten und der Unmöglichkeit der Kontaktverhinderung zu Leuten wie Seemann oder Jakubetz; da ist es nur folgerichtig, wenn man Analog aucb nur noch mit Aufwand bekommt.
Es ist kein besseres Analog als früher, aber ich finde das in Ordnung, weil Analog früher jede Menge Nachteile hatte, die man heute mit einer gewissen Teildigitalität beheben kann. Nur mal ein kleines Beispiel: ich kann immer noch entscheiden, wie viel meine Uhr vor oder nach geht. Ich muss nicht mehr auf eine Zeitansage warten, ich kann digital nachschauen, aber wie ich dann tatsächlich lebe, woran ich mich orientiere: Das ist analog. Und das weiss dann auch keiner, sobald ich den Rechner verlasse. Ich habe heute phantastischen Zugaqng zu Material über das Internet, vielleicht weiss Ebay sogar, was ich da haben könnte, aber was ich analog daraus mache, entzieht sich ihrer Kenntnis. Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ich Quoka und andere Kleinanzeigenbereiche inzwischen mehr schätze. Amazon dagegen finde ich wirklich übel, und das würde ich dann auch meiden: An meinen Buchgeschmack würde ich so einen Dreckskonzern nicht lassen. Und was ich dann letztendlich wann tue, ist auch meine Sache: da, wo ich bin, ist so gut wie keine Überwachung möglich. Dazu habe ich keine digitale Device, die irgendwelche Daten schicken würde. Auch kein Telefon übrigens.
Ein Problem der Digitalüberwachung sind zudem die Glaubwürdigkeit der Daten: Verlässt man sich nur auf sie, dann lag eben das Telefon daheim, während ich unterwegs war. Ich höre, die NSA interessiert sich für EXIF-Daten in Bildern: Wer sagt denen, dass sie richtig sind, wenn sie vorhanden sind? Mein Auto hat keine Schnittstelle und kaum Sensoren, mein Haus ist gross und mein fieses Gehirn baut Geschichten aus dem Traffic des Lebens, wie TOR Daten verwurstet. Und dann fahre ich, wo sonst keiner ist, und kein Sensor aufgestellt wurde. Ich habe inzwischen Bauchschmerzen bei all den Sensoren auf der Autobahn:Es kann sein, dass es in meinem weiteren Leben nicht unwichtig sein wird, dass ich am Tag über 150 Kilometer radeln kann, und der Helm ein Visier hat. Man wird sehen.
Reader dagegen empfinde ich als gefährlich. Die nächste Generation wird bei jedem Umblättern nach Hause telefonieren, und mit etwas Pech ist da auch eine Kamera, die Augenbewegungen und Stimmen identifiziert: So etwas würde ich nicht in meinem Haus haben wollen, das ist mir zu sehr Wanze einer Firma in meinen vier Wänden. Dass ich weiter Bücher kaufen und mit selbst gebauten Rädern über einsame Pisten jagen werde, ist für mich aber kein zu hoher Preis: Es ist die Freude meines Lebens.Das darf auch gerne kosten.
Es ist kein besseres Analog als früher, aber ich finde das in Ordnung, weil Analog früher jede Menge Nachteile hatte, die man heute mit einer gewissen Teildigitalität beheben kann. Nur mal ein kleines Beispiel: ich kann immer noch entscheiden, wie viel meine Uhr vor oder nach geht. Ich muss nicht mehr auf eine Zeitansage warten, ich kann digital nachschauen, aber wie ich dann tatsächlich lebe, woran ich mich orientiere: Das ist analog. Und das weiss dann auch keiner, sobald ich den Rechner verlasse. Ich habe heute phantastischen Zugaqng zu Material über das Internet, vielleicht weiss Ebay sogar, was ich da haben könnte, aber was ich analog daraus mache, entzieht sich ihrer Kenntnis. Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ich Quoka und andere Kleinanzeigenbereiche inzwischen mehr schätze. Amazon dagegen finde ich wirklich übel, und das würde ich dann auch meiden: An meinen Buchgeschmack würde ich so einen Dreckskonzern nicht lassen. Und was ich dann letztendlich wann tue, ist auch meine Sache: da, wo ich bin, ist so gut wie keine Überwachung möglich. Dazu habe ich keine digitale Device, die irgendwelche Daten schicken würde. Auch kein Telefon übrigens.
Ein Problem der Digitalüberwachung sind zudem die Glaubwürdigkeit der Daten: Verlässt man sich nur auf sie, dann lag eben das Telefon daheim, während ich unterwegs war. Ich höre, die NSA interessiert sich für EXIF-Daten in Bildern: Wer sagt denen, dass sie richtig sind, wenn sie vorhanden sind? Mein Auto hat keine Schnittstelle und kaum Sensoren, mein Haus ist gross und mein fieses Gehirn baut Geschichten aus dem Traffic des Lebens, wie TOR Daten verwurstet. Und dann fahre ich, wo sonst keiner ist, und kein Sensor aufgestellt wurde. Ich habe inzwischen Bauchschmerzen bei all den Sensoren auf der Autobahn:Es kann sein, dass es in meinem weiteren Leben nicht unwichtig sein wird, dass ich am Tag über 150 Kilometer radeln kann, und der Helm ein Visier hat. Man wird sehen.
Reader dagegen empfinde ich als gefährlich. Die nächste Generation wird bei jedem Umblättern nach Hause telefonieren, und mit etwas Pech ist da auch eine Kamera, die Augenbewegungen und Stimmen identifiziert: So etwas würde ich nicht in meinem Haus haben wollen, das ist mir zu sehr Wanze einer Firma in meinen vier Wänden. Dass ich weiter Bücher kaufen und mit selbst gebauten Rädern über einsame Pisten jagen werde, ist für mich aber kein zu hoher Preis: Es ist die Freude meines Lebens.Das darf auch gerne kosten.
donalphons, 23:03h
Mittwoch, 31. Juli 2013, 23:03, von donalphons |
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melursus,
Mittwoch, 7. August 2013, 18:03
eine kurze Nutzanwendung
Lassen Sie uns csu und nichtcsu ansprechen, die Autobahnmaut für pkw zu verhindern.
Achten wir darauf, in Telephonen und Autos keine unnötigen Sensoren zu aktivieren und keine Rabattverträge für vorsichtiges Fahren abzuschließen.
Kleben wir die Kamera am Laptop ab, wenn wir sie nicht explizit gebrauchen.
Lassen Sie uns csu und nichtcsu ansprechen, die Autobahnmaut für pkw zu verhindern.
Achten wir darauf, in Telephonen und Autos keine unnötigen Sensoren zu aktivieren und keine Rabattverträge für vorsichtiges Fahren abzuschließen.
Kleben wir die Kamera am Laptop ab, wenn wir sie nicht explizit gebrauchen.
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sterngucker,
Mittwoch, 7. August 2013, 20:19
"EXIF-Daten in Bildern..."
Don, Sie schreibenzuletzt häufiger, Sie löschen diese Daten. Können Sie mir einem Analog - Oldie Baujahr 1950, wie mir, einen einfach verständlichen Link oder sonstwas geben, wie das funzt?
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holgi,
Mittwoch, 7. August 2013, 21:05
Das hängt immer ein wenig von der Software ab, mit der Du deine Bilder bearbeitest. Wenn ich meine aus Lightroom exportiere, werden automatisch alle Metadaten gelöscht (weil ich das global so eingestellt habe).
Es gibt aber auch kleinere Tools, die nichts anderes machen, als Metadaten zu verwalten oder einfach nur zu löschen. "EXIF-Cleaner, -Editor oder -Stripper" heissen dann beispielsweise.
Oder anders: Womit bearbeitest Du deine Bilder und welches Betriebssystem benutzt Du?
Es gibt aber auch kleinere Tools, die nichts anderes machen, als Metadaten zu verwalten oder einfach nur zu löschen. "EXIF-Cleaner, -Editor oder -Stripper" heissen dann beispielsweise.
Oder anders: Womit bearbeitest Du deine Bilder und welches Betriebssystem benutzt Du?
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sterngucker,
Mittwoch, 7. August 2013, 21:22
Danke, Holgi. Windows XP, Fotos werden direkt über ein MS - Tools auf die FP runtergeladen und ggflls. mit Photoimpact nachbearbeitet.
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rollproll,
Mittwoch, 7. August 2013, 21:54
für win gibts auch xnview.
für online wird man die bildgröße vermutlich eh verkleinern wollen -> stapelverarbeitung -> bildgröße einstellen, zu killende metadaten auswählen -> glücklich sein
für online wird man die bildgröße vermutlich eh verkleinern wollen -> stapelverarbeitung -> bildgröße einstellen, zu killende metadaten auswählen -> glücklich sein
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c17h19no3,
Samstag, 10. August 2013, 19:47
glückskatze. <3
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donalphons,
Sonntag, 11. August 2013, 12:12
Jaaaaa. Lebt auch in einem besonders schönen Anwesen.
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