Goatln.

Liebe Berliner, Hamburger, Kölner, Frankfurter und andere preussische Wohlstandslumbewohner, es gibt hier nicht viel zu sagen und zu berichten. Die Strassen sind sauber, die Leute sind freundlich, das Leben ist angenehm und die Eierfrau auf dem Wochenmarkt hat sich jetzt nach langem Überlegen doch für den hochgelegten Chevy-Pickup entschieden, der zwar a bisserl teurer war, aber wer ko, der ko, wie man hier in der Provinz die Sache trefflich auf den Punkt oder auf den Chevy bringt.

Und weil es hier so ruhig ist, vom lauten, freudigen Neuwahl-Gekreische der ortstypischen Atomanlagenbauer bei Siemens, der Rüstungsexporteure, der durchgeknallten Hassprediger und der Lobbyhuren mal abgesehen, weil es hier also nichts zu tun gibt ausser vielleicht über die Frage nachzudenken, ab wann man sich auf das Widerstandsrecht berufen kann und man als politischer Gefangener gilt, begebe ich mich wie jeden Mittwoch morgen auf den Wochenmarkt, mit einem Lied von Georg Kreisler auf den Lippen, mit dem schönen Titel "Blumen giessen". Denn mein Dachgarten ist etwas nackt, der Winter hat so einiges hinweggerafft, und nun ist die Zeit, ihn wieder zu begrünen, oder wie man das in Bayern mit einem Terminus technicus umschreibt: Es ist Zeit zum goatln (garteln).

Der bürgerliche Bayer als ein solcher ist in der Regel mit einer Frau gesegnet, die immer so viel Pflanzen anschleppt, dass er im Sommer keinen Tag nicht ein oder zwei Stunden damit zubringt, in dem subalpinen Regenwald zumindest die 15 Quadratmeter Wiese freizuhalten, wo sie dann am Nachmittag Kaffee trinken, in den sich von den überhängenden Blättern so manches Insekt zu Tode stürzt. Genauso, wie ich an keinem Antiquariat vorbeikomme, kommt meine Frau Mama nie an einem Dehner oder ähnlichen Grünzeugdealern vorbei, und ein Plätzchen findet sich immer noch - wenn nicht, muss der Bayer als ein solcher eben noch ein Kasten an die Hauswand dübeln.

Normalerweise wird die nachfolgende Generation mit dem Überflüssigen eingedeckt, nur in meinem Fall will das nichts werden - ich habe Heuschnupfen und vertrage kaum Blumen. Weshalb ich die Kräuter anbaue, die meine Mutter mir nicht geben kann, weil sie vom Erzfeind, der gemeinen, ungeniessbaren Schnecke gefressen werden. Kräuter widerum gibt es auf dem Wochenmarkt in grosser Fülle - das hier ist mal ein Teil des Angebots an Basilikum, und während ich das knipse, drängelt sich davor das weibliche Bürgertum und will wissen, was das jeweils ist. Rechts unten zum Beispiel ist Basilikum aus Thailand - do deafas ma zwoa mitgem, mei is dea sche mit dene vahuzltn Bletta - links oben ist eine Sorte aus dem vorderen Orient, mit zarten Lila Blüten, der Renner unter den älteren Bürgerinnen, denn Lila zieht die Männer an, wer nicht mehr zieht - dea schiasst ind He, des basst, do hed i gean stuckara dreie. Einen banalen italienischen nehme ich auch, dazu die oben beschriebenen, und den mit den kleinen Blättern - nun, das nächste Mal.



Der Basilikum wird in Blätter eines rechtschauvinistischen Drecksblatts meiner Heimat eingewickelt, denn irgendeine Existenzberechtigung braucht diese altbraune Gleischschaltungs-Kamarilla ja, neben der Verkündigung der Geschwindigkeitsrekorde, mit denen sich die Dorfjugend um die hier zahlreichen Bäume am Strassenrand wickelt. Das ist eben noch echte bayerische Natur, hier wird ökolögisch gestorben, nicht an so einem laschen Betonpfeiler, an dem man auch kein Marterl anbringen kann. Die Todesanzeigen sind sowieso ein vollwertiger Blogersatz für die meisten hier... mit diesen leichten Gedanken schlendere ich durch die Altstadt, kaufe mein Brot bei einer rasend schönen Bäckereiverkäuferin von vollendeter Höflichkeit (über die ich auch mal was schreiben muss), gehe hinauf in den Stadtpalast, und goatle. Pflanze meine drei Basilikumsorten an, und probiere sie natürlich sofort aus. In einer sehr weltoffenen Mischung. Der Frischkäse vom Wochenmarkt heisst Saint Ceols und ist echter Frischkäse. Er ist zwar dreimal so teuer wie geschmacksverstärkte A&P-Chemomolkerestverwertung mit naturidentischen Aromastoffen und feuchtem Glibber (aka "Frischkäse"), schmeckt aber extrem intensiv und frisch und sollte nur in kleinen Mengen verwendet werden. Wer den noch nicht probiert hat, weiss nicht, was Frischkäse war, bevor ein paar verkommene Marketingstrategen den Begriff für minderwertigen weissen Schleim vergewaltigt haben.



Dazu dann den Schnittlauch und dreierlei Basilikum aus dem Dachgarten, das Porzellan aus der Oberpfalz, der Brotkorb und das Frühstückssilber gerafft in Berlin, der Teebecher aus dem zaristischen Russland, die Kanne aus dem England vor dem Krieg, die Tischdecke aus der Kommode, nebenbei Heines Buch der Lieder, Carl Krabbe 1887 - wertkonservativ könnte man das nennen, wäre ich nicht ziemlich links. Zumindest verweigere ich mich weitgehend der kapitalistischen Konsumwelt.

Und während ich hier sitze und geniesse, ist irgendwo ein älterer Bayer als ein solcher und dübelt in einem subalpinen Urwaldareal für den Thai-Basilikum in die Wand, an deren Innenseite ein Rosina-Wachtmeister-Bild hängt, eine gekantete Glasschrankwand mit Kirschfurnier steht und ein paar teure, pseudostylische Geschenke von Interlübke, überreicht von den anderen Frauen aus dem Kirchenvorstand, der Frauenunion oder ein paar Bierkrüge von einem Schützenverein, dessen junge Mitglieder vielleicht schon für einen Sido-mässigen Amoklauf trainieren, nachdem sie zum Frühstück eine Semmel mit Kunsthonig und eine mit Leberwurst aus dem Supermarkt gegessen haben. Irgendwo im Norden bekommt jemand wortlos ein paar Schrippen auf den Tresen geknallt, und dazu ein paar in Staniolpapier eingewickelte, fetttriefende Würste oder Buletten, und die neueste Bild-Zeitung mit Wichsbeilage, und nach dem Essen wirft er den Müll auf die Strasse. Unten, vor meinem Fenster, rennt eine Elitesse, dürr und klapprig, mit leerem Magen in die Uni, aber dafür hat sie ihren Körper auf Topform gebracht, und nachher wird sie vielleicht einen Apfel essen, auf dem Weg ins nächste Seminar, wenn es dann um Value Chains geht. Und alle werden sie mit ihrem Leben zufrieden sein, nur nicht mit der Regierung, aber die werden sie schon wegputzen, auf die eine oder andere Art.

Es ist 11 Uhr Morgen in Deutschland.

Mittwoch, 8. Juni 2005, 17:40, von donalphons | |comment

 
Grantln
@Liebe Berliner, Hamburger, Kölner, Frankfurter und andere preussische Wohlstandslumbewohner - liebe Münchner, Wiener, Stuttgarter, Mannheimer und sonstige bayerischen Wohlstandszonenbewohner, es ist hier oben gar nicht so schlecht :-)

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Zeig mir einen Wochenmarktstand mit einem Dutzend Basilikumsorten, wo man nebenan Saint-Ceols bekommt und Scamorza und Tete de Moine und einen Pouligny-Saint-Pierre A.O.C., dazu frische bayerische Butter und sechs Sorten Pecorino und einen vor deinen Augen zubereiteten Obazdn - dann reden wir gern weiter.

Wobei ich betonen möchte, dass Schwaben und andere Schwarzfüsse das ganz sicher auch nicht haben.

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Ich habe die Basilikumsorten auf dem Ise- und dem Goldbekmarkt in HH noch nicht wirklich gezählt bzw. bei drei aufgehört. Aber daneben gibt's Scamorza wahlweise affumicata oder naturale und groß, mittel oder klein, 27 türkische Antworten auf Obatzn, Parmigiano in vier Altersstufen und handgesägte Gnocchi in fünf Varietäten.
Nach meinem nächsten Besuch (er)zähle ich weiter - aber erst mal reicht mir das :-)

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Türkische Antwort auf an Obazdn? Niemals. Und schreiben tut man ihn: Der Obazde. Er ist kein Batzn mit O vorne, sondern ein Angebazter (Camenbert). Der Baz ist im bayerischen der Lehm und alles, was irgendwo zwischen fest und flüssig ist. Daher der Name.

Preusse, versuche Dich nicht am Bayerischen Wort - das bekommt Dir nicht.

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Lob
Bei solchen Einträgen weiß ich immer wieder warum ich hier lese. Danke Don Alphons!
Bei mir war es heute Nudeln mit Spinat und Parmesangebrösel aus einer billigen Tupperdose – Rest von Gestern, und das ganze blogs-lesend vorm Monitor.

Gruß von einem Wohlstandslumbewohner.

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es heisst doch nicht goatln, sondern garteln (wahlweise gartln), lieber don. hab nach NB und OB recherchiert und goatln hat mir keiner genannt. aber vielleicht sagt man das in ihrem gäu. aber sie kommen doch nicht aus der oberpfalz. da hab ichs schon gehört. oder meinen sie etwas anderes? ansonsten hab ich jetzt auch hunger und geh zu kaisers, da gibts zumindest an radi.

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es san scho hund, die baiern. die moarktfrau mit ihre oa (gretel in der butten, wiavü gibst du oa) und da don mit seim goatl im schodpaläh sogn so dahin, wer ko der ko.

sie, ihr rassismus, ihr antipreissischer isch mir gleich, die herra ausm große vaterland brauched dees. aber
ihren subtile rassismus, ihren antischwäbische, den lossesd se fei bleibe. erschdens ischt baiern oine fon de ledschde imperialischdische mächt, und die schwoba vom lech bis an see harret weiter ihrer befreiung. und zwoitens, mit dene malefiz schduegeter unterlender wered mir oberlender selber gricht, do brauched mir koine bairische seppl drzue.

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Nie würde ich einen Bayern korrigieren wollen, zumal ich das Zeug (nicht die Bayern, den Oba ...) eh nicht mag und richtigen Camembert oder auch länger gegorene Taleggio-Sorten vorziehe. Macht das mal schön da unten unter Euch aus. Beim Scamorza bleiben wir dagegen gern einer Meinung.
Ach ja. Google sagt:
Obazder (ca. 106)
Obatzder (ca. 205)
Obazda (ca. 4460)
Obatzda (ca. 7.700)
Du siehst, da gibt es noch viel zu missionieren ;-)

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Um den Präsidenten der Galaxis zu ergänzen: Hannover, Markthalle. Oder mein kroatischer Lieblingsbauer, den ich allerdings auf seinem Hof besuche.
Und statt Obazda bevorzuge ich Halloumi.

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zum thema goatln:

kennt einer von euch Feinschmeckern eine Sorte Basilikum, die den Winter in Berlin uebersteht?
Einem Freund haben die Marktfrauen welchen angedreht, der nicht mal die Eisheiligen ueberstanden hat.

Frage 2: gibt es ueberhaupt welchen?:-)

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@ burnston: Garteln wird hier bei uns goatln ausgesprochen, deshalb der Titel.

@ auch-einer: Die Übernahme Schwarzfussiens war für bayern mindestens so schädlich wie es die Besetzung von Tschernobyl durch Deutschland wäre - ich denke, man hat oft genug versucht, das wieder an die Badenser zu verkaufen, aber die Zuzahlung hätte Bayern ruiniert.

@ zaphodb: Oma sowie Metzgersaufschrift auf Dose geht vor Google.

@ hiddensee: Basilikum ist einjährig, insofern geht da nichts. Nie betrogen wurde ich bei einer Gärtnerei an der Grenze zwischen Mitte und Wedding, in der Bernauer Strasse am Mauerpark. Da kommt kurz vor der ehemaligen Grenze Richtung Schönhauser Allee auf der linken Seite ein Trümmergrundstück, auf dem auch die Disco Schönwetter und der Biergarten Mauersegler ist - da drin ist auch die Gärtnerei, die erstaunlich gute Qualität liefert. So gut, dass ich meine Berliner Pflanzen alle heil nach Bayern gebracht habe.

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Da hat er sich also über den Tisch ziehen lassen? nunja...
Danke fuer den Tip mit der Gärtnerei, werd ich der Tage mal besuchen.

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auch hier in ffm hat's eine markthalle, wie ich schonmal schrieb:
http://restaur.antville.org/stories/1012480/

und den winter in berlin übersteh nichtmal ich. ich geh schon bei dem ein, was die da als frühling bezeichnen.

ansonsten eine schöne geschichte, die mich drauf bringt, daß ich ja meine kräuterkästen neu bepflanzen wollte. danke für die erinnerung.

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Das, liebe Andrea, las sich auch wirklich äußerst einladend. Das Berliner Wetter ist eigentlich der Müll unseres (nordwestdeutschen) Wetters: Der Westwind bringt die frische Atlantikluft nach Osten, die regnet sich dosiert von den Niederlanden bis Magdeburg ab, reichert sich dabei mit den Industrieabgasen der Industrien von Ruhrpott bis Wolfsburg an und kühlt sich über Berlin, je nach Jahreshälfte, ab oder heizt sich auf. Die Berliner werden dann regelmäßig mit den Rückständen unserer Abgase geduscht, damit die Luft über Polen trocken genug für die stabilen osteuropäischen Hochdruckgebiete ist.

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Allein diese Fotos...
Der Text ist schon sehr genuesslich. Aber Don Alphonso: Die Fotos sind fiess.

Ich habe seit Jahren kein Baeckerbroetchen ...(Korrektur)...ich habe seit Jahren kein BROETCHEN mehr in der Hand, geschweige denn im Mund gehabt, von Frischkaese mit frischen Kraeutern ganz zu schweigen.

Trotzdem: Toller Blog! Angenehm zu lesen. Sehr ausfuehrlich. So ein bisschen wie ein Buch. Ein Kapitelchen jeden Tag. Ein Bildchen hie und da. Rund, wuerde ich sagen. Schoen rund.

Bitte weiterschreiben. Ich habe Heimweh.

Michael (Ex-Lenggriasa)

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Danke und Mein Beileid. Das mit den USA kenne ich, ich war ein paar Monate in Kalifornien, und von den halbwegs brauchbaren French Boulangieries in San Francisco mal abgesehen, war das alles sehr grauenvoll. Wie ich damals zu Hause war, ging mein allererster Weg zur Bäckerei am Flughafen. Echtes, beissbares Brot, das im Mund nicht sofort zu Schleim verfällt, vielleicht noch warm aus dem Ofen... aber irgendwann wirst Du wieder da sein, und dann...

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Selbst ist der Mann
Um es vorweg zu nehmen, die werden nicht so gut wie Bäckerbrötchen (das scheitert schon am nicht vorhandenen Dampfdruckofen), aber amerikanisches "Brot" schlagen sie locker. Die Umrechnung auf Imperial-Units überlasse ich Ihnen:

500g Weizenmmehl, wenn möglich mit einem hohen Aschengewicht (Typ 550 oder 812). Zur Not tut es auch das normale 405 Haushaltsmehl.
20g Hefe
1 Priese Zucker
3/8L lauwarmes Wasser
1 bis 2 TL Salz

Hefeteig anrühren:

Lassen Sie sich nicht von den allgegenwärtigen Behauptungen, daß Hefeteig ja soooo schwierig ist. verwirren. Eine gut geheizte Küche ohne Durchzug zum Anrühren und alle Zutaten mindestens auf Raumtemperatur sind ein guter Start. Sie können die klassische Zubereitung zelebrieren oder eine der einfachen. Eine einfache:

Alle Zutaten gleichzeitig in eine Schüssel geben und gut (mit der Küchenmaschine) durchkneten. Zudecken, an einem waren Ort ohne Zugluft(!) aufgehen lassen (30 Minuten). Nochmal durchkneten, nochmal aufgehen lassen (2 ... 3 Stunden). Fertig.

Noch zu viel Arbeit? Dann den Teig zusammenrühren, zu einer Kugel formen, und über Nacht zugedeckt in der Schüssel in den Kühlschrank stellen. Vielleicht mal nach vier Stunden durchkneten.

Wenn der Teig fertig ist nochmal durchketen und zu einer Rolle von vier cm Durchmesser formen. Drei cm Scheiben abschneiden, glatte Kugeln raus formen. Auf ein Backblech setzen. Kugeln oben mit einem scharfen Messer einschneiden - damit die Brötchen beim Backen dort schön aufbrechen. Zudecken, an einem warmen Ort 30 Min gehen lassen.

Bei 220 Grad ca. 40 Minuten backen. Unten im Backofen ein hitzefestes Schälchen mit warmen Wasser stellen (um wenigstens etwas Dampf im Ofen zu erzeugen, Ofentür wärend des Backens möglichst nicht öffnen).

Die Backzeit muß man wirklich ausprobieren. Die +- 5 Minuten sind locker drin.

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Und vielleicht noch a wengal Kümmel dran...

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Ok, Kümmelstangerl:

Gleicher Teig. Zu einem dünnen Teigstrang ausrollen. Je zwei Stücke vom Teigstrang zusammendrehen. Mit Wasser bepinseln. Kümmel drauf. 30 Minuten gehen lassen. Backen.

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Die Welt hat keine Kultur!

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Warst Du schon mal Opfer der PEDUS (Peter Dussmann) Krankenhausverpflegung? Da habe ich den Eindruck, dass die mit dem schlechten Essen die Liegedauer der Patienten zum Nachteil der Krankenkassen erhöhen wollen. Frei nach dem Motto: Eine Hand waescht die andere.

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PEDUS ist guillotinereif. Die profitieren von der Not von Asylbewerbern, indem sie Essenspakete für die Leute produzieren. Seit Anfang der 90er wird die Sozialhilfe an Asylsuchende vielfach nicht mehr in Geld ausgezahlt, sondern in Essensgutscheinen, und einige Kommunen haben das dadurch weiter verschärft, dass sie den Flüchtlingen auch die gutscheine vorenthalten und ihnen stattdessen Fresspakete geben, mit solchen Nettigkeiten wie Schweinefleisch für Muslime und zuwenig Obst. Wir hatten seinerzeit mit einem Go-In ins Rathaus dagegen protestiert , und als die Stadt sich weigerte, an der Regelung etwas zu ändern, ging es mit ein paar Hundert Flüchtlingen in den nächsten Supermarkt, Obstregale plündern. Einen Tag später bekamen die Leute ihre sozi in bar. So schnell können deutsche Behörden sein :-)

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Pedus ist m.E. bekannt fuer "übertarifliche" "Bezahlung" und einem sehr guten Betriebsklima;-).
Das lässt sich nur durchhalten wenn man das Zeug, das andernorts nicht mal fuer die Schweinfuetterung zugelassen ist, auf die Menschheit loslaesst.
Falls Ihr ins Krankenhaus muesst: Schaut, dass es kein Pedusfrass gibt.

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Und der Chef, Peter Dussmann, tritt als Kunstmäzen und Philanthrop auf. Aber über eine bestimmte Sorte "Philanthropen" hatte sich Paul Lafargue ja schon ausgelassen: http://www.marxists.org/deutsch/archiv/lafargue/1892/xx/reich.htm

http://www.anarchismus.at/txt3/lafargue.htm

http://www.otium-bremen.de/autoren/a-lafargue.htm

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Da fällt mir glatt die Kirschtasche aus dem Mund, das ist je eklig. Was ist das nur für ein Land, in dem Fettbomber fressen und Körper kaputt machen als normal angesehen wird, aber wehe, man spreizt beim Teetrinken den kleinen Finger, dann motzen die Prols...

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