Fensterln

Einer meiner Hausweinstöcke beim Fensterln bei der Elitessa Officinalis Domestica.



Typisch Italiener... Dieses Jahr mit enorm vielen blauen Trauben. So ist das hier im Süden, im italienischen Vorhof, wo sich die Italiener auf Italiener über die Strasse was auf Italienisch zurufen. In acht Wochen ist dann Erntezeit.

Früher, im Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert gab es an vielen Häusern der Stadt Weistöcke; die beiden bei uns sind die letzten Exemplare in der Altstadt, was dazu führt, dass das Haus sowohl unter Denkmalschutz steht, als auch als Naturdenkmal geführt wird. Wenn ich nicht Antialkoholiker wäre, würde ich vielleicht sogar mal versuchen, meinen eigenen Hauswein zu keltern - Name hätte ich schon: Valle de Danuvia Elitessenblut.

Samstag, 23. Juli 2005, 19:49, von donalphons | |comment

 
Vielleicht sollten wir mal eine Winzergenossenschaft gründen:

http://business.blogger.de/stories/305649/

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Au ja, Genossenschaft Blogfaselfusel :-)

Im übrigen sorgt die globale Erwärmung dafür, dass die Südlagen des Donau- und Altmühltals inzwischen nicht schlechter sind als das Maintal vor 100 Jahren. Insofern könnte man problemlos wieder damit beginnen.

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prima, ich fang dann hier schonmal an mit oliven.

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wein selber machen, das hat schon der jean pütz versucht. mein vorschlag: im gutsortierten fachhandel gibt es bereits mit wein befüllte flaschen. die etiketten ablösen, neue etiketten drauf. oder ganz ohne und nur mit einem pappschild an der schnur.

dann, wenn das elitessenblut dunkelsamtigrot oder grünlichweiss, je nach elitesse, im kristallenen glase funkelt, die frage nach der herkunft des tropfens nur mit "eigener" beantworten, und dazu eine sparsame geste zu den weinstöcken hin.

wenn die elitesse dann doch draufkommt, kann man der immer noch was von einem konsumenten-field-survey zur vorbereitung eines marketing-projekts erzählen. manchmal hilft auch ein lächeln ohne worte.

Elitessa Officinalis Domestica - ja, also das mit dem Schmeil, Die Pflanze, ist schon etwas her. Also, die gemeine oder gewöhnliche elitesse, Elitessa Vulgaris, ist neurdings eher häufig an hochschulen anzutreffen, bevorzugter standort in betriebswirtschaftlichem oder juridischem milieu, soviel habe ich noch in erinnerung. eine unterart, Elitessa Domestica, klein- schmal- und reichblättrig, bevorzugt eine halbschattige bis schattige umgebung, die sie, außer zum besuch von vorlesungen selten oder nie verlässt.

aber: gibt es denn eine Elitessa Domestica, die heilende wirkung entfaltet und deswegen als arzneimittel in der offizin von apotheken als Elitessa Domestica Officinalis erhältlich ist? am ende ist die abgabe dieser droge apothekenpflichtig, am ende gar verschreibungspflichtig, mit dem obligatorischen beipackzettel: zu risiken und nebenwirkungen lesen sie die packungsbeilage oder fragen sie ihren arzt oder apotheker.

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Ganz schön viel Aufwand. Eigentlich müsste fürs Elitessenblut die saure Plörre reichen, die die Weinreben hier im Norden hergeben würden.

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...Antialkoholiker?!
...Antialkoholiker? Das passt doch so gar nicht zu einem Genussmenschen, der Sie doch zu sein scheinen (jedenfalls einem sporadischen Lesers ihres Blogs wie mir eben)! Ich kann mir ernsthaft kaum vorstellen, dass Ihnen der Genuss eines guten Medocs oder Margauxs völlig fremd wäre...

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Ist aber so. Ich trinke keinen Alkohol, ich rauche nicht, ich esse kein Fleisch, und nehme auch keine Drogen.

Ein paar Tugenden braucht man halt, wenn alles andere schon so anders läuft.

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... ich bin schwer beeindruckt ;-)

Ich habe erst unzählige Flaschen der verschiedensten Apellations und Jahrgänge trinken müssen, bis ich schließlich in dieser Hinsicht zum Asketen konvertiert bin (dies bloß zur Erklärung meiner Neugier diesbezüglich).

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Hier in der Pfalz gibt es kaum einen Fleck ohne Wein an den Häusern.
Man unterscheidet bei Wein zwischen Sodbrennen und Magenschmerzen

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