Soll ich

Nöling Dirty Daisy rausschmeissen? (Beitrag wird nach einer Stunde wieder gelöscht bleibt aus Respekt gegenüber Philosophen erhalten, Eure Meinung bitte)

Montag, 12. September 2005, 15:18, von donalphons | |comment

 
Ich bin dafür, aber es ist mal eine gute Gelegenheit zu sehen, was die Leserschaft von solchen Aktionen hält.

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Meine Stimme hast Du. Mich wundert ein wenig die Penetranz.

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Schreiben lassen, dann ist das Kind wenigstens weg von der Straße und kann keinen Schaden anrichten.

Besonders, da sie so unendlich viele Zeit darauf verwendet sich aufzuregen und Antworten zu schreiben. Vermutlich völlig umsonst verschwendet sie gepflegt ihre Zeit (ich zumindest überlese sie). Sie könnte natürlich auch in diesem mama-dingsda Blog schreiben. Wie man hört läuft das nicht so gut. Hauptsache beschäftigt.

Vielleicht brauchen Sie auch sowas wie einen treuen Punchingball, einen niedlichen Troll zum Spielen. Daisy-dingens schreit ja fast danach

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NeoCoNazis planen Schmier-Kampagne
Nicht wundern, wenn in nächster Zeit die Troll-Postings hier zunehmen, die rechten NeoCoNazis von PIPI und anderen Asozialen dieser Couleur rufen gerade zum Sturm der "linken" Blogs bis zum Wahlabend auf: http://my.myblog.de/politischinkompetent/art/1954405

Vielleicht auch einen Artikel wert, mit welchen schmierigen Mitteln diese verkommenen Subjekte arbeiten und was für schlechte Verlierer sie doch sind :->

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Tesssss... da habe ich das mutmasslich grösste rotaffine Blog, und dann bin ich noch nicht mal auf der Liste - aber wahrscheinlich hat der Typ Angst. Wie auch immer, einen Platz im Artikel (Abgabe am 20.) hat er damit sicher.

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Che haben sie auch übersehen.
Wenn die Kasperle sich gegen die Ursachen des Niedergangs von Schwarzgelb wenden wollten, müßten sie auf der Webite vom Merkel randalieren. Auch der 180-Grad-Schwenk der FDP gegenüber Kirchhoff kommt beim Wahlvolk nicht so gut.

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Das alles macht ein verheerend schlechtes Bild, stimmt. Immer nur weiter so, CDU...

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Ich fürchte nur, es wird nicht reichen. Dafür dürfen wir über einen Stolperstart der Schwarzen den Kopf schütteln, alsdann über holprige Bundespolitik (wegen der Landesfürsten) um am Ende eine vollkommen verkorkste Legislaturleiche namens Union zu Grabe zu tragen.

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Im Augenblick sieht es nach großer Koalition aus. Und das bedeutet: "Stillstand für das Land".
Stillstand, endlich! Entschleunigung, Abhängen, Recht auf Faulheit, vielleicht sogar Whisky-Bloggen; der Satz "Lieber einen Bauch vom Saufen, als einen Buckel vom Schaffen" erhält Verfassungsrang, herrliche Zeiten!

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Genau! Knie mit mir, dieses Glück zu preisen!

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Ich warte noch den Wahltag ab. Am Ende kommt die Linkspartei doch noch mit ans Ruder, und die sind ja "für Arbeit".

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Schwer zu sagen. Was sie postet, ist kreuzdämlich, aber imho noch nicht brutalomäßig schlimm, für mich so auf der Grenze.
Ich sage mal, ich schließe mich der Mehrheit bzw. Dons letztlicher Entscheidung an.
Das war jetzt nicht sehr hilfreich, ich weiß.

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Bah. Im Zweifelsfall für die Redefreiheit.

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Die Freiheit zu reden ist nicht zu verwechseln mit dem Recht den grössten Stuss von sich zu geben und andere damit zu nerven, die nicht einfach weglaufen können.

Im grossen und ganzen stellen die Konventionen und Normen des gesellschaftlichen Verkehrs und des persönlichen Verhaltens keine ernstliche Beeinträchtigung der persönlichen Freiheit dar, sondern sichern ein gewisses Mindestmass an Gleichheit des Verhaltens, das persönliche Bemühungen sicherlich eher unterstützt als behindert.Friedrich August von Hayek in "Die Verfassung der Freiheit".

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Weise Worte. Bislang sieht es nicht so aus, als würde die Dame jemand ernsthaft vermissen.

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Don hatte girl verlinkt, die erläuterte, daß Redefreiheit ein Schutzrecht gegen Übergriffe des Staates ist. Ein Schutzrecht für Belästiger der Nerven gibt es nicht.

Und es nervt, wenn immer wieder auf die Konvention der Redefreiheit gepocht wird von Leuten, für die auf die Konventionen des rationalen Diskurses geschissen ist, etwa, indem auf glasklare Argumente nicht reagiert wird. Es gibt bei Konventionen kein Rosinenpicken.

Don ist gut beraten, daß er sein Blog nicht zur Speakers Corner im Hyde-Park verkommen läßt.

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Dringend gegründet werden müsste, by the way, der Verein zur Wiederherstellung des rationalen politischen Diskurses angesichts der herrschenden Verwirrung.

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Aber bitte im Geiste Turnvater Jahns...

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Ein Verein ohne Mitglieder? Ist doch scheiße.

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Es ist dein Blog, oder?
Also kannst du auch nach Belieben knebeln, rauswerfen (gerne auch mit abschließendem Tritt in den Hintern; das gibt immer so schöne Kurzstreckenflüge inklusive Bruchlandung) und einstampfen.
Wenn das Subjekt dann draußen in der Kälte steht und sich ob der Ungerechtigkeit die zarten Stimmbändchen kaputtschreit, wirst du anhand der Kommentare deiner Leserschaft sehr schnell feststellen können, ob die Maßnahme nun gerechtfertigt war oder nicht.
Außerdem ist das hier immer noch ein "Punkschuppen mit tieffliegenden Bierflaschen", richtig? Wenn man sich also nicht rechtzeitig duckt und eine Flasche mitten in die Fresse bekommt, sollte man vielleicht erst woanders üben, sonst hat man demnächst vielleicht mit schöner Regelmäßigkeit einen Stiefelabdruck im Gesicht...

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Die Meinungsfreiheit ist eine bürgerliche Errungenschaft, da die Freiheit des Warenverkehrs ohne Freiheit des Informationsverkehrs nicht wirklich funktioniert.
Im entbürgerlichten Durcheinander des Spätkapitalismus ist es kein Wunder, daß auch der Diskurs ein wenig gelitten hat.

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Ich bin gerade auch ein wenig überrascht, dass lautgeben.de ein "Soziblog" sein soll. Andererseits ist es natürlich eine Ehre, von der Bagage als "politischer Feind" bezeichnet zu werden.

Wie verzweifelt muss die Bande eigentlich sein, wenn sie schon zur Blogvermüllung aufruft?

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Ich habe Nico Wilfer jetzt ml angemailt, das kann ja wohl nicht sein, dass Myblog einfach nur zuschaut. Wobei, bei Becker/Girliezine hat e ja auch drei Blogbar-Einträge und massig Myblog-Ärger gebraucht, bis es zu einer Reaktion kam.

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Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet

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Ach, Don. Viel geistreiches hat sie ja nicht von sich gegeben. Auch wenn sie mich nicht stört, bist du hier Chef und Aussperren ist schon ok.

Aber mußt du dir dafür das Einverständnis der Leser holen? Das riecht so häßlich nach Lynchjustiz. Sei lieber Despot!

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Nein, im Ernst, es würde mich wirklich interessieren, wie die Leserschaft das so sieht. Das hat mit Lynchen nichts zu tun, ich sitze am Delete-Knopf und habe damit auch kein Problem.

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Ok. Dann stimme ich mal für drinlassen.

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Me too.

Klar kann Don 'rauswerfen, wen er will - für mich hat so was aber immer einen etwas schalen Nachgeschmack. Das mag damit zusammenhängen, dass ich einen erheblichen Teil meiner Netzsozialisation im Usenet durchgemacht habe, wo so was im Normalfall nicht möglich ist und man dadurch lernt, mit entsprechenden Postern auf angemessene Weise (was auch immer...) umzugehen.

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Es hat durchaus seine Gründe, dass es möglich ist - Frau Daisy ist hier reingeschwappt und hat nie was anderes gemacht als rumzunölen. Ich weiss nicht, warum ich mir das noch länger antun soll; meines Erachtens ist das der typische Provokateur einer besser besuchten Website. Da ist einfach nichts ausser diesem Geschwalle, und auch nach dem fünften Hinweis kommt da nichts anderes.

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Usenet. Da habe ich auch meine Erfahrungen ab 1985 gemacht. Damals noch in der Uni und über BBS.

Meine Lehre: Sowas will ich nicht noch einmal erleben.

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@che: Politik und Geist
Subject:
Dringend gegründet werden müsste, by the way, der Verein zur Wiederherstellung des rationalen politischen Diskurses angesichts der herrschenden Verwirrung.


Ich würde dafürhalten, dass man Politik und die Ratio dergestalt öffentlich trennt, dass niemals wieder jemand auf die historische Verbrämung kommt, als sei bei jenem Hütchenspiel für rächende Schulhofheulsusen überhaupt jemals ein Quentchen Vernunft oder Verstand anwesend. Wir als Bürger können nicht dafür haftbar gemacht werden, dass diese Damen und Herren jeglicher politischer Couleur von ihren Müttern nicht ausreichend geliebt wurden. Ich kann ja - rein menschlich - verstehen, dass man in jener Twilight Zone auch mal etwas Nachdenkenwertes finden möchte, kann aber nur darauf hinweisen, dass kein Mensch mit gesundem Menschenverstand jemals mittel- oder längerfristig in der Politik seine Existenzgrundlage finden konnte, es sei denn - wie gesagt - er oder sie wolle sich für das Mobbing aus der Schulzeit ein für alle mal an allen rächen, die weniger Pickel, mehr Freunde, mehr Spaß, mehr Durchblick oder einfach mehr Esprit haben...

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Ich lese und schreibe auch heute noch im Usenet; ja, sogar in Politikgruppen (erstklassige Trollsenke, so was).

Meine Lehre: Wer austeilt, muss auch einstecken können - und das gilt selbstverständlich auch für mich.

Der Delete-Button kann da verführerisch sein; und das sehe ich als ein prinzipielles Problem von Blogs.

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Betr. Politik und Geist

Der gesunde Verstand (bon sens) ist die bestverteilte
Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut
versehen zu sein, daß selbst diejenigen, die in allen
übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch
gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie
wirklich haben. Es ist nicht wahrscheinlich, daß sich in
diesem Punkte alle Leute täuschen, sondern es beweist
vielmehr, daß das Vermögen, richtig zu urteilen und
das Wahre vom Falschen zu unterscheiden, dieser ei-
gentlich sogenannte gesunde Verstand oder die Ver-
nunft (raison), von Natur in allen Menschen gleich ist,
und also die Verschiedenheit unserer Meinungen nicht
daher kommt, daß die einen mehr Vernunft haben als
die ändern, sondern lediglich daher, daß unsere Gedan-
ken verschiedene Wege gehen und wir nicht alle die-
selben Dinge betrachten. Denn es ist nicht genug, einen
guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig
anwenden.


Rene Descartes - Abhandlung über die Methode des richtigen Vernuftgebrauchs.

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Ich verstehe, dass man reines Rumrüpeln in der heimischen Blogwohnstube nicht gastgeberisch behandeln mag. Hmm. Entvokalisiert würden mir die meisten ihrer bisherigen Beiträge noch besser gefallen. Zumindest ihre Kernaussage sollte man stehen lassen. Zum Beispiel sowas wie:

Hptsch, s st ggn mrk.

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wenn'se dich nervt fliegt'se raus. Naund? Ist Dein Blog. Mach' lang rum.

Oder wie in einer sehr schönen Star-Trek-Persiflage mal vom Käpt'n gehört (aus'm Gedächtnis):

"Wir fliegen zwar hier durch den Weltraum, um Demokratie, Meinungsfreiheit und gleiche Rechte für alle in der Galaxis zu bewahren. Das heißt aber noch lange nicht, dass sowas hier auf meinem Schiff geduldet wird!"

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"Was ich von meiner Katze erdulde, muss ich noch lange nicht von irgendwelchen Menschen ertragen" :-)

Wo bleibt frischer Cat Content, btw?

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Morgen - aber damit die Zeit nicht zu lang wird:
http://media.putfile.com/katz7

:-))

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@moravagine: Ich gehöre zu den Menschen, die der Auffassung sind, dass alles gesellschaftliche (und Gesellschaft beginnt für mich da, wo ich mit einer anderen Person zusammentreffe) politisch ist. Das Private ist politisch, das Politischeprivat, ich richte mein Leben nach meiner politischen Überzeugung aus, jedenfalls so weit es geht, was sicher nicht immer einfach iswt. Es gibt keine politikfreie Zone, nirgends. Dass die hauptamtlichen Politiker fast ausnahmslos gemeingefährliche Gefühlskrüppel sind, da allerdings gebe ich Dir recht.

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Naja...
@che:
Ja, das habe ich auch mal gelesen, als ich noch Schwierigkeiten hatte, die praktische Philosophie einzuordnen, dann kam Paul Tillich mit seiner dreistufigen Angsthistorie, wonach das Individuum - gleichermaßen als Essenz und Element der Gesellschaft - hauptsächlich eine Abwehr gegen die mittelalterliche Angst vor dem Jüngsten Gericht und vor der Ewigen Verdammnis ist. Wenn ich es genau betrachte ist die Idee der Gesellschaft eigentlich so gesehen nur eine Perversion des Individuums und der Soziologe oder Sozialwissenschaftler damit eher ein Forensischer Forscher denn Grundlagenwissenschaftler. Aber ich kann mich irren mit der enormen Macht der Angst im Staate Dänemark...

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Noch viel gründlicher wird das in Baudrillards "Der symbolische Tausch und der Tod" abgehandelt, der jegliche ökonomie und jegliche Staatlichkeit auf die Urangst des Menschen vor dem Tod zurückführt und letztlich als eine Verdrängungshaltung sieht. Auch wenn das stimmt, entbindet es uns doch nicht davon, auf unseren Alltag Einfluss zu nehmen. Die Frage ist, mit was für einem Bewusstsein....

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