Bevor hier jemand zum Lügen-SPON klickt
Kinners, macht mal halblang. Wer partout sowas schreiben will, soll ein eigenes Blog aufmachen. Ich will nicht, dass das hier auf das Niveau rechter Neoconazi-Blogs fällt.
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Falls Du aber tatsächlich die direkte Auseinandersetzung wünschst, geh doch in den Irak.
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Soviel zum Thema postindustriell, Traumtänzer.
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Auf solche Scheisse, mit Verlaub, kommt man wirklich nur, wenn man irgendwo in Mitte als Zeilengeldlutscher lebt. Ohne Industrie kann man sich die Dienstleistung rektal, und so weiter, wenn sie nocht sowieso nach Indien abwandert. Und mit welchen postindustriellen Produkten bitte ist Deutschland Exportweltmeister?Die jammernden Vollpfosten aus Mitte kauft im Ausland garantiert keiner.
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Was mich in der New Economy im Gegensatz zu den anderen vom Abdrehen bewahrt hat, ist der Umstand, dass ich ab und zu aus dem System rausgekommen bin. Dass ich Leute kenne, die wissen, was 40 Jahre schwarze Zahlen bedeuten. Etwas grundsätzlich anderes als die Arbeitslosen, die einmal jährlich bei ihnen die abgeschriebenen und kaputten Computer abholen und bei Ebay verscherbeln. Und es hat auch nichts mit den Unternehmen des DAX zu tun, die in allen Punkten die Ausnahme sind. Die Hirngespinste deren McKs, Beispiel Deutsche Bank24, haben nichts mit dem zu tun, wie die meisten Firmen hierzulande Geschäfte machen.
Wenn ich hier aus der Stadt nach Süden fahre, steht da ein Maschinenbauer. Grösser als das Firmenschild ist die tafel "Wir stellen ein". Da stehen massig Angebote drauf. Wenn abgebaut wir, steht das immer in der Zeitung. Wenn eingestellt wird, fast nie. Und wenn eine Branche momentan in der tiefgreifendsten Krise seit dem Ende der Kerzenzieherzunft ist, dann ist das die meinige, die Medien. Da kann sich jeder Fliessenlegerlehrling nur wundern über die Tarife, die bei uns faktisch bezahlt werden.
So, get a life.
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Insoweit kann ich mit dem Begriff "postindustriell" durchaus was anfangen.
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Der Wohnungsleerstand in Dresden ist ganz erheblich - ich finde im Umkreis von ca. zehn Gehminuten wahrscheinlich über hundert leerstehende Wohnungen; die meisten in ganz guter Altbauqualität (Gründerzeit und später), zum Teil saniert.
Der Markt ist komplett gesättigt.
Und Dresden gilt nun schon als die Vorzeigeregion im Osten...
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Und den Abbau von Postfilialen und die Folgen als postindustriell zu bezeichnen, darauf muss man auch erst mal kommen. *Lach*
Argumente bitte, auch zum Thema Industrie. Reden wir doch mal über das Thema gerchte Verteilung der Arbeit, Abbau von Überstunden und so weiter. Kein Gesülze. Das ist hier kein Blog, wo die FDP-Latrine nochmal ausgeschüttet werden kann.
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Und ja, ich halte das für eine Entwicklung, die irgendwann auch den Westen einholen wird, und dann reicht es nicht, über "gerechte Verteilung der Arbeit" zu reden, sondern man muss über "gerechte Verteilung von immer weniger Arbeit" nachdenken. Mit besonderem Schwerpunkt auf "immer weniger".
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Was die Kioske betrifft, sie werden halt Teil der zugehörigen Logistikstruktur (ein absoluter Wachstumsbereich, wie mir meine paar viel zu wenigen Postaktien für meine Altersvorsorge anzeigen), insofern "postindustriell". Nun gut, wenn man wortklauberisch drangeht, Postfilialen waren eben immer Teil des Dienstleistungssektors. Aber sie können doch abstrahieren.
Das Argument mit den Überstunden, gerechte Verteilung von Arbeit, etc. von ihnen verstehe ich nicht ganz. Für mich ist das eine Frage, welche Seite (Arbeitgeber, Gewerkschaften) gerade am längeren Hebel sitzt. Zur Zeit sind das die Arbeitgeber. Und für die sind Überstunden kostengünstiger als Leute einzustellen. Da kann offensichtlich auch die SPD nichts gegen machen. What's the question?
@oberlehrer. 100 pro Zustimmung. Bitte folgendes nicht als zynisch betrachten. Ich habe mal gelesen, in die Lausitz kommen die Wölfe zurück. Wie wäre es mit folgendem Vorschlag. Noch ein paar Wisente aussetzen und dann Jobs als Jäger, Wildhüter usw. schaffen. Warum denn nicht? In die Richtung muss gedacht werden!
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Im Osten hat man nur einen verspäteten Morgenthau-Plan durchgezogen, um Sanierungskosten zu sparen und Konkurrenten (z.B. Bischofferode, Hoyerswerda) zu erledigen.
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"Das Arbeitsvolumen, das notwendig ist, um ein bestimmtes Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu erwirtschaften, nimmt ab
Die Arbeitszeit, die notwendig ist, um bestimmte Güter zu produzieren bzw. Dienstleistungen zu erstellen, geht kontinuierlich zurück
Die Kosten für Investitionen, mit denen menschliche Arbeit durch Maschinen und Vorkehrungen aller Art ersetzt werden kann, verringern sich
Der Anteil der Arbeitseinkommen am Volkseinkommen ist rückläufig
Die Beschäftigungsform des lebenslangen Vollzeitarbeitsplatzes verliert gegenüber anderen Beschäftigungsformen zunehmend an Bedeutung"
Das kannst Du gerne unter "Schlagworte" abhaken; aber auf dieser Basis wird nun mal offensichtlich Wirtschaftspolitik gemacht.
Die Zahl der Betriebe und Beschäftigten ist in Sachsen seit 1999 ständig gesunken; Zahlen gibt's dazu gern auf Anfrage (ich will hier niemanden mit Tabellen nerven).
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@Che2001: Konsumklimaindex, Geschäftsklimaindex. Ist doch alles Kristallkugelleserei. Da befindet man sich immer mal (chaostheoretisch verursacht) auf einem ansteigenden und einem absteigenden Gradienten.
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- sorry, aber wenn das hier mit dem Christiansendreck hier so weiter geht, muss ich hier doch mal etwas die Kommentare lüften. Der Bullshit da oben ist keine "Statistik", mit Verlaub,sondern eine dem Auftraggeber genehme Prognose. Von Prognos. Extrem verkürzt. Aussagekräftig wie Klopapier. Ich hau anderen Leuten ja auch keine Konzepte der SPD-Linken ins Blog.
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Im übrigen bin ich ihrem "Bauchgefühl", dass "handfeste Berufe die Wirtschaft sichern" (auch wenn sie das so nicht gessagt haben und handfest häufig nur mit Industrie gleichsetzen) durchaus näher als sie glauben. Würde man es nämlich schaffen, anstatt 60 Prozent Büro-, Management(was soll eigentlich gemanaged/verwaltet werden? Bürokratie?)-, Lehrer-, Publizisten-, etc.-Tätigkeiten durch handfeste zu ersetzen (z.B. Weisswurscht-Metzger, Vermieter meinetwegen wenn sie selbst renovieren d.h. arbeiten, Grosswildjäger, Hoteliers, ...) zu schaffen (auch regional in der Provinz) und dafür die Interessen der Großindustrie, die uns überflüssige Maybachs und Klingeltöne verkaufen wollen und dafür die Zweiklassengesellschaft Luxus- und Aldiklasse brauchen, stärker ignorieren, wäre man vielleicht wesentliche Schritte weiter.
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Mehr SPD? Gerne:
"Von 1991 bis 1998 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor in Deutschland um 983.000,
während sie in der Landwirtschaft um 523.000 und in der Industrie um 2.992.000 zurückging."
Nein, ich bin kein besonderer Freund des Begriffs "Dienstleistungsgesellschaft"; als "klassischer" Dienstleister ist mir nur zu deutlich, dass man sich Dienstleistungen auch erst mal leisten können muss. Aber dass vom Beschäftigungsvolumen gesehen eine Verschiebung weg von der Industrie erfolgt, scheint mir offenkundig.
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Was soll das?
Und dann im nächsten Satz was zum "aus dem Kontext gerissenen [...]" zu schreiben, ist etwas grotesk, finde ich.
Wenn Du die Diskussion hier nicht willst - ok, kein Problem.
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Ey, wovon Du da sprichst, ist die Erfolgsstory des Kapitalismus: Mit immer weniger Leuten immer mehr produzieren. Entlassungen sind nicht Indiz für den Rückgang der Industrie, sondern Ausdruck ihres Erfolges.
Die von Linkspartei bis FDP einheitlich bequengelte Arbeitslosenquote ist keine Katastrophe, sondern Resultat des normalen Geschäftsgangs. Vollbeschäftigung ist eine idiotische Zielsetzung, da sie nur in den 50er Jahren möglich war. Grundlage der damaligen Vollbeschäftigung war ein Krieg mit 60 Millionen Toten, including Demütigung, Diskriminierung, Enteignung, Verfolgung, Internierung und Ermordung mit Gas von Juden und anderen, die nicht ins Schema passten. Dazu gehörten auch "Arbeitsscheue", wie sie akut von den schröderschen Hartz-Gesetzen abermals gehasst und diszipliniert werden.
Wer diese Vollbeschäftigung möchte, der trete vor!
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Ach so! Sie waren mit FDP gemeint, Herr Nörgler! Ich dachte schon ich sollte mit dieser Unterstellung von Herrn Donalphons beleidigt werden :o).
In diesem Sinne. Ebenfalls Tschüssikowski! Schönen Abend noch.
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Insoweit darf ich Sie, in Ihrem Interesse, um Zurückhaltung bitten.
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Eben, und die Diskussion dreht sich (zumindest für mich) genau um die Frage: Wie geht man mit dieser Situation nun um? Für die Betroffenen ist es nämlich häufig sehr wohl eine Katastrophe.
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Falls es Verständnisprobleme gibt: Das hier ist mein Blog. Ich mache ein Fass auf, drunter kann themenbezogen lustig debattiert werden. Da kann man auch mal etwas abkommen, aber nicht einfach sein eigenes Ding drehen.
Denn das hier ist kein Forum. Sprich, wenn jemand schon mit einem schwachen Spruch wie oben anfängt, ist das weder nett noch zielführend. Ich nehme mir nach einer Weile Bullshit das Recht heraus, um Mässigung nachzufragen und irgendwann den Stecker zu ziehen, um das hier nicht zur Quatschbude verkommen zu lassen. Ich bin derjenige, der hier die Threads schriftlich aufmacht und mit entsprechenden Bitten schliesst. Wenn das immer noch nicht ankommt: Da gibt es zwei Möglichkeiten, entweder ich schalte alle Kommentare ab, oder ich lösche händisch.
Ist das jetzt angekommen? Gut.
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