Und damit ist es Zeit für einen Hinweis

Ich muss das immer wieder mal schreiben, auch wenn es viele vielleicht schon langweilt. Ich lösche Kommentare. Manchmal nach längeren Bitten um Mässigung, manchmal sofort. In aller Regel hat hier jeder einen frei, aber beim zweiten Mal knallt es. Wer mal draussen ist, bleibt es auch. Der Popularität von Rebellen ohne Markt hat das keinen Abbruch getan. Ganz im Gegenteil, die Zugriffszahlen sind mir schon seit eineinhalb Jahren zu hoch, und um die Wahl herum gab es Tage, da wurde mir das hier fast zu viel.

Das hier ist ein privates Spassprodukt. Ich stelle die Texte, kümmere mich um den Betrieb, Ihr könnt weitgehend machen was Ihr wollt. Gerne auch anderer Meinung sein. Nur hier reinstolpern, sofort mich oder andere Leute saublöd anmachen und denken, dass das jetzt eine geile Provo-Action war, wie das gestern gleich dreimal passiert ist - das läuft hier nicht, und danach braucht mich keiner anflennen. Ich schaue nicht zu, wie das Ding hier zu einer Trollbude von Wichtigtuern wird. Die gehen schnell in den Graben zu den anderen Vollpfosten, die das schon früher versucht haben.


ok, schlechte überleitung, aber ich habe gestern vesprochen, auch mal nettere sachen zu posten, und das bild ist wirklich hübsch, oder?

Wenn jemand ein privates Problem hat, kann er mich auch anmailen.

Wem das nicht gefällt - bitte, es gibt viele tollere, schönere, interessantere und angenehmere Blogs als das hier, die sich über zusätzlichen Traffic oder Verlinkung freuen. Und jetzt weiter im Text.

Montag, 10. Oktober 2005, 09:02, von donalphons | |comment

 
>ok, schlechte überleitung, aber ich habe gestern vesprochen, auch mal >nettere sachen zu posten, und das bild ist wirklich hübsch, oder?

*schmunzel*
In der Tat, das ist es. :)

... link  

 
Manche würden das als "einzigartiges Beispiel der Revolutionsarchitektur des Bedeutenden Baumeisters Leo v. Klenze in Süddeutschland" bezeichnen - aber die hiesige Gesellschaft sagt dazu nur "da Grobn".

Und ja, es folgt heute zumindest 1 netter Text.

... link  

 
Völlig richtig, mit meinen Kindern mache ich es nicht anders, einmal ermahnen, wer dann nicht hören kann, muss fühlen. Das bringt einem manchmal Kritik ein, aber auch eine wohlerzogene Nachkommenschaft, die gelernt hat, wer das Sagen hat und wie man sich zu benehmen hat. Im Übrigen ist dies eines der besten Blogs, die ich kenne, man merkt, daß der Inhaber professionell schreibt, auch die Rechtschreibung ist immer perfekt, daran hapert es ja doch bei so einigen. Zu der Diskussion unten: es heißt nicht umsonst, daß Adel verpflichtet. Sicher würden so einige gerne mit einfachen Menschen aus dem Volk tauschen, aber was würde dann aus den denkmalgeschützten Gebäuden, aus den wertvollen Kunstsammlungen, den liebevoll gepflegten Oldtimern, dem noch von Hand angefertigten Geschmeide und so weiter? Ich möchte lieber nicht wissen, wass der Pöbel zum Beispiel mit so einem Kartentisch anstellen würde, wahrscheinlich würden sie die Silberschale als Aschenbecher benutzen.

... link  

 
Finn ich jez voll ok das du das auch so siehst, magste vielleicht n Bockn Kaviar ausm Silberschälchen von Omma mit´m Fürstenwappn? Danach sag ich Dir wasick so vn deinm Blog halte.

... link  

 
*Tränen lacht*. Ich liebe diesen feinsinnigen Humor. Silber verdirbt Kaviar, das sollte der Herr von Welt aber wissen. (Natürlich kann mein Blog sich mit dem hier in keinster Weise vergleichen, das war nicht meine Intention!)

... link  

 
Ach, Don, willst du Dir nicht auch das eine oder andre Stück von den Welfen untern Nagel reißen? Oder ist die Verscherbelaktion bei Ernst Haugusts schon vorbei?

... link  

 
Die Welfenauktion geht noch bis zum 15.10.

Hier der Katalog:

http://www.sothebys.com/hannover

Ist ein wenig "Adel entrümpelt". Viel Kitsch & Kuriosa und Sammlerstücke. Wer will schon Sachen haben, die nicht mal Ernst-August behalten will? Schnäppchen kann man bei solchen Auktionen sowieso nicht machen. Eher was fürLeute, die hinterher sagen wollen: "... und das hat mal den Welfen gehört."

... link  

 
Mia nemma nixn von de Breissn, wenn mas zoin miassn. Und an Kavia friss i eh ned, i mog koan Fisch.

... link  

 
Trueffel "schmecken" besser, trust me ;-)

... link  

 
nun waren die hannoveraner keine preußen, und wollten auch keine sein, mussten dann aber doch.

der davongejagte könig georg v. mitsamt seiner kamarilla - das muss ein haufen gewesen sein, new economy und verschärftes durchstechen schon damals, siehe oppermann, hundert jahre, der bedauerte die niederlage gar nicht; das sehr lesenswerte buch gabs bei 2001 und steht jetzt bei gutenberg.de im netz - versuchte, mit ihm noch verbliebenen mitteln im französichen exil gegen preussen zu stänkern, bis ihm die preussische regierung sein privatvermögen beschlagnahmen ließ. diese mittel bildeten den sog. reptilienfonds, mit dem bismarck u.a. die presse schmierte oder die argumente lieferte, mit denen ludwig ii. zur teilnahme am zweiten reich bewegt wurde.

... link  

 
ok, keine Preussen. Aber Welfen! Und mit Welfen haben die Bayern 1070ff. verdammt schlechte Erfahrungen gemacht, wegen deren Papsttreue. Die sollen mal schön in hannover bleiben. Oder England.

... link  

 
nachdem die welfen aus weingarten (bei ravensburg, und wenn ihr alten weingärtler hundertmal meint, es müsse ravensburg bei weingarten heissen) stammen und damit schwaben sind, ist mir das mit der antischwäbischen orientierung, schwarfussien und so, jetzt auch klar.

... link  

 
Begrenzt, sehr begrenzt allerdings, liegt doch auch die Burg Wittelsbach im, wenngleich östlichen, Bayerisch-Schwaben. Andererseits, wie das endete, sah man ja 1918.

... link  

 
Welfen, Preußen, ist doch alles dasselbe...

... link  

 
@papst:
Risiko Deutschland: Krise und Zukunft der deutschen Politik. Knaur, München 1995. (ISBN 3-426-80075-6)

ich nehme an, dass du gruener fan bist und habe ein nettes politisch korrektes kompendium zu deiner wissensluecke gefunden.

... link  


... comment