Real Life 11.1.05 - 4 mm
In einem Buch hast du vor kurzem am Ende den Satz gelesen: "Life is o.k.." Ist es wohl auch, nachts um halb eins in Berlin Mitte. Du hat keine echten Sorgen und keine Bedürfnisse. Du bist kein allzu nutzloses, aber auch kein allzu funktionales Teil der Gesellschaft, und du kannst mit dir und der Welt zufrieden sein. Du fährst mit einem hübschen Wagen Richtung Alex, von Berlin durch das 4 Millimeter dicke Glas der Windschutzscheibe und das Blech der Karosserie getrennt, und im Radio läuft statt dem unerträglichen Kuttner auf Fritz eine alte Kasette mit einem Tape von Intosomething, und die warme Stimme von Michi Reinboth aus München begleitet dich durch die Nacht.
Daheim, in München, gibt es ab und zu diese rasend schönen, "asiatischen" Studentinnen aus der westlichen Oberpfalz. Durch eine Laune der Natur entwachsen dem Bogen des bayerischen Waldes Frauen, die wie perfekte Asiatinnen aussehen. Grosse Mandelaugen, eher klein, sehr dunkel, reine Haut, kleine Nasen, feine Gesichtszüge. Sie sind nicht häufig, aber zwischen Amberg und Regensburg werden sie in behüteten Elternhäusern gross und lächeln sich dann dezent durch Studium und Karriere. Man sagt, dass da vielleicht ein paar Hunnen oder Ungarn im frühen Mittelalter ihre Gene in den Bajuwaren hinterlassen haben, wer weiss. Jedenfalls sind sie umwerfend schön.
Sie sind schön, wenn sie die Nacht durchgemacht haben, und sie sind auch noch schön, wenn sie der Grund sind, wenn du schlaflos durch Berlin fährst. Da war dieser Laden in Friedrichshain, den du in guter Erinnerung hattest. Es waren ein paar Meter vom Parkplatz zu den Antiquitäten, über schmutzige Bürgersteige, vorbei an verfallenen Häusern, die auf die Sanierung warten. Noch gibt es hier Punks, die Reste der früheren Hausbesetzerszene. Vor einem der typischen Getränkemärkte, ein paar düstere Räume und zwei Stehtische im Vorraum, ist eine Gruppe von etwa 15 Gestalten und ein Rudel Hunde.
Ganz vorne, mit dem Rücken zu dir steht jemand an der Wand gelehnt, schmutziger Armeeparker, hinten runtergetretene Hose, ein Buschen schwarzer Haare auf dem Kopf. Als du sie fast erreicht hast, dreht sie sich zu dir um. Es sind diese grossen Mandelaugen, tiefgrün und in der Mitte winzig kleine Pupillen. Hi, sagt sie, entschuldige, hättest du etwas Kleingeld?
Es ist 2 Uhr Nachmittags, und sie ist definitiv nicht mehr von dieser Welt. Was immer da in ihrem Körper war, hatte ihr Bewusstsein weit wegkatapultiert, wo es nur noch durch einen grauen Schleier die umgebende Welt mitbekommt. Sie ist dünn, entsetzlich dünn, aber selbst das kann nicht verbergen, dass sie schön ist und sicher noch eine Weile schön sein wird, mit 18 oder 20 hält so ein Körper eine Menge aus, vielleicht auch eine Weile ein Leben, bei dem sie am frühen Nachmittag die Wand als Stütze braucht, um sich auf den Beinen zu halten. Das kann Wochen und Monate so weitergehen, wenn es beim Alkohol bleibt.
Momenterl, sagst du, und im Hintergrund starren die anderen her, reden nur noch fahrig über Sozialismus und die kommende Aktion. Ein gelber Hund trabt her und macht eine neugierige Runde um dich. Du legst ihr einen 20-Euroschein in die Hand. Sie hat weisse Finger, dünn, kurz, kindlich. Irgendwie hoffst du, dass sie sich davon etwas zum Essen kauft, du kämpfst den Wunsch nieder, es ihr zu sagen, sie an ihrem schmutzstarrenden Parka zu packen, sie anzuschreinen, verdammt, was soll diese Scheisse eigentlich, dieses Zudröhnen bis zur Revolution, die nie kommt, die ganzen Lügen in billigem Fusel und das verschwendete Leben im Dreck, wenn sie wenigstens irgendwas im Magen hätte, damit sie nicht irgendwann in der Nacht umkippt und auf diesen gottverdammten Drecksstrassen krepiert in den Müllhaufen, alles ist besser als das hier, es muss irgendwo ein Netz geben, aus früheren Tagen, das sie auffangen kann und nicht einfach das geschehen lässt, was unweigerlich kommen muss, diese verdammte, blöde Kuh mit diesen zugeschnurrten Pupillen und den helleren Strahlen im tiefen Grün, die dich die Nacht kosten werden, weil du damit noch immer nicht umgehen kannst, und weil sie sich an die anderen erinnert, von denen du nicht weisst, wie es ihnen seitdem ergangen ist, und das erste, was du tust, wenn du zurück in der Wärme bist, ist das Googeln nach ihren Namen.
Danké, sagt sie, die zusammengezogene Form des südlichen Danksché, und du weisst, wo sie herkommt. Du fühlst die Blicke der anderen, du hörst sie leise lachen, der Nachmittag ist gerettet, genug Stoff bis zum Abend, keine Notwendigkeit, die Strassenränder nach den letzten Pfandflaschen von Sylvester abzusuchen heute nachmittag. Bittsche, sagst du und kannst dir dann nicht ganz verkneifen zu sagen, dass sie sich bitte was zum essen kaufen soll, du fühlst dich dabei wie ausgespuckt und wie ein alter Sack, auf dem Weg Richtung Laden. Der Hund kommt nochmal hinter dir her, schaut hoch, lässt sich streicheln, bevor hinten jemand pfeift und ihn zurückholt.
Auf dem Rückweg ist sie nicht mehr da. Und deshalb sitzt du Nachts um halb eins in all deinem überflüssigen Luxus auf der funkelnden Strasse Richtung Alex, im Radio läuft Herbalizer, und ausserhalb der vier Millimeter dicken Scheiben sind, irgendwo vielleicht in einer unterkühlten Wohnung in Friedrichshain, die unschönen Antworten auf all die Fragen, die dich nicht schlafen lassen.
Daheim, in München, gibt es ab und zu diese rasend schönen, "asiatischen" Studentinnen aus der westlichen Oberpfalz. Durch eine Laune der Natur entwachsen dem Bogen des bayerischen Waldes Frauen, die wie perfekte Asiatinnen aussehen. Grosse Mandelaugen, eher klein, sehr dunkel, reine Haut, kleine Nasen, feine Gesichtszüge. Sie sind nicht häufig, aber zwischen Amberg und Regensburg werden sie in behüteten Elternhäusern gross und lächeln sich dann dezent durch Studium und Karriere. Man sagt, dass da vielleicht ein paar Hunnen oder Ungarn im frühen Mittelalter ihre Gene in den Bajuwaren hinterlassen haben, wer weiss. Jedenfalls sind sie umwerfend schön.
Sie sind schön, wenn sie die Nacht durchgemacht haben, und sie sind auch noch schön, wenn sie der Grund sind, wenn du schlaflos durch Berlin fährst. Da war dieser Laden in Friedrichshain, den du in guter Erinnerung hattest. Es waren ein paar Meter vom Parkplatz zu den Antiquitäten, über schmutzige Bürgersteige, vorbei an verfallenen Häusern, die auf die Sanierung warten. Noch gibt es hier Punks, die Reste der früheren Hausbesetzerszene. Vor einem der typischen Getränkemärkte, ein paar düstere Räume und zwei Stehtische im Vorraum, ist eine Gruppe von etwa 15 Gestalten und ein Rudel Hunde.
Ganz vorne, mit dem Rücken zu dir steht jemand an der Wand gelehnt, schmutziger Armeeparker, hinten runtergetretene Hose, ein Buschen schwarzer Haare auf dem Kopf. Als du sie fast erreicht hast, dreht sie sich zu dir um. Es sind diese grossen Mandelaugen, tiefgrün und in der Mitte winzig kleine Pupillen. Hi, sagt sie, entschuldige, hättest du etwas Kleingeld?
Es ist 2 Uhr Nachmittags, und sie ist definitiv nicht mehr von dieser Welt. Was immer da in ihrem Körper war, hatte ihr Bewusstsein weit wegkatapultiert, wo es nur noch durch einen grauen Schleier die umgebende Welt mitbekommt. Sie ist dünn, entsetzlich dünn, aber selbst das kann nicht verbergen, dass sie schön ist und sicher noch eine Weile schön sein wird, mit 18 oder 20 hält so ein Körper eine Menge aus, vielleicht auch eine Weile ein Leben, bei dem sie am frühen Nachmittag die Wand als Stütze braucht, um sich auf den Beinen zu halten. Das kann Wochen und Monate so weitergehen, wenn es beim Alkohol bleibt.
Momenterl, sagst du, und im Hintergrund starren die anderen her, reden nur noch fahrig über Sozialismus und die kommende Aktion. Ein gelber Hund trabt her und macht eine neugierige Runde um dich. Du legst ihr einen 20-Euroschein in die Hand. Sie hat weisse Finger, dünn, kurz, kindlich. Irgendwie hoffst du, dass sie sich davon etwas zum Essen kauft, du kämpfst den Wunsch nieder, es ihr zu sagen, sie an ihrem schmutzstarrenden Parka zu packen, sie anzuschreinen, verdammt, was soll diese Scheisse eigentlich, dieses Zudröhnen bis zur Revolution, die nie kommt, die ganzen Lügen in billigem Fusel und das verschwendete Leben im Dreck, wenn sie wenigstens irgendwas im Magen hätte, damit sie nicht irgendwann in der Nacht umkippt und auf diesen gottverdammten Drecksstrassen krepiert in den Müllhaufen, alles ist besser als das hier, es muss irgendwo ein Netz geben, aus früheren Tagen, das sie auffangen kann und nicht einfach das geschehen lässt, was unweigerlich kommen muss, diese verdammte, blöde Kuh mit diesen zugeschnurrten Pupillen und den helleren Strahlen im tiefen Grün, die dich die Nacht kosten werden, weil du damit noch immer nicht umgehen kannst, und weil sie sich an die anderen erinnert, von denen du nicht weisst, wie es ihnen seitdem ergangen ist, und das erste, was du tust, wenn du zurück in der Wärme bist, ist das Googeln nach ihren Namen.
Danké, sagt sie, die zusammengezogene Form des südlichen Danksché, und du weisst, wo sie herkommt. Du fühlst die Blicke der anderen, du hörst sie leise lachen, der Nachmittag ist gerettet, genug Stoff bis zum Abend, keine Notwendigkeit, die Strassenränder nach den letzten Pfandflaschen von Sylvester abzusuchen heute nachmittag. Bittsche, sagst du und kannst dir dann nicht ganz verkneifen zu sagen, dass sie sich bitte was zum essen kaufen soll, du fühlst dich dabei wie ausgespuckt und wie ein alter Sack, auf dem Weg Richtung Laden. Der Hund kommt nochmal hinter dir her, schaut hoch, lässt sich streicheln, bevor hinten jemand pfeift und ihn zurückholt.
Auf dem Rückweg ist sie nicht mehr da. Und deshalb sitzt du Nachts um halb eins in all deinem überflüssigen Luxus auf der funkelnden Strasse Richtung Alex, im Radio läuft Herbalizer, und ausserhalb der vier Millimeter dicken Scheiben sind, irgendwo vielleicht in einer unterkühlten Wohnung in Friedrichshain, die unschönen Antworten auf all die Fragen, die dich nicht schlafen lassen.
donalphons, 12:10h
Mittwoch, 11. Januar 2006, 12:10, von donalphons |
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che2001,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 12:16
Sehr schöner Beitrag, und sehr wahr. Ich habe ja drei Junkiebiografien aus nächster Nähe mitbekommen - mit einem habe ich zusammengewohnt, eine war die Freundin eines guten Freundes - und erfahren, wie hilflos man danebensteht. Ich glaube nicht, dass jemand von den Dreien heute noch lebt.
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blogisch,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 12:30
b-u-c-h-s-t-a-b-i-e-r-en, ..
... lernen!
Das Ding ist ken "schmutziger Armeeparker"
sondern ein ParkA,
Sie ham wohl nicht gedient?
Guten Schlaf, weiterhin,..
Das Ding ist ken "schmutziger Armeeparker"
sondern ein ParkA,
Sie ham wohl nicht gedient?
Guten Schlaf, weiterhin,..
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first_dr.dean,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 13:55
Ist es der Moloch einer schwierigen Großstadt, der sie verschlingt, ist es ein unglückliches Herz, das keinen Halt mehr findet, oder sind es andere Sinkkräfte, die da wirken, z.B. die oft unterschätzte Macht eines schlechten Umfelds und schlechter Gewohnheiten?
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rob,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 14:02
manchmal ist es einfach das sich gehen lassen. die beste freundin einer freundin ist zum junkie geworden, obwohl sie in einem recht behüteten umfeld aufgewachsen ist. ich kann absolut nicht nachvollziehen was der auslöser war. vielleicht gibt es nicht immer einen "grund". es passiert einfach.
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rollinger,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 14:21
Lange war ich nicht hier, es hatte sich alles wiederholt. Alte Möbel loben, Berlin hassen.
Aber jetzt bin ich ganz begeistert von dieser Geschichte.
Aber schlimemr als Junkies, sind die Junkiesimulationen.
Eigentumswohnung, Rastalocken, Buddhas im Wohnzimmer, steriler Haushalt und ein "frecher" VW Bus..da könnt ich kotzen.
@blogisch: einE Parka...Parka ist weiblich in der Sprache der Inuit, denn er hält warm..wie eine Frau.
Aber ich meine auch, daß ParkER zulässig sei.
(Ich korrigiere nur Korrigierer)
Aber jetzt bin ich ganz begeistert von dieser Geschichte.
Aber schlimemr als Junkies, sind die Junkiesimulationen.
Eigentumswohnung, Rastalocken, Buddhas im Wohnzimmer, steriler Haushalt und ein "frecher" VW Bus..da könnt ich kotzen.
@blogisch: einE Parka...Parka ist weiblich in der Sprache der Inuit, denn er hält warm..wie eine Frau.
Aber ich meine auch, daß ParkER zulässig sei.
(Ich korrigiere nur Korrigierer)
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hockeystick,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 15:04
@rollinger:
Der Duden sieht es so: Par|ka der; -[s], -s od. die; -, -s <aus gleichbed. engl. parka, dies aus samojed. (einer Eskimosprache)
Wikipedia ist da liberaler, äußert sich zwar nicht zur Frage des Genus, aber kennt auch die Schreibweise "Parker".
Der Duden sieht es so: Par|ka der; -[s], -s od. die; -, -s <aus gleichbed. engl. parka, dies aus samojed. (einer Eskimosprache)
Wikipedia ist da liberaler, äußert sich zwar nicht zur Frage des Genus, aber kennt auch die Schreibweise "Parker".
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earl,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 19:16
L-e-s-e-n lernen!
Wer genau liest, findet später noch nen "schmutzstarrenden Parka", der zeigt, das Don weiß, wie man datt Ding schreibt. Habt ihr nix Besseres zu tun, als Blogs nach Tippfehlern zu durchforsten? Und wenn, dann bitte richtig: Gibt noch ne falsch geschriebene Sustantivierung und einen anderen Fehler! Der erste Finder kriegt nen Bienchen.
Wirklich kritisieren muß man freilich die Mißachtung von Kuttner, einem der letzten Helden, die die deutsche Radiolandschaft noch zu bieten hat. Vorwerfen könnte man dem nur, daß sich bei seiner Tochter das Laber-Gen zu solch unerträglicher Dummschwätzerei ausprägt. Aber selbst dafür ist er ja nicht haftbar zu machen.
Wirklich kritisieren muß man freilich die Mißachtung von Kuttner, einem der letzten Helden, die die deutsche Radiolandschaft noch zu bieten hat. Vorwerfen könnte man dem nur, daß sich bei seiner Tochter das Laber-Gen zu solch unerträglicher Dummschwätzerei ausprägt. Aber selbst dafür ist er ja nicht haftbar zu machen.
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gibsmir,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 20:56
Ach, der T.F. aus M. ist ein alter Don-Hasser und macht hier seit ein paar Tagen die Welle.
Bezüglich Kutter: Ich mache eine Flasche Sekt auf, wenn das aus dem Medien verschwindet. So seicht, so dünn, so ohne Substanz. Rundgelutscht um als Everybodys Darling rüberzukommen. Ne.
Bezüglich Kutter: Ich mache eine Flasche Sekt auf, wenn das aus dem Medien verschwindet. So seicht, so dünn, so ohne Substanz. Rundgelutscht um als Everybodys Darling rüberzukommen. Ne.
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die-stimme-der-freien-welt,
Mittwoch, 11. Januar 2006, 20:06
Schön beobachtet ...
Situationen wie diese sind einem hier in Berlin ja nicht fremd ... bei den meisten denkt man ja "geh halt mal arbeiten, Junge", aber ein paar gibt es, die einem tatsächlich sehr leid tun.
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donalphons,
Donnerstag, 12. Januar 2006, 11:00
Arbeiten? In Berlin? Das ist auch nicht so leicht, zumal es da wirklich genug Jobs gibt, die ziemlich ekelhaft sind.
Ansonsten habe ich gerade einen Kommentar gelöscht. Wer hier was schreiben will, sollte besser keinen Link setzen, hinter dem ein Download von wasauchimmer lauert.
Ansonsten habe ich gerade einen Kommentar gelöscht. Wer hier was schreiben will, sollte besser keinen Link setzen, hinter dem ein Download von wasauchimmer lauert.
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asleif,
Donnerstag, 12. Januar 2006, 04:50
eine geschichte, die empathie erkennen lässt und transportiert. eine traurige geschichte, die nur millionen anderer, noch traurigerer geschichten dahinter verbirgt. geschichten, die meist niemals aufgeschrieben, niemals erzählt werden.
millionen geschichten von leid, hunger und tod. jeden tag. überall. geschichten, die menschen ungelesen in das große buch des lebens schreiben, dessen seiten gleich, nachdem sie beschrieben worden sind, zu staub zerfallen, fortgeweht werden ins vergessen.
danke, don alphonso, daß du diese kleine geschichte erzählt hast.
gruß,
asleif
p.s.: schade, daß die meisten blogger niemals die sozialisation durch usenet, irc und bulletin boards hinter sich gebracht haben. dann wüßten sie, daß das kritisieren von typos als schlechter stil gilt...
millionen geschichten von leid, hunger und tod. jeden tag. überall. geschichten, die menschen ungelesen in das große buch des lebens schreiben, dessen seiten gleich, nachdem sie beschrieben worden sind, zu staub zerfallen, fortgeweht werden ins vergessen.
danke, don alphonso, daß du diese kleine geschichte erzählt hast.
gruß,
asleif
p.s.: schade, daß die meisten blogger niemals die sozialisation durch usenet, irc und bulletin boards hinter sich gebracht haben. dann wüßten sie, daß das kritisieren von typos als schlechter stil gilt...
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donalphons,
Donnerstag, 12. Januar 2006, 11:03
Ich stolpere nach zwei Wochen auch schon recht teilnahmslos durch Berlin, aber im Januar kann man weitaus schlechter wegschauen als im Sommer. Das Schlimme ist, dass es so banal, so normal ist.
Und das mit der Rechtschreibung - mein Gott, ich schreib halt und denke nicht viel nach. Heavy User wissen das.
Und das mit der Rechtschreibung - mein Gott, ich schreib halt und denke nicht viel nach. Heavy User wissen das.
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asleif,
Donnerstag, 12. Januar 2006, 12:15
ja, nun, man kann ja auch nicht permanent empathisch durch eine stadt laufen - man würde sich irgendwann selbst verlieren. ich schotte mich auch ab, wenn ich durch berlin fahre. reiner selbstschutz. und ja, die meisten menschen sind banal.
meine kritik an der kritik bezog sich auch auf die kommentatoren hier...
meine kritik an der kritik bezog sich auch auf die kommentatoren hier...
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