Die Höllentore gehen auf.
Die Toten kommen wieder. Wir sind aber auch noch da. Im Leichenacker rattern die morschen Knochen. Kameraden, ladet die Finalizer, küsst die Prinzessinnen zum Abschied, und holt die Würgeengel aus dem Backofen. Wir haben was zu tun, es gibt was zu erledigen. Wenn in Japan schon alles hochgeht, dann wird es auch Korea, China und ander erwischen. Auch hier bei uns.
donalphons, 14:40h
Mittwoch, 18. Januar 2006, 14:40, von donalphons |
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pathologe,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 15:00
Liberaldemokratisch
Sollten wir unsere Blicke etwa auf die politische Opposition richten?
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 15:44
Nein, eher auf neu-alte Feinde im Wirtschaftsblasenlager
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stetschkin,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 15:24
Ja, es geht wieder los. Wer wird die Zeichen übersehen. Seien wir gerüstet!
[Klopft holsterseitig aufs Jackett] "Bereit, wenn Sie es sind!" ;-)
[Klopft holsterseitig aufs Jackett] "Bereit, wenn Sie es sind!" ;-)
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first_dr.dean,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 16:18
Sind nicht Lug und Trug...
inzwischen schon echte Tugenden im postliberalen Zeitalter?
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strappato,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 16:52
Irgenwie habe ich das vorausgesehen. Vor ein paar Tagen träumte ich von adsense und habe dann mal in einer ruhigen Minute versucht mir selber Dinge zu erklären, wie den google-Aktienkurs, die Geheimniskrämerei um die adsense-Einnahmen, die 1-Million-$-Homepage, den Kauf der Bundesliga-Rechte durch die telekom, die 5 mio$ für Flock, den Skype-Hype usw. Ich konnte es nicht. Dagegen war das Geschäftsmodell der NE einfach und transparent.
Die Fanatiker, die allerorts die Kritiker als Miesmacher hinstellen, die WiWo, die schon die Börsengänge 2006 zählt, oder die Unterhaltungsgeräteindustrie, die vom Boom träumt.
Entweder bin ich zu alt für die Welt, oder der Irrsinn geht in die nächste Runde. Vielleicht braucht ihr noch Verstärkung.
Die Fanatiker, die allerorts die Kritiker als Miesmacher hinstellen, die WiWo, die schon die Börsengänge 2006 zählt, oder die Unterhaltungsgeräteindustrie, die vom Boom träumt.
Entweder bin ich zu alt für die Welt, oder der Irrsinn geht in die nächste Runde. Vielleicht braucht ihr noch Verstärkung.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:01
Ich höre gerade die Hammerschläge vom Aufbau der Galgen und des nebenliegenden Rekutierungsbüros.
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noergler,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 19:37
Lanu soll ja in den letzten Monaten intensiv nach alten Haudraufs und Schlagetots recherchiert haben, in Fußgängerunterführungen, Männerasylen und Trinkerheilanstalten.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 19:42
Ich weiss nicht, ich wurde von drei stämmigen Männern vonm tete-a-tete mit meiner japanischen Studentin verschleppt, die mir dann die Aufträge übergaben - Lanu war nicht dabei.
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noergler,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 19:46
Ich habe auch nur von denen gesprochen, für die das Leben nach dem Ende von DCT jeden Sinn verloren hatte.
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stetschkin,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 20:38
Ich zumindest bin nicht verschleppt worden. Und überhaupt habe ich von solchen Vorgängen keinerlei Kenntnis.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 20:41
Eben, es gibt ja noch keinen Masterplan, nur Durchführungsbestimmungen.
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lebemann,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 16:27
Eet Eez Horie-ble !
Nun ja. In der Nippon AG gibt es halt kleinere tektonische Verschiebungen. Man entledigt sich dort unliebsamer Mitbewerber vorzugsweise durch Skandal.
Horie-ble hat halt die mächtigen Keiretsu zu lange angepinkelt. Als Sozialschädling wurde er ja wohl schon länger von ihnen bezeichnet. Was auch immer er mit seinen Bilanzen angestellt haben mag, so sieht eine 1.-Klasse Hinrichtung im besseren "Rheinischen Kapitalismus 2.0" aus.
Die Johurnallie-San von Nihon lobten ihn erst über den grünen Wasabi und können es jetzt nicht erwarten, sich hinten anzustellen um ihm den Kimono vom Arsch zu reißen.
Freuen wir uns auch schon darauf und lernen wir daraus.
Horie-ble hat halt die mächtigen Keiretsu zu lange angepinkelt. Als Sozialschädling wurde er ja wohl schon länger von ihnen bezeichnet. Was auch immer er mit seinen Bilanzen angestellt haben mag, so sieht eine 1.-Klasse Hinrichtung im besseren "Rheinischen Kapitalismus 2.0" aus.
Die Johurnallie-San von Nihon lobten ihn erst über den grünen Wasabi und können es jetzt nicht erwarten, sich hinten anzustellen um ihm den Kimono vom Arsch zu reißen.
Freuen wir uns auch schon darauf und lernen wir daraus.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 16:38
Hmja und nein, so einfach ist das nicht. Das Problem ist die Folge für China, also das Land, in dem momentan so viel VC verblasen wird, dass einem schummrig werden könnte. da hängt dummerweise ein hübscher Teil der japanischen Investments drin, die jetzt plötzlich komisch riechen. Da reden wir über einen der Hauptmotore für all die schönen Glitzerstädte. Es sind diese Geschichten, die irgendwann mal die faulen Kreditfiundamente der chinesischen banken aufreissen werden, und dann, peng.
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first_dr.dean,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 16:46
Sturm im Wasserglas
Die derzeitige Börsentektonik wird m.E. davon geprägt, dass Horie ein Popstar ist. Es geht eigentlich nicht um viel Geld, sondern um Aufmerksamkeit:
Die Börsenbewegungen sind übertrieben.
Okay, es gibt jede Menge Luft in den Bilanzen japanischer Banken bzw. im Immobiliensektor. Die wird m.E. weiter drin bleiben, und der Fall des fallenden Horie wird das nicht ändern - zudem scheint Horie ein veritables Stehaufmännchen zu sein.
Mein Börsentipp des Tages lautet also: Kaufen! Kaufen!
(und in ca. 6 Wochen wieder verkaufen). Einsammeln würde ich heute folgende WKN: 853326, 853675, 853490, 863094, 856532 und 856878.
P.S.
Da können die dummen Puppen wieder mal was lernen - z.B. über Diversifikation.
Die Börsenbewegungen sind übertrieben.
Okay, es gibt jede Menge Luft in den Bilanzen japanischer Banken bzw. im Immobiliensektor. Die wird m.E. weiter drin bleiben, und der Fall des fallenden Horie wird das nicht ändern - zudem scheint Horie ein veritables Stehaufmännchen zu sein.
Mein Börsentipp des Tages lautet also: Kaufen! Kaufen!
(und in ca. 6 Wochen wieder verkaufen). Einsammeln würde ich heute folgende WKN: 853326, 853675, 853490, 863094, 856532 und 856878.
P.S.
Da können die dummen Puppen wieder mal was lernen - z.B. über Diversifikation.
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lebemann,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 16:53
More of The Same
@ Don
Hatten wir doch kürzlich schon 2 x mal - nur dass sich keiner mehr daran erinnern mag. Die ersten, in ihrere Höhe aber schon fulminanten faulen Nihon-San Investments waren in den USA: Immos, Direktinvestments, Filmstudios etc. Sinkender Dollar und kollabierender Immo-Markt versenkten so einige Milliarden. Man erinnere sich an das Rockefeller-Center oder Columbia. Hmmmmm ....
Beim Chinamann vor so zehn Jahren waren es die tollen Joint-Ventures, besonders Finanzinstitute, jeweils mit einem Hauch Public-Private Partnership und viel Parteibonzen-Korruption, die dann starben wie die Hühner an der Vogelgrippe. man hätte halt Opium gegen Silber und Tee handeln sollen, wie man es erfolgreich in der Gründerzeit von Hongkong vorgemacht hat. Old Eco, halt.
Und jetzt halt ein drittes Mal Kohle sinnlos versenken ? Warum nicht ? Davon wird die Welt nicht unter gehen. In einem Land wie Japan oder auch D. wird es am Ende immer der Steuerzahler richten.
Hatten wir doch kürzlich schon 2 x mal - nur dass sich keiner mehr daran erinnern mag. Die ersten, in ihrere Höhe aber schon fulminanten faulen Nihon-San Investments waren in den USA: Immos, Direktinvestments, Filmstudios etc. Sinkender Dollar und kollabierender Immo-Markt versenkten so einige Milliarden. Man erinnere sich an das Rockefeller-Center oder Columbia. Hmmmmm ....
Beim Chinamann vor so zehn Jahren waren es die tollen Joint-Ventures, besonders Finanzinstitute, jeweils mit einem Hauch Public-Private Partnership und viel Parteibonzen-Korruption, die dann starben wie die Hühner an der Vogelgrippe. man hätte halt Opium gegen Silber und Tee handeln sollen, wie man es erfolgreich in der Gründerzeit von Hongkong vorgemacht hat. Old Eco, halt.
Und jetzt halt ein drittes Mal Kohle sinnlos versenken ? Warum nicht ? Davon wird die Welt nicht unter gehen. In einem Land wie Japan oder auch D. wird es am Ende immer der Steuerzahler richten.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 16:57
Sagt der Begriff "Tigerstaaten" und "Asienkrise" noch jemand was? Das war die Ecke, in der jeder Ministerpräsident musste und von dort aus dem deutschen Arbeiter erzählen, wie toll da alles flutscht, in der Halb- bis Totaldiktatur. Hätte auch keiner erwartet, wie schnell das 1998 ging.
Wenn aber die 5 grossen Banken eines Landes, wie in China, so zwischen 20 und 40% faule Kredite in maroden Staatsbetrieben haben, und dann die Absicherung wegen eines kleinen japanischen Unfalls nicht mehr so ganz klappt, weil die angeblich sicheren Kredite in tollen Startups wie mop.com oder Podlook nicht mehr so zart rosig aussehen - dann kann sowas ganz schnell gehen.
Wenn aber die 5 grossen Banken eines Landes, wie in China, so zwischen 20 und 40% faule Kredite in maroden Staatsbetrieben haben, und dann die Absicherung wegen eines kleinen japanischen Unfalls nicht mehr so ganz klappt, weil die angeblich sicheren Kredite in tollen Startups wie mop.com oder Podlook nicht mehr so zart rosig aussehen - dann kann sowas ganz schnell gehen.
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lebemann,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:05
SEP
@ Don
SEP = Somebody Elses' Problem.
In Japan verschwindet nichts spurlos. man erinnere sich an die Zusammenbrüche von Sogo Soshas, die, gäbe es sie vergleichbar in unserem schönen Lande, die Gesamtwirtschaft zeitweise schwer geschädigt hätten.
Im Lande des aufgehenden Dollar wurden bisher immer auch riesenhafte wirtschaftliche Unfälle diskret unter den Teppich gekehrt. Und die Scherben diskret zum Vorteil der Keiretsu gekittet. Die Rechnung zahlten die "Bürger" durch den zusammenbruch von Spekulationsblasen, 0-Zinssatz Ersparnisse, Steuern und Arbeit, bis zum tot zusammenbrechen (es gibt dort sogar ein Wort dafür).
Und wenn es China arg treffen würde : man sähe das wohl eher als einen guten Zeitpunkt "zu verbilligen", wie Herr Ochner immer so schön zu sagen pflegte, wenn er einen gecornerten Wert ins Nichts fallen liess.
SEP = Somebody Elses' Problem.
In Japan verschwindet nichts spurlos. man erinnere sich an die Zusammenbrüche von Sogo Soshas, die, gäbe es sie vergleichbar in unserem schönen Lande, die Gesamtwirtschaft zeitweise schwer geschädigt hätten.
Im Lande des aufgehenden Dollar wurden bisher immer auch riesenhafte wirtschaftliche Unfälle diskret unter den Teppich gekehrt. Und die Scherben diskret zum Vorteil der Keiretsu gekittet. Die Rechnung zahlten die "Bürger" durch den zusammenbruch von Spekulationsblasen, 0-Zinssatz Ersparnisse, Steuern und Arbeit, bis zum tot zusammenbrechen (es gibt dort sogar ein Wort dafür).
Und wenn es China arg treffen würde : man sähe das wohl eher als einen guten Zeitpunkt "zu verbilligen", wie Herr Ochner immer so schön zu sagen pflegte, wenn er einen gecornerten Wert ins Nichts fallen liess.
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lebemann,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:08
Gegen so einen hilft nur ein scharfer Holzpflock und ein schwerer Hammer. Sonst besteht die Gefahr, dass der doch wieder umgeht. :-)
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:10
Wieso, wenn auch schwarzKohl wieder Ehrenvorsitzender ist, ist das doch nur gerecht.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 20:52
Übrigens, just for the record: 250 Milliarden Buchwert an der Börse vernichtet, seit dem Skandal. Nicht schlecht. Das ist doch was. Gibt es im TecDax nicht vielleicht auch jemanden, der...?
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 21:06
Wenn man davon spricht: Daimler-Kopper macht den Horie. man könnte an der Stelle vielleicht noch erwähnen, dass eines der Geschäftsmodelle von Livedoor sog. "erogs" waren, Erotic Blogs. Business Bloggen at it´s best.
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lebemann,
Donnerstag, 19. Januar 2006, 11:33
Neues aus der treibenden Welt...
Denn so heisst sie dort drüben, wo Seppuku immer noch ein ehrenhafter Ausweg ist: die treibende Welt. In all ihren Ausprägungen.
Grob und böse übersetzt auch "The Ejaculation Industry".
"Erogs" passsen doc prima in das Raster eines Landes, in dem sich gebrauchte Damenschlüpfer per Automaten am Strassenrand am hellichten Tage an spezialisierte Sammler verkaufen lassen.
Eine einzige Erog-gene Zone halt, das Modell von Horie the Horrible.
Grob und böse übersetzt auch "The Ejaculation Industry".
"Erogs" passsen doc prima in das Raster eines Landes, in dem sich gebrauchte Damenschlüpfer per Automaten am Strassenrand am hellichten Tage an spezialisierte Sammler verkaufen lassen.
Eine einzige Erog-gene Zone halt, das Modell von Horie the Horrible.
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donalphons,
Donnerstag, 19. Januar 2006, 11:55
Wobei das alles vielleicht auch ein Geschäftsmodell für Deutschland wäre. In Amerika funktioniert das bereits mit grossem Erfolg.
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che2001,
Donnerstag, 19. Januar 2006, 12:12
@lebemann: In Tokyo ist es üblich, dass in einer ganz normalen Kneipe der Kellner folgendes Angebot macht
(man verzehrt dort sozusagen nach Konzept, nicht mit spontanen Einzelbestellungen): Eine Suppe, einen Sushiteller, ein Dessert, sechs Bier, hinterher eine Stunde Sex mit einer Geisha, die nach einer Castingspalette ausgewählt wird.
Das Rotlichtviertel ist für die spezielleren Bedürfnisse, das fängt mit Bondage an und endet mit SM-Praktiken, die in keinem europäischen Club möglich wären, Auspeitschungen, bei denen tatsächlich Blut fließt und nicht mit niedlichen Domina-Floggers, sondern veritablen Knuten etc.
(man verzehrt dort sozusagen nach Konzept, nicht mit spontanen Einzelbestellungen): Eine Suppe, einen Sushiteller, ein Dessert, sechs Bier, hinterher eine Stunde Sex mit einer Geisha, die nach einer Castingspalette ausgewählt wird.
Das Rotlichtviertel ist für die spezielleren Bedürfnisse, das fängt mit Bondage an und endet mit SM-Praktiken, die in keinem europäischen Club möglich wären, Auspeitschungen, bei denen tatsächlich Blut fließt und nicht mit niedlichen Domina-Floggers, sondern veritablen Knuten etc.
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lebemann,
Donnerstag, 19. Januar 2006, 13:35
@ Che
Es ist sogar noch viel fein differenzierter - nicht nur für jeden Geschmack, sondern auch für jeden Geldbeutel bietet sich etwas. Nirgends ist diese Branche so offensichtlich, aber auch so alltäglich präsent.
Ob die Love Hotels mit ihren recht skurillen Einrichtungen, den Companions, die gern aus westlichen Studentinnen rekrutiert werden, aber tatsächlich nur zum Smalltalk da sind (ein respektierter Berufsstand), bis hin zu den von Dir erwähnten Nischenangeboten, die manch abgebrühtem Wirtschafter von der Reeperbahn die Schamesröte in das fleischige Gesicht treiben würden.
Üblich ist es dort auch, das sich Schülerinnen prostituieren, um mit dem so aufgebesserten Taschengeld Gucci und Prada zu kaufen. So ähnelt Roppongi oder die Ginza dann doch der High-Tech-Area München und der Maximilianstrasse.
Es ist sogar noch viel fein differenzierter - nicht nur für jeden Geschmack, sondern auch für jeden Geldbeutel bietet sich etwas. Nirgends ist diese Branche so offensichtlich, aber auch so alltäglich präsent.
Ob die Love Hotels mit ihren recht skurillen Einrichtungen, den Companions, die gern aus westlichen Studentinnen rekrutiert werden, aber tatsächlich nur zum Smalltalk da sind (ein respektierter Berufsstand), bis hin zu den von Dir erwähnten Nischenangeboten, die manch abgebrühtem Wirtschafter von der Reeperbahn die Schamesröte in das fleischige Gesicht treiben würden.
Üblich ist es dort auch, das sich Schülerinnen prostituieren, um mit dem so aufgebesserten Taschengeld Gucci und Prada zu kaufen. So ähnelt Roppongi oder die Ginza dann doch der High-Tech-Area München und der Maximilianstrasse.
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donalphons,
Donnerstag, 19. Januar 2006, 14:28
Nun, in der Münchner Türkenstrasse gibt es eine Tee Bar, in der man wirklich hoffen möchte, dass die älteren Herren hier die Väter der jüngeren Damen sind. Mir scheint aber, dass da Neoconservatives mitunter auf entsprechend Paarungsbereites trifft. Ganz komische Atmosphäre ... aber gerade bei konservtiven Kunstgeschichtlerinnen gab es schon zu meiner Zeit diesen komischen Hang zu vermögenden Managern, die in Scheidung leben.
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strappato,
Donnerstag, 19. Januar 2006, 14:32
In Brasilien ist es nicht so offensichtlich - katholisch halt. Nur die Macho-Kultur ist vergleichbar mit Japan und irgendwo her muss ja das Geld für den "Nose-Job" kommen. (Brasilien ist das Land in dem die meisten Schönheits-Ops gemacht werden)
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donalphons,
Donnerstag, 19. Januar 2006, 14:38
dank Blogosphäre bekommt man auch schöne Einblicke in die Denke asiatischer Mädchen - achtung, bitte vorher erst mal eine Augenebolaimpfung durchführen. Zur weiteren Erbauung des westlichen Kulturpessimismus empfehle ich das Reisetagebuch nach Thailand hier und hier, wo ebenfalls viel über Operationen erzählt wird.
Wobei - hüstel - ich könnte ja auch was über ein paar meiner Bekannten... und auch in meiner Familie, also, äh... das zahlte aber Paps, hört man...
Wobei - hüstel - ich könnte ja auch was über ein paar meiner Bekannten... und auch in meiner Familie, also, äh... das zahlte aber Paps, hört man...
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che2001,
Donnerstag, 19. Januar 2006, 14:41
Während meines Kunstgeschichtestudium hörte ich entfernt davon. Wobei die Kunsthistorikerinnen, die ich kannte, nicht konservativ waren, wenn auch teils schnepfig, teils laufstegreif. Aber doch eher links. Und überhaupt keinen Bock auf all die Zahnis und BWler hatten, die unweigerlich bei den KuHist-Parties aufliefen. Hach, und erst das Seminar für Romanistik - was für ein Anblick! *seufz*
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fra,
Freitag, 20. Januar 2006, 18:27
Brasilien
@ che und strappato
In Brasilien gehen die jungen Damen anschaffen um zu überleben und ernähren damit auch noch die nähere und weitere Verwandtschaft (nebst dem eigenen, meist schon früh vorhandenen Nachwuchs).
Studentinnen entstammen zumeist der Oberschicht und sind sponsored by Daddy (und das heißt da noch was... ;-)
Ich war zum Jahreswechsel 94/95 mit zwei Jungs in Brasilien unterwegs und konnte in Rio in der berüchtigten Disco "Help" einige Feldstudien - nunja - treiben...
Unvergeßlich in diesem Zusammenhang der Wutanfall des gewöhnlich in Deutschland lebenden Herrn, der uns andere beiden der üblen Nachrede zieh, als wir ihm klar machten, daß die glutäugige Schöne, die förmlich an ihm klebte, für ihre Dienste ein paar Scheinchen erwartet...
In Brasilien gehen die jungen Damen anschaffen um zu überleben und ernähren damit auch noch die nähere und weitere Verwandtschaft (nebst dem eigenen, meist schon früh vorhandenen Nachwuchs).
Studentinnen entstammen zumeist der Oberschicht und sind sponsored by Daddy (und das heißt da noch was... ;-)
Ich war zum Jahreswechsel 94/95 mit zwei Jungs in Brasilien unterwegs und konnte in Rio in der berüchtigten Disco "Help" einige Feldstudien - nunja - treiben...
Unvergeßlich in diesem Zusammenhang der Wutanfall des gewöhnlich in Deutschland lebenden Herrn, der uns andere beiden der üblen Nachrede zieh, als wir ihm klar machten, daß die glutäugige Schöne, die förmlich an ihm klebte, für ihre Dienste ein paar Scheinchen erwartet...
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strappato,
Freitag, 20. Januar 2006, 19:31
Richtig. Das ist ein ernstes Thema, über das wir so locker betrachtet haben. In diesen Ländern mit grossen ökonomischen Unterschieden - und da ist Brasilien eins mit den grössten - ist Armutsprostitution üblich. Aber auch mit allen negativen Erscheinungen wie Gewalt, OK, Menschenhandel, und auch Drogen. Eigentlich gibt es kaum ein beliebtes Ferntourismusziel, das nicht davon betroffen ist: DomRep, Kenia, Karibik allgemein, Philipinen, usw. Wenn immer auf Thailand als klassisches Sex-Tourismusland eingeschlagen wird, wird ignoriert, dass mittlerweile alle exotischen Ziele auch Sex-Tourismus haben. Aber davor verschliessen die Reiseveranstalter gerne die Augen - schlecht fürs Geschäft.
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che2001,
Freitag, 20. Januar 2006, 20:08
Wobei der thailändische Sextourismus außerhalb von Bangkok und Phuket noch etwas humanere Züge haben kann als das, was in den Drei Kontinenten so üblich ist, Richtung: Tourist ist für zwei Wochen der Liebhaber der ältesten Tochter und muss ihr in dieser Zeit schöne Sachen kaufen und hält die ganze Familie aus. Jedenfalls nicht mit der Sklavinnenhaltung und Drogenprostitution anderswo vergkleichbar. In Punkto Brasilien sagt der Film Ciudade del Diós (City of God) eigentlich alles.
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auch-einer,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 16:51
weiss eigentlich die mandeläugige palastbewohnerin von deinen bekannten, don?
wäre es nicht an der zeit, herauszufinden, ob es denn nicht auch japanische würgeengel gibt, so eher kleine aber umso zähere, das gefieder aus dem metall alter mitsubishi zeros, nicht zu vergessen die binde mit der aufgehenden sonne auf der stirn, dann den letzten kuss auf die stirn der dafür bereitstehenden jungfrau und mit einem lauten banZAI! den teisho-granatwerfer gepackt, und los gehts!
angenommen, es gäbe das noch nicht, wäre es da nicht zeit für eine entsprechende zusammenarbeit?
ich bin da ganz egoistisch, der würgeengel fehlt mir irgendwo, und jetzt wo in japan, wo der takafumi horie das machte, was seinerzeit am ende der dotcom-blase die üblichen usancen waren. allerdings, die sind dafür nicht eingefahren, aber der takafumi auch noch nicht.
wäre es nicht an der zeit, herauszufinden, ob es denn nicht auch japanische würgeengel gibt, so eher kleine aber umso zähere, das gefieder aus dem metall alter mitsubishi zeros, nicht zu vergessen die binde mit der aufgehenden sonne auf der stirn, dann den letzten kuss auf die stirn der dafür bereitstehenden jungfrau und mit einem lauten banZAI! den teisho-granatwerfer gepackt, und los gehts!
angenommen, es gäbe das noch nicht, wäre es da nicht zeit für eine entsprechende zusammenarbeit?
ich bin da ganz egoistisch, der würgeengel fehlt mir irgendwo, und jetzt wo in japan, wo der takafumi horie das machte, was seinerzeit am ende der dotcom-blase die üblichen usancen waren. allerdings, die sind dafür nicht eingefahren, aber der takafumi auch noch nicht.
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:00
Die macht ganz brav BWL und glaubt an das System und seine Logik. Wie die meisten dort, egal ob aus Indien, Korea, Israel oder Wanne-Eickel.
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che2001,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:18
Japanische Würgeengel
heißen Tengu.
http://www.onmarkproductions.com/html/tengu.shtml
http://www.furyu.com/archives/issue2/tengu.html
http://www.onmarkproductions.com/html/tengu.shtml
http://www.furyu.com/archives/issue2/tengu.html
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donalphons,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:26
Bäh. Der Mangaschrott geht sicher schon beim ersten PitKabelschneiden kaputt,
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drsno,
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:54
Ich bin an dieser Stelle erstmal für eine anständige Wiedervereinigung zwischen Nord- und Südkorea nach Deutsch-Deutschem Feind.. äh Vorbild.
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