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jawirklich.

Das klingt alles wirklich nicht gut und es ist sicher sehr anstrengend sich mit der Dame zu befassen: ihren Nacken und die sicher zierlichen french-manicured Füße massieren zu müssen, sie mit kleinen Leckereien unter Kalorienprotest zu füttern, zu pflegen, vielleicht ein wenig ruhen zu lassen, dann eine Erfrischung reichen müssen, und - Gott bewahre - auch noch für sie kochen. Vielleich sogar die gut gehütete Flasche Pommery Springtime aufmachen zu müssen, die sie mit sicherem Instinkt und spitzen LustGierschreien aus dem Versteck hervorzieht,in dem man die richtig guten Dinge des Lebens bunkert. Zusehen zu müssen, wie schnell der Pegel in der Flasche sinkt, während sie sich zu entspannen beginnt. Eine Träne zerdrücken zu müssen, wenn sie auf nackten Füßen zielsicher, jedoch aufgekratzt, die zweite Flasche aus besagtem Versteck holt, dabei die Domori-Vorräte findet, und mit beiden zurück auf die zerdrückten Laken schwebt. Zusehen zu müssen, wie sie die Zungenspitze zwischen die weissen Zähne nimmt, während sie die Flasche aufnestelt. Und dies gierige Lächeln sehen müssen, das alles verspricht und nichts hält, wenn der Korken knallt und es aufs Bettzeufg schäumt.

Und dann isst sie sich endlich mal sorichtig satt, das sie sich nicht mehr ins Wohnheim rüberrollen mag, es ist ja soooo spät geworden, sie ist auch noch schwer angeschickert und oh so furchtbar anlehnungsbedürftig, und Du musst sie zu allem Überfluss auch noch irgendwo über Nacht unterbringen.

Irgendwo. In der kleinen Wohnung unterm Dach. Ohne Gästebett. Die Hölle.

Das Leben ist hart, und dann stirbt man.