lamento della vita povera

mit der laute gesungen in richtung schlechtgenährter elitessen

Ach, gefüllt sind morsche Schränke
mit gebrauchtem, altem Gut.
Zum Sex geht´s auf marode Klavierbänke
Achtung - ich will keine Brut

Denn ich bin der arme Don Alphonso
ohne Titel, Amt und Position
Nur der arme Don Alphonso
meine Kronleuchter blitzen zum Hohn.

Ach, ich kauf für mein karg Leben
der Oma Tasse und der Tante Tisch
Kirschholzstühle kann man kleben
ich darbe wie der frühe Kisch

Denn ich bin der arme Don Alphonso
kein Vorstand oder gar PR-olet
Nur der arme Don Alphonso
ich nage an der Agenturen Grät.

Ach schaut nicht auf der Kanne Silber
oder der anderen Pretiosen Glanz
auch die alten Stiche und die Bilder
illustrieren nur meines Bettels Tanz.

Denn ich bin der arme Don Alphonso
ich komm von Federn auf das Stroh
Nur der arme Don Alphonso
in alten Mauern ist mein Tag nicht froh.

Ach seht meines Wagen tiefe Beulen
es ist die Schuld der Schwester klein.
Der miese Restwert macht mich heulen
der Achmed will kein Käufer sein.

Denn ich bin der arme Don Alphonso
das Glück hasst mich wie die Pestilenz
Nur der arme Don Alphonso
vorbei die Tage der Magnifizenz.

Ach, aber, wenn des Lenzens Wärme
zum ersten mal meine Terasse leckt
und nach Nageln der JK-Koms Gedärme
mein Herz neue, reine Gedanken heckt



Dann bin ich der reiche Don Alphonso
was will ich mit Geld, Profit und Schmu!
Ich bin der glückliche Don Alphonso
Elitessen schaun aus ihren Löchern zu.

Mozarella, Basilikum und frischer Tee
Sonne, Himmel, gleissend Licht und Blau
das gebühret nur Eurem alten Fonse
Ciao - da unten klingelt eine hübsche Frau.

Mittwoch, 19. April 2006, 16:43, von donalphons | |comment

 
*zückt das Taschentuch und prustet die Rührung in selbiges*

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Danke für das Mitgefühl. Gerade ist wieder ein Regenschauer da.

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hihihi

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in welcher
Tonart singen Sie das?

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wie wäre denn das:

So bin ich, der Don Alphonso
arm, doch stolz auf meine Kraft
lebe mein Leben wie es kommt, so
hab ich manchen schon geschafft

Ja, ihr stolzen Elitessen
Glaubt ihr Euer Mist sei Gold?
Könnt ihr alles gleich vergessen,
wenn ihr zu mir kommen wollt.

Arm bin ich. doch voller Leben
Eure Profs sind doch schon tot.
Eure künftgen Arbeitgeber
Nähren sich an Euerer Not.

Mein Palast der steht euch offen,
Wenn ihr zu mir kommen wollt.
Bei mir könnt ihr auf manches hoffen,
Was ihr gar nicht machen sollt.

Ohne Amt und ohne Würden
Lebe ich im Stadtpalast
Pfeife auf die ganze Bürden,
Pfeif auf den, dem das nicht passt.

Don Alphonso, arm und stolz,
Trinkt den Tee aus Silberkannen.
Seine Möbel aus Massivholz
Hunderte von Jahren halten.

Machts wie ich, ihr Elitessen,
lacht über alle, die Euch sagen,
dass ihr das Leben sollt vergessen,
Euch für andre Leute plagen

Schreibt sie auf, die guten Texte
Lest die schönen alten Bücher
Und vergesst nicht auf die Spässe
Wie man sie in Betten treibt

Kommt dann für uns der neue Morgen
läuten der alten Kirchen Glocken,
solln sich doch die Frommen sorgen
und auf harten Bänken hocken.

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Hört hört, Minnesangkonkurrenz.
Alphonso von der Vogelweide vs. Neidhart Aucheiner. Fehlt nur noch Oswald von Wolkenstein und wir rufen "Deutschland sucht den Minnestar" ins Leben.

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Die Glocke zur zehnten Stunde geschlagen hat;
das Samttuch der Nacht legt sich über Ingolstadt.

Nur oben, in des Dons hohem Haus
brennt noch Licht, geht das Feiern hoch hinaus.

Dort oben auf hoher Terrass
haben Don und die Seinen ihren Spass.

Die Elitessen sitzen neben auch-einer und che
und leeren die Tassen mit dunklem Tee.

Der Don, freundlich kosend erzählt,
wie manche Absolventin die Karriere verfehlt

verfällt stattdessen der Sünd´ Satyr
welcher stets lauert hinter des Stadtpalais Tür.

Noch erschauernd ob der Moritat
entdeckt die oder Andre, was alles verpasst sie schon hat.

Zwischen byzantinischen Preziosen und modestinischen Torten

erliegen die Damen langsam des Dons betörenden Worten.

Hier sind gehüllt sie in Musik,
in des Mozartens Akustiknebel,

und opiatischer Duft
verpasst dem Tugend-Ich den Knebel.

Hier werden sie betört
und fühlen sich begehrt

nicht wissend, was dem Donne wesenseigen,
in seinem Innern Giacomo sich vor Juan verneigend.

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Mein Neid gehört Ihnen!

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Kroklokwafzi? Semememi!
Seiokrontro - prafriplo:
Bifzi, bafzi; hulalemi:
quasti basti bo ...
Lalu, lalu lalu lalu la!

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Hübscher Blick auf die siegreiche Jungfrau ;-)

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Wer trägt hart schweren Bloggens Fron,
Und tut es nicht um Goldes Lohn?
Es ist der Don, der Don, der Don!

Wer peitscht die Schufte rasch davon?
In Rattenlöchern sind sie schon!
Es ist der Don, der Don, der Don!

Wer liest in vielen Städten schon?
Das dröge Land ächzt unterm Hohn.
Es ist der Don, der Don, der Don!

Wer gibt Connarden kein Pardon
Und tritt sie lachend in die Tonn'?
Es ist der Don, der Don, der Don!

Wo quieken Frauen "Oh, ich komm –
In seinen Stadtpalast-Salon"?
Es ist beim Don, beim Don, beim Don!

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