: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 10. April 2006

Der österreichische Standard, [UPDATED]

der ohnehin schon seit 7 Jahren zu meinen Lieblingsmedien im Netz gehört, hat eine Art aktuelles Wahlblog zur Lage in Italien eingerichtet. Über die politische Ausrichtung muss man sich keine Illusionen machen, der Standard wird über das Ende von Silvio B. sicher nicht weinen. Allerdings ist der Standard schon seit Monaten an dem Thema weitaus dranner als die deutschen DPA-Tickerlutscher.

Es darf schon mal gefeiert werden: Während bei der RAI und beim Corriere die Server schmoren, sind die Exit Polls da: Prodi 50-54% im Parlament und Senat, die braune Dreckschleuder 45-49%. Ciao Cretino!

Der Senat ist schon eine gmahte Wiesn, wie man in Bayern sagt: 159-170 Sitze für Prodi/Ulivo, 139-150 für die Rechte. Da geht nix mehr für den Glotzengossen-Möchtegernnapoleon. Auf St. Helena wäre vielleicht noch ein Plätzchen frei.

Berlusconis Imperium winselt auf Canale 5 schon um Gnade: "La grande incognita: la legge proporzionale" - Die grosse Unbekannte: Das Proporzwahlrecht. Das dürfte die letzte Chance für Berlusconi sein, das Parlament zu erobern - aber bei den deutlichen Zahlen wird da nichts gehen. Spassigerweise sind die Verluste für den christlich-reaktionär-faschistischen Block vor allem auf die Verluste von Berlusconis Forza Italia zurückuführen, man mutmasslt runter von 29% auf 23%.

Aktuelle (vorsichtige) Hochrechnung v0n 17.45 Uhr - Prozente der Parlamentswahl: Ulivo/Prodi/Union: 55,9%, Katholen/Reaktionäre/Faschisten 43,6% laut (linksliberalen) Corriere.

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Über das Rundmachen eines Staatspräsidenten

Na also. Geht doch. Sogar ohne Abrüben der Führungskräfte. Wobei die jetzt sicher einen schweren Kopf haben. Frankreich halt.

und heute nacht wandert silvio auf den müllhaufen der geschichte, abteilung corleone, mussolini & loge p12

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