: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 15. April 2006

Arbeitsplatz

112m², 5 Zimmer Küche Bad WC, alles in allem, ohne Dachschrägen. Alles geboten: Abgetretenes Parkett, Schimmel wegen überlaufender Waschmaschine, Fenster ohne Kitt, gesprungene Rahmen, verramschte Türen, demolierte Küche und für den kleinen Hunger zwischendurch auch noch ein halbvoller Kühlschrank. Vielleicht, wenn man den lange offen stehen lässt, erstickt auch der Schimmel.



Trotzdem, auch 2 Jahre versiffte Mieterinnen können nichts daran ändern, dass sie etwas hat, die Wohnung. Auf diesem Gang machte ich meine ersten längeren Schritte, darauf lernte ich Radfahren, und an dem Fenster dahinten machte ich mit 2 Jahren Turnübungen. Ich weiss schon, warum ich keine Kinder will. Ich will mich auch nicht beschweren, es gibt schlimmere Arbeitsplätze. Maschinenreinigung im Atomkraftwerk, OP-Räume, oder ein billiger Resopaltisch einer mittelmässigen PR-Klitsche in Berlin Mitte, an der jemand in knapp zwei Wochen die Post aufmacht und eine saftige Abmahnung findet. Die dann nichts mehr mit moderaten 250 Euro zu tun hat. Eher was mit der Höhe der einbehaltenen Kaution. 2 Monatsmieten, 112 m², Bestlage, Preise/m² in der Ecke der Stadt deutlich über 8 Euro.

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Ah ja.

Es hat etwas gedauert, aber jetzt finden sie bei dieser komischen Internetfirma mit dem Suchdingens so langsam all die schönen Links. Hat nicht viel zu bedeuten. Glaub ich. Ich mein, wer nutzt schon Google, um sich über eine PR-Firma zu informieren. Eben.

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Tanz der Hexen

Bei unserer kommenden Bloglesung "De hom an Deife" auf dem Alten Nördlichen Friedhof darf ich hier noch zwei Stargäste ankündigen, und zwar die famose Andrea Diener und (ziemlich sicher möglicherweise) die der Brain farts. Und soeben jagt der Frühling sein scharf gewetztes Sommermesser durch die Luft, das wird sicher was, am 30.4. zwischen den Gräbern.

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