Das Zeichen

Ich fuhr entlang der schönen blauen Donau, die nicht weit von hier Deutschland verachtet und froh ist, nach Österreich zu kommen, und genau vor mir war einer mit dem Auokennzeichen ND, das bekanntlich für NationalDepp steht und gemeinhin am besten zu bewundern ist, wenn es vom Heck eines Fahrzeugs aus dem Strassengraben, gern auch kopfüber zu lesen ist. Dass er sich das Nummernschild redlich verdiente, bewies er mit einer typischen Deppenfahne, ähnlich geschmacklos wie die bei Nationaldeppen nicht seltene Alkoholfahne - ein Mensch mit Erfahrung also. Aber nicht unbedingt, was die Bedienung der Fensterheber angeht, denn plötzlich ging das Fenster runter, die Fahne löste sich, drehte sich im Fahrtwind und landete Bruchteile einer Sekunde später mit einem leisen Klacken auf der Strasse. Um dann sogleich von meinem nur wenige Zentimeter entfernten Vorderreifen, jetzt mit einem lauteren Klacken, zermalmt zu werden. Der Nationaldepp tat das, was die gemeinhin in solchen Situationen öfters machen - er gab Gas Richtung München für den Fall, dass da hinten etwas passiert sein könnte. Ich hielt an und kratzte die Reste der Fahnendeppenfahne aus dem Radkasten, die Sonne schien, es war nichts weiter beschädigt. Aber vielleicht, dachte ich, ist es nicht der einzige Nationalschmarrn, der heute unter die Räder kommt. Da geht noch was.

Samstag, 24. Juni 2006, 19:00, von donalphons | |comment

 
schön wärs gewesen
Ich saß von der Sonne beschienen in einem Liegestuhl auf einem Steg an einem kleinen See, las "Die Blendung" von Canetti. Die Sonne war fast etwas zu intensiv. Doch dann unterbrachen merkwürdige Schreie die sommerliche Idylle. Und ich wusste: die große nationale Chose geht weiter. Aber die Hoffnung bleibt natürlich. Da geht noch was.

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Die Argentinier werden es richten.

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Ich habe getan, was ich konnte. Glücklicherweise schirmt ein massiver Dachstuhl und ein weiteres Kloster gegen die meisten akustischen Belästigungen ab.

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Zu einer Nation zu gehören, das heißt erst einmal nur: mit vielen Leuten in einen Topf geschmissen werden, die einem im Alltag grenzenlos widerwärtig sind. Trotzdem retirieren viele gern in dieses begriffliche Sammellager, wo ihnen die Werte mit der Kelle auf den schwarzrotgüldenen Blechteller geklatscht werden.

Derartige Geschmacksverirrungen sind meist Folgen fehlenden Verstandes.

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Tröööt ?
Ich denke nicht, daß ich meinen Verstand verliere.
Oder hab ich schon?
http://www.oldblog.de/?p=184
Laßt doch der Juhugend, der Juhugend ihren Lauf (lalala).
Die Deppen sortiert eine Demokratie locker aus.
Es dauert nur seine Zeit.

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