Real Life 25.06.07 - Beratungseinheit

Wir sollten den Wagen zumachen.
...
Ich mein, es regnet.
...
Da vorne ist es schon schwarz
...
Sollten wir nicht...
Nein, wir sollten nicht. Solange ich 60 oder schneller fahre, wird es hier drin nicht nass, und da vorne wird es heller.
Ahhhh, eine Ampel!
Hier, nimm den Schirm, du Weichei. Was haben Haifische gegen Wasser?
Das ist Süsswasser, und ich muss nachher referieren!
Jetzt reg dich ab, es ist schon grün.
Aahhahaahhh, Spritzwasser!
Tropfen. Pah!
WÄÄÄHHHH!
Sorry, aber so ein Bus zieht immer Wasserfahnen nach sich, ich gehe da schon automatisch tiefer.
Kalt!
Im Handschuhfach sind warme Handschuhe und eine Mütze.
Das ist kein Spass mehr.
Do wolltest offen fahren, wir fahren offen, und das gehört dazu. So stark, wie es jetzt regnet, werden wir plitschnass, wenn ich anhalte und das Verdeck schliesse.
Da vorn! Eine Brücke!
Nein. Keine Zeit.
Bitte!
Nö. Du hast ja nachher auch keine Zeit, dich um mein Problem zu kümmern.
OK, OK, ich schau es mir nachher an, aber jetzt mach endlich dieses verdammte Ding zu!
Gerne.
(Brems. Aussteig. Dachschliess.)
Ahhhhh. Wo ist hier die Heizung?
Da. Und ehrlich gesagt, wurde es mir jetzt auch zu nass.

Es geht um einen Riss in einem Mauerwerk durch Fremdverschulden. Keine vage Drohung. Ich drohe nicht.

Dienstag, 26. Juni 2007, 17:12, von donalphons | |comment

 
Ich frag´mal ganz deppert:
die Kunstfigur versucht, als Journalist zu ermitteln, wie es zu "Fehlinvestitionen im Immobilienbereich" kam ?

So eine Art journalistischer Immobilien-Matula, der pösen Bauträgern, Struckis oder Fonds in die Papierkörbe linst ?

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I wo, nein, reine Schreibtischarbeit: Journalismus für eine sehr spitze Zielgruppe, neben dem normalen Journalismus für breitere Zielgruppen.

Versuch mal, bei einer der "Heute erzählt uns Hans-Dieter Klunkerklau vom High Profit Zero Risk Asset Equity Management die dollsten Anlagestrategien im Immosektor"-Wirtschaftszeitung einen wirklich seriösen Beitrag über Fonds und die wahren Ursachen ihrer Zusammenbrüche und das Funktionieren von Kickbacks beim Verkauf anzubringen, dann verstehst Du, warum manche Journalisten sich lieber an kleinste Zielgruppen wenden, statt an eine Öffentlichkeit, der es eh wurscht ist, was da passiert. Von den nickeligen kleinen GmbHs, die so einen Fond in der Konstruktion ausmachen "Oh, ein Fehler bei der Steuerseite, äh, ja, da können wir nichts für, das war die Immodoll Jura 66 GmbH, die haftet dafür", über den netten Herrn vom Vertrieb, der für JoHurnaille 0,2% der Einnahmen einplant, die dann ein halbes Jahr Urlaub machen kann, bishin zum grossen Eigner von x hundert Millionen Verbindlichkeiten, dem ein ehemaliger grosser Herr aus der Politik bei der Verlagerung des Verfahrens hilft...

Und erst, wenn es dann die Durchsuchungen gibt, steht das dann in 24 Zeilen beim Handelsblatt auf Seite 27 unten rechts, und das Internet ist voller Trittbrettfahrer, die Beschädigte suchen. Bah. :-/ Man tut halt, was man kann.

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Jetzt bin ich doch ein bißchen enttäuscht...

... wenn es schon nicht zur Chefredaktion von *Cash* reicht, hätte doch wenigstens die Peinfried-Rohl-Gedächtnis-Schirmmütze als Werbung herausspringen müssen ...

Beim Lesen des Begriffs *kickback* bekam ich einen kleinen Schag auf die Wirbelsäule... psst, psst, psst...das muß doch nicht jeder wissen ... zumal der offizielle Begriff wohl "Kreditbetrug* heißt. :)

... schön allerdings, daß hier nicht nur Otto-Normalverdiener als Kunde...äh ....Erwerber auftritt, sondern zuweilen auch der Zahnarzt, der "schaffen Sie sich Liquidität aus ihrem guten Namen"(Bonität) nutzt ... Abgründe...;)

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Die Übersetzung
von Kickback lautet "üblich, normal". Ist ja auch nur logisch, wenn man sich die kleinen Lügen ehrenwerter Adicalmänner so anschaut. Und ihrer helfer ohne Namen im netz mit den illegalen Schufa-Abfragen. Kennste einen, kennste alle.

Und ansonsten ist das ja eh alles Geld der Bank, Kredite, man tut, was man kann, und niemand hat die Absicht, ein Einkaufszentrum in den fränkischen Sand zu setzen, zumindest nicht so.

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Nun, es soll ja auch nicht selten vorkommen, dass solche Anlagen mit Schwarzgeld getätigt werden. Ein Grund, warum sich Staatsanwaltschaften manchmal schwer tun, die durch solche Aktivitäten Geschädigten aufzutreiben. Trotzdem würde mich ja schwer interessieren, mit welchen Tricks in diesem konkreten Fall gearbeitet wurde.

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In dem Fall lohnte sich das nicht, da hat man echte Kredite aufgenommen, um Steuern zu vermeiden. Gewissermassen legale Schwarzgeldvermeidung, sehr zum Schaden Schweizer Banken ;-)

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Öh ... zum Beispiel eine GmbH, die die Mietgarantie stellt und *Überraschung* das Zeitliche segnet ...

... Steuervorteile , die nicht eintreten ...

... Gewährleistungsansprüche mit Vermerk *unendlich*

Solche Anlagen mit *Schwarzgeld*zu tätigen, ist dumm ..hier würden sich "Schweinebäuche" viel besser anbieten ... wenn es (auch) um Abschreibungen/Steuerminderungen geht, ist *Schwarzgeld* das völlig falsche Mittel...

... Schwarzgeld gibt man für Drogen und ...äh... Begleitung.. aus. ;)

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Schmuck. Schwarzgeld iet eines der Geheimnisse hinter dem Erfolg der Schweizer Uhrenindustrie, hört man.

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Nun, äh, hat sich das aber mittlerweile nicht erledigt mit den Steuervorteilen durch Anlagen in geschlossene Fonds? Kann mich dunkel erinnern, dass da vor knapp zwei Jahren (?) von gesetzgeberischer Seite aus was war. Oder ist der aktuelle Fall eine "Altlast"?

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Nur als Ergänzung /Beispiel ...
Sendung bei *Plusminus*.

Bericht über sog. Ost-Immobilien: Erwerber haben Probleme mit erworbenen Eigentumswohnungen, weil diese nicht vermietet werden können.

Daraus folgt, daß die mtl. Belastungen nicht mehr getragen werden können und ein Verkauf notwendig ist, der mit großem Verlust endet.

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