Münsteraner Berufe,

die man kaum kennt: Da haben wir beispielsweise die Berufsgruppe der Därmer, die externen Vorläufer der inneren Medizin.



Dann noch die Fellüberdieohrenzieher, kein Münsteraner Monopol, aber doch stark ausgeprägt:



Und dazu das Hotelgewerbe, das Fremden, Ketzern zumal, beste Aussichten auf Stadt und Land verspricht:



Von irgendwas muss man sich ja ernähren, wenn man fast so zurückgeblieben wie die bayerische Provinz ist, aber nicht deren globale Mitspieler in den brüchigen Mauern beheimatet.

Freitag, 7. Dezember 2007, 23:37, von donalphons | |comment

 
Därmer?
geil,vielen Dank, das wird mir noch in einigen Lebenslagen von Nutzen sein
und wenns nur geil erfunden ist

habe gerade den Abend mit Darmstädter Wirtschaftsingenören in spe verbracht, ab heute Därmer genannt...

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Wozu haben die denn die eisernen Käfige da oben neu aufgehängt?

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Diese Käfige waren das Domizil von Jan van Leiden und zweier seiner "Leidensgenossen" (2 € in die Schlechtes-Wortspiel-Kasse). Nach meinem Wissensstand haben aber nicht die Münsteraner, sondern die Schergen des Bischofs den Herren diese letzte Ruhestätte angedeihen lassen.

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Die Münsteraner hatten aber keine Probleme damit, die Käfige wieder aufzuhängen, nachdem sie wegen Turmbau und Weltkrieg II mehrmals verschwunden waren.

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Dann und Wann eine Ketzerei
wenn wegen der Erderwärmung die Polschmelze zur Flutung geführt hat, sind es aber tolle Haibeobachtungskammern

( Gibt es einen Schlechts-Wortspiel-Kassen-Dauerauftrag? )

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Die Käfige waren für die Leichen der Anführer der Wiedertäufer, also als schlechtes Beispiel für die Bevölkerung gedacht, sozusagen. Sie hingen dort jahrelang und verrotteten in aller Öffentlickeit. Anscheinend war das nötig, da die Münsteraner dem Wiedertäufertum , also der Erwachsenentaufe, nicht abgeneigt genug waren. Angeblich hat man die Leichen nie entfernt.

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Am Bremer Dom hat man das mit den Piraten gemacht. Übrigens, was dem Bayern wahrscheinlich sonderbar vorkäme: Zwischen Dessau und Potsdam gibt es eine Menge Gustav-Adolf-Straßen, der gilt da als Held. Und Tilly ist beliebt wie Hitler.

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Ich bin da genau an der Grenze : Wiesbaden : Gustav Adolf Kirche,Straße,Allee,etc. Mainz: sind die Spuren des Gastspiels weitesgehend getilgt

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Muss das sein?
Am Ende ist es so, dass ich froh bin, dass jemand solch einen Beitrag über meine zweite "Heimat-Metropole" Münster (neben Bielefeld) bringt. Wobei ich es nicht immer klasse finde, wie Du es darstellst.

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max, man meint das sei ein Qualitätsmerkmal. Das ist ja nicht die Tourist-Information, das ist der Rebellmarkt.

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