: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 21. Mai 2006

Glaubwürdigkeit & Diskussionskultur

können gerne glaubwürdig an der Blogbar am Falle eines gewissen Stahlgurkenziehers und seiner Blogger debattiert werden.

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Samstag, 20. Mai 2006

Öffentliche Gemeinmachung

He, Ihr Dreckspinscher aus der Wirres-Umfeld, Ihr stinkenden Kanalratten, Ihr Kommetarschleim, ich, Don Alphonso Porcamadonna, trete vor Euch hin und sage es nochmal:

Seit Jahren lassen Sie keine Gelegenheit aus, sich zu einer Art Speerspitze der Erneuerung aufzuplustern, empören sich über dieses und mäkeln an jenem – stets vom hohen moralischen Ross herab natürlich – nur um wie eine billige Straßennutte sofort die Beine breit zu machen, sobald einer mit ein paar Scheinen wedelt. Die Speerspitze der Verblödung sind Sie, dem Volldepp seine Vorhut, nur damit das mal klar wäre. Und bleiben Sie mir bloß vom Leib von wegen »ich darf ja schreiben was ich will«, den Spruch können Sie meinetwegen in Ihr Vesperbrettchen gravieren. »Korruption hat viele Gesichter« empfehle ich für die Rückseite – falls Sie ein ganz besonders widerwärtiges sehen möchten, schauen Sie einfach in Ihren Taschenspiegel.

Hintergrund hier.

Und noch etwas füge ich hinzu, Ihr Büttelpack gewisser Männer, deren Ehre ich hier nicht zu beflecken gedenke, denn ich weiss, dass sie nicht so sind wie Ihr, ich spucke es in Eure Fressen:

Ich habe nichts gegen billige Strassennutten, sie sind ein Teil des Geschäfts, so ist der Markt, so ist das Leben. Ich habe nichts gegen Leistung und Tarif, es muss den Käuflichen geben und den Käufer und den, der es sich leisten kann, nicht seine Haut zum Markte zu tragen. Jeder hat seinen Grund, jeder hat sein Recht zu existieren. Ich habe aber etwas gegen den Mob, der sich aufstacheln lässt zum besten des Freiers der Nutte, um den auszuforschen, zu belästigen und letztlich mundtot zu machen, der darauf hinweist, dass es Nutte und Freier gibt. Die Nutte macht ihr Geschäft, Ihr aber seid dumme Erfüllungsgehilfen, Ihr seid der Bodensatz, Ihr schmiert Euch selbst den Kot der PR-Arschkrampen auf Eure Fahnen, Ihr seid die unterste Stufe des Marketingapparats, der letzte Abtritt, der schon in der Kloake ist, Ihr tut alles umsonst für eine Firma, weil Ihr was gegen die freie Meinung eines anderen habt, der Euren Freunden die Wahrheit ins Gesicht geschleudert hat. Ihr seid noch nicht mal eine Nutte, Ihr seid ein öffentliches Loch, das sich von jedem dahergelaufenen PR-oleten zu jeder Zeit, zu jeder Gelegenheit rektal nehmen lässt, ihr würdet auch noch dafür zahlen, so, wie es vielleicht auch Eure Mütter getan haben, denn irgendwie muss es eine logische Erklärung für Eure Existenz geben*.

Da, wo Ihr seid, ist ganz unten. Das sage ich Euch hier und in aller Öffentlichkeit, und wenn Ihr einen letzten Funken Anstand habt, dann sagt Ihr Entschuldigung.

* Kann das mal bitte jemand auf Italienisch übersetzen? Das klingt sicher prima

Nachtrag für manche, die sich nicht so doll mit der Renaissance in Rom auskennen und Anspielungen und Formen nicht verstehen: Das hier ist ein Pasquillo, ein satirisches Pamphlet, in dem die kunstvolle Beleidigung bei Versicherung, dass gewisse Leute durchaus weiterhin als Ehrenmänner betrachtet werden, das Ziel ist. Gemeinhin wurde zu diesem Zweck die klassisch-unterwürfige Widmungsschrift der damaligen Buchproduktion verballhornt. Siehe auch Aretinos Einleitung zu den Kurtisanengesprächen, der sie seinem Affen widmet.

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Mittwoch, 10. Mai 2006

Dorin Popa, der Trackbackschleimer aus dem Hause Burda

wurde gerade nachhaltig bei der Blogbar vor die Tür gesetzt, nachdem er meinte, mit einem DreckTrackback Awareness für ein kommerzielles Freundin-Blog ergattern zu müssen. Dorin Popa klingt ja ohnehin wie einer der Kunstnamen, die uns dort dauernd günstiges Viagra offerieren. Vielleicht wird das auch mal ein gutes Zusatzgeschäft für absaufende Medienkonzerne.

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Dienstag, 9. Mai 2006

Moderne Zeiten

Manchmal muss ich laut auflachen, wenn ich hier in der Provinz den Briefkasten aufmache und sowas finde. Nein, das ist wirklich zu komisch. Was haben die nur für ein Menschenbild.



Vielleicht sind sie tot, und wissen es noch nicht. Oder ich bin schon ein Web2.0-Zombie, und habe es nicht begriffen.

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Killer on the Blogsite

Hey, wie es ausschaut, habe ich mit einigen anderen Archiv-Blog.de, das neueste Klauprojekt aus dem Umkreis des Blogspammers Thomas Promny mit dieser Rechnungsdrohung umgebracht. Kurz nachdem sie mir die Löschung bestätigt haben, ist das Projekt vom Netz verschwunden und durch die neue Suchmaschine oodu.de (dooler Name) ersetzt worden.

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Montag, 8. Mai 2006

Hat da jemand OINK gesagt?

Eine komische, unvollendete Oper in Don Alphonsos Festspielhaus

Ouvertüre: Don "Der Schweiger" Alphonso v. Kleinbloghausen verkneift sich bislang jeden Kommentar zu Burdas Blognetzwerk bei der Freundin. Dann endlich, weil er schon namentlich erwähnt wird, gibt er dazu einen Kommentar bei Cavaliere Thomas Knüwer ab, Rezitativ: Die Blogs sind schlecht und werden bald sterben. Prompt geht ihn einer von den gedungenen Burda-Bloggern mit dem Katzbalger von der Seite an, sie singen über gekreuzte Klingen das kleine Beleidungsduett "Bei Villon im Puff, da hab ich Dich gesehen".

1. Akt, 1. Szene: Don entdeckt, dass bei den Burdablogs Bilder aus einer kostenlosen Quelle verwendet werden. Das überrascht erst mal, schliesslich weiss er, dass Burda mit viel Aufwand expandiert. Und dann ist kein Geld für Bilder da? Naja, er schreibt das mal im Burdabuffo Bariton:
"Oh weiser Hubert, der Du den Mammon tust besitzen,
müssen Deine Büttel Bilder andernorts stiebitzen?"
2. Szene: Ein Burdablogger Dorin Popa läuft auf und singt die Arie:
"Drum preiset alle unser Herrns Geschick
Entsagung gibt nen geilen Kick"
in der er den jugendlichen Bloggerwiesenhopser gibt, der alles nur aus Lust an der Froihoihoide tut. Don Alphonso kehrt auf die Bühne zurück und bringt presto:
"Die lauter Absicht, Freund, die tu ich Dir nicht glahauben
im Gegenteil, mir deucht, bei Nestlé ihr wollt sahaugen".
3. Szene: Die Grosse Rechtfertigungsarie des Dorin Popa:
"Nur der Blogkunst weiht ich mein Leben,
uns tut gar niemand einen Euro geben
einen Etat, den will hier keiner haben,
an unserm freien Tun soll sich der Burda laben"
wird gegen Ende begleitet vom kritischen Kommentarchor
"Ach wie faul tut dieses riechen
dieses freiwillige Kriechen..."

2. Akt, 1. Szene: Auftritt des Bravo Roberto Basicio aus Franco Forto, der den Dorin Popa im Versteckt belauscht hat. Er singt die Dolchstossarie:
"Ohne Geld, da würde ich nie stechen
willste Mord, musste mir blechen
auch das Bloggen sollste zahlen
sonst geb ick Dir dit letzte Amen!"
Was sein gemischter Räuberchor bejubelt und sich wundert, warum bei der holden Freundin dieser Ausgezehr üblich zu sein scheint.
2. Szene: Don Alphonso in der Lanu Palast. Nach kurzem Rezitativ "Oh Holde gib mir 120 Punkte" trägt er die Arbeitsrechtlerarie vor:
"Bei Burda herrschen raue Sitten
und Ausgezehr an Freundin Titten
der Geldes Milch die mag nicht fliessen
des Schreibers Konto bleibt im Miesen"
worauf Lanu ihm die 120 Punkte überreicht.
3. Szene: Don Alphonso betritt seinen Blogstadtpalast, erfreut sich an den Punkten und singt Richtung Publikum:
"Ach es ist der Schweine Quieken
das diesen Tags mein Herz erfreut
mag kommentierend einer pieken?
Da unten ist viel Platz bereit.
Ist die Oper doch nicht vollendet
Szenen, Akte, Stretten fehlen
von der hohen Koloratur geblendet
will ich glücklich sein. Verhehlen
will ich deshalb nicht das Begehr:
Bringet Eure scharfen Saufedern her.
Gebt ihnen dicke und nicht zu knapp
denen machen wir Haxn - zack zack zack!

3. Akt: Ihr seid dran.

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Sonntag, 7. Mai 2006

Neue Freundinnen und alte Bekannte

Mit angehenden Freundinbloggern kann man sich hier direkt auseinandersetzen, denn noch sind sie nicht tits up gegangen und verteidigen das, was sie machen, auch wenn es eine billige Nummer* ist. Daselbst auch Neues von Jung von Matt, den Klowandverfolgten der Weisspulverbranche.

*Update: Siehe auch die Kommentare, wo sich gerade jemand um Kopf und Kragen kommuniziert. Da schläft Herrn Burdas Blogkrisentaskforce, mag mir scheinen.

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Donnerstag, 4. Mai 2006

Ich will gar nicht erst anfangen,

in diesem Fall meine Befriedungung zu verheimlichen. Geschieht ihnen Recht, so schmählich aus der Blogosphäre zu schimmeln.

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Samstag, 29. April 2006

Morgen Abend, Walpurgisnacht in München.

Das mit dem alten nördlichen Friedhof wird nichts - schliesslich wollen wir bei der III. Münchner Bloglesung den Winter beerdigen und Schauergeschichten vortragen, nicht unbedingt schaurigen Husten bekommen und unsere an Unterkühlung verendeten Leser begraben - obwohl man das sicher prima bloggen könnte. Aber: Lieber einen guten Blogtext verlieren als einen guten Zuhörer, und deshalb treffen wir uns um 19 Uhr zum gleichen Programm - inclusive den auswärtigen Stargästen Andrea Diener und dem Boandlkramer. Und ich werde vorher ein paar Requisiten aus dem Stadtpalast mitbringen - eventuell hätte ich im Keller soger einen Grabstein.

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Freitag, 28. April 2006

Ein kleiner Nachtrag

zum Verhältnis zwischen Radio und Internet angsichts dieser Entwicklung findet sich an der Blogbar.

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