Donnerstag, 16. Februar 2017
Eindeutig Frühling.
Unsereins ist ja ein sensibles Messinstrument für Pollenflug, das sofort rot anschlägt, wenn etwas blüht - man hört das Röcheln in 10 Meter Entfernung.
Tendenziell werde ich also langsam wieder umziehen, erst mal wieder teilzeit in die Berge und dann im März nach Italien. eine höchst erfreuliche Zwischenmieterin habe ich diesmal auch schon, ich kann also lange verweilen und abwarten, bis das Schlimmste vorbei ist.
Tendenziell werde ich also langsam wieder umziehen, erst mal wieder teilzeit in die Berge und dann im März nach Italien. eine höchst erfreuliche Zwischenmieterin habe ich diesmal auch schon, ich kann also lange verweilen und abwarten, bis das Schlimmste vorbei ist.
donalphons, 00:23h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 14. Februar 2017
Eiszeitchen
Nun, dieses Jahr gab es einen Winter. Genug Winter, um die Piste drüben am Wallberg so eisig zu machen, dass es einen Unfall gab, weshalb die Strecke nun gesperrt ist. Ich mag den Wallberg nicht besonders, weil man da mit dem Lift fahren muss, was unehrenhaft ist, aber es wäre wenigstens eine Verlängerung der Saison gewesen. Die Neureuth sieht dagegen schon so aus:
Sprich, es brechen jene Wochen an, da es noch zu eisig für das Bergradeln ist, aber schon viel zu warm für das Rodeln. Das dauert meist ein paar Wochen, und es wird um so kürzer, je weniger Schnee liegt. Viel Schnee hat es nicht, also ist vielleicht auch bald der Radweg nach Italien wieder frei. Man muss nahmen, was man kriegen kann, und weil es momentan weder das eine noch das andere ist, packe ich zusammen und vertilge die Reste.
Immerhin, es war in aller Kürze richtig umfassend Winter, wie sich das gehört. Aber es ist etwas anderes in der Luft, da gibt es keine Zweifel, und das ist auch nicht schlecht. Wenn ich die Rodel oin den Keller stelle, prüfe ich schon mal den Luftdruck in den Reifen.
Sprich, es brechen jene Wochen an, da es noch zu eisig für das Bergradeln ist, aber schon viel zu warm für das Rodeln. Das dauert meist ein paar Wochen, und es wird um so kürzer, je weniger Schnee liegt. Viel Schnee hat es nicht, also ist vielleicht auch bald der Radweg nach Italien wieder frei. Man muss nahmen, was man kriegen kann, und weil es momentan weder das eine noch das andere ist, packe ich zusammen und vertilge die Reste.
Immerhin, es war in aller Kürze richtig umfassend Winter, wie sich das gehört. Aber es ist etwas anderes in der Luft, da gibt es keine Zweifel, und das ist auch nicht schlecht. Wenn ich die Rodel oin den Keller stelle, prüfe ich schon mal den Luftdruck in den Reifen.
donalphons, 00:19h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 12. Februar 2017
Nicht dass ich Trump gut fände
Oder Bannon, oder Abtreibungsbefürworter oder Demokratieabbauer, die meinen, man könnte einen Staat mit Erlassen regieren. Wären die morgen weg, würde ich denen keine Träne nachweinen.
Aber: Sind sie morgen noch da, profitiere ich in gewisser Weise. Das muss ich ganz offen zugeben, denn Trump und seine Männer ziehen alle aufmerksamkeit auf sich. Man kann die nicht einfach nur als Nazis abstempeln, denn sie haben Macht, und sind sehr aktiv. Man muss sich mit ihren Handlungen beschäftigen. Das ist ein Unterschied zu dem, was Linksbizarre all die Jahre getan haben, wenn sie versuchten, ihre selbstgewählten Gegner plattzumachen: Keiner ihrer Gegner konnte etwas tun, ausser eine Meinung zu äussern. Ich kann schreiben, das war's. Ich habe keinen Einfluss auf die vier tatsächlich wichtigen Säulen dieses Staates, Legislative, Judikative, Exekutive und blahde Blunzen ausa PR und Propaganda in Berlin. Ich kann sticheln, aber nicht wirklich etwas tun. Meine Macht endet an der Tastatur.
Es gibt jetzt einen nationalen Kraftakt zur Abwehr von Trump. Der ist ein prima Thema, weil es die Spinner geradezu einlädt, sich im Pelz des Mainstreams festzusetzen. Da ist eine echte Macht, die etwas tut, Medien fühlen sich angesichts der Brachialpolitik von Trump unisono reichlich hilflos, und da wird jeder gebraucht, den man vor einem Jahr vielleicht noch etwas komisch angeschaut hätte. Es geht überhaupt nicht mehr um die Frage, was Trump so macht, wie es Obama auch schon gemacht hat. Es geht nur noch um den kalkulierbaren Aufschrei. Antitrump kann man schnell lernen, und eine Angleichung der Positionen von Mainstream und Linken ist da durchaus erwünscht. Jeder darf mitmachen, sogar Banken, US-Geheimdienste und datensachnüffelnde Firmen stehen hoch im Kurs. Ein paar Rassistinnen und Sexistinnen der Genderismus werden bei der Volksfront natürlich auch in Gnaden aufgenommen. Solange es gegen Trump geht. Das ist die Chance für Bizarre aller Art, wieder bei einer Bewegung mitzumischen, besser noch als bei den Piraten. Solange es nur um Trump geht. Don't mention Team GinaLisa und die straftäterfreundlichen Lügenartikel bei SPON, deren Autorinnen braucht man jetzt auch wieder dringend. Cum Ex, war da was? Schnell ein Beitrag über Twitters Konflikt mit Trump.
Und nachdem ich deutlich zu alt für einen Milo bin, Trump auch nicht überwältigend finde und die Berliner Blase das alles tut, um nicht über die gerade heftig scheiternde Integrationspolitik von Willkommensklassen bis Facharbeiterausbleiben zu sprechen, bin ich gerade etwas, wie soll man sagen, aus der Zeit gefallen. Täglich kommen Hunderte illegale Migranten aus Italien hier bei uns an, die dort das Asylsystem meiden und es hier versuchen - keinen soll das interessieren. Hauptsache Trump. Es ist ein schwarzes Loch der negativen Begeisterung, das muss man heute tun, im Kampf um die Aufmerksamkeit.
Dabei spielt die Musik in Deutschland immer noch hier, und ich glaube nicht, dass das etwas an unserem abbruchreif ruinierten Politiksystem der Machterhaltung auf der einen und Mächtigenablehnung auf der anderen Seite etwas ändern wird. Der Antitrumpismus zieht gewisse Leute magisch an uind deckt vieles zu, aber andere werden sich gerade selbst überlassen. Es gibt eine Reichsbürgerrazzia bei uns in Rottach, und keiner merkt was. Möglicherweise werden die Zeiten für mich bis zur Wahl doch ruhiger, als ich angenommen habe.
Oder ich bin einfach schon so abgehärtet, dass mir das alles gar nicht mehr auffällt.
Aber: Sind sie morgen noch da, profitiere ich in gewisser Weise. Das muss ich ganz offen zugeben, denn Trump und seine Männer ziehen alle aufmerksamkeit auf sich. Man kann die nicht einfach nur als Nazis abstempeln, denn sie haben Macht, und sind sehr aktiv. Man muss sich mit ihren Handlungen beschäftigen. Das ist ein Unterschied zu dem, was Linksbizarre all die Jahre getan haben, wenn sie versuchten, ihre selbstgewählten Gegner plattzumachen: Keiner ihrer Gegner konnte etwas tun, ausser eine Meinung zu äussern. Ich kann schreiben, das war's. Ich habe keinen Einfluss auf die vier tatsächlich wichtigen Säulen dieses Staates, Legislative, Judikative, Exekutive und blahde Blunzen ausa PR und Propaganda in Berlin. Ich kann sticheln, aber nicht wirklich etwas tun. Meine Macht endet an der Tastatur.
Es gibt jetzt einen nationalen Kraftakt zur Abwehr von Trump. Der ist ein prima Thema, weil es die Spinner geradezu einlädt, sich im Pelz des Mainstreams festzusetzen. Da ist eine echte Macht, die etwas tut, Medien fühlen sich angesichts der Brachialpolitik von Trump unisono reichlich hilflos, und da wird jeder gebraucht, den man vor einem Jahr vielleicht noch etwas komisch angeschaut hätte. Es geht überhaupt nicht mehr um die Frage, was Trump so macht, wie es Obama auch schon gemacht hat. Es geht nur noch um den kalkulierbaren Aufschrei. Antitrump kann man schnell lernen, und eine Angleichung der Positionen von Mainstream und Linken ist da durchaus erwünscht. Jeder darf mitmachen, sogar Banken, US-Geheimdienste und datensachnüffelnde Firmen stehen hoch im Kurs. Ein paar Rassistinnen und Sexistinnen der Genderismus werden bei der Volksfront natürlich auch in Gnaden aufgenommen. Solange es gegen Trump geht. Das ist die Chance für Bizarre aller Art, wieder bei einer Bewegung mitzumischen, besser noch als bei den Piraten. Solange es nur um Trump geht. Don't mention Team GinaLisa und die straftäterfreundlichen Lügenartikel bei SPON, deren Autorinnen braucht man jetzt auch wieder dringend. Cum Ex, war da was? Schnell ein Beitrag über Twitters Konflikt mit Trump.
Und nachdem ich deutlich zu alt für einen Milo bin, Trump auch nicht überwältigend finde und die Berliner Blase das alles tut, um nicht über die gerade heftig scheiternde Integrationspolitik von Willkommensklassen bis Facharbeiterausbleiben zu sprechen, bin ich gerade etwas, wie soll man sagen, aus der Zeit gefallen. Täglich kommen Hunderte illegale Migranten aus Italien hier bei uns an, die dort das Asylsystem meiden und es hier versuchen - keinen soll das interessieren. Hauptsache Trump. Es ist ein schwarzes Loch der negativen Begeisterung, das muss man heute tun, im Kampf um die Aufmerksamkeit.
Dabei spielt die Musik in Deutschland immer noch hier, und ich glaube nicht, dass das etwas an unserem abbruchreif ruinierten Politiksystem der Machterhaltung auf der einen und Mächtigenablehnung auf der anderen Seite etwas ändern wird. Der Antitrumpismus zieht gewisse Leute magisch an uind deckt vieles zu, aber andere werden sich gerade selbst überlassen. Es gibt eine Reichsbürgerrazzia bei uns in Rottach, und keiner merkt was. Möglicherweise werden die Zeiten für mich bis zur Wahl doch ruhiger, als ich angenommen habe.
Oder ich bin einfach schon so abgehärtet, dass mir das alles gar nicht mehr auffällt.
donalphons, 23:35h
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Das eskalierte schnell
Eigentlich wollte ich nur schauen, ob die Mare die Socken für mich fertig hat, und dann eskalierte alles ganz schnell.
Eventuell nehme ich das für die Wikipedia.
Eventuell nehme ich das für die Wikipedia.
donalphons, 17:50h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 11. Februar 2017
Buchsteinhütte
oder auch: ein perfekter Tag in den Bergen von 722 bis 1271 Meter Höhe.
(Alles alter Geraffel auf den Bildern. Es muss nicht immer das Modernste sein. Während der Rodel für die Buchsteinhausstrecke mit seiner Wendigkeit ideal ist, gibt es seit meinem Kauf sicher schon drei neue Skigenerationen, ohne die man heute gar nicht mehr fahren kann. Und ich habe eine schone neue Route hinter ins Kreuther Tal gefunden, die auch mit dem Crosser Richtung Italien befahrbar wäre.)
(Alles alter Geraffel auf den Bildern. Es muss nicht immer das Modernste sein. Während der Rodel für die Buchsteinhausstrecke mit seiner Wendigkeit ideal ist, gibt es seit meinem Kauf sicher schon drei neue Skigenerationen, ohne die man heute gar nicht mehr fahren kann. Und ich habe eine schone neue Route hinter ins Kreuther Tal gefunden, die auch mit dem Crosser Richtung Italien befahrbar wäre.)
donalphons, 20:58h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 11. Februar 2017
Kulturelle Aneignung
1938 verboten die Nazis im Salzkammergut erst den Juden und dann allen anderen Ausländern das Tragen von Tracht. Wer dabei erwischt wurde, konnte im Gefängnis landen, und wer Tracht besass und nicht ausreisen konnte oder wollte, hatte sie abzuliefern, damit die Kleidung an Arier übergeben wurde.
Ich habe das erst nicht geglaubt und nur für eine Legende gehalten, aber im Winter habe ich etwas recherchiert, und es stimmt: Die Nazis zogen etwas 1938 durch, was die neuen Faschisten der Genderistinnen - aktuell macht das gerade wieder eine in der Zeit - heute als "cultural appropriation", als "kulturelle Aneignung" ablehnen. Nur der Arier sollte "Tracht" tragen, die zu ihm gehörte, was ein absurder Witz war -. denn das, was 1938 als Tracht galt, war nicht die Bauernkleidung der Bergbewohner, sondern das Ergebnis einer kulturellen Aneignung durch Städter in Urlaub, also einer sozialen Klasse, die sich einen modischen Stil des Landlebens im späten Biedermeier aneignete.
Wenn wir uns einig sind, dass die Nazis 1938 mit dem Verbot versuchten, andere aus einer kulturellen Entwicklung auszuschliessen und es schlecht ist, weil man ja sieht, wohin das führte, wenn sie die eigene erfundene Kultur nur für sich reklamierten und die anderen ausgrenzten - dann möchte ich einmal sehen, wieso das gleiche faschistoide Konzept des kulturellen Verbots bei Dreadlocks, Kimonos oder persischen Gebetsteppichen besser sein soll, wenn es von Fettakzeptierenden in der taz und der Missy verbreitet wird. Die moderne alpine Kultur hat aufgrund des Klimas, das durchaus mit dem der asiatischen Bergregionen vergleichbar ist, nämlich ein Faible für Perserteppiche und Kimonos im Heimbereich. Aneignung ist hier und auch sonst in der menschlichen Geschichte eigentlich eine Kernkompetenz der kulturellen Entwicklung.
Und ich lasse mir doch von den neuen Nazis nicht etwas sagen, was mir ihre Grossväter auch schon sagen wollten:
Kleidererwerb ist bei mir eher sanft wellenförmig - manchmal kaufe ich jahrelang wenig, und dann wieder in kurzer Zeit sehr viel. Erst mit den langen Italienaufenthalten gewöhnte ich mich an Polohemden und Moccasins, und Tracht und Loden habe ich erst im Winter am Tegernsee verstanden. Ich habe einen grossen Kleiderschrank. Es tut keinem weh. Keine schützendwerte Kultur wird ruiniert, wenn man sich etwas anpasst.Es ist keine Aneignung, nur Lernen, Spielen und eine gewisse Offenheit und Toleranz.
Kein Wunder, wenn die interNationalen-Sozialistischen Deutschen AngePissten das ablehnen. Wie Grossvater 1938 wollen sie einfaqch ihre einzige Wahrheit durchsetzen. Braun ist nicht, wer ein Dirndl trägt, egal woher sie oder er kommen mag. Braun ist, wer verschreiben will, wie andere auszusehen haben.
Ich habe das erst nicht geglaubt und nur für eine Legende gehalten, aber im Winter habe ich etwas recherchiert, und es stimmt: Die Nazis zogen etwas 1938 durch, was die neuen Faschisten der Genderistinnen - aktuell macht das gerade wieder eine in der Zeit - heute als "cultural appropriation", als "kulturelle Aneignung" ablehnen. Nur der Arier sollte "Tracht" tragen, die zu ihm gehörte, was ein absurder Witz war -. denn das, was 1938 als Tracht galt, war nicht die Bauernkleidung der Bergbewohner, sondern das Ergebnis einer kulturellen Aneignung durch Städter in Urlaub, also einer sozialen Klasse, die sich einen modischen Stil des Landlebens im späten Biedermeier aneignete.
Wenn wir uns einig sind, dass die Nazis 1938 mit dem Verbot versuchten, andere aus einer kulturellen Entwicklung auszuschliessen und es schlecht ist, weil man ja sieht, wohin das führte, wenn sie die eigene erfundene Kultur nur für sich reklamierten und die anderen ausgrenzten - dann möchte ich einmal sehen, wieso das gleiche faschistoide Konzept des kulturellen Verbots bei Dreadlocks, Kimonos oder persischen Gebetsteppichen besser sein soll, wenn es von Fettakzeptierenden in der taz und der Missy verbreitet wird. Die moderne alpine Kultur hat aufgrund des Klimas, das durchaus mit dem der asiatischen Bergregionen vergleichbar ist, nämlich ein Faible für Perserteppiche und Kimonos im Heimbereich. Aneignung ist hier und auch sonst in der menschlichen Geschichte eigentlich eine Kernkompetenz der kulturellen Entwicklung.
Und ich lasse mir doch von den neuen Nazis nicht etwas sagen, was mir ihre Grossväter auch schon sagen wollten:
Kleidererwerb ist bei mir eher sanft wellenförmig - manchmal kaufe ich jahrelang wenig, und dann wieder in kurzer Zeit sehr viel. Erst mit den langen Italienaufenthalten gewöhnte ich mich an Polohemden und Moccasins, und Tracht und Loden habe ich erst im Winter am Tegernsee verstanden. Ich habe einen grossen Kleiderschrank. Es tut keinem weh. Keine schützendwerte Kultur wird ruiniert, wenn man sich etwas anpasst.Es ist keine Aneignung, nur Lernen, Spielen und eine gewisse Offenheit und Toleranz.
Kein Wunder, wenn die interNationalen-Sozialistischen Deutschen AngePissten das ablehnen. Wie Grossvater 1938 wollen sie einfaqch ihre einzige Wahrheit durchsetzen. Braun ist nicht, wer ein Dirndl trägt, egal woher sie oder er kommen mag. Braun ist, wer verschreiben will, wie andere auszusehen haben.
donalphons, 00:32h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 10. Januar 2017
Juristisches
In den nächsten Tagen werden zwei Medienvertreter in Berlin vermutlich recht laut werden, weil sie etwas sehr Unangenehmes erleben werden. Ich möchte daher vorab - und weil die beiden Personen durchaus zur D-Prominenz des Webs gehören - kurz erkläten, warum das so gekommen ist. Die Fälle kommen aus dem gleichen Milieu und ähneln sich, und dass 2017 anders wird, habe ich schon befürchtet.
Mache ich das, weil sie kritisch sind?
Nein, ich habe ein dickes Fell und schalte auch Kritik an mir bei der FAZ frei, die weit ausserhalb des Üblichen ist - was aussen vor bleibt, sieht in der Regel so aus.
Das ist übrigens eine Straftat. Aber wenn ich alles von der Sorte anzeigen würde, hätte ich viel zu tun.
Mache ich das, weil sie falsche Tatsachenbehauptungen verbreiten?
Nein, es schwirrt so viel Unwahres über mich durch die Gegend und das ist im Netz wohl so üblich, also warum sollte ich.
Mache ich das, weil ich damit geschädigt werde?
Nein, das ist ein Lieblingsargument, das auch gegen mich in Stellung gebracht wird, wenn ich etwas Kritisches schreibe. Das Gesetz wägt da ab, und zwar meistens zugunsten der Meinungsfreiheit. Kritik muss man aushalten.
Mache ich das, weil ich dabei denunziert werde?
Nein. Auch das ist inzwischen so häufig, sei es bei angenommenen Gegnern meiner Person oder bei der FAZ, dass vermutlich eh längst keiner mehr etwas darauf gibt. Allerdings kommt man mit Denunziation, also gezieltem Ausrichten mit Ziel einer Schädigung, schon in den Bereich, den Richter kritisch sehen.
Mache ich das wegen der Unterstellung, "rechts" zu sein?
Mein einziges Treffen mit der AfD war eine Gegendemonstration in Augsburg. Ich habe nie etwas anderes als SPD, Linke, Grüne und Piraten gewählt. Kommunal und in Bayern wird das auch so bleiben, im Bund weiss ich nur, dass CSU, FDP und AfD in meinen Augen unwählbar sind. Aufwachsen in Bayern bringt es mit sich, dass ich einige Leute der CSU kennengelernt habe oder auch privat kenne, denen gelte ich als links. Es ist immer eine Frage der Definition, aber was soll am Rassismus und Sexismus von Genderideologie und Linksbizarren schon links sein. Abgesehen davon hat sich die Kahanestiftung in der Sache letztes Jahr so ungeschickt ausgedrückt, dass eine Abmahnung sicher Erfolg gehabt hätte - ich mache das halt in aller Regel anders. Deshalb bin ich Jurnalist und kein Anwalt.
Wenn es nicht Kritik, Lügen, Denunziation und Faschismusvorwürfe sind, was ist es dann?
Noch nicht mal eine Kombination aus all diesen Aspekten - es sind drei andere Dinge, die darüber hinaus gehen:
1. Nichtreagieren auf vorherige Warnungen. Es ist ja nicht so, dass ich nicht kommuniziert hätte, dass ich nicht mehr alles hinnehme. Die fraglichen Leute wussten nachweislich Bescheid und hatten genug Zeit, die Sache anderweitig aus der Welt zu schaffen.
2. Denunziation hinter meinem Rücken. Man kann mich ansprechen, aber wenn das so geschieht, dass andere das sofort merken und ich nicht, ist es unfein und offensichtlich ein Versuch, mir gezielt in den Rücken zu fallen.
3. Weil beide nicht nur irgendwas Unwahres gesagt habem sondern mir explizit ein Verhalten unterstellt haben, das strafbar ist. Wenn ich das, was da gesagt wird, getan hätte, hätte ich bereits Post vom Anwalt oder der Staatsanwaltschaft. Und da geht es nicht um Pipifax, sondern durchaus um etwas aus der Kategorie "Hassverbrechen", für das man im Gefängnis landen könnte.
4. Nachdem die fraglichen Personen selbst was mit Medien machen, ist ihnen mutmasslich voll bewusst, was sie da tun.
Ich habe es auf andere Weise versucht, ich habe ihnen Zeit gelassen, ich habe das Thema offen angesprochen, und sie unterstellen mir mutmasslich im vollen Bewusstsein um die Auswirkungen und vorsätzlich hinter meinem Rücken ein Verhalten, das, wenn ich es getan hätte, strafbar wäre.
Wenn ich das stehen lasse, kommt morgen der nächste um die Ecke und sagt mir so etwas nach. Ich habe also nur noch zwei Möglichkeiten: So etwas zuzulassen oder eben den juristischen Weg. Vielleicht denken die nächsten dann vorher nach.
Mache ich das, weil sie kritisch sind?
Nein, ich habe ein dickes Fell und schalte auch Kritik an mir bei der FAZ frei, die weit ausserhalb des Üblichen ist - was aussen vor bleibt, sieht in der Regel so aus.
Das ist übrigens eine Straftat. Aber wenn ich alles von der Sorte anzeigen würde, hätte ich viel zu tun.
Mache ich das, weil sie falsche Tatsachenbehauptungen verbreiten?
Nein, es schwirrt so viel Unwahres über mich durch die Gegend und das ist im Netz wohl so üblich, also warum sollte ich.
Mache ich das, weil ich damit geschädigt werde?
Nein, das ist ein Lieblingsargument, das auch gegen mich in Stellung gebracht wird, wenn ich etwas Kritisches schreibe. Das Gesetz wägt da ab, und zwar meistens zugunsten der Meinungsfreiheit. Kritik muss man aushalten.
Mache ich das, weil ich dabei denunziert werde?
Nein. Auch das ist inzwischen so häufig, sei es bei angenommenen Gegnern meiner Person oder bei der FAZ, dass vermutlich eh längst keiner mehr etwas darauf gibt. Allerdings kommt man mit Denunziation, also gezieltem Ausrichten mit Ziel einer Schädigung, schon in den Bereich, den Richter kritisch sehen.
Mache ich das wegen der Unterstellung, "rechts" zu sein?
Mein einziges Treffen mit der AfD war eine Gegendemonstration in Augsburg. Ich habe nie etwas anderes als SPD, Linke, Grüne und Piraten gewählt. Kommunal und in Bayern wird das auch so bleiben, im Bund weiss ich nur, dass CSU, FDP und AfD in meinen Augen unwählbar sind. Aufwachsen in Bayern bringt es mit sich, dass ich einige Leute der CSU kennengelernt habe oder auch privat kenne, denen gelte ich als links. Es ist immer eine Frage der Definition, aber was soll am Rassismus und Sexismus von Genderideologie und Linksbizarren schon links sein. Abgesehen davon hat sich die Kahanestiftung in der Sache letztes Jahr so ungeschickt ausgedrückt, dass eine Abmahnung sicher Erfolg gehabt hätte - ich mache das halt in aller Regel anders. Deshalb bin ich Jurnalist und kein Anwalt.
Wenn es nicht Kritik, Lügen, Denunziation und Faschismusvorwürfe sind, was ist es dann?
Noch nicht mal eine Kombination aus all diesen Aspekten - es sind drei andere Dinge, die darüber hinaus gehen:
1. Nichtreagieren auf vorherige Warnungen. Es ist ja nicht so, dass ich nicht kommuniziert hätte, dass ich nicht mehr alles hinnehme. Die fraglichen Leute wussten nachweislich Bescheid und hatten genug Zeit, die Sache anderweitig aus der Welt zu schaffen.
2. Denunziation hinter meinem Rücken. Man kann mich ansprechen, aber wenn das so geschieht, dass andere das sofort merken und ich nicht, ist es unfein und offensichtlich ein Versuch, mir gezielt in den Rücken zu fallen.
3. Weil beide nicht nur irgendwas Unwahres gesagt habem sondern mir explizit ein Verhalten unterstellt haben, das strafbar ist. Wenn ich das, was da gesagt wird, getan hätte, hätte ich bereits Post vom Anwalt oder der Staatsanwaltschaft. Und da geht es nicht um Pipifax, sondern durchaus um etwas aus der Kategorie "Hassverbrechen", für das man im Gefängnis landen könnte.
4. Nachdem die fraglichen Personen selbst was mit Medien machen, ist ihnen mutmasslich voll bewusst, was sie da tun.
Ich habe es auf andere Weise versucht, ich habe ihnen Zeit gelassen, ich habe das Thema offen angesprochen, und sie unterstellen mir mutmasslich im vollen Bewusstsein um die Auswirkungen und vorsätzlich hinter meinem Rücken ein Verhalten, das, wenn ich es getan hätte, strafbar wäre.
Wenn ich das stehen lasse, kommt morgen der nächste um die Ecke und sagt mir so etwas nach. Ich habe also nur noch zwei Möglichkeiten: So etwas zuzulassen oder eben den juristischen Weg. Vielleicht denken die nächsten dann vorher nach.
donalphons, 00:35h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 6. Januar 2017
Klimawandel
Vage, ganz vage, hatte ich die Idee, vielleicht, eventuell, den Anfang des neuen Jahres zu nutzen, um schon ganz früh über die Berge zu kommen. Der Plan sah mir recht machbar aus: Jeden Tag um 8 starten und um 17 Uhr ankommen, wenig Pausen machen und hoffen, dass die Pässe frei sind. Der Achenpass ist eigentlich immer offen, und letzte Woche lag auch am Alpenhauptkamm unter 1500 Meter kein Schnee: Wenn die Sonne scheint und man sich um ein Schild am Jaufenpass schleicht, kann es doch nicht ganz unmöglich sein.
Naja, jetzt sitze ich also hier, bin froh, nicht am Tegernsee zu sein, wo es noch mal 5 Grad kälter ist, und wärme die Kürbistarte auf. Angeblich liegt in der Arktis so wenig Schnee wie noch nie: Falls ihn jemand sucht, ich habe ihn hier vor der Tür räumen müssen.
Dafür kam noch ein anderes Paket, und dessen Inhalt ist wie eine Art Guckloch in wärmere Gefielde, nämlich mediterran, Sommer und gemalt um 1860. Biedermeier ist meistens recht keusch und züchtig, aber im Kleinformat gibt es auch Abweichungen und wenn es aus der Sagenwelt kommt, dann darf so eine Nymphe auch einmal weniger tragen, wenn sie vom Betrachter überrascht wird. Ausserdem war der Maler vermurtlich Franzose, darauf gibt es hinten Hinweise, die waren auch etwas lässiger als die Deutschen. Es ist ohnehin aller nur Mythologie, so wie mir momentan auch das Gerede von der Klimaerwärmung erscheint. Vermutlich brauchte man solche Bilder in der kleinen Eiszeit auch, um die langen, hässlichen Winter zu überstehen und nicht zu vergessen: Es kann auch anders sein.
Im Boch über Südtirols Burgen ist übrigens auch immer Sommer.
Kürbistarte essen, eine warme Heizung haben, den Wochenmarkt plündern und andere mit Krapfen überraschen, und dann auf dem Sofa sitzen und Nymphen anschauen: Das ist die beste aller für mich gerade möglichen Welten, und sie ist schon sehr gut. Ich beklage mich nicht. Wenn es nicht gerade wieder schneit und ich nach unten in die Kälte muss.
Naja, jetzt sitze ich also hier, bin froh, nicht am Tegernsee zu sein, wo es noch mal 5 Grad kälter ist, und wärme die Kürbistarte auf. Angeblich liegt in der Arktis so wenig Schnee wie noch nie: Falls ihn jemand sucht, ich habe ihn hier vor der Tür räumen müssen.
Dafür kam noch ein anderes Paket, und dessen Inhalt ist wie eine Art Guckloch in wärmere Gefielde, nämlich mediterran, Sommer und gemalt um 1860. Biedermeier ist meistens recht keusch und züchtig, aber im Kleinformat gibt es auch Abweichungen und wenn es aus der Sagenwelt kommt, dann darf so eine Nymphe auch einmal weniger tragen, wenn sie vom Betrachter überrascht wird. Ausserdem war der Maler vermurtlich Franzose, darauf gibt es hinten Hinweise, die waren auch etwas lässiger als die Deutschen. Es ist ohnehin aller nur Mythologie, so wie mir momentan auch das Gerede von der Klimaerwärmung erscheint. Vermutlich brauchte man solche Bilder in der kleinen Eiszeit auch, um die langen, hässlichen Winter zu überstehen und nicht zu vergessen: Es kann auch anders sein.
Im Boch über Südtirols Burgen ist übrigens auch immer Sommer.
Kürbistarte essen, eine warme Heizung haben, den Wochenmarkt plündern und andere mit Krapfen überraschen, und dann auf dem Sofa sitzen und Nymphen anschauen: Das ist die beste aller für mich gerade möglichen Welten, und sie ist schon sehr gut. Ich beklage mich nicht. Wenn es nicht gerade wieder schneit und ich nach unten in die Kälte muss.
donalphons, 23:44h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 5. Januar 2017
Das Paket ist da
Und es enthält ein Beispiel für deutsche - wenngleich auch teure und letztlich gescheiterte - Wertarbeit. Ich habe schon zwei Votec-Rennräder, jedes auf seine Art irgendwie etwas schäg, aber noch kein MTB. Der Ruf von Votec ist unter Rennradlern nicht allzu überragend, weil Alu aus der Mode ist, und die Rahmen auch nicht allzu auffällig waren. Bei MTBs war das anders, da hat Votec echte Klassiker abgeliefert und nicht umsonst dann auch für Porsche die Räder gebaut. Deutsche Wertarbeit eben, sofern man die Geräte nicht zu hart eingesetzt hat.
Denn rein äusserlich erscheinen diese M6-Räder, die kurz nach der Jahrtausendwende entstanden, wie Panzer. Dicke Rohte, dicke Schweissnähte, Frästeile, Verstätkungsbleche, eine Eingelenkschwinge und ein riesiges Maschinenlager im Gelenk. Dazu eine Doppelbrückengabel im Motorrad-Format.
Deshalb sind viele damit in Bike Parks gegangen und haben geschaut, wie weit und hoch man damit springen kann. Allerdings waren die Räder dafür nicht gebaut - ganz im Gegenteil. das M6 light, das extra ausgefräst und entspeckt wurde, ist ein reines CC- und Marathonrad. Leicht, agil, optimiert und auf der anderen Seite unbrauchbar, wenn man aus einem Meter Höhe herabspringen will. Viele haben das nicht verstanden - MTB-Fahrer sind oft die Berlinabiturienten unter den Radlern - haben es trotzdem gemacht, und die Rahmen dabei zerstört.
Wie dumm darf man eigentlich sein? Wer die komplizierten, dünnen und ausgekratzten Frästeile an der Dämpferaufnahme sieht, erkennt doch, dass man da besser keinen Durchschlag riskiert. Viele M6 sind beschädigt worden, und meines hatte das Glück, bei jemandem zu landen, der zwar sehr viel Geld hatte, um es sich leisten zu können, aber weniger Lust, es zu fahren und sich dabei auch noch die Knochen zu brechen. Ensprechend gut und sauber und unramponiert steht es da, und wurde auch ohne Jammern trotz 90% Wertverlust abgegeben.
Es gibt eine Delle am Oberrohr, ansonsten war es vermutlich nur am Sonntag auf Feldwegen unterwegs, was in gewisser Weise auch Missbrauch ist. Niemand braucht ein XTR-Schaltwerk für Feldwege, niemand braucht Stahlflexleitungen und einen Rock Shox SID Dual Air Dämpfer für den Biergarten. Und eigentlich brauche und will ich auch, selbst wenn ich woanders fahre, keine Scheibenbremsen mit vier Kolben der XT-755 Serie. Ich mag die Dinger einfach nicht. Aber man kann es sich zusammen mit den mächtigen XT-Naben halt nicht aussuchen, wenn man gebraucht kauft.
Ich werde damit auch zu einem Biergarten fahren, aber der liegt nicht an der Donau, sondern vermutlich eher in Brixen, und den Weg dorthin werde ich, so alles gut geht, auf dem Rad zurücklegen. Meinen ersten Unfall hatte ich schon, und zwar beim Abholen: Ich ging unter einem zu niedrigen Schild entlang und man darf mich jetzt Max Headroom nennen. Wie auch immer, die Kiste passt genau in meine Planungen und hat meine Grösse, sie war nicht teuer (keine 400 Euro) und mehr als die Räder reinstecken und Pedale anschrauben musste ich nicht tun. Alle Verschleissteile gehen noch. Es schaltet, es fährt, es lenkt, es bremst, und es ist kein 29er. Was will man mehr. Oh, und es ist wirklich recht leicht.Es bekommt im Frühjahr noch leichtere Reifen*, und dann räubern wir damit über die Valepp nach Tirol und dann hinauf zum Alpenhauptkamm.
*Die Recherche hat ergeben, dass ich 100 Euro teure, 462 Gramm leichte und de facto neue High End Reifen drauf habe und natürlich lasse, und soviel zu Don, den wandelnden Radlexikon.
Denn rein äusserlich erscheinen diese M6-Räder, die kurz nach der Jahrtausendwende entstanden, wie Panzer. Dicke Rohte, dicke Schweissnähte, Frästeile, Verstätkungsbleche, eine Eingelenkschwinge und ein riesiges Maschinenlager im Gelenk. Dazu eine Doppelbrückengabel im Motorrad-Format.
Deshalb sind viele damit in Bike Parks gegangen und haben geschaut, wie weit und hoch man damit springen kann. Allerdings waren die Räder dafür nicht gebaut - ganz im Gegenteil. das M6 light, das extra ausgefräst und entspeckt wurde, ist ein reines CC- und Marathonrad. Leicht, agil, optimiert und auf der anderen Seite unbrauchbar, wenn man aus einem Meter Höhe herabspringen will. Viele haben das nicht verstanden - MTB-Fahrer sind oft die Berlinabiturienten unter den Radlern - haben es trotzdem gemacht, und die Rahmen dabei zerstört.
Wie dumm darf man eigentlich sein? Wer die komplizierten, dünnen und ausgekratzten Frästeile an der Dämpferaufnahme sieht, erkennt doch, dass man da besser keinen Durchschlag riskiert. Viele M6 sind beschädigt worden, und meines hatte das Glück, bei jemandem zu landen, der zwar sehr viel Geld hatte, um es sich leisten zu können, aber weniger Lust, es zu fahren und sich dabei auch noch die Knochen zu brechen. Ensprechend gut und sauber und unramponiert steht es da, und wurde auch ohne Jammern trotz 90% Wertverlust abgegeben.
Es gibt eine Delle am Oberrohr, ansonsten war es vermutlich nur am Sonntag auf Feldwegen unterwegs, was in gewisser Weise auch Missbrauch ist. Niemand braucht ein XTR-Schaltwerk für Feldwege, niemand braucht Stahlflexleitungen und einen Rock Shox SID Dual Air Dämpfer für den Biergarten. Und eigentlich brauche und will ich auch, selbst wenn ich woanders fahre, keine Scheibenbremsen mit vier Kolben der XT-755 Serie. Ich mag die Dinger einfach nicht. Aber man kann es sich zusammen mit den mächtigen XT-Naben halt nicht aussuchen, wenn man gebraucht kauft.
Ich werde damit auch zu einem Biergarten fahren, aber der liegt nicht an der Donau, sondern vermutlich eher in Brixen, und den Weg dorthin werde ich, so alles gut geht, auf dem Rad zurücklegen. Meinen ersten Unfall hatte ich schon, und zwar beim Abholen: Ich ging unter einem zu niedrigen Schild entlang und man darf mich jetzt Max Headroom nennen. Wie auch immer, die Kiste passt genau in meine Planungen und hat meine Grösse, sie war nicht teuer (keine 400 Euro) und mehr als die Räder reinstecken und Pedale anschrauben musste ich nicht tun. Alle Verschleissteile gehen noch. Es schaltet, es fährt, es lenkt, es bremst, und es ist kein 29er. Was will man mehr. Oh, und es ist wirklich recht leicht.
*Die Recherche hat ergeben, dass ich 100 Euro teure, 462 Gramm leichte und de facto neue High End Reifen drauf habe und natürlich lasse, und soviel zu Don, den wandelnden Radlexikon.
donalphons, 12:42h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 3. Januar 2017
Fachgerechtes Denunzieren von Don Alphonso
Ihr, liebe Mitarbeiter von Zeit, Tagesspiegel, Tagesschau, Gender, Antifa, taz, ZDF etc. pp. könnt gerne versuchen, Medien, bei denen ich tätig bin, davon zu überzeugen, es nicht weiter zu tun. Das ist vielleicht nicht fein, aber grundsätzlich spricht nicht viel dagegen, wenn es sauber gemacht wird. Trotzdem würde ich zu einigen Überlegungen raten wollen:
1. Ich bin meistens nicht die schlechte Nachricht, sondern nur ihr Überbringer. Klagen ändert nichts an den grundlegenden Problemen.
2. Wenn ich selbst eine schlechte Nachricht bin, passe ich genau auf, dass ich nicht angreifbar bin. Ich rede dann vorher mit den Verantwortlichen und Juristen, damit alles wasserdicht ist. Je härter der Text, desto genauer die Vorbereitung.
3. Ich bin ein Freund der freien Rede und wenn jemand mit Gewalttaten an mir droht, aber ansonsten klug argumentiert, höre ich auch zu. Ich höre zu, wenn man mich direkt anspricht. Wenn man aber versucht, mit meinem Arbeitgeber über mich zu reden, schaue ich mir auch den Arbeitgeber der anderen an. Nur so. Man weiss ja nie. Und wenn es eng wird, suche ich natürlich nicht nur die prekären, anonymen Antifas raus, sondern die greifbaren, nicht anonymen Tagesschaumitarbeiter.
4. Ich habe fast immer den Screenshot und eine Liste. Also bitte erst denken, dann schreiben. Und wer glaubt, dass bei uns jemand die Mentions checkt - naja, träumt weiter.
5. Um meinen Vertrag bei der FAZ zu verlängern, habe ich 4 lukrativere Angebote abgelehnt . Es gibt immer mal wieder Reibereien, aber im Grunde meines Herzens bin ich wirklich gern dort. Aus eigener Entscheidung und nicht, weil ich andernorts nicht das Gleiche machen könnte.
6. Es haben schon wirklich viele versucht. Leute, die dachten, sie hätten bei Schirrmacher ein Bombenstanding, Leute, die dachten, sie seien relevant, Leute, die Dutzende aufgehetzte Professoeren und geschmierte Studien mitbrachten, und auch einige, die dachten, sie wären unangreifbar. Es gibt kaum einen Tag, da nicht jemand öffentlich der Meinung ist, ich sollte entlassen werden - und je prekärer, desto mieser. Nur die wengsten davon hatten eine Ahnung von den wahren Verhältnissen in der Zeitung, und ich werde das auch keinem auf die Nase binden. Es hat aber einige gegeben, die es nachher bitter bedauern mussten. Es ist eine kleine Welt, diese Medien und speziell der Bereich, in dem ich bin. Man sollte die Gegner jedenfalls gut wählen. Eine der abgelehnten Stellen hätte mich übrigens zum Entscheider über einige Leute gemacht, die so etwas versucht haben, nur mal so erwähnt...
7. Ich musste letztlich fast nie juristische Wege beschreiten - auf das eine Mal, da ich das tun musste, kamem 5 grössere Versuche, meine Anstellung mit Anwälten zu beenden. Darunter übrigens auch Leute, die einerseits eine falsche eidesstattliche Erklärung abgegeben hätten, und andererseits immer noch als Vorreiter des freien Netzes gelten und sogar die digitale Charta unterschrieben haben - kommt mir also bitte nicht mit der Solidarität unter Netzbewohnern, das war 2003. 2017 behalte ich mir bei groben Persönlichkeitsrechtsverletzungen und Straftaten den unangekündigten juristischen Erstschlag vor, und die ersten Tage des Jahres bestätigen mich in der Meinung, dass stetige Nachsicht wenig bringt. Das ist für mich leichter, als lange im Netz bdarüber zu diskutieren. Und einige Leute scheinen es wirklich darauf anzulegen. Keine Ahnung, warum.
8. Manche halten mich für einen sehr unangenehmen Gegner. Sie haben Recht.
Denunzianten leben manchmal eben gefährlich, speziell, wenn sie nicht viel denken.
1. Ich bin meistens nicht die schlechte Nachricht, sondern nur ihr Überbringer. Klagen ändert nichts an den grundlegenden Problemen.
2. Wenn ich selbst eine schlechte Nachricht bin, passe ich genau auf, dass ich nicht angreifbar bin. Ich rede dann vorher mit den Verantwortlichen und Juristen, damit alles wasserdicht ist. Je härter der Text, desto genauer die Vorbereitung.
3. Ich bin ein Freund der freien Rede und wenn jemand mit Gewalttaten an mir droht, aber ansonsten klug argumentiert, höre ich auch zu. Ich höre zu, wenn man mich direkt anspricht. Wenn man aber versucht, mit meinem Arbeitgeber über mich zu reden, schaue ich mir auch den Arbeitgeber der anderen an. Nur so. Man weiss ja nie. Und wenn es eng wird, suche ich natürlich nicht nur die prekären, anonymen Antifas raus, sondern die greifbaren, nicht anonymen Tagesschaumitarbeiter.
4. Ich habe fast immer den Screenshot und eine Liste. Also bitte erst denken, dann schreiben. Und wer glaubt, dass bei uns jemand die Mentions checkt - naja, träumt weiter.
5. Um meinen Vertrag bei der FAZ zu verlängern, habe ich 4 lukrativere Angebote abgelehnt . Es gibt immer mal wieder Reibereien, aber im Grunde meines Herzens bin ich wirklich gern dort. Aus eigener Entscheidung und nicht, weil ich andernorts nicht das Gleiche machen könnte.
6. Es haben schon wirklich viele versucht. Leute, die dachten, sie hätten bei Schirrmacher ein Bombenstanding, Leute, die dachten, sie seien relevant, Leute, die Dutzende aufgehetzte Professoeren und geschmierte Studien mitbrachten, und auch einige, die dachten, sie wären unangreifbar. Es gibt kaum einen Tag, da nicht jemand öffentlich der Meinung ist, ich sollte entlassen werden - und je prekärer, desto mieser. Nur die wengsten davon hatten eine Ahnung von den wahren Verhältnissen in der Zeitung, und ich werde das auch keinem auf die Nase binden. Es hat aber einige gegeben, die es nachher bitter bedauern mussten. Es ist eine kleine Welt, diese Medien und speziell der Bereich, in dem ich bin. Man sollte die Gegner jedenfalls gut wählen. Eine der abgelehnten Stellen hätte mich übrigens zum Entscheider über einige Leute gemacht, die so etwas versucht haben, nur mal so erwähnt...
7. Ich musste letztlich fast nie juristische Wege beschreiten - auf das eine Mal, da ich das tun musste, kamem 5 grössere Versuche, meine Anstellung mit Anwälten zu beenden. Darunter übrigens auch Leute, die einerseits eine falsche eidesstattliche Erklärung abgegeben hätten, und andererseits immer noch als Vorreiter des freien Netzes gelten und sogar die digitale Charta unterschrieben haben - kommt mir also bitte nicht mit der Solidarität unter Netzbewohnern, das war 2003. 2017 behalte ich mir bei groben Persönlichkeitsrechtsverletzungen und Straftaten den unangekündigten juristischen Erstschlag vor, und die ersten Tage des Jahres bestätigen mich in der Meinung, dass stetige Nachsicht wenig bringt. Das ist für mich leichter, als lange im Netz bdarüber zu diskutieren. Und einige Leute scheinen es wirklich darauf anzulegen. Keine Ahnung, warum.
8. Manche halten mich für einen sehr unangenehmen Gegner. Sie haben Recht.
Denunzianten leben manchmal eben gefährlich, speziell, wenn sie nicht viel denken.
donalphons, 15:26h
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