Echte Blogger mit echten Autos auf echten Strassen

(Schon von der Heimfahrt, aus Innsbruck) In letzter Zeit gab es einige Bilder von A-Bloggern, A mitunter wie Anton und Antonia aus Tyrolia und mutmasslich mit der kritischen Einstellung eines ausgestopften Goldhamsters gesegnet, die sich Pinup-mässig an ausgeliehenen Produkten einer Firma räkelten, deren einziger relevanter Beitrag zur Automobil- und Stilgeschichte auf den Namen "Manta" lautete. Es fällt schwer zu entscheiden, was da mehr missglückt ist, der Blech-Plastik-Haufen oder der Fleisch-Stoff-Fehlgriff; in Kombination jedenfalls sieht es weitaus billiger aus als die vom Hersteller und den beratenden Weisspuderfreaks als "Spesen" getarnte Zuwendung. Sowas gibt es hier nicht. Hier gibt es einen echten Mann in echtem van Laack und ein echtes Auto aus Familienbesitz, und die Spesen für den Trip zu dieser Location sind auch selbst bezahlt.



Man muss also nicht aussehen wie ein schlechtverdienender Juniorzuhälter, dessen Armut sich in der Karre wiederspiegelt, wenn man ohne eine Hand voll Schmierung ein Auto testen will. Man kann es con bella virtute als Gentiluomo tun. Und genau darum geht es hier. Nachdem uns die Reise nach Italien vier Tage lang zu kulturellen Höhepunkten gebracht hat, schenken wir unserer Barchetta den fünften Tag. Sprich, wir geben ihr eine artgerechte Haltung und testen sie in einem Umfeld, für das sie gemacht wurde: Einmal die gesamte Gardesana bei 25 Grad, offen, und mit beherztem Tritt auf das Eisen. Das hier ist keine Werbung, denn das Testobjekt, eine der ersten Barchette in Deutschland überhaupt, wird seit 2005 nicht mehr hergestellt, und einen Nachfolger für den Roadster gibt es bei Fiat nicht. Ziemlich genau 11 Jahre hat das Auto jetzt auf dem Buckel, und jetzt bekommt es, was es braucht: Einen vollen Tank, eine kurvige Strasse, durchgeknallte Verkehrsfeinde und einen erfahrenen Piloten am Steuer.



Am Morgen, gegen 11 Uhr und nach einem guten Frühstück mit Tee, Olivenbrot und Scamorza brausen wir auf der Gardesana von Campagnola aus Richtung Norden, nach Torbole. Das Wetter verspricht stabile Temperaturen um 25 Grad, wir fahren natürlich offen. Ab Tempo 60 zieht es, aber wir tragen eine Roadsterkappe und, wichtig, eine kaum abdunkelnde Sonnenbrille. Denn auch wenn die Gardesana mit ihren Zypressen lieblich ausschaut, hat sie es mit vielen dunklen Tunnels in sich - wenn man wirklich fährt und keine arme Sau ist, die bei der Autoübergabe zusichern muss, die Karre nicht ordentlich auszufahren, keine Vollgastouren oder harte Bremsmanöver zu machen. Denn genau das brauchen wir hier.



Das ist die Galerie von Tempesta. Diese Galerie ist eine der wenigen Stellen, an der man ganze Kolonnen überholen kann. Wenn man sich traut. Das Problem an dieser Stelle ist, dass links der Felsen ist und rechts die Betonpfeiler. Die wiederum sind so eng, dass man nicht, falls Gegenverkehr kommt, dadurch ausweichen könnte. Was einem auch wenig bringen würde, weil es links davon erst über eine - zugegebenermassen durchbrechbare - Absperrung und dann 30 Meter senkrecht hinunter in den Gardasee geht. Und auf 2 Kilometer Länge auch keine Möglichkeit ist, irgendwo hochzuklettern, wenn man sich schnell genug aus dem Roadster befreit - was beim Überholen an anderen Seen ein Vorteil gegenüber geschlossenen Blechbüchsen ist. Nur eben nicht hier. Sprich, hier gibt es nur drei Möglichkeiten: Vollgas, Vollbremsung und/oder einen schnellen Tod, wahlweise am Entgegenkommenden, am Beton, an der Absperrung, ersaufend im Wagen oder unterkühlt im Wasser. Ersteres verbietet natürlich die Ritterlichkeit. Deshalb schalten wir hinter den niederländischen Wohnwägen bei 50 Sachen runter in den dritten Gang, fangen den Wagen bei 2500 UPM ab und orgeln dann den Motor Richtung 6.500 Umdrehungen. Das dauert keine 5 Sekunden, aber schon bei 4000 sind wir an den Lahmis vorbeigezogen. Wraaamp Wraamp Wramp Wrmp Wrp Rp RPRPRP macht der Motor in der klaustrophobischen Akustik der Galerie, und wir begreifen, dass 136 PS (131 Serie + 5 durch Spezialfilter) bei 4500 Umdrehungen bei läppischen 1060 Kilo Leergewicht eine ganz nette Motorisierung sind.

An dieser Stelle sollte ich vielleicht erzählen, dass ich auch schon andere Autos gefahren bin. Private Rallye-Quattros zum Beispiel. Die hatten eine Digitalanzeige für die Geschwindigkeit. Wenn man bei denen im zweiten Gang auf das Gaspedal trat, zeigte die nur 30 und dann gleich 120 an. Die Prozessoren waren damals Ende der 80er langsam, und die Motoren würde man heute so nicht mehr bauen. In unserer Nachbarschaft wohnt einer, der so einen noch hat und damit Ferraris jagt. So ein Rallye-Quattro, der offroad einen serienmässigen 911 auf der Strasse überholen kann, ist im Vergleich mit der Barchetta eine andere Dimension, aber darum geht es ja nicht. Nur um die Frage, ob der Wagen in kritischen Situationen genug Power hat. Ich würde sagen: Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Gut abgestimmt. Unten raus könnte ein wenig mehr Wumms sein, aber die Kombination aus geringem Gewicht und Leistung entscheidet.



Und natürlich die Lenkung, wenn man doch schnell mal reinziehen muss. Wir merken schon in den normalen, langgezogenen Kurven, dass wir den Wagen lässig mit zwei Fingern der linken Hand steuern können. Fiat hat als Basis der Barchetta den ohnehin schon kurzen Punto verkürzt. Wie italienische Rennradmanufakturen, die bei den guten Maschinen den Radstand unter 96 Zentimeter bringen, damit es immer schön leicht in die Kurve kippt. Und das geht prima. Geradeaus fahren mit der Barchetta ist öde, hier, am Beginn der Gardesana Occidentale hinter Riva Richtung Süden ist sie nur eine launische, nervöse Zicke.

Aber in den engeren Kurven wird sie ein echter Tiefflieger mit ausgefahrenen Rädern. In dem Auto ist verdammt wenig Platz, aber jetzt sitzt es perfekt wie ein Massanzug, der Schalthebel liegt super neben dem Lederlenkrad, die Schaltung, die beim normalen Fahren etwas hakelig wirkt, zeigt mit den kurzen Wegen, wie knackig das sein kann, hochjagen, den 3. Gang überspringen, dann den 2. bei 5000 wieder reinknallen und die engen Kurven ohne Bremsen nehmen, während die Cretins hinter einem hektisch in die Eisen steigen, wir können nur lächeln und dabei das Lenkrad mit der lässig aufgestützten linken Hand führen, oder dieselbe mal eben raushängen lassen und knipsen.



Auch wenn man so auf all die Familienkutschen aufläuft und in den Kurven auch den drängelnden einheimischen Rabauken mit ihren grossen BMWs und Alfas enteilt, ist das noch nichts Besonderes. Im Prinzip ist die Barchetta auf normalen Kurvenstrecken ein sehr gutmütiges Fahrzeug, das nicht zum plötzlichen Ausbrechen neigt und es einen merken lässt, wenn es brenzlig wird. Und das auch ohne elektronische Hilfen. Vor uns gurkt kurz vor Limone ein alter BMW Z3 durch die Kurven, ganz traurig ist das zum Anschauen. Heckantrieb, behaupten Sonntagsfahrer, sei in den Kurven besser, aber ich kenne den Z3, den SLK 350 und die Barchetta, und glaube es nicht. Um echte Vorteile gegenüber der ultrakurzen Barchetta zu haben, müsste man mit Heckantrieb schon driften können - und das können die allerwenigsten. Reifenquietschen in Kurven ist übrigens nicht driften, da braucht man in der Regel einen, der es einem beibringt. Wer da kein ordentliches Training hat und es alle paar Tage übt, lügt einfach, wenn er vom Driften in seinem Nuttenflitscherl schwafelt.



Die Stunde der Wahrheit kommt nicht auf der Gardesana, sondern auf einer der knackigsten Alpenstrecken überhaupt: Hinter Gargnano rauf zum Lago di Valvestino. Ich kann nur jedem raten, vorher ordentlich zu essen und sich unterhalb des zu befahrenden Berges den wirklich schönen Friedhof von Gargnano anzuschauen: da liegen manche, die die Strecke unterschätzt haben. Wenn da "Tornate" steht, kommt auch eine Kurve, bei dem es einem die Augäpfel an die Aussenseite quetscht. Dabei sind die Haarnadelkurven noch locker, wenn man mal davon absieht, dass es dahinter oft ohne Absperrung 400 Meter nach unten direkt Richtung des besagten Friedhofs geht. Die Vegetation ist so nett mediterran, aber wer den Flüelapass kennt: Drei mal so viele Kurven auf der halben Strecke, und die Fahrbahn ist auch nur halb so breit. Es gibt drei Stellen, wo man 200 Meter weit sieht, ansonsten geht es nirgends gerade aus, ausser man nimmt die Abkürzung nach unten. Hier braucht man nur die ersten drei Gänge, wer behauptet, schneller als 90 fahren zu können, ist auch als Motorradfahrer ein Lügner.



Hier könnten wir so fahren, dass uns das eigene Frühstück wieder hochkommt. Aber die Barchetta zeigt, was in ihr steckt: Viel Kraft aus dem kurzen Getriebe, und, noch wichtiger, saubere Bremsen, die man nur kurz antippen muss, um danach in dem Scheiteln der Kurve wieder Gas zu geben. Da oben kommt eigentlich nur drei Käffer und ein Stausee, die Strasse wird kaum gepflegt, Schlaglöcher gibt es wie Sand am Meer. Hinter dem letzten Kaff sollte man die "Caduta Sassi" Schilder ernst nehmen, gerade in dieser Jahreszeit. Wenn erst mal die Brocken rumliegen und man noch 15 Meter entfernt ist, lernt man das ABS der Barchetta zu schätzen. Man muss schon in die Eisen steigen, die Bremsen wollen getreten werden, und das nicht zu knapp. Hilfreich ist auch das fehlende Dach: Offen hat man einfach eine bessere Sicht auf die kommenden Überraschungen, seien es Kurven schneidende Biker oder über die Strasse watschelnde deutsche Touristen stilecht mit Camperhütchen auf dem Weg zum - beinahe letzten - Panorama. Direkt hinter der Kurve...



Oben am Stausee machen wir eine kleine Pause. Die Strecke verlangt einem viel ab, es ist wirklich Motor"sport", entsprechend ausgelaugt ist man auch. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ein Auto mehr verträgt als der Fahrer: Kein Rasseln im Kühler, kein Knacken, das Auto ist schön verwindungssteif, was natürlich auf Kosten der Grösse geht. Das Ding ist mehr als ein plattgequetschter Punto, es ist ein echter Bergsportwagen, der mit seinem geringen Gewicht, der dauerhaft hohen Leistung zwischen 2000 und 6500 UPM und der kurzen Schaltung auf solchen Strecken daheim ist.



Wieder unten angekommen, erscheinen uns die Kurven Richtun Saló doch etwas öde. Es geht hier, wo das Tal breiter wird, durch viele Orte, und deshalb rollt der Wagen recht behäbig mit 60 im vierten Gang dahin. So braucht er auch nicht allzu viel Benzin, und nachdem solche Rasereien wie auf den Berg eher selten waren, kommen wir im Schnitt der letzten Woche auf etwa 8 Liter Super auf 100 Kilometer. Offen fahren wir ohnehin am liebsten nur 80, das reicht völlig, und wir haben auch was von der Landschaft.



Am Südende des Gardasees wird es dann doch etwas langweilig, und deshalb folgen wir der weissen Vespa in die kleinen Seitenstrassen hinauf zu den Weindörfern. Die Dame ist flott unterwegs, aber die Barchetta bleibt in allen Kurven problemlos dran. Das hier sind die Strecken, die zum Genussfahren einladen, im Autoradio läuft die Italienerin in Algier von Gioacchino Rossini, und bis zu 100 Sachen reicht die Lautstärke der gut, wenngleich nicht brilliant klingenden Anlage locker aus. Letztlich führt uns die Vespa in einen Ort, wo wir ein Restaurant mit Terasse finden, in dem wir eine längere Pause machen, mit diesem Blick über die Hügel am südwestlichen See. Und beim Salat ein Fazit ziehen.



Kaufen? Klares Nein. Langfristig hatte die Barchetta für den doch recht hohen Preis erbärmliche Macken, die man auf einer Tour um den See kaum erkennt: Der Phasenversteller ist serienmässig Müll, der Kofferraum ist zu klein, die Plastikteile neigen zum brechen, die Bremsen könnten besser sein. Zuviel für 22.000 Euro, die die Karre damals mit allen Extras - Nebelscheinwerfern, Alufelgen, Hardtop - meine Eltern gekostet hat. Man muss fairerweise dazusagen, dass auch andere Marken ähnliche Probleme haben: Wer im Winter beim SLK die Traktionskontrolle testet, wird in Bruchteilen einer Sekunde allen Ärger erleben, den er mit den nicht funktionierenden Lenkradschaltern in einem Jahr haben wird. Wegen denen war meine kleine Schwester in fünf Monaten drei mal in der Werkstatt. Dass ich öfters bebeulte Z3 und Z4 sehe, ist sicher auch kein gutes Zeichen - ganz abgesehen vom Ruf, der BMW vorauseilt. Der Mazda MX5 ist japanisch langweilig und hat bei weitem nicht den brutalen Nudelholz-Charme einer venetianischen Dorfschönheit, der die Barchetta auszeichnet, wenn sie wieder Richtung Norden durch die Kurven prescht.



Und die Peugots mit den Blechdächern sind ohnehin nur was für Omas und PR-Nutten, die um ihre Fingernägel fürchten. Sagen wir es so: Bei den aktuellen Gebrauchtpreisen für die Barchetta, die gerade den untersten Rand austesten, ist sie ein klarer Kauf. In 10 Jahren wird sie ein begehrter Klassiker sein, insofern denke ich, dass sich heute und bei geringer Fahrleistung der Wertverlust in engsten Grenzen halten wird. Gleiches gilt übrigens auch das Fiat Coupé, den Porsche 928 und den alten Audi TT. Kaufen, im Sommer fahren, den Rest der Zeit einmotten, und die Neffen werden in 20 Jahren leuchtende Augen bekommen. Wie wir, als wir am Abend bei Brenzone den Sonnenuntergang mit der Barchetta erleben



Man kann sagen was man will, aber sie hat einfach einen geilen Arsch.



Nachbemerkung: Ich habe nichts gegen Autotests. Gerne auch in einem passenden Umfeld. Autos wollen artgerecht gehalten werden, die Barchetta ist hier so passend wie ein Kastratenmanta bei nicht mehr jungen Dienstleistern in scheusslichen Städten Norddeutschlands. Ich würde (OpelFordRenaultMazda ausgenommen) nicht automatisch nein sagen, zum einen, weil ich gerne Neues ausprobiere, zum anderen, weil ich vermutlich sehr genau aufpassen würde, dass ich mich vor niemandes Karren spannen lasse - was ich Don Dahlmann oder Felix nicht vorwerfen würde, die aber m. E. im fraglichen Fall - fraglos achtenswert - als Credibility-Zusatz im Unterschichtengaudiblogsumpf angeworben wurden. Sprich, ich würde nichts testen, wo pauschale Spesen im Raum stehen, und andere Leute mitwursteln, deren Kompetenz ich - übrigens bei alles Beteiligten - klar in Frage stelle. Testen heisst einkalkulieren, dass das Testobjekt in 100 Stücken zurückkommt und seriös eingeordnet wird. Ein Mann, eine Strecke, ein Auto. Das ist der Deal. Alles andere ist nur PR-ingelpietz ohne Anfassen.

Freitag, 19. Mai 2006, 19:43, von donalphons | |comment

 
Wie erfrischend diese alphonsische Dekadenz doch zu lesen ist, wenn sich andere Blogger die Alditüten an die Köppe hauen. ;-)
Aber das ist keinesfalls eine Kritik an den Beteiligten. Sowas steht halt einfach nicht jedem.

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..zweiter :-)
...........schön !

Es wurden während der letzten Tage diverse kritische Stimmen bezüglich der Opel Aktion laut. Eigenartigerweise wurden diesen Kritikern oft Neid unterstellt, und gar nicht auf den Kern der Sache eingegangen. Gut also, das der Pitbull der Blogger wieder aus seinem Erholungsurlaub aufgetaucht ist, und sich mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält!

Immerhin hat Opel mit dieser Aktion jetzt genau die Aufmerksamkeit bekommen, die sonst wohl nur mit
teuren Marketingmaßnahmen, und ohne die
berüchtigte "credibility" erreicht worden wäre.

Ich stimme absolut zu, das sich unter diesem Gesichtspunkten die beiden Blogger Don und Ix weit unter Wert verkauft haben. Speziell diese beiden haben m.E. eine sehr sehr hohe "credibility" unter den Bloggern erreicht, und inwieweit sich dieser "Test" auf die weitere
Bloggerei der beiden auswirken wird ist abzuwarten.

Jetzt kommen noch laptops und Handykarten ins Spiel
und die Blogomunity lässt sich auch hier wieder willfährig als Erfüllungsgehilfen gerade jener Marketingstrategen die man ja eigentlich aus den Blogs raushalten wollte.

Als eifriger Blogleser fällt mir jedenfalls auf, das sich die
A Blogger immer mehr kommerzialisiern, und die Einträge mehr und mehr auf Massengeschmack geschliffen werden. Leider bleibt wohl mit steigender Leserzahl ( schwanzvergleich) immer mehr die Authenzität auf der Strecke.

Schlimm auch die Kommentarwut mancher Zeitgenossen die mit Ihren unsinnigen Kommentaren so vordergründig auf Ihre eigenen traurigen Seiten verweisen wollen, das mir manchmal richtig übel wird

..........wollte ich nur mal gesagt haben :-)

Superping

A-Leser

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A-Leser gefällt mir !

aber müssen A-Leser A-Blogger lesen oder qualifizieren sich A-Leser durch Lektüre von Z-Blogs.

und was machen die Z-Leser?

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und die Bilder drängen sehr nach "selbst mal da lang brummen"

da ist doch jede Autobahn dröge Spritvergeudung wenn der Weg das Ziel ist

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.......Define:
........also A - Leser wird man natürlich durch sehr viele Stammblogs die man regelmäßig besucht. Und dazu zählen sowohl A - Blogs, und auch Blogs die man auch zu den Z-Blogs zählen würde. ( und natürlich alles dazwischen ).

Da ich selber keinen Blog betreibe ( keine Zeit vor lauter Blogleserei ) kann mir natürlich auch kein Kommentarspam vorgeworfen werden.

Kurz gesagt sind A -Leser ( kann ich mir das schützen lassen ? ) auch die Mittler zwischen den Blogwelten :-)

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A-Leser
also ein richtiger lupenreiner A-Leser sollte kein Blog betreiben;
würde ihn vom Lesen abhalten und, ähnlich wie bei Roman schreibenden Literaturkritikern, besteht die Gefahr der einfühlsamne Nachsichtigkeit gegenüber den Schreibkunststücken des kommentierten Bloggers.

womit ich mich als Betreiber eines Z-Blogs aus dieser Elite gerade ausgeschlossen habe... :-)

dann wird es wohl auch nichts mit dem A-Leser Autotest :-(

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Opels Beitrag zur Automobilgeschichte war nicht der Manta (höchstens die vom Händler an den Nachwuchs potentieller Kunden verteilten aufblasbaren Schwimmkissen in Mantaform anno 74, oder so), sondern der D-Rekord 1900 berlina. Das war nämlich mein erstes Auto. Damit Nachts die Landstrassen langbrettern, den hämmernden Sound von 4 großkalibrigen Pötten unterm Pedal, so war Autofahren danach nie wieder. Und diese Haifischnase, einfach sexy...

Aber Opel heute? Nee, da würd ich mir eher beide Beine abhacken oder Proton fahren.

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Meine einzige Erinnerung an Opel ist der C-Rekord Caravan meines Vaters (Lenkradschaltung) und der B-Kadett einiger Freunde - mit dem langen Schalthebel, der so aussah, als wenn man im Sprit rührt.

Mit denen haben die heutigen Mainstream-Design-Kisten von Opel nichts mehr zu tun.

Was mich übrigens besonders gerührt hat: Diese kindliche Neugier und Begeisterung der Opel-Blogger: Navi, Wow, usw.

Und die Peugots mit den Blechdächern sind ohnehin nur was für Omas und PR-Nutten, die um ihre Fingernägel fürchten.. Danke für diesen schönen Satz. An den werde ich immer denken, wenn ich in unserem Golf-Erdbeerkörbchen fahre. Was übrigens auch ein kommender Klassiker ist. Schöne gut erhaltene und unverbastelte (tiefer-breiter-lauter) Exemplare sind schon jetzt schwer zu bekommen.

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.......achja Don........
.........für diese Werbung über den Gardasee, wieviel hat man Dir ( nehme mir das Du heraus, wir kennen uns ja virtuell bereits einige Zeit :-)) für diesen Bericht bezahlt ?

Ich buch jetzt gleich mein übliches Wochenend Hotel in Brenzone ( länger als 3 Tage kann man es nicht am Lago aushalten ) und fahr mal wieder runter ( dann das dritte Mal dieses Jahr ).

War die Unterkunft umsonst ?

...wurde Dein Auto täglich mundgeleckt und anschließend mit teuerer Seidenunterwäsche poliert ?

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Opel Dei
Blogger - Ehrenkodex?
Gibt's das in echt?
Als A- bis C-Blogger tut man das nicht?
Dauerregen und Trollinger lassen mich immer wieder durch
vorher mit Lust probegelesene Blogs wandern.
Noch mehr Regen und noch mehr Trollinger hinterlassen dann
auch mal Kommentare wie diesen.
Mir ist es als Alphabet - Leser "wurschd", ob ich auf intelligent
gemachte, verkappte Promotion stoße.
Ich nehme alles mit Verständnis zur Kenntnis.
Lese ich Quark oder Blödsinn und stelle fest, daß nicht nur
der Sinn blöd ist sondern auch sein Verfasser, komme ich nur
ganz vielleicht wieder.
Laßt doch den Opel - Testern ihre Aufgabe. Sie werden sich schon
selbst beopeln. Haben sie es nicht schon?

--- Schnipp --

In einem kurzen Urlaub in Colle Pietra (Steinegg) über Bozen haben
wir die oben beschriebene Traumstrecke mit meinem Peugeot 306
Cabrio ( 2.0)- is' wichtig wegen: siehe oben)) befahren.
Extra - Ausflug, Bambi bestand darauf.
Traumhaft. Anhand Ihrer Fotos kommt Vieles wieder in Erinnerung.
Übrigens wird bei mir immer OFFEN gefahren (wenn kein Niederschl.).
Sommer wie Winter bis minus 10 Grad. Tolle Heizung die Cabrios.
Naja und bis 200 Sachen, da zieht nix.

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Mir würd ja so´nen Peugeot schon gefallen. Frage an Don: Kann man die Gardasee-Strecke mit nem Fahrrad fahren, oder ist das in der Praxis so selbstmörderisch, wie auf Deinen (Urlaubsstimmung heftig auslösenden) Bildern aussieht?

P.S.
Kennt jemand zufällig einen lieben Fahrradhersteller, der einem B-Blogger/B-Leser ein Fahrrad zum Testen überlässt?

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@ superping: Der Deal mit dem Gardasee sieht so aus, dass ich die Leute kenne, bei denen ich bin. Ich habe als einzige Sonderkondition "das alte Zimmer", das ich immer habe - diesmal wurden Leute deshalb umgebettet. Ansonsten hat der Gardasee Werbung durch einen wie mich nicht nötig. Zumal ich den Teufel tun werde und hier die Sachen rausposaunen, die mir persönlich die Wichtigsten sind.

@ oldman: Ich glaube nicht an Codices, die nachher sowieso keiner einhält. Im Prinzip ist die Idee ja gar nicht schlecht, nur ist sie leider teilweise schlecht umgesetzt und meiner Meinung nach schon jetzt gescheitert. Das wird kein fröhliches Bloggen netter Leute mehr, das ist jetzt schon eine verbissene Rumgifterei mit klaren Fronten. ICH kann mir sowas leisten, die Kunstfigur Don Alphonso lebt auch durch den Konflikt, aber wenn ich als Blogger oder Journalist etwas teste, dann mache ich es so wie oben beschrieben. Die halbironische Pseudoauthentizität derjenigen, die sich jetzt mit den Problemen rumärgern müssen - allein Don Dahlmann macht da einen durchgängig gute Figur - ist für die Firma alles andere als gute Werbung. Insofern wird der "Markt" schon selbst für den Codex sorgen.

Was nun den Winter angeht: Die Heizung der Barchetta reicht für südsizilianische Winter gerade mal so aus. Das mit dem Offen entfällt also, wenn es kalt ist.

@ Dr. Dean: Mit dem Rad... im Prinzip geht es auf der gesamten Oststrecke, nur im Westen ist der Teil zwischen Riva und Limone eigentlich nur im beleuchteten Pulk zu empfehlen. Es gibt aber viele kleine Traumstrassen auf halber Höhe, und auch gute Rundtouren ohne das tödliche Stück Riva-Limone. Das kann man aber auch mit einer Fähre umgehen. Es sind dort riesige Pulks unterwegs, und Italiener reagieren auf Radler sehr viel freundlicher als Deutsche, schliesslich ist es Nationalsport. Und wenn man einen Berg raufkeucht, wird man oft auch angefeuert.

Was Firmen angeht: Cannondale, denke ich, wäre da ein möglicher Ansprechpartner.

http://de.cannondale.com/bikes/chain/demo.html
http://thebradblog.cannondalecommunity.com/default.asp

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Die „halbironische Pseudoauthentizität" gefällt mir in ihrer sonoren, klarsichtigen Härte ausgesprochen gut, Signore Alphonso. Grober, aber nicht weniger falsch ist auch „Opelflittchen" aus einem anderen Blog, der heute leider im Geschosshagel der A-Blogger-Jubelperser das Zeitliche gesegnet hat. R.i.P, Poodle.

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Ohne jetzt sein Schreiben in toto abnicken zu wollen, und auch ohne allzu dolle Smpathien für ihn zu hegen - war das, soweit ich es mitbekommen habe, eine recht unsaubere Sache. Wundert mich, dass Felix da so die Tore aufgemacht hat, Ironie hin oder her. Aber so ist das nun mal in dem Geschäft. Vielleicht tröstet es zu wissen, dass die Blogosphäre irgendwann alle A-lister und damit auch mich unterpflügen wird: Eine ähnliche Kampagne gab es 2003/4 gegen das Blogbuch, und von diesen A-Listern ist kaum mehr einer übrig.

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Ist ein schnelles Geschäft, das mit der Blogger-Bekanntheit. Nur einer der vier Herrenfahrer hat wohl statistisch die Chance, dass sein blog in 2 Jahren nicht im Grundrauschen untergegangen ist. Ich würde ja behaupten, dass es die Chancen mindert, wenn man sich so unreflektiert zum PR-Wekzeug machen lässt.

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Irgendwann erwischt es jeden A-Blogger, so ist der freie Markt. Auch an mir wird es nicht spurlos vorüber gehen. Allerdings sind 2 Jahre auch eine lange Zeit in diesem Geschäft.

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Poodle is back
Das Pamphlet ist wieder online: http://www.poodlepop.net/sehr-geehrte-a-blogger - inklusive des Kommentarstrangs.

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bloss mal so:

DER MYTHOS VON HEUTE

Mit einem satten "Klack" verschwindet das Verdeck im schönen Blechkleid des Fiat barchetta. Mit sattem Sound beschleunigen 96 kW (131 PS) in 8,9 Sekunden auf 100 km/h. Daran haben wir 20 Jahre gearbeitet: das Flair der alten Fiat Spider mit der Technologie der neuen Fiat Generation zu verbinden. Der Fiat barchetta

ist der Mythos von heute. Und heute schon ein Klassiker von morgen. Es ist Zeit, Träume wahr werden zu lassen. Schon ab 37.650,- DM (unverbindliche Preisempfehlung ab Auslieferungslager). Nähere Informationen zum Fiat barchetta erhalten Sie über unsere INFOLINE: 0180/5 50 40 oder im INTERNET: http: // www.Fiat.de

LEIDENSCHAFT IST UNSER ANTRIEB FIAT


wo ists gestanden? im spiegel special Nr. 4/1997 Lust am Leib Die Entdeckung des Körpers, S. 78/79. die dazu gehörige illustration eines silbermetallic Fiat barchetta -Abgebildetes Modell enthält Sonderaustattung, steht klein am Bildrand links - kann hier leider nicht wiedergegeben werden.

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Jaha, über das Verdeck, das einen dazu bringt, nie ohne eine Küchenrolle in die Waschstrasse zu fahren, könnte ich auch etwas erzählen. Das Auto ist schön, es ist kein alter rostender Russenstahl wie der Spider, aber es hat eine Menge anderer Macken. Wie schon mal erzählt: Meiner Schwester ist im geschlossenen Auto ein Handy auf dem Fussboden ersoffen.

Ironischerweise sind es gerade aber die Probleme, die nachher den Klassiker machen. Man muss nur mal Jaguar E-Type-Besitzer über Rost und Zylinderköpfe reden hören. Das ist der Stoff, aus dem Mythen sind. Nicht das Schwert reizt, sondern seine Scharten.

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Handtuch tut es auch...
... bevorzugt ein dunkles Handtuch, was man zwischen Fahrer- und Beifahrersitz legen kann und ansonsten nicht auffällt.

Am Towel Day kann man natürlich auch ein anderes nehmen... ;)

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Eines muß man dem MX-5/Miata aber lassen...
... ohne Mazdas Roadster wäre der "oben ohne"-Markt immer noch von Erdbeerkörbchen & Co. bestimmt.

Was mich wundert ist, daß angesichts des "oben ohne"-Booms Fiat fürs Schiffchen keinen Nachfolger gefunden hat.

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Ohne das Erdbeerkörbchen gäbe es keinen Markt für offene Autos. Der war bis zur Vorstellung des Golf Cabrio I praktisch tot. Das Auto ist nicht umsonst immer noch das meist gebaute Cabrio.

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Die Barchetta war zuerst ein Hype und nach den Kinderkrankheiten eine ziemliche Pleite. Dazu kommt, dass sie optisch entschärft wurde, was vielen nicht mehr gefallen hat, und in der anrollenden Fiat-Krise war für so ein Manufakturenauto (gebaut wird sie nicht bei Fiat, sondern bei Maggiora) einfach kein Platz mehr. Nebenbei hat Fiat beim Marketing von Barchetta und Coupé viel Potential verschenkt. Letztlich waren es drei Punkte: Der Phasenversteller, der Platzmangel und das Verdeck, die den gebrauchtpreis nach unten geknallt haben. Und deshalb greift man im Vergleich eben lieber zu einem etwas teureren Auto, das nach zehn Jahren aber immer noch doppelt so viel wert ist.

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Hmm...
@strappato:
Klar, auch das Golf I-Cabrio hat seine Verdienste - aber ich meine irgendwo mal gelesen oder gehört zu haben, daß der Cabrio- bzw. Roadster-Run vor allem mit dem Miata/MX-5 begonnen hat.

Von den Golf I-Cabrios kenne ich nur eine Handtaschen-Variante (mit Louis Vuitton-Leder)... hat mich nicht wirklich beeindruckt. ;)

Ist ja auch schon fast typisch, daß VW erst jetzt richtig mit dem Eos auf den immer größer werdenden Bedarf eingeht.

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Mit dem Madzda kam die Roadster-Welle. Vom Golf I Cabrio wurden von 1979 bis 1993 insgesamt fast 400.000 Autos verkauft. Immer noch das meist gebaute Cabrio. 1983 zog Ford mit dem Escort erst nach. In den 70ern waren Cabrios praktisch tot. Wenn man von Nischenmodellen absieht. Selbst der Alfa Spider hatte sich in den 70ern so schlecht verkauft, dass Alfa die Produktion 1977 einstellte und erst 1983 ein neues Modell präsentierte.

VW war irgendwann mal Vorreiter (auch für die Kompaktklasse). Aber nun hinken sie dem Markt und den Kunden hinterher.

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Kann es sein, dass da ein Miatafahrer und ein Golfcabriofahrer miteinander reden? ;-)

Zum MX-5: Die Stückseife war vor der Barchetta der Wunschwagen meiner kleinen Schwester. Allerdings war es bei der Barchetta brennende Liebe auf den ersten Blick, und wurde dann auch auf Kosten meiner Eltern durchgesetzt. Die damals absolut gegen Fiat waren. Im langen Konflikt um die Karre kam es auch zur Anmietung eines MX-5, den meine Eltern noch irgendwie ertragen hätten, wie auch den SLK oder das Fiat Coupé, weil nicht offen und mit normalem Kofferraum gesegnet. Ich kann mir nicht helfen: ich finde den MX-5 zu lasch und zu ausgewogen. Er sieht aus wie ein Roadster, aber er fährt sich nicht so. Er ist zu zahm, zu nett, zu wohlerzogen, ein echtes PR-Nutten-Auto. Die Barchetta ist so eng, da geht nicht mal ein Blowjob, es geht eigentlich nur eines: Fahren, und zwar richtig und offen. Insofern ist der MX-5 einfach zu sissy für mich. Die Braven sind es dann auch, die überleben und sich fortpflanzen. Die anderen werden Klassiker.

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Immerhin wurde der immer dafür gelobt, dass die Frontscheibe relativ steil ist und weit weg vom Fahrer. Was ein sehr schönes "oben offen"-Feeling ermöglicht.

Können wir uns darauf einigen: Cabrios mit Windschott sind für Poser.

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Nö...
... was ich fahre schreib ich lieber nicht. ;)

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Op---s ;-)

Windschott? Wo bleibt beim Windschott das wunderbare dauergefühl, für die Karre wegen Dauergrippe 10 Jahre früher in die Hölle zu fahren?

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Nö...
... keinen Op...

Aber einen anderen Hersteller, der hier schon mal per se aussortiert wurde. A propos aussortiert: Das von mir gefahrene Modell wurde inzwischen auch aussortiert, da die produzierende Manufaktur ein anderes bauen soll.

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Wozu nen Op-- testen wollen wenn in der Tiefgarage artig der Panther Kallista auf einen wartet?

Übrigens: Danke für diese Geschichte!

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Ist denn...
...der Morgan plus 8 nicht eigentlich der wahre Roadster? (Gut, den TVR gibt es auch noch, aber der sieht schon wieder zu modern aus)

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Wenn dann SuperSeven.

Wobei man mit dem nicht in Urlaub fahren kann. So im Mittel für einen oder zwei für eine Woche ist die Barchetta ganz ok. 100 Liter mehr Kofferraum oder eine kleine Rücksitzbank wären dennoch schön.

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Beim Morgan hat man wenigstens den Grill gleich dabei. Oder man spannt den Lederkoffer drauf. Hat Stil, zwar nur spätes Biedermeier und nicht Empire, aber man macht ja Abstriche.

Alternativ dazu böte sich allerdings auch ein Ural-Gespann an. Mit Platz für die Herzdame und etwas Gepäck. Wetterschutz entsprechend dem SuperSeven.

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Reden wir ehrlichkeitshalber über Autos, die wir uns leisten können. Es ist doch so: natürlich könnte ich auch bei Daddy einfallen und irgendeine überteuerte Schüssel einfordern. Aber warum? Wozu? Für mich sind Autos nicht besonders wichtig. Die Zeit, da bei anderen Autos wichtig waren, habe ich zwei Monate im Jahr das gefahren, was die wollten, und das jeden tag 8 Stunden. No limits. Ich fand das öde. Obwohl ich rasen kann, zue ich es nicht. ich fahre ungern auf der Autobahn, allein schon, weil ich es hasse zu sehen, wie ignorant da manche brettern. Schnell fahren muss man lernen, und wie viele haben auch nur ein Fahrertraining? Deshalb mag ich Landstrassen. Da hat man seine Ruhe. Und da braucht man keine 8 Zylinder und sonstigen Tinnef. Wer fahren kann, kommt auch so flott voran. Aber diese ganzen Nuttenflitscherltypen mit ihren überzogenen Motoren und ihrem Gehabe sind einfach nicht mein Fall. Zumal fast jedes Auto nach 10 Jahren so gut wie nichts mehr wert ist - bei der Barchetta sind es 80% Wertverlust. 18.000 Euro.

Reden wir also über gute Gebrauchte unter 10.000 Euro. Das ist human. Natürlich kriegt man dafür keinen 911, aber hey, it´s the driver, not the car.

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@ dr. sno: Wie gesagt, es steht jedem frei, den eigenen "Oh Gott warum nur kASTRt"-Test mit seinem eigenen hübschen Auto zu machen. Nett wäre ja schon mal: Mit der LKallistra zum Starnberger See.

Übrigens, Mitte Juni bin ich vermutlich wieder in Oberitalien. Dann neue Bilder einer kleinen Rundreise am südlichen Alpenrand: München - Venetien - Alpenrand - Gardasee - Comer See - Tessin.

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Das ich mal über Autos schreibe hätte ich nun nicht gedacht. Manches Stück Karosserie ist aber eben doch etwas mehr als nur ein lackiertes Blech.

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So muss eine Auto-Geschichte sein!
Davon will ich mehr - und deshalb an der Stelle ein manueller Trackback: http://helgabirnstiel.blogs.com/notebook_muenchen/2006/05/oh_lord_want_yo.html

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Mach doch selbst :-) Geben wir denen eine auf den Rüsselsheimer...

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Das Loblied auf meine alte Schrottschüssel hab ich ja schon geschrieben ;-) Und ob der meine grad, mal schauen. Aber die ein oder andere Autogeschichte könnte es schon werden. Mehr Lust hätte ich jetzt allerdings auf eine Reise - hat Lust gemacht, deine zu lesen.

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Es sind nur 250 km zum Brenner, nur 100 zum Arlberg nach Innsbruck, ich verstehe sowieso nicht, dass so viele Münchner immer daheim hocken am Wochenende.

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selber an die Nase fassen!! aber du hast trotzdem recht.

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Wir haben drei Autos bei uns auf dem Hof. Wäre ganz schön viel Aufwand für eine PS-Geschichte. Meine nächste Anschaffung ist ein Trecker (Deutz Dieselross). Da fallen sicher ein paar Geschichten ab.

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Klasse Gefährt. Ein Schlepper kann nicht einzylindrig genug sein. (Fritz Huber)

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Der Deutz hat 2 Zylinder. Denn auf einem Bein kann ein Bauer nicht stehen.

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Ich fühle mich mit meinem lustigen kleinen Frauenauto (Alfa Spider knallrot) auch so richtig sauwohl. Ist ja, neben MX5 und Toyota MR sonstwas auch in etwa die gleiche Kategorie - nur geiler.

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Das ist ja fast schon ein blogger-Cabrio-Treffen.

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Das muss man sich mal vorstellen: Weder Barchetta noch Fiat Coupé, der Volksferrari, werden weitergebaut. Ein italienischer Autohersteller ohne Sportwagen! Scott und kein Denkmal! Aber Wurtstfabrikanten und Generäle, lauter fleischgewesene, steingewordene Gemütszerstörer...

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Das ist vermutlich
der Konzernstragie geschuldet, dieses Segment den Alfas zu überlassen, oder?

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Nein, man hört, das liegt an der Krise. Unter den recht teuren Alfas wäre schon noch Platz. Die Barchetta ist alt geworden und einfach ausgelaufen, weil die Punto-1 Basis nicht mehr da war und angesichts der Verluste alle Energie in Brot-und-Butter-Wägen wie den Punto2 und den 600 ging. Und dann war da noch das Problem, dass beide Wägen extern gefertigt wurden, die Barchetta bei Maggiora und das Coupe bei Pininfarina. Habe ich mir sagen lassen.

Aber da wird schon wieder was kommen, keine Frage. es gibt die spannende Basis des 600er, da könnte man was basteln.

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Vielen Dank..
..für diese schöne Geschichte. Als Cabriofahrer und Autoliebhaber blüht einem das Herz auf. Trotzdem: auch mit meinem CLK Cab. (W208) würde Italien noch viel Spaß machen. Das Ding ist ein schönes, "altes", klassisches Cabrio. Auto mit Charakter. Und wunderschön offen zu fahren in Italien, Kroatien.... :-)

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Zitat:
Kurven, dass wir den Wagen lässig mit zwei Fingern der linken Hand steuern können

Kann an einer altmodischen Lenkstangenlenkung aus den 60er liegen. Aber sonst ist das doch eine Tuntenlenkung , der erhöhte Reifenverschleiß wird sich zeigen.

Sie reden von einem FIAT. Ich mag ja nicht viele Autos und ich habe an vielen Autos gelitten, aber Fiat kenn ich nur bunt verkabelt oder mit brennender Einspritzanlage

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Die Einstellungen mit der Radkappe erinnern mich erschreckender Weise ans A-Team.

Die Zeit von Fehler in allen Teilen ist also vorbei?!

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@ kleines F und rollinger: Die Mama meiner Freundin hatte den alten Fiat Spider und enorm viele lustige und unlustige Geschichten. Keine davon ist bei der barchetta eingetreten. Es war die allererste Serie und da noch eines der ersten Autos, es gab also Kinderkrankheiten, die später abgestellt wurden. Aber bislang kann ich nicht viel Schlechtes sagen. Genug Schlechtes, um dafür nicht 22.000 Euro auf den Tisch zu legen, aber das würde ich so oder so nie tun, dafür sind Autos zu unwichtig.

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z3 kritik im fahrbericht mit der Fiat schuessel
hi, da platz mir grad mal der kragen. ... ein alter z3 um die kurve... Man o man, sorry, aber da kann ich nicht mehr. Du willst doch nicht allen ernstes eine Barchette-Schuessel mit einem Sportwagen vergleichen. Wir sprechen von Fahrspass mit nem Hecktriebler und nicht von dahinkriechen mit einem zu klein geratenen Kindersarg.
Aber vielleicht reicht es dir ja auch noch zu nem rechten Roadster in absehbarer zeit. Man lernt ja sein ganzes leben lang dazu.
Ein wirkl. Roadsterfan und ganz im speziellen des Z3. Weils wirkl. ein Traumauto ist.
Na denn viel fun mit deiner " heisst doch auf deutsch uebersetzt" Schuessel, oder Schuesselchen....
cu

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Wenn ich das so lese, möchte ich glauben, dass das z3-Nuttenflitscherl der direkte Nachfolger vom Opel Manta ist.

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Das Z3 ist der Manta-Nachfolger. Ich sehe im Geiste meinen Kumpel vor mir, der vor 25 Jahren mir die Vorzüge seines Manta GT/E mit fast den gleichen Worten erzählt hat. War damals auch ein Traumauto.

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Haha,
das Problem am Manta (und am Z 3) ist nicht das Auto an sich, es seine Stammkäuferschaft.

Niemand, der wirklich was von Autos versteht würde (wenn er mal alles vergisst, was an den jeweiligen Schleudern für Konnotationen dranhängen) ernsthaft behaupten wollen, dass mit ner Barchetta mehr geht als mit einem Z 3.

Nichts destotrotz ist die kleine Barke nun mal das coolere Auto. Und der Z 3 eine Spackenschleuder. Und das konstatiere ich als Fahrer eines biederen Tussen-Dreiers durchaus leidenschaftslos.

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Zeit, bisschen anzugeben. Ich fahre seit Jahren S-Klasse. Geschäftsauto, Leasingsache. Privat fuhr ich mal Z3 und fuhr damit gegen einen Baum, der Wagen knickte in der Mitte ein. Als ich mal bei dem BMW-Händler wegen Z4 vorbeischaute, da behandelte man mich von oben herab, und ich kaufte mir danach einen SLK. Irgendwann wurde ich aber diese Frauenautos satt (ein russischer Freund flüsterte mir dies zu, bis dahin dachte ich, es gäbe nur bei Fahrrädern so etwas). Wie dem auch sei, privat habe ich jetzt einen AMG-Mercedes, E-Klasse, glaube ich, den fährt aber mein kleiner Bruder. Ich brauche privat nahezu kein Auto (seit ich Triathlon mache, würde ich am liebsten überallhin mit dem Fahrrad fahren, da schwitzt man aber so. An der Uni gab es Dusche, die guten old economy Büros haben aber so etwas nicht- habe mir sogar überlegt eine einbauen zu lassen, die Idee aber sofort verworfen. Passt einfach nicht zur post-new-economy Ära), und wenn, dann wird alles brav ins Logbuch geschrieben...
Ja, ja, irgendwann werde ich es als Marke registrieren lassen:
"Türkenherz schlägt für Mercedes..."
Ich sagte ja, Zeit, etwas anzugeben... da wird man ja blass vor Neid, in welchem Palais Don Alphons wohnt, man muss da wenigstens ein bisschen mit Dekadenz gegenhalten :-)))

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Meine Vorstellungen eines Coupés (ich fuhr sowas mal) bewegen sich ja eher zwischen Toyota Corolla Coupé, Mustang und Maserati, die Kategorie Sportwagen und trotzdem viel Platz. Immerhin: der Titanrahmen einer solchen Schleuder hat mir mal das Leben gerettet.

Und, entgegen dem Klischee: Der erste Mantafahrer, den ich, als Kind, kennenlernte, war Professor und Direktor eines Museums.

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Ach, und Italienisch für Kurzschwänze: Barcchetta heißt Schiffchen und meint so etwas wie kleine offene Motorboote (so die edelholzfurnierten Teile auf dem Gardasee), die im Englischen Runabouts heißen, was wiederum gleichzeitig auch schnelle Roadster meint. Der Nachfolger des Manta ist ganz direkt der Calibra. Der Z3 ist ein Nachfolger des Z1, die Leute, die heute Z3 fahren, fuhren zu Manta-Zeiten aber eher Alpina-getunte 323i oder Mercedes SEL.

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Was ist denn nun nach Meinung der werten Herren ein roter Alfa-Spider mit einer Frau (Mitte 30) am Steuer, mehr am Eder- als am Gardasee unterwegs?

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@netbitch: eine lecker gefüllte Calzone?

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Eine, die gerade auf Schmeicheleien aus ist? ;-)

Sorry, couldn't resist.

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Das ist schwierig: Würde ich "Nuttenflitscherl" sagen, bekäme ich Ärger mit einer Kampfsportlerin, die mich persönlich kennt. Aber ich hasse nunmal Autos, die ich nicht mit eigenen Händen reparieren kann und wo die Ersatzteile auf sich warten lassen.

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Das artgerechte Fortbewegungsmittel einer nordhessischen Donna kleinstadthanseatischer Herkunft.

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@arboretum: Und wäre das schlimm? In einem Auto-Thread passender, als "bin ich eigentlich zu diiiick?" zu fragen.


@workingclasshero: Du kannst schonmal Deine Schmierlappen und Schraubenschlüssel zusammenraffen, ich brauch nen Ölwechsel.


@che: So haben wir das gerne.

;-)))

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@ netbitch: Ja, denn es wirkt so bedürftig, und das ist schlimm. Haben Sie doch eigentlich auch nicht nötig, oder?
Und die zweite Frage verbietet sich von selbst. Sowas fragt man, wenn überhaupt, allenfalls seine Schwester oder die beste Freundin, aber niemals einen Mann.

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Bedürftig? Nein, da kam mein Kommentar wohl völlig falsch rüber. Die "dick"-Frage ist im Übrigen nur an Männer zu richten, nämlich als billiger Weg, an Komplimente zu kommen. Aber vielen und lieben Dank für das aufmerksame Interesse!

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Nettes Gefährt. Bin ich auch schon gefahren... leider nicht "vor Ort".

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