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Dienstag, 5. September 2006
Gastkaiserwetter
Die Provinz zeigt sich auf der Dachterasse von ihrer besten, blankgeputzten Seite.
Dabei dröhnte es noch gestern böse im Firmament: Jemand hatte einen Koffer in derr Bahnunterführung, enthaltend nasse Kleider und einen Toaster, vergessen, und in dieser Gestalt, meinte man, kam vielleicht der globale Terror auch in die Provinz. Hubschrauber knatterten, Polizei und Feuerwehr rückten an, alles wurde abgeriegelt - umsonst. Die Provinz kann weiterschlafen. Nur nasse Kleider und ein Toaster. Für alles andere gibt es ja bald eine Datenbank. Wäre ich Terrorist, ich würde sofort Gott und die Welt anrufen und Dinge erzählen wie "Allah ist ein Rollmops und Majonäse ist sein Gebet" oder "Gib dem Schäuble auf 911 den 77 heraus". In der Folge gäbe es dann echten Terror der Zivilbevölkerung, durchgeführt vom Staat. So geht das, ihr Arschlöcher. Die Datenbankwichser sind Eure Freunde.
Dabei dröhnte es noch gestern böse im Firmament: Jemand hatte einen Koffer in derr Bahnunterführung, enthaltend nasse Kleider und einen Toaster, vergessen, und in dieser Gestalt, meinte man, kam vielleicht der globale Terror auch in die Provinz. Hubschrauber knatterten, Polizei und Feuerwehr rückten an, alles wurde abgeriegelt - umsonst. Die Provinz kann weiterschlafen. Nur nasse Kleider und ein Toaster. Für alles andere gibt es ja bald eine Datenbank. Wäre ich Terrorist, ich würde sofort Gott und die Welt anrufen und Dinge erzählen wie "Allah ist ein Rollmops und Majonäse ist sein Gebet" oder "Gib dem Schäuble auf 911 den 77 heraus". In der Folge gäbe es dann echten Terror der Zivilbevölkerung, durchgeführt vom Staat. So geht das, ihr Arschlöcher. Die Datenbankwichser sind Eure Freunde.
donalphons, 01:49h
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Die Hirnvertriebenen
Hier gibt es ein Museum, das sich mit den Vertriebenen aus einer bestimmten Region Tschechiens befasst. Dieses Museum hat ein Haus, es kostet ordentlich Geld, das vom Staat, also vom bayerischen Steuerzahler kommt. Und es hat einen halben Tag pro Monat geöffnet. Ich habe an diesem Tag, obwohl ich manchmal daran vorbeigehe, keinen Besucher gesehen. In Greding auf dem Trachtenmarkt war ebenfalls ein Stand der Vertriebenen. Ziemlich leer. Juckt irgendwie keinen so richtig hier in Bayern. Obwohl die Sudeten und andere Vertriebene angeblich den 5. bayerischen Stamm neben Bayern, Oberpfälzern, Schwaben und Franken ausmachen.
Nach dem Niedergang des Ostblocks waren deren Vertreter noch satt im Geschäft. Aber selbst in Bayern beugte man sich letztlich dem Entschluss, die Oder-Neisse-Grenze endgültig anzuerkennen und die Grenzen des Münchner Abkommens von 1938 nicht weiter zu beanspruchen. Was bleibt, ist eine Funktionärskaste, aus politischen Gründen gehätschelt und als Stimmenfänger ruhiggestellt. Ab und zu geben sie noch die Störenfriede, aktuell dank des Umstandes, dass in Polen ein ihnen politisch und geistig entsprechendes Brüderpaar an der Macht ist.
Man sollte Steinbach uns Konsorten ihr bescheuertes Zentrum zur Bewichsung einer nicht mehr existierenden, ihnen im Grunde völlig gleichgültigen Heimat geben. Irgendwo in Berlin, in einem möglichst hässlichen DDR-Verwaltungsbau. Sollen sie doch die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen, mit ein par öden Photos von Leuten, die 1938 zu 90% für Hitler waren, ein paar öde Trachten dazu und ein paar Karten mit Städtenamen, die heute nicht mehr relevant sind. Sollen sie es selber zahlen, und dann schaun wir uns in einem Jahr mal die Besucherzahlen an. Und dann unterhalten wir uns über die Notwendigkeit dieser Organisationen als Standartenträger für eine Geschichte, die sicher mies und eklig war, aber nach all den Entschädigungen, Transferleistungen und Nibelungentreueschwüren nur noch ein ekliger politischer Skandal zugunsten rechter Parteien ist.
Schluss mit dem "Tag der Heimat". Heimat ist jetzt hier, wem´s nicht passt, soll halt rübergehen in die Tschechei, die suchen Investoren. Gerade die schwärzesten Medien hatten da keine Berührungsängste, also immer nur los, Freunde. Und ansonsten den Verein so beachten, wie man die politischen Einlassungen eines lokalen Fussballvereinsvorsitzenden verbreitet. Die sind nur so gross, wie man sie macht. Ein zappelndes Kadaver mit sich wegentwickelnhden potentiellen Mitgliedern, bei denen nhicht mal mehr der Egerländer Marsch als Klinhgelton hilft. Geschichte. Keine gute, aber wenigstens das.
Nach dem Niedergang des Ostblocks waren deren Vertreter noch satt im Geschäft. Aber selbst in Bayern beugte man sich letztlich dem Entschluss, die Oder-Neisse-Grenze endgültig anzuerkennen und die Grenzen des Münchner Abkommens von 1938 nicht weiter zu beanspruchen. Was bleibt, ist eine Funktionärskaste, aus politischen Gründen gehätschelt und als Stimmenfänger ruhiggestellt. Ab und zu geben sie noch die Störenfriede, aktuell dank des Umstandes, dass in Polen ein ihnen politisch und geistig entsprechendes Brüderpaar an der Macht ist.
Man sollte Steinbach uns Konsorten ihr bescheuertes Zentrum zur Bewichsung einer nicht mehr existierenden, ihnen im Grunde völlig gleichgültigen Heimat geben. Irgendwo in Berlin, in einem möglichst hässlichen DDR-Verwaltungsbau. Sollen sie doch die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen, mit ein par öden Photos von Leuten, die 1938 zu 90% für Hitler waren, ein paar öde Trachten dazu und ein paar Karten mit Städtenamen, die heute nicht mehr relevant sind. Sollen sie es selber zahlen, und dann schaun wir uns in einem Jahr mal die Besucherzahlen an. Und dann unterhalten wir uns über die Notwendigkeit dieser Organisationen als Standartenträger für eine Geschichte, die sicher mies und eklig war, aber nach all den Entschädigungen, Transferleistungen und Nibelungentreueschwüren nur noch ein ekliger politischer Skandal zugunsten rechter Parteien ist.
Schluss mit dem "Tag der Heimat". Heimat ist jetzt hier, wem´s nicht passt, soll halt rübergehen in die Tschechei, die suchen Investoren. Gerade die schwärzesten Medien hatten da keine Berührungsängste, also immer nur los, Freunde. Und ansonsten den Verein so beachten, wie man die politischen Einlassungen eines lokalen Fussballvereinsvorsitzenden verbreitet. Die sind nur so gross, wie man sie macht. Ein zappelndes Kadaver mit sich wegentwickelnhden potentiellen Mitgliedern, bei denen nhicht mal mehr der Egerländer Marsch als Klinhgelton hilft. Geschichte. Keine gute, aber wenigstens das.
donalphons, 22:34h
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NOTFALL
Ich brauche für den Besuch schnellstens ein günstiges, gutes, gebrauchtes Powerbook oder Ibook G4 und/oder eine vernünftige Quelle für ein neueres Ibook, am besten sofort. Informationen bitte an donalphonso äd gmail dot com.
donalphons, 12:40h
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