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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 22. September 2006
The Trip of your Life
Torpedo Run 2006: Parties and exclusive events - high speed (nur echt mit deutschem Deppenleerzeichen) oval - thrilling racetracks - luxury hotels - eccentric participants.
Kick off special guest: romantic bavarian police.
Liebe Organisatoren, am Tegernsee wohnen Leute, die solche Rasereien überhaupt nicht lustig finden, noch nicht mal in der Hoteltiefgarage. Es sind Leute, die in Ruhe und ohne Drängler ihre Pralinen und Torten holen wollen. Da darf man gern mit dem Lambo fahren, aber bitte langsam. Sonst rufen die nähmlich ihre Freunde in München an. Echt jetzt. Der Tegernsee ist tabu für Leute wie Euch. Vielleicht wollt Ihr jetzt die Bahn zum Ziel nachFischkopfhausen Hamburg nehmen. Schleichts eich.
Kick off special guest: romantic bavarian police.
Liebe Organisatoren, am Tegernsee wohnen Leute, die solche Rasereien überhaupt nicht lustig finden, noch nicht mal in der Hoteltiefgarage. Es sind Leute, die in Ruhe und ohne Drängler ihre Pralinen und Torten holen wollen. Da darf man gern mit dem Lambo fahren, aber bitte langsam. Sonst rufen die nähmlich ihre Freunde in München an. Echt jetzt. Der Tegernsee ist tabu für Leute wie Euch. Vielleicht wollt Ihr jetzt die Bahn zum Ziel nach
donalphons, 23:18h
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Veranstaltungshinweis
Diesen Sonntag ist der berüchtigte Antikmarkt in Pfaffenhofen, das Wetter ist phantastisch, und ich komme mit dem Kombi, um all die Beute einzuladen - wer Lust hat, kann sich gern bei mir melden. Ich bringe dann auch Zwetschgendatschi mit.
donalphons, 15:49h
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Tanz auf dem Vulkan
Gestern kam das Programm der Medientage München. Was für eine schöne neue digitale Welt. OK, vom Handy-TV nimmt man wieder etwas Abstand. Aber ansonsten zieht die Karawane rasend schnell ins Netz, ganz gleich ob von Film, Glotze, Radio oder Print. Inzwischen haben sie ihre Buzzwords aus der Web2.0-Gosse gelernt, mit ach und Krach. Die Nutzer da draussen wollen das ja. Komischerweise kenne ich die oft erwähnten Alphanutzer, ich bin selbst einer, und von denen wollen das nur die, die solche Scheisse auch verkaufen. Aber dennoch, man will sich ja nicht lumpen lassen, also voran mit Pauken und Trompeten, nicht lange nachdenken, sondern jetzt proaktiv die Zukunft gestalten. Oder zumindest besprechen.
Bei den parallel stattfindenden Jugendmedientagen soll ich dem Nachwuchs, also der angeblichen Youtube-Generation, was über Web2.0 erzählen, und die daraus entstehenden Zukunftsaussichten. Ebenfalls gestern kamen die neuesten Berichte über den wirklichen Zustand der Medien rein: Die Verlagsgruppe Handelsblatt feuert 10% der Belegschaft und merged die inhaltliche Arbeit von Handelsblatt und Wirtschaftswoche. Und Springer killt die Welt Kompakt Saarland. Bei der ersten Geschichte wird mir körperlich übel, besonders wenn man sieht, dass das Handelsblatt auf der anderen Seite den Onlinebereich mit freunderlgenerierten Videos und ähnlichem Blabla ausbaut. Mit Verlaub, das ist ein Spagat zwischen Mittelstand und einer NoMoneyNoBrainNoEthics-Zielgruppe, der nicht gut gehen kann.
Manchmal frage ich mich, ob der Niedergang der Wirtschaftsmedien nicht doch stark der Aufgabe alter Kundenbereiche geschuldet ist. Wenn ein Schraubenhersteller im Badischen nur noch Internetirrsinn serviert bekommt, geht er halt und holt sich seine Informationen beim Hausblatt des Metallerverbandes. Und ich frage mich, was ich den jungen Leuten da erzählen soll, wenn es um Web2.0 und die Zukunft ihres Traumberufes geht. Eigentlich müsste ich sagen: Studiert was anständiges, sucht Euch einen normalen Beruf, es wird keine Gewinner geben, und ihr kommt definitiv zu spät.
Bei den parallel stattfindenden Jugendmedientagen soll ich dem Nachwuchs, also der angeblichen Youtube-Generation, was über Web2.0 erzählen, und die daraus entstehenden Zukunftsaussichten. Ebenfalls gestern kamen die neuesten Berichte über den wirklichen Zustand der Medien rein: Die Verlagsgruppe Handelsblatt feuert 10% der Belegschaft und merged die inhaltliche Arbeit von Handelsblatt und Wirtschaftswoche. Und Springer killt die Welt Kompakt Saarland. Bei der ersten Geschichte wird mir körperlich übel, besonders wenn man sieht, dass das Handelsblatt auf der anderen Seite den Onlinebereich mit freunderlgenerierten Videos und ähnlichem Blabla ausbaut. Mit Verlaub, das ist ein Spagat zwischen Mittelstand und einer NoMoneyNoBrainNoEthics-Zielgruppe, der nicht gut gehen kann.
Manchmal frage ich mich, ob der Niedergang der Wirtschaftsmedien nicht doch stark der Aufgabe alter Kundenbereiche geschuldet ist. Wenn ein Schraubenhersteller im Badischen nur noch Internetirrsinn serviert bekommt, geht er halt und holt sich seine Informationen beim Hausblatt des Metallerverbandes. Und ich frage mich, was ich den jungen Leuten da erzählen soll, wenn es um Web2.0 und die Zukunft ihres Traumberufes geht. Eigentlich müsste ich sagen: Studiert was anständiges, sucht Euch einen normalen Beruf, es wird keine Gewinner geben, und ihr kommt definitiv zu spät.
donalphons, 13:17h
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