: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 21. August 2007

Empfehlung heute - Eingemachtes

bei Amardi, mit schlechten Zutaten aus der Munich Area.

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Skype, Adical und das Elend des Web2.0

Ich weiss nicht, wie lange es Firme wie Skype und Adical noch geben wird. Aber in meinen Augen sind sie tot. Nun ist der vor kurzem aufgetretene Ausfall von Skype nicht anders als die Pannen anderer Softwarefirmen, und das Ausbleiben von Werbung von Adical lässt keinen sofort verhungern. Ausfälle und Durststrecken haben auch StudiVZ und anderen wenig seriösen Firmen nicht geschadet, warum sollte es jetzt also ein Problem sein?

Ich denke, man kann die Frage in Berlin stellen, und in Kreisen, die sich vor allem in Kreativ- und Medienkomplex herumtreiben. Für Startups und ähnliche Firmen klingt das alles vollkomme normal, da kennt man es nicht anders: Miese Kommunikation, Nutzerverarschung, dumme Protzerei von toller, neuer Kultur mit anschliessendem Totalausverkauf an den nächsten Drecksack; das alles sind Leute gewohnt, die ohnehin täglich ihr Dasein zur Disposition stellen, die mal so und mal anders überleben. Es ist auch die Ticke der Investmetberater, so funktioniert ein Teil der Wirtschaft und einTeil des Landes von den Strichjungen bis zur Topagentur -

aber auch nur, weil die grosse Mehrheit dieses Landes nicht so funktioniert. Wirtschaftsorganisationen können es sich nicht leisten, dass ihre Kommunikationssysteme auf unbestimmte Zeit mit unbekannten Ursachen ausfallen. Da kann es auch keiner akzeptieren, dass eine Weile mal die Kohle reinkommt und dann zwischendrin wieder vier Wochen gar nichts geht, nachdem der Vertrieb ohnehin nicht die besten Kunden ranschleppt. Das geht alles im Prekariat, bei 200-Euro-Mieten und Döner für 1,50 und Leuten, die wissen, dass ab und an die Telekom die Leitungen wegen der Rechnung sperrt, oder auch bei denen, die irgendwo ein Sicherheitssystem haben, das die schlimme Zeit überbrückt. Es gibt sogar ein Web2.0, das ist Nice2have: Xing, Bookmarkdienste, Blogs, alles, was man auch später machen kann.

Aber für alle, die kontinuierlich Einnahmen brauchen, um auf einem Markt zu bestehen, für Geschäftsleute, die von dummen Sprüchen nicht leben können, sind solche Aussetzer nicht hinnehmbar. Mit Skype geht der Traum der sicheren Telefonie vor die Hunde, und mit Adical hat sich der Traum des Profibloggens weitgehend erledigt. Beta kann keine Zuverlässigkeit ersetzen, und wer nicht verantwortungsvoll agiert, ist beim nächsten Geschäft draussen. Ausser bei denen, die genauso ticken: Den bedauerlichen Nebeneffekten einer funktionierenden Wirtschaft, die dergleichen erst ermöglicht.

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Mendelssohn, Capriccio brillant

für Klavier und in Orchester h-moll, op. 22. Ganz hervorragend für das Backen geeignet. Hat genau die richtige Dynamik für das Belegen.



Es gibt Momente, da weiss man, dass es richtig wird. Da gibt es kein Falsch, kein Versagen und kein Zögern, da stimmt alles.

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Das grosse Kaufen & Fressen

Wer im Grossraum München wohnt und Antiquitäten und Zwetschgendatschi mag, sollte das nächste Wochenende, genauer den Sontag, im Auge behalten. Denn am Sonntag, 26 August, ist der grosse Flohmarkt auf dem Pfaffenhofener Volksfestplatz, 40 Kilometer nördlichz von München. Ich werde dort natürlich auch sein, und das erlaubt einee weitere, sagen wir mal, Transaktion für die geschätzten Blogleser:



Neben eventueller Beratung kann ich nämlich auch noch den hier oft zu besichtigende Datschi in Saft & Natura offerieren. Undzwar auf zwei Arten: Entweder mitgebracht und dann vor Ort auf dort erworbenes Geschirr verteilt, oder die Herrschaften wollen sich in mein Domizil an der Donau bequemen, wo es das gleiche Angebot mitsamt Tee auf der Dachterassse geben wird. Das sieht dann, abgesehen vom Käse und Ciabatta, hoffentlich ungefähr so aus:



Originalfarben gestern um 11 Uhr, kein Photoshop oder ähnliches. Alternativ, wenn das Wetter wie sonst in diesem Sommer ist, wäre da auch noch ein Innenraum. Und danach muss ichz mir hoffentlich keine Klagen mehr anhören, ich würde meine Leser hier nur mit Bilder quälen und anchliessend hungernd zurücklassen. Wer nicht kommt - ist selbst schuld.

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