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Montag, 21. April 2008
Jammern
Eigentlich wollte ich mich hier bedauern, da ich nun endlich meine Zugangssoftware für DSL habe, und blöderweise mein Laufwerk (Teac CD-224E, Win XP SP2) keinen Treiber mehr findet. (Wer einen hat: Emailadresse steht im Impressum)
Aber auch mit 56k habe ich mitbekommen, dass die britische Regierung vom heutigen Tag an ihren Banken mal eben 50 Milliarden Pfund für Kreditpapiere überlässt, die ziemlich genau so viel Wert sind wie eben jenes Papier, auf dem sie stehen. Das beugt theoretisch einem Bank Run der Kundschaft vor, denn die Banken haben damit wieder etwas Geld, aber würde es gerecht zugehen, sollten viele Briten jetzt den Gesellschaftsvertrag aufkündigen und ihren Anteil am Staat zurückfordern.
Denn man stelle sich mal vor, man würde von der eigenen Bank vernehmen, dass sie 50, oder wie in Aussicht gestellt, vielleicht sogar 100 reale Milliarden einer anderen Bank für wertlosen Dreck gibt, und man wüsste, dass die eigene Kundschaft die einzige Möglichkeit ist, dieses gigantische Loch selbst zu füllen - kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, würde sein Geld dieser Bank lassen.
In den letzten Monaten wurde oft über die Ausgründung von Bad Banks zur Bündelung der Risiken spekuliert. Im Prinzip macht die britische Regierung ihre Staatsbürger zu einer Bad Bank, denn die Risiken bündelt sie bei sich selbst, im Vertrauen darauf, dass die Bürger eben jenen Vertrag nicht kündigen können. Das ist Thatchers Erbe: Ein Staat, der sich zum Leibeigenen von Kriminellen einer City macht, die man besser ummauern und mit Wachpersonal sichern sollte.
Dagegen sind meine Probleme hier - ein paar Wolken, kein DSL, komplettes Nichtverstehen, warum in London noch keine Politiker und Banker an den Laternen hängen - eigentlich zu vernachlässigen.
Aber auch mit 56k habe ich mitbekommen, dass die britische Regierung vom heutigen Tag an ihren Banken mal eben 50 Milliarden Pfund für Kreditpapiere überlässt, die ziemlich genau so viel Wert sind wie eben jenes Papier, auf dem sie stehen. Das beugt theoretisch einem Bank Run der Kundschaft vor, denn die Banken haben damit wieder etwas Geld, aber würde es gerecht zugehen, sollten viele Briten jetzt den Gesellschaftsvertrag aufkündigen und ihren Anteil am Staat zurückfordern.
Denn man stelle sich mal vor, man würde von der eigenen Bank vernehmen, dass sie 50, oder wie in Aussicht gestellt, vielleicht sogar 100 reale Milliarden einer anderen Bank für wertlosen Dreck gibt, und man wüsste, dass die eigene Kundschaft die einzige Möglichkeit ist, dieses gigantische Loch selbst zu füllen - kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, würde sein Geld dieser Bank lassen.
In den letzten Monaten wurde oft über die Ausgründung von Bad Banks zur Bündelung der Risiken spekuliert. Im Prinzip macht die britische Regierung ihre Staatsbürger zu einer Bad Bank, denn die Risiken bündelt sie bei sich selbst, im Vertrauen darauf, dass die Bürger eben jenen Vertrag nicht kündigen können. Das ist Thatchers Erbe: Ein Staat, der sich zum Leibeigenen von Kriminellen einer City macht, die man besser ummauern und mit Wachpersonal sichern sollte.
Dagegen sind meine Probleme hier - ein paar Wolken, kein DSL, komplettes Nichtverstehen, warum in London noch keine Politiker und Banker an den Laternen hängen - eigentlich zu vernachlässigen.
donalphons, 17:42h
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