Jammern

Eigentlich wollte ich mich hier bedauern, da ich nun endlich meine Zugangssoftware für DSL habe, und blöderweise mein Laufwerk (Teac CD-224E, Win XP SP2) keinen Treiber mehr findet. (Wer einen hat: Emailadresse steht im Impressum)

Aber auch mit 56k habe ich mitbekommen, dass die britische Regierung vom heutigen Tag an ihren Banken mal eben 50 Milliarden Pfund für Kreditpapiere überlässt, die ziemlich genau so viel Wert sind wie eben jenes Papier, auf dem sie stehen. Das beugt theoretisch einem Bank Run der Kundschaft vor, denn die Banken haben damit wieder etwas Geld, aber würde es gerecht zugehen, sollten viele Briten jetzt den Gesellschaftsvertrag aufkündigen und ihren Anteil am Staat zurückfordern.

Denn man stelle sich mal vor, man würde von der eigenen Bank vernehmen, dass sie 50, oder wie in Aussicht gestellt, vielleicht sogar 100 reale Milliarden einer anderen Bank für wertlosen Dreck gibt, und man wüsste, dass die eigene Kundschaft die einzige Möglichkeit ist, dieses gigantische Loch selbst zu füllen - kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, würde sein Geld dieser Bank lassen.

In den letzten Monaten wurde oft über die Ausgründung von Bad Banks zur Bündelung der Risiken spekuliert. Im Prinzip macht die britische Regierung ihre Staatsbürger zu einer Bad Bank, denn die Risiken bündelt sie bei sich selbst, im Vertrauen darauf, dass die Bürger eben jenen Vertrag nicht kündigen können. Das ist Thatchers Erbe: Ein Staat, der sich zum Leibeigenen von Kriminellen einer City macht, die man besser ummauern und mit Wachpersonal sichern sollte.

Dagegen sind meine Probleme hier - ein paar Wolken, kein DSL, komplettes Nichtverstehen, warum in London noch keine Politiker und Banker an den Laternen hängen - eigentlich zu vernachlässigen.

Montag, 21. April 2008, 17:42, von donalphons | |comment

 
Die BBC schreibt aber auch
"Banks will be required to pay a fee for the swap facility and they will have to provide the Bank of England with assets of greater value than the government bonds they will receive."

http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/7357880.stm

Das ist sehr wolkig formuliert, weil nicht klar ist, was die Assets sind, aber de facto liefe das auf eine schleichende Verstaatlichung raus, wenn die Banken ihr Problem nicht in den Griff bekommen.

Wie auch immer, beim Stand von 1:1 kann man ja dann der Eurozone beitreten

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Die Frage wäre, was ein realer Preis für den Krempel ist - und was es den Bankern wert ist, ihre Verluste schönzurechnen. Am Ende landet das Risiko beim Staat, bis zu drei Jahre, und wer weiss schon, ob es dann noch was wert ist.

Gute Zeiten für Silberjäger. Aber ich bezweifle, dass jemand neben Spanien noch eine weitere Kreditbombe mitsamt renitenten Politikern in der Eurozone haben möchte.

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In UK wird es ganz ganz übel werden, in Spanien wirds krachen, in Osteuropa platzt die dortige Immoblase, und Berlusconi wird Italien an die Wand fahren.

Konservative Prognose:

Öl 150$ pro Barrel
Euro: 1.70 $ und mehr
Pfund: Parität zum Euro
Gold: 1200$ pro Feinunze

Reale Inflation in der Eurozone: 5% und drüber
Reale Inflation in USA: 10% und drüber
Reale Inflation in China: 20% und drüber

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Man kann es aber auch anders sehen: Spanien wird das neue Thailand, alles spottbillig dort, und die Leute sind dankbar, weil sie ja nichts haben. Wenn man auf globaler Basis nach den Gewinnern sucht, würde ich sagen: Vermögende in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Holland. Das sind die, die Schnäppchen jagen könnten, aber ich würde vielleicht doch nicht nach Spanien wollen: Erderwärmung plus Niedergang ist jetzt nicht die schönste aller Kombinationen. Die eigene Inflation bekämpft man immer noch mit Besitz am besten. Und die USA, bei aller Liebe: Wer so wirtschaftet, bekommt irgendwann eben die Marktreaktionen zu spüren.

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Habe mich arg gewundert, als ich im vergangenen Herbst mit einer Freundin gesprochen habe, die in London als Unternehmensberaterin tätig ist und die hauptsächlich Banken berät, und sie auf meine Frage hin sagte: "Subprime-Krise - hab ich mal von gehört, aber scheint mir doch nicht sehr dramatisch zu sein". Eine ähnlich Reaktion kam damals von einer männlichen Internetbekanntschaft, ebenfalls im Londoner Bankgeschäft tätig. Die Northern-Rock-Krise war da schon in vollem Gange. Kann es sein, dass sie in der "City" besonders lange den Kopf in den Sand gesteckt haben? In Deutschland war man - durch IKB, WestLB, SachsenLB und Co. - doch schon etwas länger sensibilisiert.

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Ich denke, das liegt bei denen an einem durch Jahre eingeübten Gefühl der Sicherheit: Die Hauspreise werden steigen. Das ist das Mantra der Insel, daran hat nie jemand ernsthaft gezweifelt. Und die Medien haben mitgeholfen, auf allen Kanälen. Nicht umsonst kommen die besten Einrichtungszeitschriften aus England. Was hier Big Brother, ist dort die TV-verarbeitete Haussuche. Immobilien war das, was bei uns die New Economy war. Oder die Volksaktie. Da haben sich auch alle verrechnet.

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Spanien wird krachen. Da braucht man sich nur den Artikel in der letzten WiWo anzusehen, wo beschwörend Argumente gesucht werden, warum es dort nicht so schlimm wird und die Erholung schneller kommt.

Da haben einige Manager Angst um ihre Fincas auf Mallorca...

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Die Frage ist natürlich, ab welcher Summe der Brite bereit wäre, Politiker und Banker an Laternen aufzuhängen. Ob da schon 1000 Pfund pro Brite reichen?

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Dieser schöne Brauch wird wohl eher von Franzosen ausgeübt:

Ah! ça ira, ça ira, ça ira,
Les banquiers à la lanterne!
Ah! ça ira, ça ira, ça ira,
Les banquiers on les pendra!

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Ja, ja, die Aufmüpfigkeit der Franzosen. Ein bisschen Solidarität mit dem Dalai Lama, und schon haben sie glossen Älger mit den Chinesen.

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Hach ja, Traditionen sind manchmal schon was schönes - glücklich, wer die richtigen hat *seufz*

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Was das Teac-Laufwerk betrifft: Ich will ja nicht den Schlauberger markieren (wäre hier ohnehin umsonst - meine Computertechnik-Kenntnisse sind auch eher mau), aber meines Wissens sollte Windows XP von Hause aus den passenden Treiber an Board haben - und falls es wegen der Treiber nachfragt, wähle man generische Treiber. Unter Umständen könnte es helfen, wenn man das Laufwerk aus der Systemsteuerung entfernt, und anschließend, nach einem Neustart, die Hardware-Erkennung von XP laufen lässt - dann sollte das Laufwerk gefunden werden, und eigentlich dann auch der dafür passende generische CD-ROM-Treiber.

(Könnte den Donsupport mal bitte jemand übernehmen, der mehr Ahnung hat?)

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Wahrscheinlich hat der Don schon Vista. Da kann ihm keiner mehr helfen.

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TEAC sagt zum Thema:

"The TEAC Slim-line CDROM drives are typically purchased by System Intergrators who implement the drives into their PC applications. These drives are not available in the retail market (kits). Since the drives have a Standard IDE interface, the drive will be automatically detected by Windows as a CD-ROM reader. Therefore, no drivers are required for the CDROM drive installation."

D.h. wenn man, aus welchen Gründen auch immer, einen Treiber installieren will, gibt es den beim Herstellers des jeweiligen Notebooks. Welches das ist, hat uns der Don leider nicht verraten.

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Thinkpad T2o. Und Lenovos Unterstützung ist grauslig.

Die Briten hätten ja ihren Karl I als Vorbild, wie man solche Probleme angeht..

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Wie bereits vermutet, da gibt es nur einen DOS-Treiber: http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/MIGR-4JSQHB.html#CDROM

Für Windows reicht der generische Treiber von Microsoft.

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Oehm... man braucht aber doch gar keine Software, um DSL zu machen. Das sollte doch selbst Windows mit Bordmitteln hinbekommen.

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Vielleicht nutzt der Don ja noch Windows 98? Da braucht man noch extra Zugangssoftware, die irgendwie PPPOE ermöglicht. Das weiss ich noch aus eigener Erfahrung. Windows ME hat es auch noch nötig. Glaub ich.
Ansonsten in XP:
Start->Systemsteuerung->Netzwerkverbindungen->Assistent für neue Verbindungen.

Den Assistenten kann der Don dann sicher selber füttern.

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Wer lesen kann... Win XP SP2, sagt er selber

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Nein, das Drecksding ist von der T*com und will nicht, statt dessen soll ich mir deren restlichen Dreck auf die Festplatte wuppen.

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T-Com geht aber ganz leicht ohne Software

Benutzername: Deine Benutzernummernummer@t-online.de
Passwort:

Fertig

Die Software kommt mir nicht drauf, und ist völlig überflüssig

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Also, ich habe hier eine Anschlusskennung, eine T-Online-Nummer eine Mitbenutzernummer und das Kennwort. Und eine Broschüre, die mir jede Menge Scheiss andrehen will.

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Dein Benutzername ist dann

AnschlusskennungT-Online-Nummer#0001@t-online.de

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Jahaa... daran erinnere ich mich. Das war früher auch schon so, als das noch als Quasi-Hack oder mindestens als Workaround gegolten hat :D

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Man sieht: nicht nur die Thatcher-Regierung hat Spelzl bei den Bankern.

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Vielleicht gibt es sowas wie einen Thatcher-Virus, mit unerfreulichen Übertragungswegen und Folgen.

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Nicht jammern
Weil oft Verwirrung herrscht:
Als Benutzer ist die 12-stellige T-Online Kennung (beginnt mit mehreren Nullen),
gefolgt von der T-Online-Nr. (oft identisch mit der Tel.-Nr. incl. Vorwahl), eine Raute (#) und die
Mitbenutzernummer anzugeben,
Format: KKKKKKKKKKKKTTTTTTTTT#0001@t-online.de

Wenn der Rechner schon eine DFÜ Verbindung hatte, ist nach Installation
von Splitter und Modem in den Eigenschaften der Netzwerkverbindung
(nur) ein Häkchen anders zu setzen.
Von "DFÜ" auf "schnellen Internetzugang/DSL".

Und natürlich vergewissern, dass Dein DSL schon frei geschaltet ist. 08003309000 (für DSL zuständig)
Die T-Online Software CD in die Tonne kloppen.
(jetzt erst lese ich, das avantgarde das oben schon sagte,sorry)

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Passt schon, danke! Man lernt nie aus.

Aber ich wüsste gerne mal, warum das nirgendwo in der Anleitung/im Netz steht. Ich fürchte, wenn ich den ganzen Schmarrn installieren würde, wäre der Rechner hier praktisch am Ende seiner Leistungsfähigkeit angekommen. Als ob Fortschritt nicht auch bedeuten könnte, Lösungen kleiner und schlanker zu programmieren.

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Na, die Anleitung gibt's schon im Netz, massenweise sogar. Was mich ja vielmehr irritiert ist, dass Du keinen Router benutzt :)

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Doch, habe ich und nutze ihn auch. Aber bei dem Modell stehe ich immer noch etwas auf dem Schlauch. Hauptsache DSL, und mit WLAN auf die Terasse wäre jetzt nicht so die tolle Idee, hier kommt gerade der Niederschlag von Mai bis November runter.

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Ansonsten: Die Leserschaft fragen ist das neue Suchen.

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Welches Routermodell / Hersteller hast Du denn?

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@stackenblochen. Das ist übrigens das Hauptproblem, wenn man nicht in's Netz kommt, eine Anleitung im Netz zu finden :-). Ich hab das mal jemanden von der T-Com-Hotline so gesagt, da war der völlig überrascht, dass ich nur einen einzigen Zugang zum Netz habe. Das braucht mal wohl heutzutage: 3-fache Redundanz beim Netzzugang.

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Speedport W 502V. Ganz neu, ganz lange nicht lieferbar, was für ein Spass mit den Telekomikern. Ostblockfeeling pur.

Irgendwie wird Internet tatsächlich vorausgesetzt. In München ist das alles kein Problem, aber auf dem Dorf hier habe ich auch noch keinen Callshop gesehen. Und eine Postbenachrichtigung, dass es mit dem Verschicken noch dauern kann, habe ich auch vergebens gewartet.

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... einfach zusaetzlich eine UMTS Karte erwerben, schon gibts keine Traenen mehr im Zuammenhang mit der Telekom (es sei denn bei denen weil man die dann mit premiumunverschaemten Quengelmails verarzten kann)

ok,ok man muss natuerlich eine UMTS Provider mit akzeptablen Netzausbau auswaehlen, oder ab und an in die Naehe der Zivilisation maeandrieren ...

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Franz! Gerade wo ich wieder so ein gewisses Bild des rosenholzverbrämten, seidenteppichunterlegten Wohllebens posten will, stehst Du vor der virtuellen Tür! Aber jetzt ist es zu spät, das noch gegen Tupperware und Blechnapf auszutauschen. Da musst Du jetzt durch.

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... macht nix, (Geht es um Rosenholzkisten mit Samtgeruchsfiltern fuer den Urintopf ? ... ( etwas ganz neues im Seniorenstift ... alle Bewohner Insassen stehen mit mahlenden Kiefern und wackelnden Koepfen staunend begriffstutzig davor ...)

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Ich fürchte, wenn ich den ganzen Schmarrn installieren würde, wäre der Rechner hier praktisch am Ende seiner Leistungsfähigkeit angekommen.
Ach, so schlimm ist es auch nicht. Man bekommt von der T-Kom einen untauglichen Browser, der mit Werbe-Zwangseinblendungen und regelmäßigem Zusammenbruch bzw. Instabilität glänzt, dazu noch ein paar mäßig hilfreiche Tools und sowas.

Und jetzt die gute Nachricht: Der Rechner wird dadurch nicht langsamer.

Don, hast Du schon versucht, dein CD-ROM-Laufwerk neu zu installieren? (also: raus aus der Systemsteuerung, danach Hardwareerkennung) Das sollte bei deinem Teac-Modell recht locker (!) gehen, deshalb weil es tatsächlich keinen (!) eigenen Treiber benötigt. Anders also, es die Meldungen auf deinem Bildschirm besagen, man wählt also als Treiber den generischen Treiber aus.. Das Teac 224E kommt meines Wissens, wenn das in XP erst einmal so eingestellt ist, damit gut klar.

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Nein, hilft nicht, aber ich habe jetzt mit dem obigen Trick DSL, und CD-Rom brauche ich sonst eh nicht, hier auf dem Berg. Schon gar nicht von der Telekom.

Franz, lass Dich überraschen.

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... ja, bin schon ganz aufgeregt ... fast so aufgeregt, dass ich so ein Rosenholzsamturincase gebrauchen koennte ....

ist ja langsam wie bei HEISE hier ... mon dieu es ist 2008 und immer noch ist der blosse internet access ein Thema ... puhhh user 0.86 oder so ...

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Speedport W 502V
http:/*/192.168.2.1/ um im Browser das Konfig.-Menue aufzurufen
(wogegen viele andere Router 192.168.0.1 verwenden.)
Schliesse zur Erstinstallation bitte ein Kabel an.
Beim W502V ist offensichtlich das WLAN vom Werk her abgeschaltet.
Geforderte Buchstaben für das Passwort bitte GROSS eingeben.

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... alter Schwede, hier sind ja Fachleute am Werk!

es ist 2008 und die Leute "korrumpieren" nichtgeroutete IP Adressen in einer URL im Fliesstext ... ich komme mir vor wie im Proterozooikum ... gleicht schwabbeln hier die ersten Graphtoliten vorbei ...

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Retromoderne für Franz
Davon habe ich auch noch den zweiten und das Schlafsofa.



Der Designer ist nicht ganz schrecklich unbekannt, und sie sind in erstklassigem Zustand, nach ein paar Jahrzehnten im Abstellraum, nachdem keiner in der Familie sie wirklich wegwerfen wollte. Zum Glück.

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... wie riechen die denn?

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Etwas abstellraumig, vermute ich. Ein funktionierendes CD-ROM ist ja nicht unbedingt verkehrt - vielleicht hilft dabei dieser Lenovo-Kram.

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Kein Problem.
Ich habe auch noch die originalen Weissbezüge für das Einlagern. Und die damals exorbitant hohe Rechnung. Damals bekam man für das gleiche Geld schon 50% von einem VW Käfer.

Die waren in den späten 50er nur 5 Jahre im sporadischen Betrieb, danach erschienen sie dem Zweig der Familie als TV-Sessel zu unbequem, und seitdem standen sie immer in irgendwelchen überzähligen Räumen oder Gästezimmern.

Und? Kein Brocante-Gewinsel?

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... na ja — was heisst Gewinsel - die sehen halt ein bisschen speckig aus. Nicht schoen, aber eben auch nicht so tantig und vergreist wie das sonst uebliche Geruempel.

... wuerde ich in die Teestube des Gemeindezentrums stellen, wenn da ein paar Teeflecken und Brandloecher reinkommen, ist es nicht so schlimm ...

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Ah ja. Nicht nur ignorant in Sachen historische Möbel, sondern auch noch ahnungslos beim Thema Design des 20. Jahrhunderts. Hans Wegner und Getama wären die Stichworte gewesen. Darf ich in aller Bescheidenheit mal nach den Hoflieferanten der Brandtweinschen Wohnlandschaft fragen? Mömax? XXXLutz? Ikea? Rudis Resterampe?

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... lignet roset, yellow, ikea, generische belgier.

ach so, habe die Kinder vergessen: paidi

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Müssen Klassiker immer auch gut aussehen und gefallen?

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Duerfen Klassiker speckig sein?

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Lignet Roset? Yellow? Du heisst nicht zufällig Anjatanja Müller-Gladbecken, bist blond, studierst im 5 Semester an einer privaten Marketinghochschule und spielst am Wochenende mit Arne und Isoolde Golf?

(Ich dachte, LR wäre schon Mitte der 90er pleite gegangen... fast so peinlich wie alte Elton-John-LPs)

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Noe ...

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Bei AnjaTanja steht Rolf Benz.

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Gut, Lignet Roset erklärt natürlich alles. Darf ich vorstellen: Franz Brandtwein, der letzte Mensch auf der Welt, der öffentlich zugibt, immer noch die 80er zu schätzen - am Abend dann Miami Vice. Und alte Boris-Becker-Spiele. Von VHS-Kasette.

Die AnjaTanjas der 80er hatten alle Lignet Roset.

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Ich oute mich auch als Hawaii-Hemden-Träger.

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Prima, das gibt den David-Hasselhoff-Ehrenpreis für Zivilcourage in der Öffentlichkeit.

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Was ist die Alternative? Rosa Polohemden mit Krokodil?

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Polo Ralph Lauren. Mit Streifen und hochgeschlagenem Kragen.

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(Stilbewusste nehmen dann doch eher Fred Perry)

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Den hochgestellten Polohemd-Kragen
nennt man im Übrigen auch "Schuppentrichter". Ich denke, damit ist diese Trageweise hinreichend desavouiert.

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hochgeschlagener Kragen? ... moment, halten Sie sich bitte fuer den Abtransport in den Gulag bereit ...

Schuppentrichter ... grandios! .... 5.9 in der B-Note

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@franz.b
unkorrumpiert hängen sich einige Rechner beim:
"click ich mal, hihi" an die Nase im Bild 7 oben.
Und dann? Schreck und Bestürzung,
Immer diese Kritiker. Tzzztzz.
"Gehen sie beiseite, ich bin Arzt, aähh Sanitäter, aääh, ich habe einen Führerschein, äähhhhh ...Rotkreuzkurs vor 18 Jahren gemacht, ääh, ja, schon gut..."

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Ich versuche mir gerade einen breit grinsenden Strappato in Hawaihemd auf ebendiesen Möbeln sitzend vorzustellen, und zwar in einem Vorraum eines Gemeidezentrums, während er "I´ve been looking for freedom!" vor sich hinsummt.
walkin' down the road
with my heavy load
tryin' to find
some peace of mind
Hassel the Hoff!

Vermutlich ist das immer noch deutlich lässiger als z.B. ein "Coca-Cola-WG"-Blogger, der gemeinsam mit einem reaktionären Fäuletonisten auf einem Podium hockt und dort merkbefreit über einen "linken Neoliberalismus" schwadroniert.

Was lernen wir daraus? Es kommt nicht auf das Sitzmöbel an, sondern den, der darauf sitzt. Wie auch immerr, ich finde Franzens retromoderne Sitzmöbel ansprechend.

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