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Freitag, 6. November 2009
Gefundene Vorwände
Oh wie nett! Fannie Mae, die Übernehmer aller faulen Kredite der USA, machen in den letzten 3 Monaten fast 19 Milliarden Dollar Verlust und benutzen das als Vorwand, vom Staat nochmal 15 Millarden zu verlangen. Aber es ist ja nur der Staat, die Finanzkrise ist vorbei, und wenn die Staatskrise kommt, haben die Verbrecher an den Börsen sicher schon Zweitwohnungen in Montenegro.
Und ich suchte nach einem Vorwand, weitere Bilder aus Bayreuth bei der FAZ abzuladen, und ich denke, mit einigen Ideen zur Steuervermeidung habe ich den auch so einigermassen gefunden.
Jetzt brauche ich nur noch einen Vorwand, um morgen an den Tegernsee zu fahren.
Und ich suchte nach einem Vorwand, weitere Bilder aus Bayreuth bei der FAZ abzuladen, und ich denke, mit einigen Ideen zur Steuervermeidung habe ich den auch so einigermassen gefunden.
Jetzt brauche ich nur noch einen Vorwand, um morgen an den Tegernsee zu fahren.
donalphons, 00:57h
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Südeutsche Scheissung
Manchmal ertrage ich den medialen Dreck nicht - heute ist so ein Tag, dank der Abschreiberei der Süddeutschen Zeitung bei britsichen Medien:
Er stieß auf einen 2000 Jahre alten Goldschatz ... Es handelt sich um vier kunstvoll hergestellte steinzeitliche Halsringe aus Gold. Der Schmuck wird auf das dritte bis erste Jahrhundert vor Christus.
Nicht nur, dass da ein Wort wie "datiert" fehlt - es sollte eigentlich klar sein, dass sich Steinzeit und Goldhalsringe aufgrund des Materials ausschliessen (es gibt zwar die sogenannte Kupfersteinzeit als Übergang zur Bronzezeit, Fachbegriff Chalkolithikum, aber auch die müsste man erst mal kennen). Ausserdem endet die Steinzeit vor rund 4500 Jahren. 3. bis 1. Jahrhundert vor Cristus bedeutet: Latenezeit, genauer, späte Latenezeit, vulgo "keltisch", also eher 2100 Jahre oder älter.
(http://www.sueddeutsche.de/panorama/164/493510/text/) Unglaublich, dass das ein Panoramamitarbeiter auch noch mit Namen kennzeichnet. Es ist ja bekannt, dass es den Medien aus dieser Ecke dreckig geht, aber das ist wirklich hart. Allgemeinbildung? Wozu, es sind Journalisten.
Er stieß auf einen 2000 Jahre alten Goldschatz ... Es handelt sich um vier kunstvoll hergestellte steinzeitliche Halsringe aus Gold. Der Schmuck wird auf das dritte bis erste Jahrhundert vor Christus.
Nicht nur, dass da ein Wort wie "datiert" fehlt - es sollte eigentlich klar sein, dass sich Steinzeit und Goldhalsringe aufgrund des Materials ausschliessen (es gibt zwar die sogenannte Kupfersteinzeit als Übergang zur Bronzezeit, Fachbegriff Chalkolithikum, aber auch die müsste man erst mal kennen). Ausserdem endet die Steinzeit vor rund 4500 Jahren. 3. bis 1. Jahrhundert vor Cristus bedeutet: Latenezeit, genauer, späte Latenezeit, vulgo "keltisch", also eher 2100 Jahre oder älter.
(http://www.sueddeutsche.de/panorama/164/493510/text/) Unglaublich, dass das ein Panoramamitarbeiter auch noch mit Namen kennzeichnet. Es ist ja bekannt, dass es den Medien aus dieser Ecke dreckig geht, aber das ist wirklich hart. Allgemeinbildung? Wozu, es sind Journalisten.
donalphons, 17:35h
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