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Samstag, 1. Januar 2011
Kracher zum Jahresende
Ich will eigentlich nicht in einem Land leben, bei dessen grösster Silvesterparty in Berlin ein Castingshowgewinner zusammen mit einem kaputten Schauspieler einen Hit der 80er in Mikrofone plärrt - nicht mein Kulturbegriff.
Aber ich denke, so etwas wird sich wie vieles andere irgendwann auch rächen, und genau darüber habe ich in der FAZ geschrieben.
Aber ich denke, so etwas wird sich wie vieles andere irgendwann auch rächen, und genau darüber habe ich in der FAZ geschrieben.
donalphons, 11:40h
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Alternativlos
Ich weiss, die Bilder sagen etwas anderes, aber ich habe die halbe Nacht überlegt und bin letztlich zur Entscheidung gekommen, dass die Piste die Neureuth runter momentan einfach zu gefährlich ist.
Ich bin gestern weiss Gott nicht schnell gefahren, bin aber trotzdem ein paar mal in die Bedrouille gekommen: Der Belag ist zu eisig, viele Stellen sind zu angegriffen, und im Moment sind dort auch zu viele Leute unterwegs, die in voller Breite hochmarschieren. Selbst ich nehme heute einen langsameren Rodel.
Ich möchte in dieser Situation eigentlich nicht mit einem Paket echter Rennrodel, die einiges an Fahrtechnik verlangen, ein Kommentatorenrodeln in Angriff nehmen. Vorgestern war an einer Stelle eine Menge Blut auf der Strecke, keine Ahnung, was da passiert ist, aber das hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Ich würde deshalb vorschlagen, wir suchen uns einen Termin, wenn zumindest etwas Neuschnee liegt, und die allergrössten Menschenmassen weg sind.
Ich fürchte, das ist auch so ein Erwachsenending: Dass man irgendwann anfängt, für andere mitzudenken und sich Sorgen zu machen. Ich zum Beispiel renne da heute wieder hoch, keine Frage: Aber ich bin das schon hundert mal gefahren. Ich möchte einfach nicht, dass etwas passiert. Ausserdem ist es wirklich nicht so spassig, wenn man erst hochkeucht und dann den ganzen Weg runter Angst haben muss.
Ich bedaure das sehr. Wenn erst mal wieder Neuschnee liegt, kann man aufsteigen, ohne dauernd auszurutschen, und abfahren, ohne Angst haben zu müssen.
Ich bin gestern weiss Gott nicht schnell gefahren, bin aber trotzdem ein paar mal in die Bedrouille gekommen: Der Belag ist zu eisig, viele Stellen sind zu angegriffen, und im Moment sind dort auch zu viele Leute unterwegs, die in voller Breite hochmarschieren. Selbst ich nehme heute einen langsameren Rodel.
Ich möchte in dieser Situation eigentlich nicht mit einem Paket echter Rennrodel, die einiges an Fahrtechnik verlangen, ein Kommentatorenrodeln in Angriff nehmen. Vorgestern war an einer Stelle eine Menge Blut auf der Strecke, keine Ahnung, was da passiert ist, aber das hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Ich würde deshalb vorschlagen, wir suchen uns einen Termin, wenn zumindest etwas Neuschnee liegt, und die allergrössten Menschenmassen weg sind.
Ich fürchte, das ist auch so ein Erwachsenending: Dass man irgendwann anfängt, für andere mitzudenken und sich Sorgen zu machen. Ich zum Beispiel renne da heute wieder hoch, keine Frage: Aber ich bin das schon hundert mal gefahren. Ich möchte einfach nicht, dass etwas passiert. Ausserdem ist es wirklich nicht so spassig, wenn man erst hochkeucht und dann den ganzen Weg runter Angst haben muss.
Ich bedaure das sehr. Wenn erst mal wieder Neuschnee liegt, kann man aufsteigen, ohne dauernd auszurutschen, und abfahren, ohne Angst haben zu müssen.
donalphons, 11:35h
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