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Sonntag, 25. Dezember 2011
Eine Frage des Prunks
Nun, es ist wieder so weit. Die Zeit, da man gar nicht genug vor Fehlkäufen durch Blick auf Bestsellerlisten und Zeitfeuilleton warnen kann, ist gekommen.
Und wie immer auch die Frage, wie man es mit dem Umformen der häuslichen Umgebung, die den Rest des Jahres oft gewollt trist, weiss, zierdelos und ungolden (und von Namen geprägt, die wie die Beschreibung eines billigen schwedischen Pr0neauxfilms lauten) ist, mit der ungewohnten Prunkaufwallung hält.
Einfach machen! Je mehr, desto besser! Zu wenig gibt es nicht! Es ist immer noch Platz für eine Kugel, einen Pfau und ein Teufelsquietscheweihnachtsentchen.
Allein, wenn man schon am Werktag morgen mit Silberbesteck deckt und all die Kannen des Rokoko im Hintergrund verspielt funkeln - dann fällt die ordinäre deutsche Chistbaumkugel, mag sie auch alt und echt sein, deutlich ab.
Und prunkvoller Kerzenschein mag ja auch ganz nett sein, aber wenn ich noch obendrein einen Baum entflammte, würde man die Luft hier drinnen nicht mehr atmen können. Ausserdem wäre es dann, alle Kerzen zusammengenommen, taghell. Und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Nein, sagen wir es, wie es ist: Noch mehr Tand und Tinnef erträgt diese Wohnung einfach nicht. Sicher, teilweise würde das Zeug auch einfach untergehen, man merkt das bei vierfarbigen Raumfassungen nicht sehr, aber was zu viel ist, ist zu viel. Für mich braucht es das alles also nicht.
Natürlich wünsche ich allen an dieser Stelle frohe Feiertage, mir selbst ein paar Zahnärzte bei Auktionen weniger und den Besuchern des Festkonzerts des Höllenorchesters viel Spass mit den neuen, illustren Gästen des Jahres und dem in letzter Minute eingetroffenen Überraschungsstar. Wer aus der Gossenjounraille, die ich an dieser Stelle bei meinen Wünschen ausdrücklich ausnehmen möchte, jetzt immer noch so viel Sehnsucht nach alten Tingelbudenschmonzettensängern hat: Kürzer leben wirkt.
Und wie immer auch die Frage, wie man es mit dem Umformen der häuslichen Umgebung, die den Rest des Jahres oft gewollt trist, weiss, zierdelos und ungolden (und von Namen geprägt, die wie die Beschreibung eines billigen schwedischen Pr0neauxfilms lauten) ist, mit der ungewohnten Prunkaufwallung hält.
Einfach machen! Je mehr, desto besser! Zu wenig gibt es nicht! Es ist immer noch Platz für eine Kugel, einen Pfau und ein Teufelsquietscheweihnachtsentchen.
Allein, wenn man schon am Werktag morgen mit Silberbesteck deckt und all die Kannen des Rokoko im Hintergrund verspielt funkeln - dann fällt die ordinäre deutsche Chistbaumkugel, mag sie auch alt und echt sein, deutlich ab.
Und prunkvoller Kerzenschein mag ja auch ganz nett sein, aber wenn ich noch obendrein einen Baum entflammte, würde man die Luft hier drinnen nicht mehr atmen können. Ausserdem wäre es dann, alle Kerzen zusammengenommen, taghell. Und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Nein, sagen wir es, wie es ist: Noch mehr Tand und Tinnef erträgt diese Wohnung einfach nicht. Sicher, teilweise würde das Zeug auch einfach untergehen, man merkt das bei vierfarbigen Raumfassungen nicht sehr, aber was zu viel ist, ist zu viel. Für mich braucht es das alles also nicht.
Natürlich wünsche ich allen an dieser Stelle frohe Feiertage, mir selbst ein paar Zahnärzte bei Auktionen weniger und den Besuchern des Festkonzerts des Höllenorchesters viel Spass mit den neuen, illustren Gästen des Jahres und dem in letzter Minute eingetroffenen Überraschungsstar. Wer aus der Gossenjounraille, die ich an dieser Stelle bei meinen Wünschen ausdrücklich ausnehmen möchte, jetzt immer noch so viel Sehnsucht nach alten Tingelbudenschmonzettensängern hat: Kürzer leben wirkt.
donalphons, 00:16h
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