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Donnerstag, 5. Januar 2012
Der Islam gehört nach Deutschland
Ja, klar, Türken vor Wien und die Seeräuber und Karl Martell hat uns gerettet, und weil wir uns so tapfer gewehrt haben gegen die Invasoren, sassen wir so gegen 1400 immer noch sehr oft in Holzhäusern, und die Schweine und Menschen benutzten die gleichen Türen. Das geht auch! Zivilisation ist überbewertet. Und weil es keine Zeitung gibt und auch keiner lesen kann, bekommt man gar nicht mit., was in Syrien gerade so gemacht wird. Die haben nämlich ein Verfahren entwickelt, um aus bedrucktem Leder Tapeten zu machen. Aber auch egal: Der Mitteleuropäer macht Fachwerk und verlehmt die Zwischenräume. Lehm ist super! Lehm ist das Alinaweiss des Mittelalters! Und weil das so gut geht und der Technologietransfer im Gegensatz zum Türken- und Slawen- und Albigenserschlitzen nicht so wichtig ist, dauert es etwas, bis auch bei uns solche Dinge der Islamisten auf den Markt kommen. Im 17. Jahrhundert ist es dann so weit, man kann das praktisch überall bekommen.
Als Angehöriger der o,05% der obersten Schicht. Dann konnte man sich ein Zimmer damit einrichten lassen. Marmor war noch etwas teurer, Malerei dagegen billiger, wenn sie nicht gerade von den Stars dieser Epoche kam. Auch Spiegel waren etwas teurer. Aber man konnte auch abwechseln, ein Zimmer so und ein anderes anders, es gab damals für die Reichsten noch keine Bauvorschriften und keine Grundsteuer. Nur das Vermögen war die Grenze, und die Kunstfertigkeit der Hersteller in Flandern. Die aber, das muss man sagen, damals auch noch von den Motiven der arabischen Kulturfeinde zehrten.
Das Eigene kam dann erst im Rokoko, dann gab man die Symmetrie auf und machte so Kringel. Da sass man dann also in der orientalischen Pracht und langsam lernte man auch Lesen und Schreiben (was im Orient damals recht verbreitet war). Wenn einen das Muster auf den islamischen Tapeten nicht umbringt, vielleicht überlebt man dann auch ein Buch, zumindest etwas besser als die Pocken und die anderen Seuchen. Immerhin dachte man damals schon an die Zukunft, die Investition war teuer, und falls hier ein Flame versprochen hat, dass die Goldledertapete auch in 300 Jahren noch schön aussieht - dann hat er nicht zu viel versprochen.
Für eine 300 Jahre alte Tierhaut sieht das noch wirklich noch gut aus. Die hatten schon keine schlechte Technik, diese Araber, die dann die Flamen übernommen haben. Bald sollte auch das eigene Porzellan kommen. Und einiges andere, und dann würde man auch herabschauen auf die Muselmanen und so tun, als wäre das alles nichts gewesen, was sie taten, so wie damals bei Uropa Sauhirte in seiner Hütte, die damals ungefähr so weit entfernt war, wie wir heute von dieser Tapete sind, wenn wir Wand Tattoos für Geschmack halten und Hermestaschen für Luxus. Ein wenug mehr Islam in Gold und Himmelblau könnte ich schon brauchen.
Als Angehöriger der o,05% der obersten Schicht. Dann konnte man sich ein Zimmer damit einrichten lassen. Marmor war noch etwas teurer, Malerei dagegen billiger, wenn sie nicht gerade von den Stars dieser Epoche kam. Auch Spiegel waren etwas teurer. Aber man konnte auch abwechseln, ein Zimmer so und ein anderes anders, es gab damals für die Reichsten noch keine Bauvorschriften und keine Grundsteuer. Nur das Vermögen war die Grenze, und die Kunstfertigkeit der Hersteller in Flandern. Die aber, das muss man sagen, damals auch noch von den Motiven der arabischen Kulturfeinde zehrten.
Das Eigene kam dann erst im Rokoko, dann gab man die Symmetrie auf und machte so Kringel. Da sass man dann also in der orientalischen Pracht und langsam lernte man auch Lesen und Schreiben (was im Orient damals recht verbreitet war). Wenn einen das Muster auf den islamischen Tapeten nicht umbringt, vielleicht überlebt man dann auch ein Buch, zumindest etwas besser als die Pocken und die anderen Seuchen. Immerhin dachte man damals schon an die Zukunft, die Investition war teuer, und falls hier ein Flame versprochen hat, dass die Goldledertapete auch in 300 Jahren noch schön aussieht - dann hat er nicht zu viel versprochen.
Für eine 300 Jahre alte Tierhaut sieht das noch wirklich noch gut aus. Die hatten schon keine schlechte Technik, diese Araber, die dann die Flamen übernommen haben. Bald sollte auch das eigene Porzellan kommen. Und einiges andere, und dann würde man auch herabschauen auf die Muselmanen und so tun, als wäre das alles nichts gewesen, was sie taten, so wie damals bei Uropa Sauhirte in seiner Hütte, die damals ungefähr so weit entfernt war, wie wir heute von dieser Tapete sind, wenn wir Wand Tattoos für Geschmack halten und Hermestaschen für Luxus. Ein wenug mehr Islam in Gold und Himmelblau könnte ich schon brauchen.
donalphons, 23:24h
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Was ich will
Ich will eigentlich kein Land, in dem ein Bundespräsident das Freiwild von Dieckmann ist. Ich hätte lieber ein Land, in dem es weder so einen Bundespräsidenten noch so einen Dieckmann gibt.
Nachdem sich das nicht realisieren lässt, denke ich auch öfters an ein Land, in dem ich die Sprache so schlecht verstehe, dass ich vieles einfach nicht mitbekomme. Dafür brauche ich Geld, ich will es mir aber nicht bei Freunden leihen, sondern verdienen - und bei der FAZ habe ich auch eine gute Idee, wie ich an 250.000 britische Peseten komme.
Nachdem sich das nicht realisieren lässt, denke ich auch öfters an ein Land, in dem ich die Sprache so schlecht verstehe, dass ich vieles einfach nicht mitbekomme. Dafür brauche ich Geld, ich will es mir aber nicht bei Freunden leihen, sondern verdienen - und bei der FAZ habe ich auch eine gute Idee, wie ich an 250.000 britische Peseten komme.
donalphons, 13:38h
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