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Dienstag, 18. Juni 2013
Kühl und feucht
Es ist der heisseste Tag des Jahres, in München sind es vielleicht 38 Grad, hier am See immer noch 32 - das hält man schon aus, nur ist der See leider immer noch belastet und schockierend kalt. Für die Berge ist es dennoch zu heiss, aber vielleicht ein Tal?
Hinter Bad Wiessee führt ein Forstweg das Söllbachtal entlang, das die Flanken von Hirschberg, Ross- und Buchstein tief eingeschnitten hat. Eine pittoreske Laubsägearbeit in der deformierten Südzone des Landes, mit vielen geologischen Exponaten, und schnell fliessendem, eiskalten Bergwasser im Schatten.
Die Steigung ist ganz leicht, man kommt zügig voran, und je tiefer man in den Bergwald eindríngt, desto weiter bleibt die Hitze zurück. Das hier ist eine Klimaanlage, man kann Stunden in die klare, kühle Luft eintauchen, und erst ganz hinten, wenn es schon an die 1000 Höhenmeter herangeht, die Luft dünner wird, und auch weniger heiss, kommt auch die Sonne über die Berge.
Man ist dennoch ziemlich allein hier hinten. Zumindest unter der Woche stört einen keiner beim Bestaunen der Naturkräfte, die hier walten, vom weggefressenen Berghang, der sich über den Bach wölbt, über die zerschnittenen Felsen, bis ganz hinten zu den Steinlawinen, die ganz langsam wieder von den Pflanzen erobert werden.
Und weil sich hier am Abend die heisse Luft nicht zwischen Abgasdecke und Beton staut, kann man noch vor dem Sonnenuntergang zurück fahren; es kühlt der Fahrtwind, und am See ist man bis Rottach im Schatten der Berge an denen die Luft ihre Stickigkeit verliert. Besser kann man so einen irrsinnig heissen Nachmittag in diesem Land kaum zubringen, ausser natürlich in einem klimatisierten Büro im Keller in Frankfurt - obwohl:
Hat schon was, selbst an unerträglich heissen Tagen wie heute. Man muss nur wissen, wohin, und das passende Rad haben.
Hinter Bad Wiessee führt ein Forstweg das Söllbachtal entlang, das die Flanken von Hirschberg, Ross- und Buchstein tief eingeschnitten hat. Eine pittoreske Laubsägearbeit in der deformierten Südzone des Landes, mit vielen geologischen Exponaten, und schnell fliessendem, eiskalten Bergwasser im Schatten.
Die Steigung ist ganz leicht, man kommt zügig voran, und je tiefer man in den Bergwald eindríngt, desto weiter bleibt die Hitze zurück. Das hier ist eine Klimaanlage, man kann Stunden in die klare, kühle Luft eintauchen, und erst ganz hinten, wenn es schon an die 1000 Höhenmeter herangeht, die Luft dünner wird, und auch weniger heiss, kommt auch die Sonne über die Berge.
Man ist dennoch ziemlich allein hier hinten. Zumindest unter der Woche stört einen keiner beim Bestaunen der Naturkräfte, die hier walten, vom weggefressenen Berghang, der sich über den Bach wölbt, über die zerschnittenen Felsen, bis ganz hinten zu den Steinlawinen, die ganz langsam wieder von den Pflanzen erobert werden.
Und weil sich hier am Abend die heisse Luft nicht zwischen Abgasdecke und Beton staut, kann man noch vor dem Sonnenuntergang zurück fahren; es kühlt der Fahrtwind, und am See ist man bis Rottach im Schatten der Berge an denen die Luft ihre Stickigkeit verliert. Besser kann man so einen irrsinnig heissen Nachmittag in diesem Land kaum zubringen, ausser natürlich in einem klimatisierten Büro im Keller in Frankfurt - obwohl:
Hat schon was, selbst an unerträglich heissen Tagen wie heute. Man muss nur wissen, wohin, und das passende Rad haben.
donalphons, 00:32h
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