Empfehlung heute - Abendrodelgang vs. Wellness
Der Berg mit den zwei Spitzen und dem flachen Grat dazwischen, über dem die Sonne steht - das ist der Hirschberg.
Der Hirschberg ist ein Ort der persönlichen Demütigung und der einzige Berg dieses Jahres, vor dessen Gipfel ich wegen Nebel und Kälte umgekehrt bin. Zwei Tage später war ich dann oben, und hatte danach ernsthafte Probleme, das Tal zu erreichen: Zu spät aufgestiegen, nichts zum essen dabei, den Rückweg unterschätzt. Der Hirschberg nervt erst mit 500 Höhenmetern langweiliger Forststrassenlatscherei, bevor der eigentliche, harte Aufstieg kommt.
Jetzt jedoch ist es Winter, die Berghütte dort oben hat geschlossen, auch die Almen sind zu, und aus dem Hatscherer wird eine erstklassige Rodelstrecke, die am Nachmittag aber schon im Schatten der Berge liegt. Rechts geht es hinauf über Serpentinen, Eisplatten, ein wenig Steinflächen - und sehr viel sulziger Schnee. Was dumm ist.
Der Hirschberg ist die Nemesis meiner Fehleinschätzungen. Auf der Neureuth ist die ganze Piste vereist, und ich rase mit querstehendem Tourenrodel mit reichlich wenig Seitenhalt über spiegelplatte Kurven. Hier oben ist alles voller Schnee, und ich bin mit dem flachen Rennrodel unterwegs. Bei jedem Bremsmanöver vor den engen Kurven staubt der feuchte, klebrige Schnee zwischen Sitzfläche und Hinterteil. Dergestalt durchnässt, läuft man anschliessend durch einen Ort und ist ganz froh über die einbrechende Dunkelheit, die die Bletschade der Öffentlichkeit verbirgt.
Morgen kann ich es nochmal versuchen, denn es bleibt schön. Ich könnte aber auch einen faulen Tag mit Torte und Internet auf der Terasse machen. Oder in die Seesauna gehen, wo man mit ziemlich genau dieser Aussicht Wellness -
uh oh, ich glaube, ich probiere dann doch lieber die Strecke vom Setzberg aus. Und nenne sie die Burnster Bandscheiben Bedrouillen Tour, denn sowas passiert immer nur auf den Bürostühlen.
Der Hirschberg ist ein Ort der persönlichen Demütigung und der einzige Berg dieses Jahres, vor dessen Gipfel ich wegen Nebel und Kälte umgekehrt bin. Zwei Tage später war ich dann oben, und hatte danach ernsthafte Probleme, das Tal zu erreichen: Zu spät aufgestiegen, nichts zum essen dabei, den Rückweg unterschätzt. Der Hirschberg nervt erst mit 500 Höhenmetern langweiliger Forststrassenlatscherei, bevor der eigentliche, harte Aufstieg kommt.
Jetzt jedoch ist es Winter, die Berghütte dort oben hat geschlossen, auch die Almen sind zu, und aus dem Hatscherer wird eine erstklassige Rodelstrecke, die am Nachmittag aber schon im Schatten der Berge liegt. Rechts geht es hinauf über Serpentinen, Eisplatten, ein wenig Steinflächen - und sehr viel sulziger Schnee. Was dumm ist.
Der Hirschberg ist die Nemesis meiner Fehleinschätzungen. Auf der Neureuth ist die ganze Piste vereist, und ich rase mit querstehendem Tourenrodel mit reichlich wenig Seitenhalt über spiegelplatte Kurven. Hier oben ist alles voller Schnee, und ich bin mit dem flachen Rennrodel unterwegs. Bei jedem Bremsmanöver vor den engen Kurven staubt der feuchte, klebrige Schnee zwischen Sitzfläche und Hinterteil. Dergestalt durchnässt, läuft man anschliessend durch einen Ort und ist ganz froh über die einbrechende Dunkelheit, die die Bletschade der Öffentlichkeit verbirgt.
Morgen kann ich es nochmal versuchen, denn es bleibt schön. Ich könnte aber auch einen faulen Tag mit Torte und Internet auf der Terasse machen. Oder in die Seesauna gehen, wo man mit ziemlich genau dieser Aussicht Wellness -
uh oh, ich glaube, ich probiere dann doch lieber die Strecke vom Setzberg aus. Und nenne sie die Burnster Bandscheiben Bedrouillen Tour, denn sowas passiert immer nur auf den Bürostühlen.
donalphons, 00:22h
Dienstag, 16. Dezember 2008, 00:22, von donalphons |
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