Und ich bin nicht da

Bank of America? Fast pleite. Schon wieder.
Citigroup? Da ist die Katastrophe absehbar.
Ackermann im Krankenhaus, alle verkaufen die Anteile an chinesischen Banken, die Spekulanten fliehen die Postbank, ach, es sind bewegte Tage, in denen wir leben. Wer immer Ende Dezember sagte, das Schlimmste sei vorbei, sollte vielleicht in den nächsten Monaten hübsch still sein. Das Schlimmste ist nicht vorbei, es wird auch nicht vorbei sein, denn das Schlimmste ist nicht die Krise, sondern die, die sie angerichtet haben. Und die sind immer noch da.

Ich nicht. Ich bin unterwegs, ich habe zu planen, einzurichten und zu besprechen. Nicht so schlimm. Es werden noch mehr spannende Tage kommen. Spätestens am Montag, wenn die Hessenwahl vorbei ist, und die Banken auch in Frankfurt die grosse, rostige Heckenschere auspacken.

Freitag, 16. Januar 2009, 10:26, von donalphons | |comment

 
musste sehen...
Hi,
kennst du den Prof. Senf ? Hat ne Menge zu "Deinem" Thema zu sagen, schau dir mal den link an:
http://www.infokrieg.tv/vortragsreihe_mit_prof_bernd_senf_2008_12_21.html
viele liebe Grüße
von ohnegoogel

... link  

 
Der Schuldige
Nun ja, dank der gut informierten britischen Boulevardpresse wissen wir jetzt wenigstens, wer uns den ganzen Finanz-Schlamassel eingebrockt hat - es war David Bowie!

... link  


... comment
 
As usual kommt es immer darauf an einen gewissen Informationsvorsprung zu haben.
Siehe hier: http://www.scribd.com/doc/9189285/Markopolos-Madoff-Complaint

Viel Spaß in Frankfurt.

... link  


... comment
 
"Die Krise hat ihren Höhepunkt erreicht"
(Die Zeit am 18.9.2008)

... link  


... comment
 
Sie erinnern mich daran, dass ich im Herbst beim Familienbesuch neben einem Schweizer Banker saß, Investment und so. Wir redeten über dies und das und über die Krise. Und so fragte ich ihn, ob man denn jetzt Aktien kaufen könne, wo sie doch so unten seien. Bin ja Laie, muss man wissen.
Bloß nicht, sagte er, mach das nicht, das ist von allem erst der Anfang. Das wird noch viel schlimmer. Ich hab ihm geglaubt.
Und Ihnen glaub ich auch.

... link  


... comment
 
Tu felix Austria
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601095&sid=agtYMMxQlCzY&refer=east_europe

Aua... aber hier natürlich kalter Kaffee

... link  

 
Man sollte Bayern alleine auch mal durchrechnen.

... link  

 
...man hat nicht gewartet bis Montag
Jetzt bin ich doch überrascht. Hatte ich doch eher erwartet dass man, siehe oben, bis Montag damit wartet:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601800,00.html

... link  

 
Naja, das ist halt das altbekannte Problem der Level-3-Assets, das hier und in anderen Blogs schon seit über einem Jahr besprochen wird. Die Billion ist das Worst Case Szenario, das die Banken ausradieren würde, aber bitte: Man hat ja extra die Bilanzierungsregeln gelockert, damit unsere Freunde in FFM nicht sofort Insolvenz anmelden müssen.

Also, entspannt euch. Dass wir am Ende sind, ist doch schon seit einem Jahr bekannt.

... link  

 
Blöd ist halt, dass seit einem Jahr absolut niemand eine vernünftige Idee hatte, wie man die Billion wegbekommt. Wenn die wirklich noch zu 75 drinstehen... Soffin hat doch nur 80 Mrd. bekommen, da dürfen nichtmal 10% von kurzfristig ausfallen. Die meisten Banken sind halt schon seit Monaten insolvent und nur wegen der EZB nicht längst zahlungsunfähig. So kann das schlecht weitergehen.

... link  

 
Verstaatlichen, plattmachen, gegenrechnen und das Bankensystem neu aufsetzen. Nichts anderes hat man im New Deal auch gemacht. Das Amüsnte ist doch: Die Nachfrage und die Konsumgüter wären alle da, nur klappt es nicht mit der Geldverteilung

... link  

 
UBS im Notschlachtmodus (emergency slaughter mode). Man denkt über die Neuformierung einer auf die Schweiz beschränkten Großbank nach: "Vielleicht ist dem Finanzplatz Schweiz am besten gedient, wenn sich Raiffeisen, eine liberalisierte PostFinance und Teile der UBS aus dem Wealth Management und dem Business Banking zu einer neuen, im Inland tätigen Grossbank zusammentun."

... link  

 
Einen Bankenschnitt fordert Thomas L. Friedman in seiner gestrigen NYT-Kolumne Time for (Self) Shock Therapy. Seine Bücher mag ich nicht. Seine Kolumnen indes sind so etwas wie das Gewissen des Zeitgeists.

... link  

 
Was die UBS angeht: Das ist das, was ich immer gesagt habe - die Schweizer werden versuchen, das Problem zu internationalisieren, indem sie die UBS im Inland sauber an die Raibas geben, und auf dem internationalen Markt eine Bad bank haben, die sich als Problem für die anderen darstellt. Vielleicht keine saubere Lösung, aber immerhin eine Verlagerung des Problems.

... link  


... comment